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Stunde der Wahrheit

Es war kurz vor Mitternacht und Rey Skywalker (Solo) lag eng angekuschelt an Ben Solo, welcher ihr liebevoll durch die Haare strich. Die Kinder schliefen glücklicherweise. Endlich!

Langsam legte Ben seine Lippen auf Rey's. Sie lächelte sofort.

Hungrig erwiderte Rey den Kuss, sie konnte einfach nie genug von Ben bekommen... und „leider" wusste er das ganz genau.

„Rey.", flüsterte er sanft in den Kuss. Sie gab ein sanftes „Mmh" von sich.

Es war schon beeindrucken, fand Rey, wie sie diesen Mann lieben gelernt hatte. Ben war der beste Vater, den man sich vorstellen konnte. Die Kinder liebten ihn.

Doch leider stellten sich immer mehr die Frage, woher Ben die dunkle Seite so gut kannte, warum er seine Ausbildung bei Luke abgebrochen hatte und wer Snoke war.

Und seitdem ihre Kinder Ben's getarntes Tagebuch gelesen hatten, wurde die ganze Situation noch kritischer...

„Werden sie mich hassen, wenn wir es ihnen erzählen?", fragte Ben und schenkte ihr einen Hundeblick.

Rey schüttelte hektisch den Kopf und schmiegte sich wieder an Ben's nackte Brust.

„Ben niemand, der dich wirklich kennt, könnte dich hassen. Du redest hier von unseren Kindern. Sie lieben dich abgöttisch, auch wenn sie uns das nicht immer zeigen. Außerdem ist es besser sie erfahren es von uns, als von jemand anderem. Du weißt doch, dass Sarah und Luke in der Öffentlichkeit schon dezente Spitzen zu deiner Vergangenheit bekommen haben. Damals reichte ein „Ihr seid zu jung, um das zu verstehen", aber jetzt können wir das vergessen. Luke ist vierzehn, Seva und Sarah sind zwölf und Han ist zehn und keiner von denen ist dumm!", beendete Rey ihren Monolog.

„Dann ist morgen die Stunde der Wahrheit.", legte sich Ben fest und drückte Rey noch fester an sich, als könnte er sie so vor allem Unheil beschützen. Augenblicklich fühlte sich die junge Jedi wohl und geborgen. Mit diesen Gefühlen schliefen die beiden ein.

Beim Frühstück am nächsten Morgen schien Ben mit den Gedanken sehr weit weg.

„Hey, Dad! Ich rede mit dir!", rief Luke. Keine Reaktion. „Ajan Kloss an Dad!"

Der Angesprochene schreckte hoch.

„Ihr benehmt euch heute echt komisch, für die Verhältnisse. Was ist los?!", fragte Luke genervt. Der schwarzhaarige Junge (beinahe ein Ebenbild von Ben, aber mit Rey's Augen) ließ seine Eltern nun seit einigen Wochen deutlich spüren, dass er in der Pubertät war. Er war teilweise frecher als seine Schwestern (und das hatte was zu heißen) und ständig genervt.

Ein richtiger Teenager halt...

Ben seufzte. „Gut ich mache es kurz. Wir müssen mit euch reden, es ist wichtig. In einer halben Stunde im Wohnzimmer.", sagte Ben und verließ hastig den Raum.

Rey fand ihren Gefährten in der kleinen versteckten Bucht am See wieder. Er kniete am Wasser.

„Rey, ich schaff das nicht!", flüsterte er leise und sie sah den alten Schmerz in seinen braunen Augen.

„Ben!" „Großvater?"

Anakin Skywalker baute sich vor seinem Enkel auf. „Jetzt reiß dich zusammen. Deine Kinder können nichts verändern, also hab dich nicht so."

„Du hast deine eigenen Kinder doch nie wirklich kennengelernt!", schrie Ben. „Du hast doch überhaupt keine Ahnung wie es ist, wenn du sie großziehst, wenn du sie wirklich liebst und du jetzt mit ein paar Sätzen diese ganze Beziehung aufs Spiel setzt."

Anakin sah ihn verletzt an und verschwand.

Eine warme kleine Hand legte sich auf Ben's Schulter. Er umfasste die ihre mit seiner.

