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Kapitel 7


Saphiras Sicht: 

Bereitwillig folgte ich Draco. Wozu wollte Dumbledore mich sehen? Hatte er erfahren, was ich getan hatte? Beinahe hoffte ich schon darauf. Nur, um in sein närrisches Gesicht blicken zu können, wenn ihm klar wird, was er mit seiner Entscheidung angerichtet hatte. 

Albus Dumbledore möchte immer das Beste in seinen Mitmenschen hervorbringen. Ich frage mich, welche dunklen Taten seiner Vergangenheit er damit wohl wieder ausgleichen will. 

,,Levinia hat mir erzählt, dass sie meine Mutter darum bitten möchte dich in den Ferien mit nach Hause bringen zu dürfen.'' begann Draco schließlich ein Gespräch. 

Mich in den Ferien mit nach Hause bringen? So wie er das sagte, klang es als wäre ich ihr neustes Haustier. 

,,Keine Sorge, ich bin auch stubenrein.'' 

Draco lachte. Ich war immer noch am Frohlocken. Hätte ich gewusst, dass es so gut tut die verbotenen Zauber anzuwenden, hätte ich es schon viel eher getan. Es viel intensiver versucht bis es mir wirklich geklingt. Der richtige Anreiz hatte mir bisher gefehlt. Nun war er da. Ein absolutes Glücksgefühl. 

,,Ich weiß nicht, ob sie zustimmen wird. Hat Levinia mit dir darüber gesprochen, wohin es geht? Es kann gut sein, dass du einigen Todessern über den Weg laufen wirst. Wirklich sogar ihm selbst.'' Draco hatte mich an der Schulter gepackt und sah mich eindringlich an. 

Seine Augen waren eine kuriose Mischung aus blau und grau Tönen. Es sah interessant aus, wie das Sonnenlicht welches ihm ins Gesicht viel, sie zum Funkeln brachte. 

Ich grinste. ,,Darauf hoffe ich!''

Dracos Stirn legte sich in Falten. ,,Das ist kein Spiel, Saphira. Es könnte gefährlich werden. Du scheinst nicht viel von der Welt mitbekommen zuhaben. Du wirst dich richtig in sie einfinden müssen, dich fügen müssen, wenn du unser Zuhause betrittst.'' 

Ich haute Dracos Hand abfällig von meiner Schulter hinunter. ,,Ich füge mich. Und zwar meinen eigenen Regeln. Wovor hast du so große Angst, Malfoy? Denkst du, dein Vater könnte mich rauswerfen? Soweit ich informiert bin, sitzt der doch Momentan in Askaban ein.'' Ich grinste ihn süffisant an und setzte meinen Weg fort. 

Draco folgte mir. ,,Hat Levinia dir das erzählt? Vermutlich schon. Die Anderen wagen es nicht davon zu sprechen. Er wird nicht lange dort verweilen müssen. Er ist ein treuer Anhänger. Der dunkle Lord schätzt meinen Vater sehr.'' 

,,Offenbar schätzt er ihn nicht gut genug, um ihn direkt von den Dementeren zu befreien. Vielleicht will er ihn auch bestrafen. Zweifellos hat dein  Vater einen Fehler begangen, wenn es den Auroren gelang ihn zu schnappen.'' 

Vor dem Eingang zu Dumbledores Büro blieb ich stehen. Draco tat es mir gleich. ,,Es rührt mich, dass du dich sorgst. Deine Sorge sollte aber lieber dir selbst gelten, meinst du nicht auch? Schließlich ist es nicht mein Vater, der es gewagt hat Lord Voldemort zu enttäuschen.''

Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen begann ich die Wendeltreppe empor zusteigen. Der Weg war bereits frei. Dumbledore schien mich wirklich zu erwarten. Dieser Gedanke war Grund genug für mich, um ohne zu klopfen (diesen Respekt wollte ich dem alten Mann nicht entgegen bringen) einzutreten. 

Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch. Er hatte seine lange Nase über einige Dokumente gebeugt und schien so sehr in Gedanken versunken gewesen zu sein, dass er nicht bemerkt hatte, wie seine Brille schon dabei gewesen war sich von seiner Nase zu verabschieden. 

