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Kapitel 45

Gandalf drängte sich in die Mitte der Gemeinschaft und drehte sich einmal im Kreis.
,,Ich frage nochmal: Wo. Ist. Der. Hobbit?"
Luna richtete sich auf und warf selbst einen Blick in die Runde. Bilbo war wirklich spurlos verschwunden.
,,Ich dachte, er wäre bei Dori",meldete sich Dwalin zu Wort.
Der angesprochene richtete sich empört auf.
,,Jetzt gib nicht mir die Schuld",sagte er.
Unwirsch unterbrach Gandalf die beiden.
,,Wo habt ihr ihn zuletzt gesehen?",fragte er in die Runde.
Die Zwerge diskutierten eine Weile bis sich Nori zu Wort meldete.
,,Zuletzt sah ich ihn, als die Orks uns gefangen nahmen", meinte er.
,,Erzähl mir, was alles passiert ist",forderte Gandalf, der sonst so gutmütige Zauberer, energisch.
Luna war überrascht, dass er zu solch einer Aufregung überhaupt fähig war. Sie hatte ihn eher für etwas gefühlskalt und abgestumpft gehalten.
Plötzlich hallte Thorins Stimme laut über die Lichtung.
,,Ich sag euch was passiert ist. Der Hobbit hat seine Chance gesehen und sie beim Schopf gepackt. Von Anfang an hat er sich nach seinem Sessel gesehnt, nach seinen Büchern, nach seinem Garten, dem warmen Kamin und den weichen Teppichen in seiner beschaulichen Hobbithöhle. Wir werden den Hobbit nicht wieder sehen. Er ist über alle Berge"
Stille breitete sich auf der Lichtung aus. Keiner traute sich auch nur ein Wort zu sagen.
Und auf einmal erklang eine vertraute Stimme:,,Nein, ist er nicht"
Bilbo Beutlin trat hinter einem Baum hervor. Seine Hand ballte sich zur Faust, als er weiter auf die Lichtung trat. Eine spürbare Erleichterung legte sich auf die Gruppe und auch auf Lunas Lippen stahl sich ein Lächeln. Sie sah zu Marc hinauf, der sich mit entspannter Miene neben ihr auf den Boden setzte.
Vorsichtig legte sie den Kopf an seine Schulter während sie die anderen weiter beobachtete.
Gandalf trat leise lachend auf Bilbo zu.
,,Bilbo Beutlin, ich war noch nie so glücklich jemanden zu sehen"
Bilbo senkte den Kopf und betrachtete etwas, das Luna nicht sehen konnte.
,,Wir hatten dich schon aufgegeben",meinte Kili und stupste seinen Bruder mit dem Ellenbogen an.
,,Ja, aber wie bist du an den Orks vorbeigekommen?",fragte Fili.
Thorin sah Bilbo aus zusammengekniffenen Augen misstrauisch an.
,,Das würde mich auch mal interessieren. Wieso bist du wieder hier?", fragte er.
Bilbo steckte seine Hand in die Westentasche und Luna hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, er würde ihnen etwas zeigen wollen, doch er zögerte und zog die Hand schließlich wieder aus der Tasche.
Dann holte er tief Luft, als müsste er sich selbst Mut zu sprechen.
"Ich weiß, dass du an mir zweifelst, und das schon von Anfang an. Und du hast recht. Ich denke oft an Beutelsend. Ich vermisse meine Bücher. Und meinen Sessel. Meinen Garten. Da gehöre ich nämlich hin. Das ist Heimat. Und deshalb bin ich zurückgekommen, weil ihr keine habt. Eine Heimat. Sie wurde euch genommen. Aber ich will euch helfen, sie zurückzuholen."
Sie alle starrten den Hobbit an. Thorin mit einem ungläubigen Blick, Dwalin mit einem entschlossenen, fast grimmigen und Gandalf mit einem Lächeln, das so stolz wirkte, wie das eines Vaters, dessen Sohn gerade etwas unglaubliches vollbracht hatte.
Schließlich sagte Thorin:
,,Willkommen zurück, Bilbo Beutlin "

Nach einer kurzen Rast zog die Gemeinschaft weiter in den Wald hinein. Luna hoffte, dass Gandalf noch immer wusste, wohin sie gingen, auch wenn der Weg durch den Berg sicherlich an einer ganz anderen Stelle geendet hatte, als eigentlich geplant war.
Sie wanderten vielleicht drei Stunden als das Heulen ertönte. Ein grausiger Ton, der ihr die Haare im Nacken aufstellte und in ihr den Drang weckte, sich irgendwo zu verstecken, wo niemand sie jemals finden würde.
,,Lauft",rief Gandalf, doch sie hatten schon alle die Beine in die Hand genommen und rannten so schnell sie konnten. Und plötzlich tat sich der Boden vor ihnen auf und sie blickten in einen bodenlosen Abgrund.
Panisch blickte Luna zurück und konnte zwischen den Bäumen in einiger Entfernung Schatten ausmachen, die unglaublich schnell auf sie zu kamen.
,,Auf die Bäume",schrie der Zauberer. Luna setzte sich zeitgleich mit den anderen in Bewegung. Ihre Glieder schienen schwer vor Angst und als sie den ersten Baum erreichte, konnte sie vor Erschöpfung kaum mehr gerade stehen. Hastig griff sie nach dem untersten Ast und zog sich daran hinauf. Ihr verletzter Arm schmerzte unerträglich und sie musste hart die Zähne zusammenbeißen. Eine Hand streckte sich ihr entgegen und sie griff danach. Es war Marc.
Luna hatte gar nicht bemerkt, dass er vor ihr auf den Baum geklettert war, was aber angesichts der Umstände nicht weiter verwunderlich war.
Sie ließ sich von ihm hochziehen und stieß einen leisen Schrei aus, als sie mit dem verletzten Arm gegen die raue Borke schrammte.
,,Tut mir leid",sagte er voller Sorge und zog sie in seine Arme, auf einen breiten Ast.
,,Wir müssen weiter nach oben",meinte er mit einem Blick nach unten. Luna sah ebenfalls auf den Erdboden und keuchte erschrocken. Unter dem Baum stand ein riesiger Warg und blickte mit gefletschten Zähnen zu ihnen hinauf.
Sofort suchte Luna fieberhaft den nächsthöheren Ast und zog sich daran hinauf. Hier oben war es wesentlich leichter zu klettern, da die Äste nicht mehr so weit voneinander entfernt waren. Trotzdem mussten sie ungemein vorsichtig sein, da ein Fehltritt schon das Ende bedeuten konnte.
Sie erreichten schließlich eine Astgabel, auf der sie beide Platz hatten und Luna setzte sich vorsichtig, um ihren verletzten Arm mötlichst nicht zu erschüttern.
Marc beobachtete indes das Getümmel unter ihnen.
,,Was passiert da?",wollte sie wissen.
Marc kniff die Augen zusammen.
,,Sie umstellen sie Bäume. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, sie warten einfach, bis wir von allein herunter kommen. Aber das würde ihnen zu lange dauern. Sie sind nicht sonderlich geduldig",erklärte er.
Überrascht sah sie ihn an.
,,Woher weißt du das?"
,,Ich habe mit Thorin gesprochen. Er hat mir ein paar Dinge erzählt, die uns vielleicht noch nützlich sein könnten", meinte er, den Blick noch immer streng auf den Waldboden gerichtet.
,,Zum Beispiel?",wollte Luna wissen.
Doch sie bekam keine Antwort.
Stattdessen sah sie zu, wie Marc die Hand ausstreckte und etwas fing, das aussah wie ein Kiefernzapfen, der Feuer gefangen hatte. Was es im Grunde auch war, nur das Gandalf sie angezündet hatte, wie Luna nach einer kurzen Beobachtung feststellte.
Ein brennender Zapfen flog auch auf sie zu und sie griff in die Luft um ihn zu fangen.
Kleine heiße Stiche verursachte die Hitze in ihrer Handinnenfläche und sie warf den Kiefernzapfen zwischen ihren Händen hin und her, um sich nicht zu verbrennen.
Die Zwerge warfen ihre brennenden Geschosse auf die Warge unter ihnen, deren Fell sofort Feuer fing. Ohrenbetäubendes Jaulen drang zu ihnen hinauf und Luna stellten sich die Nackenhaare auf.
Trotzdem warf sie ihren Zapfen auf einen der riesigen Wölfe, der jaulend und zähnefletschend das Weite suchte.
Immer mehr Warge gingen in Flammen auf und die Orks mussten gezwungenermaßen zu Fuß weitergehen.
Ein Grinsen schlich sich auf Lunas Gesicht. Sie würden es schaffen.
Sie konnten die Orks vertreiben.
Ein weiterer Kiefernzapfen wurde ihr zugeworfen und sie schleuderte ihn gleich weiter auf einen Ork, der in der Nähe ihres Baumes stand.
Seine Kleidung fing Feuer und er rannte schnell außer Reichweite.
Und dann sah sie ihn plötzlich. Einen riesige weißen Ork auf einem ebenso großen weißen Warg.
Er rief etwas in einer unverständlichen Sprache und die Angreifer zogen sich ein wenig zurück.

