Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Frohe Weihnachten! :D

Frohe Weihnachten euch allen!
Ich hoffe, euch gefällt mein Kapitel und dass ihr von eurer Familie schöne Geschenke bekommt!

Das folgende Gedicht habe ich größten Teils in der 5. Klasse geschrieben.
Fragt mich nicht, warum ich mich noch daran erinnere XD

Oh, du lieber Weihnachtsbaum,
Schenkst mir wirklich jeden Traum.
Bist so groß und auch sehr schön,
Da möcht' ich gar nicht schlafen geh'n.
Am Weihnachtstag, da wirst' bestückt,
Durch's Lametta spiel'n die Katzen verrückt.
Groß und Klein geh'n nun zur Mess'
Doch wisse, dass ich nie vergess'
Dass du daheim alleine stehst
Und bald wie im Winde von dannen gehst.
Am Abend knie'n wir dann vor dir
Und spiel'n mit raschelndem Papier.
Und danken dir für deine Pracht,
Die du vom Walde mitgebracht.
Sehr viel später, irgendwann,
Sind dann doch mal die Betten dran.
Denn wir sind müde nach der Zeit
Doch bring' wir dir Geborgenheit,
Bis auch das letzte Zweiglein bricht
Und du verlierst dein herrlich's G'sicht.
--------------------------------------
Lydias P.o.V.

Es dauerte eine Ewigkeit ihnen alles zu erklären.
Außer das mit meinen Augen sagte ich natürlich nicht.
Denn ich hatte das unwiderrufliche Gefühl, dass es noch zu früh sei, es irgend jemandem zu sagen.
So wie so wusste ich selbst noch nicht alles über sie.

Zum Beispiel:

Warum hatten sie bereits in den Minen von Moria einen goldenen Kreis gehabt, wenn Galadriel doch meinte, er entstünde erst, wenn ich einen Kuss der wahren Liebe erhielte?

Oder was hatte mein Augenfarbe überhaupt mit meinen Fähigkeiten zu tun?

Je mehr ich darüber nachdachte, desto verwirrter wurde ich.
Also ließ ich es sein und widmete mich wieder der Unterhaltung der Anderen, die im vollen Gange war.

"Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie von königlichem Blute ist?!
Ich hätte sie niemals in den Kampf ziehen lassen!"

"Es ergab sich nicht die Gelegenheit!
Nachdem gerufen wurde, dass die Biester kämen, wollte ich die hohle Eichte verteidigen!
Ihr wisst, dass sie für uns Waldläufer mehr war, als nur irgend ein hohler Baum!"

"Was war denn, außer natürlich seinem Aufbau, so besonders an ihm?", mischte ich mich ein.

"Diese Eiche war unser Festbaum, ein Manifest des Glücks, das immer währt, egal wie dunkel die Welt scheinen mag.", antwortete der Waldläufer.
"Wir haben ihn jedes Jahr mit bunten Lampen und Kerzen geschmückt, um das Licht in der Dunkelheit zu sehen.
Doch aller Schmuck ist im Baum verbrannt, so dass wir nicht einmal die übrigen Bäume zu schmücken vermögen!"

Ich überlegte.
"Ich denke, ich kann euch da helfen.
Ich habe euch ja davon berichtet, dass ich die Fähigkeit besitze, Licht zu erzeugen.
Ich bin gewiss in der Lage, einige Lichterkugeln zu erschaffen."

"Ihr habt uns nun bereits mehrmals von dieser Fähigkeit erzählt, jedoch nie vorgeführt.
Langsam zweifle ich an Eurer Glaubwürdigkeit!", erwiderte Faramir.

Daraufhin zog ich eine Augenbraue nach oben und ließ auf meiner ausgestreckten Hand eine Lichtkugel von der Größe eines Kürbisses erscheinen.
Wohl wissend, dass alle mich anstarrten, ließ ich sie zu vielen kleinen Kügelchen von Perlengröße zerfallen, die daraufhin wie überdimensionale Glühwürmchen durch die Luft flogen und sich an den Bäumen ringsum festsetzten.

Bewundernde Geräusche kamen von den Waldläufern und Faramir, die noch lauter wurden, als die Sonne sich langsam zum Horizont neigte und die Lichter immer heller zu werden schienen.

Während die Menschen hier hin und dort hin liefen, ging ich langsam zu einem relativ großen, allein stehenden Baum und setzte mich davor.
Der Zauber hatte mich mehr erschöpft, als ich zugeben wollte und so schloss ich für eine Weile meine Augen.

"Es tut mir leid, dass ich Euch beleidigt habe, hohe Dame.", ertönte hinter mir Faramirs Stimme.
"Ich bitte um Entschuldigung und möchte Euch danken, dass Ihr den Waldläufern trotz alle dem einen schönen Abend bereitet habt."

Ich öffnete die Augen und drehte mich zu ihm um.
Er hatte einen leicht schuldbewussten Blick und wartete darauf, dass ich etwas erwiderte.
Lächelnd erhob ich mich und meinte:
"Ihr müsst Euch nicht entschuldigen, mein Herr. Wäre ich an Eurer statt, ich hätte reagiert wie Ihr."

Sichtlich erleichtert fragte Faramir nun:
"Darf ich fragen, weshalb Ihr Euch hierher begeben habt, abgeschottet von allen anderen?"

Einen Augenblick zögerte ich, beschloss dann aber, dass mir keine Gefahr drohen würde, wenn ich es im offenbarte.
"Weil ich mich etwas ausruhen wollte, da ich es nicht gewohnt bin, so viel Lichte in so kurzer Zeit zu erschaffen.
Ein weiterer Grund ist allerdings auch, dass ich diese Tanne besonders schmücken will."