Als ich eintrat riss ihn jedoch aus ihnen heraus. Er richtete seine Brille und deutete mit seiner Hand auf einen Stuhl vor seinem Bürotisch. ,,Bitte setzt dich doch, Saphira. Es freut mich, dass dich meine Nachricht  erreicht hat und du den Weg zu mir gefunden hast.''

Ich kam seiner Bitte nach, schlug mein rechtes Bein über das Linke und sah ihn erwartungsvoll an. 

,,Hättest du gerne ein Zitronenbonbon?'' fragte er mich und reichte mir eine goldene Schüssel. 

,,Nein, vielen dank.'' erwiderte ich gut gelaunt. Meine Euphorie hielt immer noch an. 

,,Ich sehe, dass du bemerkenswerte gute Laune hast. Es wundert mich nicht. Ich habe Rücksprache mit meinen Kollegen gehalten und sie sagen, dass du dich gut eingelebt hast.'' 

,,Das kann ich nur bestätigen. Es war ein erfolgreicher Tag.'' 

,,Das freut mich für dich. Siehst du, es war kein Fehler von dir, mein Angebot anzunehmen.'' er lächelte mich sanft an. 

Er hatte also keinen Schimmer von den kürzlichen Ereignissen. Ich hätte damit gerechnet, dass Myrte ihn vielleicht informiert hat nach ihrem spektakulären Abgang. Scheinbar hatte sie nichts dergleichen unternommen. Sie war als Geist wohl noch genau so stumpfsinnig wie sie als Mensch immer gewesen war. 

Ich erwiderte das Lächeln. Ich würde den alten Mann nur allzu gerne in dem Glauben lassen, dass er die Fäden in diesem Spiel zog. Zweifellos seinem Letzten. Dumbledore dürfte schon mit einem Bein im Grabe stehen. Er sah nicht gut aus. Erschöpft und müde. Er versuchte es zu überspielen, aber es entging mir nicht. 

,,Nun denn, ich habe dich zu mir gebeten, weil ich mit dir über die bevorstehenden Ferien sprechen wollte. Mir kam zu Ohren, dass Miss Lestrange dich eingeladen hat, sie bei ihr zuhause zu verbringen.'' 

Bei Merlins pinker Unterhose. Woher weiß er denn das? Levinia hat den Brief doch erst heute Morgen abgeschickt, wenn ich mich recht entsinne.

Dumbledore bemerkte meinen skeptischen Blick und lehnte sich ein Stück in seinem Stuhl zurück. ,,Es hat seine Vorteile der Direktor zu sein. Mir entgeht beinahe nichts.'' 

War das wieder eine indirekte Anspielung darauf, dass er mich im Auge behalten wollte? So wie die Anspielung von der Hauslehrern der Gryffindors? Fall ja, wird den Beiden wohl irgendwann ein Licht aufgehen, dass es ihnen nicht gelungen ist. 

,,Sie sind richtig  informiert.'' Meine Stimmung wurde gedämpfter. Er vermasselte mir die gute Laune. Das Gefühl, dass Dumbledore in gewisser Hinsicht doch seine Hand über mich gelegte hatte missfiel mir. 

,,Ich würde gerne mit dir über deine Möglichkeiten sprechen. Mir ist klar, dass du nicht in ein Waisenhaus gehen wirst. Aber ich möchte dich nicht in die Höhle des Löwen laufen lassen, nur, weil du vielleicht denkst, dass dir keine andere Wahl bliebe.'' wieder dieses sanfte Lächeln. Es fing an mich aufzuregen. 

,,In die Arme seiner Familie zu laufen würde ich nicht als die Höhle eines Löwens beschreiben, Professor.''

,,Ich dachte mir, dass du das so sehen könntest. Allerdings lernst du nur eine Seite unserer Welt kennen. Würde es dir nicht gefallen auch die Andere begreifen zu können? Bevor du dich entscheidest in welcher du Leben möchtest?'' Abwartend sah er mich an. Er hatte seine Worte mit bedacht gewählt. Seine Miene war nun vollkommen ausdruckslos. Irgendetwas führt dieser Mann im Schilde, ich komme nur nicht drauf was. 