,,Was ist? Was sagt er?",fragte Luna und beobachtete aus zusammengekniffenen Augen, was sich dort unten abspielte.
Marc zuckte mit den Schultern.
,,Ich weiß es nicht, aber es ist sicherlich nichts Gutes "
Luna sah zu den anderen, die auf den Bäumen neben ihr hockten. Sie alle beobachteten mit verkniffenen Mienen das Geschehen, doch am erschreckensten sah Thorin aus. Er war blass und wirkte als hätte er einen Geist gesehen.
Erschrocken stieß Luna einen Schrei aus als eine Erschütterung durch den Baum ging. Sie klammerte sich an einen Ast und blickte nach unten auf den Boden.
Die Warge hatten sich um den Stamm versammelt und stemmten sich mit vereinten Kräften dagegen.
Der Stamm, vom Feuer geschwächt, gab nach und der Baum kippte in Richtung des nächsten Baums, auf dem ein Teil der Zwerge saß.
,,Spring",schrie Marc und sie tat es.
Einen kurzen Augenblick fühlte sie sich schwerelos, bevor sie auf den nächsten Baum prallte und sich mit einem Arm an einem Ast festhielt.
Sie traute ihrem anderen Arm nicht genug, um ihn derart zu belasten.
Kiefernnadeln piekten in ihre Hand und sie tastete mit den Beinen gleichzeitig nach Halt.
Sie hatte gerade einen stabilen Ast gefunden, um ihren Arm entlasten zu können, als der Baum unter dem Gewicht des bereits gefallenen Baums nachgab und ebenfalls umfiel.
Sie wartete einen Augenblick, bis der Baum im richtigen Winkel stand und dann sprang sie nochmal.
Direkt neben ihr sprang Kili ebenfalls auf den nächsten Baum.
Luna griff nach einem Ast, verfehlte ihn aber. Nadeln schlugen ihr ins Gesicht und sie versuchte sich irgendwo festzuhalten.
Ihr Sturz wurde jäh gestoppt, als jemand sie am Handgelenk festhielt. Der Ruck renkte ihr beinahe die Schulter aus, aber es war ihr egal, denn diese Aussicht war immernoch besser als von einem Warg gefressen oder einem Ork erstochen zu werden.
Mit einem kurzen Blick stellte sie fest, dass Kili ihr Retter war. Er zog sie zu sich hinauf und hielt sie fest, damit sie nicht wieder fiel.
Sein Atem ging genau wie ihrer schnell und sie spürte seinen rasenden Herzschlag durch die Kleidung.
Mit Entsetzen registrierte sie, dass dieser Baum ebenfalls fiel und darunter nur der Abgrund war.
Luna klammerte sich verzweifelt an ihren Ast und hielt sich auch an Kili fest, aus Angst, er könnte abrutschen.
Der Baum brach immer mehr von der Klippe, bis er in der Waagerechten lag. Luna krallte sich so fest sie konnte und wand die Beine um einen der dickeren Äste. Dann zog sie sich hoch, sodass sie wenigstens einigermaßen stabil auf dem Baum saß. In die Tiefe zu schauen traute sie sich nicht.
Sie brauchte nur zu wissen, dass es wirklich extrem weit runter ging.
Kili hievte sich ebenfalls auf einen der Äste.
,,Alles in Ordung bei dir?", fragte er.
Luna nickte.
,,Ja, alles klar"
Kili runzelte sie Stirn.
,,Nein, ich glaube nicht. Dein Arm. Du blutest"
Überrascht sah sie auf ihren Arm. Tatsächlich sickerte Blut unter dem provisorischen Verband hindurch und tränkte ihre Kleidung. Erst jetzt spürte sie den pulsierenden Schmerz, der davon ausging.
Sie biss die Zähne zusammen und versuchte den Schmerz so weit es ging zu ignorieren.
,,Es ist schon in Ordnung",meinte sie.
Kili bedachte sie mit einem skeptischen Blick.
Ihre Aufmerksamkeit wurde jedoch jäh auf Thorin gelenkt, der es schaffte, sich auf den Stamm des Baumes zu stemmen und dann darauf entlang zum festen Erdboden zu gehen. Dort erwartete ihn schon in einiger Entfernung der weiße Ork. Thorin ging entschlossen und mit gezogenem Schwert auf ihn zu.
Was hatte er vor? Er würde es niemals mit den vielen Orks und Wargen aufnehmen können. Nicht allein.
Fili rief ihm hinterher, aber Thorin beachtete ihn nicht. Er stürzte sich mit einer unbändigen Kraft auf den Ork.