Neugierig sah Faramir mich an und setzte sich dann neben mich.
Gemeinsam betrachteten wir die ausgelassenen Männer und warteten.

Irgendwann fühlte ich mich wieder stark genug und stand auf.
Aus seinen Gedanken gerissen schaute Faramir mich erwartungsvoll an.

Festen Schrittes ging ich zu einem Platz, an dem ich den Baum sehen konnte, ohne, dass mich die vorangegangenen Lichter beeinträchtigten.
Dann ließ ich ein paar von diesen aus den ihnen zuvor zugewiesenen Bäumen schweben und befestigte sie an der großen Tanne.
Ich konzentrierte mich und erschuf etwa fünfundzwanzig kleine Lichtperlen.
Mit reiner Willenskraft zwang ich sie, ihre Farben zu ändern, sodass meine Hände rot, blau, lila und grün zu leuchten schienen.
Ich schritt zur Tanne und warf die Kugeln zu den Punkten, an denen ich sie haben wollte.
Als ich fertig war, trat ich zu Faramir, der die ganze Prozedur staunend mitverfolgt hatte.
Es sah interessant aus, dich irgendetwas fehlte.
Undzufrieden strich ich um den Baum herum und aß einen kleinen, gebratenen Apfel, der mit einer süßlichen Substanz überstrichen war.
Bei Gelegenheit sollte ich die Waldläufer mal fragen wie man das Zeug herstellte, denn es schmeckte fantastisch.

Dann kam mir eine Idee.
Als die Gemeinschaft kurz vor dem Zusammenbruch stand, hatte ich versucht, einen Drachen zu bilden.
Eine solche Riesenechse wäre zwar warscheinlich eher ungern gesehen, aber eine Eule wäre doch gewiss schön.
Schließlich standen diese Tiere für Weisheit und Beschützen der Liebsten.

Ich blieb stehen und sammelte mich.
Mir war bewusst, dass das, was ich vorhatte sehr kraftraubend war, daher gab ich Faramir einen Wink zu mir zu kommen.
Leicht verwirrt folgte er meiner Aufforderung und stellte sich neben mich.

Bevor er fragen konnte, erklärte ich ihm weshalb ich ihn gerufen hatte:
"Ich möchte eine weitere Sache hinzufügen, doch fürchte ich, dass mich der Kraftaufwand sehr schwächen könnte, da ich bereits viel Licht beschworen habe.
Daher bitte ich Euch, für den Fall, dass ich stürze, mich aufzufangen."

"Selbstverständlich werde ich Euch nicht auf den Boden fallen lassen.
Aber wenn Ihr wisst, dass es Euch stark schwächt, weshalb wollt Ihr es dann versuchen?"

Ich lächelte.
"Das liegt an meinem Charakter. Wenn ich mal etwas machen will, sei es eine verbotene Zone durchqueren, sei es kämpfen oder eben eine Lichtgestalt erschaffen, dann bin ich nur schwer davon abzubringen, auch wenn ich mir dabei eine Verletzung zuziehen könnte."

Faramir grinste fast, als er meinte:
"Zwar bin ich nicht gar so schlimm, jedoch bin auch ich bisweilen ein großer Sturkopf, wenn ich mich für eine Sache entschieden habe.
Dann viel Glück."

Ich schoss die Augen und stellte mir eine Schneeeule vor. Den runden Kopf, die eleganten Flügel, die schmalen Krallen.
Nun öffnete ich meine Lider wieder und schaute auf das etwas unförmige Ding, das vor mir in der Luft schwebte.
Eine kalter Schweißtropfen der Anstrengung lief an meiner Schläfe hinab.

Jetzt stieß ich auf ein kleines Problem.
Wenn man wusste, was es darstellen sollte, konnte man die Eule durchaus erkennen, aber es fehlte schlicht und einfach an Schattierungen.
Innerlich fluchend überlegte ich.
Einfach nur Licht zu entfernen, würde nichts bringen, da der Rest die Lücken über strahlen würde.
Kurz bevor ich aufgab, kam mir endlich die rettende Idee - spät genug, denn ich wurde immer schwächer.
Ich schloss die Augen und zwang das Bild, in meinem Inneren sich zu verändern.
Langsam, aber sicher, erzeugte ich mit schwarzem Licht Konturen.
Das dunkles Licht zu erzeugen, war tausend mal schwieriger, als bei hellem und ich spürte, wie mein Körper anfing zu zittern.

Als ich endlich fertig war, schickte ich die Eule mit einem letzten Kraftschub auf die Tanne und brach zusammen.
Zwei starke Arme fingen mich auf und zogen mich vorsichtig woanders hin.
Ich spürte, dass ich auf einen umgefallenen Baumstamm gehoben, jedoch noch immer gestützt wurde.
Ich öffnete meine Augen und blickte in Faramirs besorgtes Gesicht.
Schwach formten sich meine Lippen zu einem Lächeln.

"Ruht Euch nun aus, Prinzessin Lydia.
Ihr habt es Euch redlich verdient."
Ich richtete meine Augen zu meiner Schöpfung und blinzelte überrascht.
Zwar hatte ich die Eule mithilfe des schwarzen Lichts relativ lebensecht aussehen lassen, aber ich konnte mich nicht entsinnen, dafür gesorgt zu haben, dass sie sich bewegt.
Im nächsten Augenblick stieß sie einen hohen Ton aus und stürzte auf uns zu.

---------------------------------

Das Kapitel ist zwar etwas lang geworden, aber ich bezweifle jetzt einfach mal, dass es euch stört ;D
Ein schönes Fest noch! ^^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro