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Kapitel 3

Saphiras Sicht:

Ich schlug die Augen auf. Das Licht war zu grell, um etwas erkennen zu können. Es bereitete mir Kopfschmerzen. Stöhnend griff ich mir an den Kopf und richtete mich auf, wartete bis meine Augen sich an das künstliche Licht gewöhnt hat, welches die Kerzen und Fackeln an den Wänden in den Raum warfen. 

,,Schön, du bist wach. Es ist bald Zeit fürs Abendessen.'', hörte ich eine vertraute Stimme neben mir flüstern. 

Einen Moment lang, hatte ich die Hoffnung, dass meine letzten Erinnerungen nichts weiter waren als ein böser Traum. Das ich gleich aufstehen, in die große Halle gehen und Tom in die Arme schließen konnte. Vermutlich, würde er schlechte Laune haben, da es nicht funktioniert hatte. Aber wie wichtig konnte das schon sein? Hauptsache, wir waren noch zusammen. Lieber ein gescheitertes Projekt als für immer getrennt. Durch Raum und Zeit. 

Ich drehte meinen Kopf zu der Stimme und die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Ich hatte Dumbledore sofort erkannt, aber nahm auch direkt die ca. 123 neuen Falten war und die halbmondförmige Brille, die er trug. 

,,Es ist die Zukunft.'', sagte ich nüchtern. ,;Und Sie leben leider immer noch.''

Dumbledore lächelte. ,,Ja, in der Tat. Und du lebst auch noch.''

,,Und Tom? Wo ist mein Bruder?'', fragte ich direkt. Ich würde niemals in einer Welt leben wollen in der es ihn nicht gab. Ich war noch niemals länger von ihm getrennt als ein paar Stunden. 

,,Lebt auch noch, aber du bist 50 Jahre in die Zukunft gereist, Saphira. Viele Dingen, haben sich verändert. Dein Bruder ist eines von ihnen.'' 

50 Jahre? Dann war Tom ja schon ein alter Mann. Ob er wohl Familie hatte? Kinder? Wie sah sein Leben wohl ohne mich aus? 

,,Bringen Sie mich sofort zu ihm.'', befehlte ich, sprang von meinem Krankenbett hinunter und sah Dumbledore auffordernd an. 

Dieser betrachtete mich nur betrübt. ,,Möchtest du die Zukunft nicht erst einmal kennen lernen, bevor du dich zu ihm aufmachst?'' 

Ich lachte lächelte herabwürdigend. ,,Meinen Sie wirklich, dass ich mich in dieser Welt auch nur irgendwas ansatzweise interessiert, abgesehen von ihm? Tom ist meine Zukunft, meine Vergangenheit und meine Gegenwart.'' 

,,Dein Bruder hat sich verändert. Die ganze Welt hat es durch ihn, aber ich werde dich nicht darüber belehren. Ich bin mir sicher, dass du im Stande sein wirst, ihn selber zu finden, sobald du dich hier etwas eingewöhnt hast. Ich möchte allerdings, dass du wenigstens noch dein fünftes Schuljahr zu Ende bringst. Gewöhne dich doch erst einmal an die jetzige Situation, bevor du eine Entscheidung triffst, die du nachher nur bereust. Etwas antriffst, was dir nicht gefällt.''

Was ist Dumbledore nur für ein Narr? Wie könnte ich es jemals bereuen zu der einzigen Person zu gelangen, die ich liebte? 

Ob er es wohl geschafft hat seine Ziele auch ohne mich zu erreichen? Sind seine Ziele überhaupt noch die Selben? Hat er sich einen Namen gemacht? Vielleicht sogar wirklich als Voldemort? Kennt man ihn überhaupt noch als Tom Riddle?

Ich hatte so viele Frage und mein Gefühl sagte mir, dass Dumbledore sie mir nicht beantworten würde. Vielleicht wäre es wirklich umsichtiger, wenn ich hier erstmal meine Nachforschungen anstelle und mich dann auf direktem Weg zu Tom begebe. Wenn ich direkt von Anfang an informiert bin, dann kann ich ihm vielleicht nützlich sein. 

Eventuell gelingt es uns auch den Zauber zu wiederholen und mich zurück nach Hause zu schicken. Dann kann ich Tom sagen, was wir besser machen müssten und unserem großen Aufstieg würde nichts mehr im Weg stehen. 

,,Ich bezweifle, dass ich etwas antreffen kann, was mir missfallen könnte.'' erwiderte ich kalt. ,,Aber nun gut.Sie scheinen nicht bereit zu sein, mir meine Fragen zu beantworten. Aus welchen Gründen auch immer. Ich nehme ihr Angebot also an und werde dieses Schuljahr beenden.''

Dumbledore nickte zufrieden. ,,Das ist eine sehr gute Entscheidung.'', begann er. ,,Ich möchte nicht derjenige sein, der dir deine Fragen beantwortet, du würdest mir nicht so glauben, wie du es vielleicht anderen tun wirst. Schließlich hast du mir noch nie wirklich vertraut.''

,,Ich habe noch nie jemanden vertraut, abgesehen von Tom.''

In Dumbledores Gesicht zeichneten sich für einen kurzen Moment so etwas wie Zweifel ab. Er schüttelte kaum merklich seinen Kopf und nahm wieder den gewohnten sanften Ausdruck an. 

,,Nun denn, Saphira. Wir sollten deinen Nachnamen ändern. Und deine Verwandtschaft gegenüber Lord Voldemort solltest du vorerst auch geheim halten. Es könnte unerwünschte Auswirkungen haben, wenn du es jedem erzählt. Was hältst du vom Mädchennamen deiner Mutter? Gaunt?''

Lord Voldemort? Mein Bruder scheint eine große Nummer geworden zu sein, wenn man ihn sogar in den Status eines Lords erhoben hat. Außer natürlich, er tat dies selbst. Wenn ich darüber nachdenken, wie selbstverliebt er sein konnte, würde ich ihm das durchaus zutrauen. Ich zuckte nur mit den Schultern. Eigentlich war es mir ganz egal. Hauptsache, ich konnte so schnell wie möglich zu ihm. 

Dumbledore deutete mein Schulter zucken als Zustimmung auf seine Frage. ,,Fein, Saphira Gaunt also.''

Er zog seinen Zauberstab, tippte meine Kleidung an und ich trug wieder die Schuluniform eines Erstklässers. ,,Du wirst die Häusereinteilung nochmal  machen müssen. Ich werde dich als eine neue Schülerin ausgeben. Folge mir bitte.''

Meinetwegen. Ich hielt es nicht für nötig Dumbledore darauf zu antworten und er schien auch keine  zu erwarten. Meinen Nachnamen zu ändern, machte mir nichts. Ich legte nicht besonders viel wert darauf den Namen meines wertlosen Mugglevaters zu tragen.Mir den Vornamen zulassen, das war vielleicht Dumbledores erster Fehler. Es war kein besonders verbreiteter Name. Man könnte ihn schnell erkennen. Er würde ihn schnell erkennen. 

Wir betraten die großen Halle und ich bemerkte sogleich, wie sämtliche Blicke sich neugierig auf mich legten. Kalt, ließ ich es an mir abschmettern. Ich würde mich nicht dazu herablassen ihre Blicke zu erwidern. Ich folgte Dumbledore mit erhobenen Kopf bis zum Lehrertisch und stellte fest, dass er wohl nun der Direktor war. 

Was für eine Verschwendung. Albus Dumbledore war ein großer Magier. Daran bestand kein Zweifel und doch verschwendete er seine Fähigkeiten in der Ausbildung halbwüchsiger Idioten. Wie schwach. 

,,Ich weiß, die heutigen Ereignisse haben uns alle sehr aufgewühlt.'', begann er zu den Schülern zu sprechen. ,,Gerade in diesen Zeiten. Es war ein Fehler meinerseits. Ich wusste, dass wir heute eine neue Schülerin bekommen würden. Ihre Ankunft kollidierte mit unseren Sicherheitsmaßnahmen. Es war nichts weiter. Ihr könnte alle beruhigt sein. Es gab keinen Angriff und Hogwarts ist noch genau so sicher, wie zuvor. Ich will euch aber nicht lange von einer eurer wohlverdienten Mahlzeit abhalten. Teilen wir Saphira Gaunt also nun einem unserer vier Häuser zu und heißen sie herzlich willkommen.''

In Dumbledores Hand erschien der sprechende Hut. Er wendete sich mir zu und noch eher, der sprechende Hut auch nur richtig auf meinem Kopf saß schrie er: ,,SYLTHERIN!''

Genau wie damals. Was auch sonst? Ich hörte, wie eine der Professoren scharf die Luft einzog, bevor der Applaus sich in der großen Halle breit machte. 

Zielstrebig steuerte ich auf den Slytherintisch zu und ließ mich auf einen der freien Plätze fallen. Gleich danach erschien auch schon auch ein Festmahl und Dumbledore setzte sich zu seinen Kollegen, um ebenfalls zu speisen. 

An meinem Tisch erhob sich ein Mädchen mit wilden, schwarzen Locken. Sie steuerte auf den Jungen zu, der mir gegenüber saß und zischte in einem Ton, der keine Widerrede duldete: ,,Mach gefälligst Platz.'' 

Der Junge, welcher eindeutig jünger war als sie, kam ihrem Befehl augenblicklich nach und sie setzte sich auf den nun freien Platz. 

,,Mein Name ist Levinia Lestrange. Ich bin Vertrauensschülerin. Solltest du also irgendwelche Fragen haben, kannst du dich gerne an mich wenden. Ansonsten würde ich dir erstmal erklären, wie die Dinge hier so laufen. Also-''

Ich unterbrach sie. Mit Sicherheit würde ich mich nicht von so einer dahergelaufenen Trulla über Dinge belehren lassen, die ich schon längst wusste. ,,Ich weiß, wie die Dinge hier laufen. Ich kenne das mit den Hauspunkten. Ich habe mich vor meiner Anreise selbstverständlich umgehend informiert. Du wirst dir nun keine Sorgen mehr um den Hauspokal machen müssen. Ich würde es niemals zulassen, das ihn ein anderes dieser vier Häuser bekommt. Ich bin zwar neu hier, aber man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass nur Slytherin dieser Ehre würdig ist.''

Lestrange lächelte zufrieden. ,,Wir verstehen uns. Willkommen in Slytherin.'' Nun reichte sie mir auch ihre Hand. Zuerst wollte ich sie nicht ergreifen, aber es könnte wohl nicht schaden, sich hier mit dem ein oder anderen anzufreunden, wenn ich an Informationen kommen will. 

,,Saphira, richtig? Wie kommt es, dass du erst jetzt Hogwarts besuchst? In welchem Schuljahr bist du?'' fragte sie mich distanziert und begann zu Essen. 

,,Mein Vater ist vor kurzem meiner Mutter in den Tod gefolgt. Er hielt nicht besonders viel von Albus Dumbledore, hielt ihn für einen Narr. Daher zog er es vor mich persönlich zu Unterrichten. Allerdings hatte ich keine Familie mehr, abgesehen von ihm. Von daher blieb mir nichts anderes übrig als nach hier zu kommen. Ich starte im fünften Schuljahr.'', antwortete ich ihr bereitwillig. 

Dumbledore hatte es mir selbst überlassen, ihnen eine passende Geschichte aufzutischen. Vertraute er etwa darauf, dass ich mich an unsere Abmachung halten würde? Er war wohl immer noch der selbe naive Idiot wie damals. 

,,Mein Beileid. Ich selbst bin auch in der Fünften. Ich kann dir dabei helfen, dich hier einzugewöhnen. Der Name Gaunt ist mir selbstverständlich bekannt. Ich kenne alle Namen der ehrenvollen Reinblüterfamilien. Viele dachten schon, ihr wärt ausgestorben. Aber es ist vermutlich nicht die schlechteste Entscheidung die Ausbildung der Nachfahren selbst in die Hand zu nehmen, wenn man bedenkt, wer diese Schule leitet. Eine äußerst weise Entscheidung deines Vaters.'' Sie prostete mir mit ihrem Becher zu. Ich erwiderte die Geste. 

,,Bei mir im Schlafsaal ist noch ein Bett frei. Ich denke als, dass du dort untergebracht werden wirst. Ich nehme dich gleich mit in unseren Gemeinschaftsraum und stelle dir meine Freunde vor. Du wirst dich also direkt in den richtigen Kreisen bewegen können.''

Besser könnte das alles nicht laufen. Wenn hier jemand etwas über meinen Bruder wusste, dann mit Sicherheit die Nachfahren seiner damaligen Freunde. Stolze Reinblüter, die einem noch stolzeren Halbblut gefolgt sind.  Welch eine Ironie. 

Während des Essens unterhielten wir uns noch über belanglosen Schwachsinn. Ich legte mir die richtigen Fragen für meine Nachforschungen schon im Kopf zurecht. Allerdings wollte ich nicht zu schnell mit ihnen beginnen, da ich es für zu Auffällig hielt. Ich würde die richtigen Fragen erst stellen, wenn wir nur noch unter unseres gleichen waren. Ich registrierte, dass mein Vorname alleine schon mal nichts auslöste. 

Gott möge Tom beschützen, falls sich am Ende herausstellen sollte, dass Niemand von mir weiß. Falls sich herausstellen sollte, dass er mich vergessen hatte und nun nicht mehr brauchte. Was sollte ich dann nur mit meinem Leben anfangen?



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