Luna sah, wie er mit dem Schwert ausholte, aber der Warg war schneller. Er schnappte nach Thorins Arm und schleuderte ihren Anführer durch die Luft.
,,Verdammt, ich muss ihm helfen",knurrte Kili und erhob sich schwankend.
Der Ast unter ihm knackte unheilvoll und brach, sodass Kili mit rudernden Armen in den Abgrund zu stürzen drohte.
Im letzten Moment streckte Luna ihren verletzten Arm aus und bekam sein Handgelenk zu fassen.
Sie musste vor Schmerzen einen Schrei unterdrücken. Es tat so weh.
Kili hielt sich mit aller Kraft fest und versuchte mit den Füßen irgendwo Halt zu finden, doch die Äste waren alle zu dünn.
Luna spürte, wie Kilis Hand ihrer entglitt und sie streckte den anderen Arm aus um ihn zu halten.
Um ihr Gleichgewicht ringend hörte sie, wie jemand Bilbos Namen rief. Mit letzter Kraft zog Luna Kili so weit nach oben, dass er einen Ast zu fassen bekam. Das entlastete Lunas Arme etwas und mit einiger Anstrengung schaffte sie es auch ihn so weit hochzuziehen, dass er schließlich auf einem der Äste lag, zwar schwer atmend, aber definitiv noch am Leben.
Luna sah sich um und bemerkte, dass einige der Zwerge Thorin zu Hilfe gekommen waren.
Außerdem bemerkte sie Bilbo, der sich vor den liegenden Thorin stellte, mit einem Schwert in der Hand, das einfach nicht zu dem kleinen Hobbit passen wollte. Er verteidigte sich tapfer und Luna staunte über seine Kampffähigkeiten. Das hätte sie ihm nicht zugetraut.
Plötzlich ertönte ein Kreischen über ihnen. Sie sah auf und entdeckte einen riesigen Adler, der auf ihren Baum zuhielt.
In dem Moment krachte es entgültig und der Baum kippte von der Klippe. Luna sprang geistesgegenwärtig ab und segelte durch die Luft.
Für einen kurzen Moment konnte sie alles von oben sehen. Einen riesigen dunklen Wald unter sich, durchbrochen von uralten Felsen, die rötlich schimmerten, im Licht der gerade aufgehenden Sonne.
Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Nacht schon vorüber war.
Auf einmal prallte sie gegen etwas Weiches und sie hielt sich reflexartig fest. Ihre Finger bohrten sich in große Federn und sie hob langsam den Kopf. Um sie herum flogen überall Adler. Sie sammelten die Zwerge ein und schleuderten die Orks und Warge in den Abgrund.
Lunas Adler wurde von einer Windböe erfasst und er trug sie in höhere Luftschichten. Es war kalt, aber der Adler unter ihr, wärmte sie.
Sie beugte sich vor und drückte ihre Wange in das Federkleid. Es war ganz weich.
Um sie herum schwebten die anderen Adler in der Luft. Sie hatte Marc schon entdeckt, Kili hatte sich offenbar auch retten können und Gandalf flog weiter vorn auf einem der riesigen Vögel. Luna war sich nicht sicher ob alle da waren, aber ihr fehlte auch die Kraft sich wieder aufzusetzen und nachzuzählen. Sie war so müde. Vielleicht war es keine gute Idee fliegend auf einem Adler zu schlafen, aber sie fühlte sich so sicher und so beschützt, dass es ihr egal war, in welcher Höhe und mit welcher Geschwindigkeit sie unterwegs waren. Also schloss sie die Augen und schlief sofort ein.

,,Thorin",rief eine Stimme.
Schläfrig öffnete Luna die Augen und sah sich um. Die Sonne war bereits aufgegangen und die Adler flogen einer nach dem anderen einen großen Felsen an. Vermutlich hatte Lunas Adler es nur noch nicht getan, weil er spürte, dass sie noch geschlafen hatte.
Sie richtete sich auf und sah, dass auf dem Felsen bereits die meisten Zwerge versammelt standen. Sie beugten sich über etwas, das Luna nicht erkennen konnte. Erst als der Adler dem Felsen näher kam, entdeckte sie, dass es sich um Thorin handelte, der bewusstlos auf dem Boden lag.
Gandalf, der gerade von seinem Adler sprang, drängte sich zu ihm durch und legte ihm die Hand auf die Stirn.
In dem Moment war ihr Adler bei der Plattform angelangt und Luna sprang ab. Mit leicht schmerzenden Gliedern kam sie auf dem Steinboden auf.
Sie richtete sich mühsam gerade auf und beobachtete erstaunt, wie Thorin die Augen öffnete, als der Zauberer ihn losließ.