,,Hat ihr Angebot etwas damit zu tun, dass sie darauf bestanden, dass ich und Harry Potter einen Trank zusammen brauen?''

Nun lächelte Dumbledore wieder. ,,Eure beiden Häuser feinden sich nur an. Ansonsten haltet ihr euch voneinander fern. Es ist mir wichtig, dass ihr Zeit miteinander verbringt, um den jeweils Anderen auch wirklich als Menschen wahrzunehmen. Aber ich sehe, dir entgeht nichts. Ich hätte dich auch mit einem beliebigen Schüler aus Gryffindor zusammenarbeiten lassen können, aber ich wollte, dass du und Harry in einem überwachten Rahmen zum ersten Mal aufeinander trefft. Um zu schauen, was es für Auswirkungen haben könnte, meine Liebe. Schließlich teilen Harry und dein Bruder eine Verbindung. Und du und dein Bruder auch. Es hätte daher durchaus sein können, dass auch zwischen euch beiden eine besteht. Vielleicht ist es auch so und es hat sich nur noch nicht  gezeigt.''

Verständnislos sah ich an. ,,Das nenne ich mal eine ehrliche Antwort. Ich bin informierter als bei unserem letzten Gespräch.''

,,Davon bin ich ausgegangen. Und ich möchte dir von Anfang an die Ehrlichkeit entgegen bringen, die ich mir auch von dir wünsche. Hast du mir bisher vielleicht etwas zu sagen?'' Eindringlich betrachtete er mich. Vielleicht hatte Myrte doch geredet.

,,Ich habe Potter nahegelegt, dass er sich umbringen sollte.'' erwiderte ich schroff. 

Dumbledore grinste ein wenig. ,,Das wäre wohl kaum im Interesse deines Bruders. Mir scheint es als würdest du ihn nicht mehr so sehr verstehen wie früher.'' 

Zornig funkelte ich an. ,,Woher wollen Sie das wissen? Sie haben ihn noch nie verstanden. Achten Sie also lieber darauf wem sie was vorwerfen.''

,,Saphira, ich wollte dir nichts vorwerfen. Ich möchte nur nicht, dass du dich in etwas verrennst. Tom Riddle gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch Lord Voldemort. Es gibt dich und es gibt ihn. Es gibt nicht länger an euch. Er wird keine Konkurrenten dulden und auch keine Partner. Ich möchte, dass du es verstehst, aber du scheinst dich zu weigern. Tief in deinem Inneren weißt du, dass ich recht habe.''

Das saß. Ich merkte, wie die Tränen anfingen sich in meinen Augen zusammeln. Blinzelte sie jedoch schnell weg. Dumbledore hatte meine größte Angst ausgesprochen, die ich so gekonnt zu ignorieren versuchte. 

Wir sind Zwillinge und wir gehören zusammen. Ich rief es mir ins Gedächtnis. Konzentrierte mich erneut nur auf diesen Gedanken und erlangte meine Fassung zurück. Ich sah Dumbledore ausdruckslos an. Jedenfalls hoffte ich, dass ich es tat. 

,,Hören Sie auf meine Zeit mit ihren erbärmlichen Lügen zu verschwenden. Kommen Sie zur Sache.'' Meine Stimme klang brüchiger als ich es beabsichtigt hatte. 

,,Ich habe gute Freunde, Mitglieder meines Ordens, die dich mit Sicherheit aufnehmen würden. Selbstverständlich würde ich ihnen nicht sagen, wer so alles zu deiner Familie dazugehört. Ich überlasse es dir selbst dich zu offenbaren. Du solltest darüber nachdenken. Sag mir doch einen Tag vor den Ferien bescheid, damit ich alles nötige in die Wege leiten kann.''

Ohne auf sein Angebot einzugehen stand ich auf und stolzierte aus seinem Büro. Das wäre natürlich die optimale Gelegenheit um an Informationen zu kommen. Informationen, die meinem Bruder nützen könnten. Aber kann ich es wirklich ertragen noch länger von ihm getrennt zu sein? In dieser Ungewissheit zu leben? Oder ist es gerade die Angst vor der Wahrheit, die mich dazu veranlasst, Dumbledores Angebot auch nur in Erwägung zu ziehen?

Erzähler Sicht:

,,Tom!'', jemand rüttelte an dem schlafenden Jungen. ,,Tom, steh auf! Schau nur, was ich gefunden habe.'' Es war die Stimme eines Mädchens, die ihn aus dem Land der Träume gerissen hatte. Im ersten Moment war er fest entschlossen gewesen sie zu ignorieren. 

Das Mädchen, welches die Schwester des besagtem Jungens war, kannte ihn dafür jedoch zu gut. Sie sprang auf sein Bett und rief immer wieder seinen Namen. Hüpfte dabei fröhlich herum und wartete darauf, dass ihr Bruder sich endlich geschlagen gegeben würde.  Dieser murrte nur und zog sich die Decke über den Kopf. 

Saphira ließ sich auf ihn fallen. ,,Tom, du musst unbedingt aufwachen. Ich habe mich diese Nacht wieder heraus geschlichen und-''

Nun schreckte Tom hoch. Saphira hatte sich über ihn gebeugt und ihre Köpfe schlugen gegeneinander. Das Mädchen kicherte in kindlicher Freude. Sie hatte ihr Ziel erreicht. 

Ihr Bruder rieb sich verärgert den Kopf und schubste seine Schwester ein Stück nach hinten, damit er sich aufsetzten konnte. ,,Wie oft schon habe ich dir gesagt, dass du das lassen sollst? Du kannst nicht ohne mich umherwandern. Das ist zu gefährlich für ein kleines Mädchen.''

Saphira streckte ihm die Zunge heraus. ,,Ein kleiner Junge kann auch kein kleines Mädchen beschützen.'' 

Sie sprang vom Bett ihres Bruder und lief auf ihre Tasche zu. Langsam und vorsichtig (so als wäre es ein Schatz) hob sie etwas aus ihr heraus und lief wieder strahlend auf ihn zu. Die Sonne war gerade dabei aufzugehen. Er konnte nicht sonderlich viel erkennen. Was auch immer seine Schwester da in der Hand hielt, es bewegte sich. 

,,Alles Gute zum 10. Geburtstag!'' trällerte das Mädchen und ließ ein Fellknäuel auf seine Beine fallen. 

Das Fellknäuel richtete sich auf und miaute den perplexen Jungen an. Es war ein kleines weißes Kätzchen mit strahlend blauen Augen. Es machte einen Satz auf Tom zu, rieb sich an ihm und begann zu schnurren. ,,Schau nur, sie mag dich.'' 

,,Wo hast du dieses Ding her?'' fragte Tom sie nur angewidert. 

Saphira sah ihn überrascht an. ,,Die Kleine ist mir nachgelaufen. Sie hat wohl keine Mama mehr. Sie ist mir durch den ganzen Park gefolgt bis hierher!'' verkündete sie stolz. ,,Naja, da das hier ein Waisenhaus ist dachte ich mir, wir könnten sie aufnehmen. Es ist so kalt draußen. Das würde sie nicht überleben.''

Skeptisch sah Tom sich in ihrer kleinen Kammer um. Sie hatten ja kaum genügend Platz für sich selbst. Zwei Betten, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch waren so eng ins Zimmer gequetscht worden, dass man kaum drin laufen konnte. Das Kätzchen tapste nun wieder miauend und schnurrend auf Saphira zu. Diese lächelte liebevoll auf es hinunter und nahm es in den Arm. 

,,Auf gar keinen Fall. Du bist wahnsinnig. Wenn Mr. Cole das sieht- und sie wird es sehen- dann fliegen wir noch hier raus und erfrieren draußen. Du weißt, wie gerne sie uns loswerden möchte.'' grob griff der kleine Junge nach dem Kätzchen. Dieses fing augenblicklich an ängstlich Geräusche von sich zu geben und versuchte sich zu befreien. Der Griff des kleinen Jungens jedoch war eisern. 

,,Tom, pass doch auf. Du tust ihr weh!'' sagte Saphira erbost und wollte ihrem Bruder das Kätzchen wieder aus der Hand heraus reißen. Dieser schubste seine Schwester mit der freien Hand zurück, welche unsanft auf ihrem Hintern landete. 

,,Ich kümmere mich darum, bevor die Anderen aufwachen. Du bleibst hier. Ich werde 100 Jahre lang nicht mehr mit dir reden, wenn du jetzt nicht machst, was ich dir sage, hörst du? Dann bist du ganz allein.'' 

Das kleine Mädchen sah ihren Bruder erschrocken an. Seine Augen flackerten wütend auf und sie zweifelte nicht eine Sekunde lang an seinen Worten. Tom zog sich seine dickste Jacke über (die sehr dünn war), kramte seinen Schal heraus ( der sehr kurz war) und setzte sich zuletzt noch seine Mütze auf den Kopf (die ein großes Loch hatte). 

Bestimmt verließ er das Zimmer, hielt das Kätzchen im eisernen Griff. 

Saphira dagegen kauerte sich eine Ecke ihres Bettes und begann zu schluchzen. Sie hatte ihren Bruder nur eine Freude machen wollen. Hatte sich selbst über ihren Fund gefreut und nun würde er das Kätzchen umbringen, da war sie sich ganz sicher. 

Er lief hinaus in die Kälte, in irgendeine verlassene Gasse, wo sich zu dieser Tageszeit keine Menschenseele herumtrieb. Was hatte Saphira sich nur dabei gedacht? Sie gefährdete das Dach über ihren Kopf, wegen einer dummen Katze. 

Er war im Begriff gewesen die Katze laufen zu lassen. Anfangs wollte er sie nur hinausschmeißen. Sie loswerden, damit sie ihm keinen Ärger einhandeln konnte. Aber das Zappeln und Quieken der Katze gefiel ihm. Es wurde intensiver, verzweifelter. Tom begann sich zu fragen, ob es wohl noch stärker werden könnte. 

Also legte er eine seiner schmalen, kleinen Kinderhände um den noch schmaleren Hals der Katze und drückte zu. Erst zu vorsichtig, dann immer fester. Und tatsächlich, sie zappelte noch viel mehr, gab eigenartige Laute von sich, was Tom amüsierte. Er begann zu lachen und genoss die Macht. Es war schneller vorbei als es ihm lieb gewesen war. Er hatte gerade erst angefangen es wirklich zu genießen, gar zu begreifen, was er eigentlich tat als die Katze auch schon aufhörte sich zu bewegen und leblos in seinen Händen lag. 

Er schmiss sie in die Mülltonne neben sich und trat genervt gegen seinen Stein. Das war viel zu kurz gewesen. Sobald der Spaß anfing, war er auch schon wieder vorbei gewesen. Er schlich sich zurück ins Heim und lief in sein Zimmer. 

Seine Schwester weinte. Das Hochgefühl, was ihn eben erfasst hatte verflog. Er zog seine Wintersachen aus und setzte sich zu ihr. 

,,Was ist denn los?'' fragte er ruhig und legte einen Arm um sie, zog sie ein Stück zu sich heran. Er mochte es nicht, wenn seine Schwester traurig war

,,Du hast ihr weh getan. Oh Tom, bitte sag mir, dass du sie nicht in den kalten Weiher des Parks geworfen hast, so wie es jene tun, die unerwünschte Tiere nun mal loswerden wollen.'' Aus verweinten Augen sah sie ihn an. 

Tom lächelte sanft. ,,Das habe ich nicht, Schwesterherz. Ich weiß doch, dir lag etwas an ihr. Ich wollte sie im Park aussetzten und fand ihre Mama und ihre Geschwister. Scheinbar hatten sie schon nach ihr gesucht. Sie ist nun wieder zuhause. Die Katzen haben bestimmt ein schönes, warmes Zuhause.''

,,Wirklich Tom? Versprichst du es mir?'' fragte Saphira mit jener Naivität wie sie nur ein Kind besitzen konnte. 

,,Natürlich, ich würde dich niemals belügen.'' Saphira nahm ihren Bruder glücklich in den Arm. Dieser erwiderte die Umarmung. Dachte an das Kätzchen und musste grinsen. Es war ein tolles Geschenk gewesen. Auch, wenn er es nicht mit seiner Schwester teilen konnte, da er sie nicht verletzten wollte. Vielleicht war es auch gerade deshalb so toll. Endlich hatte er etwas, was ihm ganz allein gehörte. 