„Danke, dass du für mich da bist." Er hievte sich hoch. „Bringen wir es hinter uns."

Die Solo-Kinder saßen/gammelten bereits auf der großen Couch im Wohnzimmer.

„Ihr fragt euch ja schon ziemlich lange woher euer Vater so viel über die dunkle Seite der Macht weiß. Wir haben beschlossen, dass ihr jetzt alt genug seid, um es zu verstehen und damit umzugehen.", begann Rey und nickte Ben aufmunternd zu.

„Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden." Ben atmete nochmals tief durch. „Ich habe euch doch erzählt, dass Kylo Ren ein sehr böser Mann war, der unzählige Verbrechen begangen hat und dass ich meine Ausbildung bei Luke abgebrochen habe und zu Snoke gegangen bin. Das ist auch die Wahrheit, aber nicht die ganze. Ich ... Ich war Kylo Ren, der berühmt-berüchtigte Enkel von Darth Vader und einer der gefürchtetsten Männer der Galaxis."

„Sonst noch was? Ich würde nämlich gerne an meinem Droiden weiterbauen.", fragte Han trocken.

„Ich bin die leibliche Enkelin von Imperator Palpatine. Daher auch die Machtblitze.", ergänzte Rey.

„Ich glaub's nicht!", rastete Luke aus.

„Dad! Du bist Kylo Ren. Mum kann ja nichts dafür, dass sie mit so 'nem Arschloch verwandt ist, aber du hast dein Schicksal frei gewählt!", schrie der Teenager.

„Wahrscheinlich hast du den Rest sogar bestochen oder manipuliert, damit sie dich nicht umbringen! Ich kann's echt nicht fassen, dass du dich auf so ein Monster eingelassen hast, Mum! Ich wünschte Finn wäre mein Vater oder Poe. Eigentlich wäre jeder besser als du!", fauchte er und stampfte davon.

„Luke, warte doch.", rief Rey verzweifelt.

„Nein! LASST MICH ALLE IN RUHE!" Keine vier Sekunden später hörten sie laut seine Zimmertür zuknallen.

Seva's Blicke zu ihrem Vater sprachen Bände über das, was sie dachte. Sie war entsetzt und verstört.

Als Ben daraufhin aufsprang und weglief, war Rey der Meinung Tränen in seinen Augen gesehen zu haben.

„Das ist irgendwie geil. Ich bin mit den größten Sith der Geschichte verwandt.", stellte Sarah mit breitem Grinsen fest.

„Sag mal bist du doof?!", fragte Seva erschrocken. „Unser Vater hat vorsätzlich unschuldige, unbewaffnete Menschen getötet!"

„Ach, haben wir uns jetzt mit unserem super tollen, vorbildlichen, großen Bruder verbündet?"

„Nein, hab' ich nicht, aber in dieser Hinsicht hat er wirklich mal recht.", erwiderte Seva zickig.

Sarah schnaubte verächtlich. „Trotzdem. Ich bin die Tochter von Kylo Ren, cool!"

„Dann bist du auch nicht besser als er!" „Widerliches Jedi-Miststück!"

Rey, die das ganze Streitgespräch beobachtet hatte, sog jetzt scharf die Luft ein. Natürlich stritten sich die Mädchen mal, aber so war das noch nie ausgeartet.

Plötzlich verpasste Seva ihrer Schwester eine saftige Backpfeife. Kurz darauf brachen beide in schallendes Gelächter aus.

Ihre Mutter runzelte die Stirn. Manchmal verstand sie nicht wirklich, was in den Köpfen ihrer Töchter vorging...

Rey blieb auf der Couch sitzen und hoffte.

Hoffte, dass Luke wieder zur Vernunft kam.

Hoffte, dass Ben sich nicht irgendetwas antat.

Hoffte, dass die Familie nicht „kaputt" war.

„Mum?" Han stand mit hängendem Kopf vor ihr. Rey nickte und sah ihren jüngsten Sohn an. Er hatte die sensible Seite seines Vaters geerbt und Luke ganz offensichtlich die impulsive.

Ben's Gene erschienen ihr generell als recht dominant...