Der Zwerg kam langsam auf die Beine, gestützt von seinen Freunden, aber er schüttelte sie ab.
,,Der Hobbit?",fragte er in derart kaltem Tonfall, dass Luna zusammenzuckte.
,,Keine Sorge, Bilbo ist hier, er ist wohlauf",meinte Gandalf und machte einen Schritt zur Seite.
Bilbo trat vor und stellte sich Thorin mit entschlossenem Gesichtsausdruck.
Thorin sah ungehalten aus.
,,Du...",sagte er.
,,Was hast du getan? Das hätte dich das Leben kosten können! Habe ich nicht gesagt, du wärst eine Last? Dass du in der Wildnis nicht überlebst, dass du niemals zu uns gehören wirst?"
Luna starrte Thorin ungläubig an. Sie konnte nicht verstehen, wie er jetzt so mit dem Hobbit umgehen konnte. Er hatte ihm das Leben gerettet.
Bilbos Gesicht wurde zunehmend traurig und er tat ihr leid.
,,Ich habe mich noch nie so getäuscht, in meinem ganzen Leben",meinte Thorin leise und schlang die Arme um den Hobbit.
Er sah genauso überrascht aus, wie Luna sich gerade fühlte.
,,Verzeih meine Zweifel an dir",sagte der Anführer der Zwerge reumütig.
Bilbo lächelte.
,,Nein, ich hätte genauso an mir gezweifelt. Ich bin kein Held und auch kein Krieger"
Er sah kurz zu Gandalf.
,,Nichtmal ein Meisterdieb",fügte er hinzu.
Der Zauberer lächelte Bilbo warm an, während Luna beobachtete wie die Adler unter lautem Kreischen die Gemeinschaft verließen. Schon bald waren sie nur noch kleine Punkte am Himmel.
Auf einmal atmete Thorin scharf ein und Luna folgte seinem Blick.
Der Anblick war atemberaubend. Eine unglaubliche Landschaft und am Ende ein einzelner Berg.
Es sah genauso aus, wie in ihrem ersten Traum, den sie seit dieser Reise hatte. Diesen Blick kannte sie und sie wusste, dass sie sich auf dem richtigen Weg befanden.
Auf dem goldenen Pfad.
,,Ist das das was ich denke?",flüsterte der Hobbit ehrfürchtig.
Der Zauberer neigte leicht den Kopf.
,,Erebor",sagte er schließlich. ,,Der einsame Berg. Das letzte große Zwergenreich in Mittelerde"
Luna konnte sich nicht vorstellen, wie ein Berg ein Reich sein konnte, aber sie vermutete, dass sie es schon früh genug erfahren würde.
,,Unsere Heimat",sagte Thorin.
Die Zwerge blickten wie gebannt auf den einsamen Berg.
Ein Vogel zwitscherte über ihnen.
,,Ein Rabe! Die Vögel kehren zum Berg zurück",meinte Oin entzückt.
Gandalf lachte leise.
,,Das, mein lieber Oin, ist eine Drossel",erklärte er.
Thorin sah dem Vogel sehnsüchtig hinterher, als würde er sich wünschen ebenfalls fliegen zu können um seine Heimat so schnell wie möglich wiederzusehen.
,,Sehen wir es als ein Zeichen, als gutes Omen",meinte er zuversichtlich.
Bilbo straffte leicht die Schultern.
,,Zu Recht. Das schlimmste liegt hinter uns würde ich sagen"
Luna hoffte so sehr, dass er mit dieser Vermutung richtig lag. Eine Hand schob sich in ihre und sie sah zu Marc auf, der sie liebevoll ansah.
In diesem einen Moment war alles perfekt und sie sahen gemeinsam zu, wie die Sonne über dem Erebor aufstieg und ihnen den Weg in ein neues Abenteuer leuchtete.

Hey, meine lieben Leser!
Das hier ist jetzt das Ende von Teil 1. Ich bin so glücklich diesen ersten Teil geschafft zu haben, denn das ist meine erste Wattpad Geschichte und ich habe vor ganzen drei Jahren angefangen sie zu schreiben. Deswegen ist der Beginn dieses Buches auch alles andere als perfekt, aber ich denke mit der Zeit wurde es immer besser.
Nun habe ich eine kleine Frage an euch. Soll ich die nächsten beiden Teile in dieses Buch schreiben oder wäre es besser neue Bücher anzufangen? Ich kann mich nicht genau entscheiden und brauche deshalb unbedingt eure Meinungen.
Vielen, vielen Dank für all die Votes und netten Kommentare und ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhin treu bleibt.

Eure Lou

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