Saphira löste sich von ihm. Es war keine Spur mehr von den Tränen zu sehen und sie schien gute sechs Jahre älter zu sein. Verwirrt musterte Tom seine Schwester. ,,Du bist ein Lügner, Tom. Du hast gesagt du passt auf mich auf, aber du hast mich umgebracht. Genau so, wie du es eins mit meinem Kätzchen getan hast.'' 

Sie stieß ihn nach hinten, hielt auf einmal ein Messer in der Hand und stach immer wieder auf ihren Bruder ein. Bei jedem Stich schrie sie das Wort Lügner.

Schweißgebadet schlug Lord Voldemort seine roten Augen auf. Da war er wieder. Sein alter Albtraum ( übrigens auch der Einzige, den er je hatte) , welcher ihn eine Woche lang nach dem Verschwinden seiner Schwester verfolgt hatte. 

Er hatte ihn aus sich hinaus geschnitten, ihn weggeschlossen und von sich getrennt. Er hatte dies doch mit all seinen Empfindungen gegenüber seiner Schwester getan. Über 50 Jahre war er verschont geblieben. Verschont von den eigenartigen Gefühlen ( es waren Schuldgefühle, er begriff es jedoch nie, da es absolut einmalig war) die danach aufgetaucht waren. Die das Ende der Erinnerung an seinem ersten Mord verzerrten, welcher ihn nun  verfolgte. 

50 Jahre lang hatte er sämtliche Erinnerungen an sie verbannt. An einen anderen Ort. Weit weg von ihm. Er hatte lange nicht mehr an sie gedacht, sogar ihren Namen hatte er vergessen. Nun begann sein Gehirn zu rattern und Bruchteile von Erinnerungen stürzten auf ihn ein. 

Saphira. War das ihr Name gewesen? 

Eine belustigte, mädchenhafte Stimme im inneren seines Kopfes gab ihm die Antwort. 

Tötet ein Basilisk gerne Schlammblüter?

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@SchokoladenAlien07 hat mich getaggt bei einem Projekt namens ''Warum ich schreibe''

Also ich schreibe, weil mir schon mein ganzes Leben lang Geschichten durch den Kopf geistern. Sie begleiten mich den ganzen Tag über und lassen mich die Realität ausschalten. Ich liebe es einfach. 

Irgendwann kam ich dann auf die glorreiche Idee FF zu schreiben, um zu sehen, wie sie bei den Anderen wohl ankommen würden :D Außerdem kann ich mich dadurch auch besser auf meine eigenen Geschichten konzentrieren, weil mir die Gedanken dann nicht ständig dazwischen Funken, wenn ich sie aufschreibe. Und ich kann ein wenig an meinen Schreibstil arbeiten, weil ich Rückmeldung bekomme. Und Motivation, die mich immer wieder dazu bringt weiterzumachen. Ich stehe total auf eure Kommentare. Selbst, wenn es nur ein lachender Smiley ist. Ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich einen neuen sehe. 

Ich finde FF schreiben 100 mal schwieriger als eigene Geschichten. Ich komme dabei nie so richtig in den Flow rein, weil ich ständig das Gefühl habe überprüfen zu müssen, ob das alles in dem besagten Universum überhaupt Sinn macht. Ich bin am Ende nie zu Frieden und habe immer das Gefühl, dass es 10 Mal schlechter geschrieben ist als der andere Mist den ich manchmal so produzieren. 

Übrigens fällt es mir wegen diesem ewigen an Geschichten denken manchmal echt schwer die FF weiterzuschreiben. Einfach weil ich dann gerade zum Beispiel an eine Geschichte über die Volturi denke oder über die Schattenjäger und ich mich dann zwingen muss wieder ans Harry Potter Universum zu denken. Ja, ich weiß. Ich bin komisch haha. 

Falls jemand dieses Projekt cool findet, dann darf er sich jetzt gerne getaggt fühlen und ebenfalls aufschreiben, warum er oder sie überhaupt schreibt. 

Bleibt gesund und freut euch aufs nächste Kapitel. Es wird nämlich aus Toms Sicht sein. Die erste Woche nach dem Verschwinden seiner Schwester. :D






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