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35. Kapitel

Aragorns P.o.V

Galadriels Worte waren wirklich eindeutig gewesen. Die einzige die uns verloren ging und von der wir dachten, wir würden sie nie wieder sehen, war Lydia, denn Boromir hatten wir ja nicht verloren, im Sinne von "Nicht finden".

Nun sprang Legolas um uns herum und freute sich verständlicherweise wie ein kleiner Junge.
"Legolas", ergriff ich das Wort. "Wenn du dich mit sinnlosem Hüpftraining verausgabst, wirst du Lydia nie finden!"
Der Elb blieb stehen, grinste aber immernoch über beide Ohren.
"Nun kommt!", sprach Gandalf und führte uns durch den Wald.

Auf dem Weg erzählte er uns, wie es Merry und Pippin ergangen war und wo sie sich nun aufhielten.
Als er von den Ents anfing, begannen er und unser Naturexperte ein mehr oder weniger interessantes Gespräch über die Baumwesen.
Gimli war offenkundig desinteressiert, weshalb ich mich mit ihm über Legolas' Reaktion unterhielt.

A.: "Du scheinst dich ja nicht sonderlich für derartige Wesen zu interessieren. Aber sieh dir mal Legolas an. Seine Stimmung hat sich wirklich um ein Vielfaches gebessert."

G.: "Du hast recht. Unser Spitzohr verhält sich wirklich ganz und gar nicht so, wie noch vor wenigen Minuten. Aber wen wundert's? Er hat schließlich erfahren, dass seine Geliebte noch lebt und vermutlich irgendwo am Andûin ist."

A.: "Ganz recht. Aber mich hat seine Gemütsänderung auch erschreckt, denn es war viel schlimmer, als er hat durchblicken lassen! Obwohl ich ihn schon lange kenne, konnte ich ihn weder aufheitern, noch habe ich gesehen, wie schlecht es ihm ging! Wenn Galadriel nicht diese Worte gesandt hätte, wer weiß, was er sich noch angetan hätte!"

G.: "Gib dir nicht die Schuld an etwas, wofür du nichts kannst und das nicht eingetreten ist, Aragorn! Die Herrin des goldenen Waldes hat ihm sehr geholfen, und wir sollten nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können. Die Welt ist wie sie ist und das einzige, was wir ändern können, ist unsere Zukunft!"

Mit diesen Worten rannte er mit voller Wucht gegen Legolas, der stehen geblieben war und mit einem Lachkrampf zu kämpfen hatte, der noch heftiger wurde, als ihn der Zwerg mit sich zu Boden riss.
Legolas versuchte zu sprechen, konnte sich aber erst nach einer halben Minute zumindest so weit beruhigen, dass er einen halbwegs vernünftigen Satz zustande brachte, während Gimli mit einem Ächzen aufstand.

"So ... so philosophisch habe ich dich ja noch nie ... gehört!", prustete der Elb.
Er hatte durch die Frohe Botschaft offenbar viel zu viel Energie bekommen.
Allerdings musste ich ihm recht geben.
Gimli war bisher schließlich immer der grimmigste und jeder Philosophie abgelehnt gewesen.
"Das kommt vermutlich von Frau Galadriels Einfluss.", lächelte ich, was der Zwerg mit einem Schnauben kommentierte.
"Wenn ihr euch darüber nur lustig macht, dann kehre ich gerne zu meiner Griesgrämigkeit zurück."
"Lass dich nicht ärgern, mein Freund.", meinte Legolas lächelnd, und legte ihm, da er doch mal wieder aufgestanden war, freundschaftlich den Arm um die Schultern.
Dann winkte Gandalf uns wieder weiter.

Einige Zeit später konnten wir ein Licht weiter vorne ausmachen, das langsam, aber sicher, eine weite Ebene erkennen ließ.

"Nun wird es Zeit, euch meinen treuen Freund Schattenfell vorzustellen. Er hat mich weit getragen und wird dessen wohl nie müde werden.", sprach der Zauberer und stieß einen langen, hohen Pfiff aus, den man von solch alter Zunge niemals hätte erwarten können.

Es vergingen einige Sekunden, dann hörten wir ein kraftvolles Wiehern von der Ebene und sahen kurz darauf ein strahlend weißes Pferd aus einer vorher nicht zu sehenden Senke heraus schreiten.
Einen Augenblick später begann es zu laufen. Und wie es lief! Wofür andere, auf Schnelligkeit getrimmte Pferde, zehn Sekunden brauchten, jagte das Tier in höchstens fünfen vorüber.
"Trügt mich nicht ein Zauber, so ist dies eines der Méaras!", flüsterte Legolas ehrfurchtsvoll.
Wenige Augenblicke später kam das Pferd vor uns zum stehen.

"Deine Augen sehen recht, mein lieber Elb. Dies ist einer der letzten Könige der Pferde."
Und dann dieser Name den vermutlich niemand erwartet hätte:
"Es mag unwichtig sein, aber das einzige Pferd in seiner Linie, das schneller war als er, hörte auf den Namen Horus." ...

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