„Luke lässt mich nicht in unser Zimmer. Er hat die Tür abgeschlossen und mich angeschrien, dass es mir leidtun würde, wenn ich die Tür aufbreche."

„Han, mein Kleiner, geh doch heute einfach mal zu Poe und Zorii. Du kannst auch dort übernachten, wenn Poe das erlaubt.", antwortete Rey.

Schneller als sie schauen konnte, war Han schon davongedüst. Er liebte Leia, die Tochter von Zorii und Poe, auf eine kindliche Art und Weise, aber alle vermuteten, dass das nicht immer so bleiben würde...

Rey sah sich im mittlerweile leeren Wohnzimmer um und fühlte sich schrecklich allein. Stumme Tränen liefen ihr über die Wange.

„Oh Gott Rey! Was ist denn passiert?" Rose lief sofort zu ihrer Freundin und nahm sie in den Arm.

„Ich habe gesehen, dass Han zu Zorii gegangen ist und gefragt hat, ob er bei ihnen übernachten dürfe. Sarah und Seva sind 'ne Runde schwimmen gegangen, aber ich konnte Ben nirgends entdecken.", meinte die Mutter von Paige und Jace.

„Wir haben den Kindern gesagt, dass Ben Kylo war und, dass ich eine Palpatine bin ... Und jetzt ist Ben verschwunden und Luke lässt niemanden an sich heran."

„Oh.", erwiderte Rose.

Den restlichen Tag redeten die beiden. Zorii stieß gegen Nachmittag auch noch dazu und Rey fühlte sich nach ein paar Gläsern corellianischen Whiskys aus Ben's Sammlung wieder besser.

Selbst als sich die Sonne langsam hinter den Horizont senkte und die letzten warmen, goldenen Strahlen über Ajan Kloss schickte, ließ Ben sich nicht blicken. Deshalb machte sich Rey auf die Suche nach ihm.

Letztendlich fand sie ihren Freund auf einer Lichtung, die sich durch sein Lichtschwert um ca. 20 m² vergrößert hatte.

Ben saß am Rand der Klippe neben einem kleinen Fluss, welcher sich in einem kleinen Wasserfall in den See im Tal ergoss. Die lumineszierenden Algen im See begannen im schwindenden Licht der Dämmerung in den verschiedensten Farben zu leuchten.

Dennoch konnte Rey in Ben's Augen seinen seelischen Schmerz erkennen. Seine Verletzlichkeit.

Seine Augen waren leicht gerötet, er hatte also doch geweint.

Rey konnte einen starken Konflikt in ihm spüren.

„Ben, ich kann deinen Konflikt spüren. Was ist los?", fragte sie ihn liebevoll.

„Es wäre so leicht.", sagte er leise. „So leicht. Ich müsste einfach nur springen und ihr wäret mich alle los. Niemand von euch müsste sich dann für meine Anwesenheit rechtfertigen."

Rey blickte ihm geschockt in die Augen. „Nein! Du würdest damit niemanden was Gutes tun. Denk doch mal an unsere Kinder."

„Unsere Kinder... Unsere Kinder, die mich hassen für das, was ich getan habe und ich kann es ihnen nicht einmal verübeln."

„Ben!", flüsterte Rey. „Han leidet, weil Luke ihn fertigmacht und unsere Töchter haben sich auch vertragen. Sie lieben dich immer noch."

Daraufhin sah Ben sie mit einem schwachen Lächeln an.

„Ben, ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch Rey. Was würde ich nur ohne dich tun.", murmelte Ben, legte seinen Kopf auf ihren und genoss den Sonnenuntergang.

Um Luke würde er sich später kümmern...

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Jetzt ist die Katze aus dem Sack... Das mit Ben's Selbstmordgedanken hat er nicht ganz ernst gemeint, hätte er das wirklich tun wollen, dann wäre das Kapitel anders geendet. Es war nur eine theoretische Überlegung. ;)

Wie haben euch die Reaktionen der Kinder gefallen?

Ben und Anakin... War Ben zu hart? (Irgendwie tat mir Anakin richtig leid...)

Möge die Macht mit euch sein

Feuerherz05

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