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Kapitel 2

Erzähler Sicht:

Es knallte. Die Erde schien zu beben und es hätte in diesem Moment niemanden gewundert, wenn Hogwarts gerade dabei gewesen wäre einzustürzen. Dem Erdboden gleichgemacht. Alles begraben unter Schutt und Asche als hätte es niemals existiert. Dies war eine Sache, die in beiden Zeiten geschah, ansonsten, verliefen die weiteren Ereignisse jedoch ohne jegliche Übereinstimmungen.

Tom brauchte einige Sekunden, um seine Gedanken zu sortieren und zu begreifen, was gerade geschehen war. Die anfängliche Euphorie, die ihn gepackt hatte, als seine kleine Schwester (so er sah er sie) verkündete, dass ihr bislang größter Zauber geklappt hatte, war verschwunden. Sie hatte sich in Luft aufgelöst, genau so, wie Saphira selbst.

Der Zauber war so stark gewesen, dass sämtliche Schüler und Professoren der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aus ihrem Schlaf gerissen worden waren. Panisch suchten sie alle ihre Zauberstäbe, fest überzeugt, dass die Schule angegriffen worden war und wild entschlossen sie zu verteidigen. Alle, abgesehen von Albus Dumbledore, der schon eine Ahnung hatte, wer für die Unterbrechung seines Schlafes verantwortlich war. Er zog sich schnell ein Gewand über und eilte, ohne weiter zu überlegen, in den Gemeinschaftsraum der Schüler von Slytherin.

Es schien am Anfang noch so, als würde die Stunde Zaubertränke genau so sein, wie jede Andere vor ihr auch. Snape hackte wie immer vergnügt auf Harry Potter herum, lobte hin und wieder jemanden aus seinem eigenen Haus und ignorierte Hermine Granger, das lästige Biest, welches wohl immer eine passende Antwort parat hatte.

Dann begannen die Wände zu wackeln, Regale fielen um (eins traf Neville Longbottom, welcher sogleich bewusstlos wurde), tausende Gefäße landeten auf dem Boden und bedeckten ihn mit ihrem Inhalt. Harry Potter, der fest davon überzeugt war, dass Voldemort nun die Schule angreifen würde, zog seinen Zauberstab. Bereit zum Kampf, um seine Freunde, falls nötig auch mit seinem Leben zu verteidigen. Im nächsten Moment schon, bevor die Schüler auch nur fertig waren erschrocken aufzuschreien, flog auch schon etwas aus der Wand heraus.

Es knallte auf den Boden und schlug sich den Kopf an, machte kurz ein Geräusch, als hätte es Schmerzen und blieb dann regungslos liegen. Das Beben hörte auf und Harry erkannte, dass es ein Mädchen mit langen, schwarzen Haaren war. In Snapes Klassenzimmer machte sich eine totenstille breit und alle betrachteten verwirrt und ängstlich das bewusstlose Mädchen.

Sobald Dumbledore den Gemeinschaftsraum der Slytherins betrat wurde seine Vermutung bestätigt. Tom Riddle stand mitten im Raum, der voller herumfliegender Notizblätter war, umgeben von seinen Mitschülern und Freunden, die alle versuchten zu erfahren, was geschehen war.

Riddle war außer ich. Unkontrolliert schrie er herum und versuchte schnell seine Zettel aufzusammeln. Ein Anblick, den Dumbledore nicht erwartet hätte. Tom Riddle verlor niemals die Fassung. Er schien ganz vergessen zu haben, dass er nur einmal seinen Zauberstab schwingen müsste, um sich das lästige Bücken ersparen zu können, welches nur ein Muggle nötig gehabt hätte.

Dumbledore griff schnell nach einem Blatt. Zeitreise, war das einzige Wort, welches er lesen konnte, bis Tom ihn auch schon bemerkte und es ihm aus der Hand riss.

,,Was machen Sie hier?'' , schrie er. ,,Sie sind nicht unser Hauslehrer. Kümmern Sie sich lieber um ihre eigenen Schüler und halten Sie Ihre Nase von meinen Angelegenheiten fern.''

,,Aber was ist das denn für ein Ton, Tom?'' fragte er ruhig. Während seine Augen den Raum absuchten, um den anderen Übeltäter zu finden. Doch er sah sie nicht. Ein ungutes Gefühl machte sich in Dumbledores Magen breit.

Es war ein Gefühl, welches man fast als Nostalgie bezeichnen konnte, das Dumbledore erfasste, als die Wände in Hogwarts erneut bebten. Über 50 Jahre nach dem ersten Mal. Er wusste sofort, was dies zu bedeuten hatte. Sie war da. Lange hatte er gewartet und sich gefragt, ob er es noch erleben würde. Ob es überhaupt die Zukunft war, in die es Saphira Riddle verschlagen hatte und nicht doch eher die Vergangenheit. Nun war es allerdings soweit und er hatte sich schon lange auf diesen Moment vorbereitet.

Ohne weiter zu überlegen nahm er seinen Zauberstab und hielt ihn sich an die Kehle. Er lies einen Zauber wirken, damit jeder in Hogwarts seine folgenden Worte hören konnte: ,,Bitte bewahrt Ruhe. Es gibt keinen Grund sich aufzuregen. Der Unterricht ist für heute beendet. Bringt die verletzten, falls es welche gibt, in den Krankenflügel. Die Hauslehrer finden sich bitte umgehend in meinem Büro ein.''

Mit einem weiteren Schwenker seines Zauberstabes beendete Dumbledore den Zauber und schritt voran in Richtung Denkarium. Er würde sich die Ereignisse von früher noch einmal ins Gedächtnis rufen müssen.

Tom knurrte wütend, als Antwort. Er ignorierte die fragenden Blicke seiner Schüler und versicherte sich etwas unbeholfen, ob er auch ja alle Zettel erwischt hatte. Dumbledore durfte diese niemals in die Finger bekommen. Er würde von Hogwarts fliegen, falls heraus kam, was er und Saphira getan hatten und das dürfte um keinen Preis auf der Welt geschehen. Er wusste sich nicht anders zu helfen und warf sie ohne weiter über die Konsequenzen nachzudenken ins Feuer.

Dumbledore betrachtete ihn dabei ruhig. ,,Tom, wo ist Saphira?''

Es dauerte nicht lange, bis die vier Hauslehrer von Hogwarts sich im Büro des Direktors einfanden. Dumbledore starrte in Gedanken versunken in sein Denkarium. Die vier Professoren warteten geduldig, bis er das Wort ergriff.

,,Haben Sie unseren Neuzugang ausfindig gemacht und auf den Krankenflügel gebracht?'' fragte er, ohne dabei seinen Blick zu heben.

,,Ja Sir, das habe ich. Aber woher wissen Sie, dass....'', fing Snape an, doch Dumbledore hob nur seine Hand und unterbrach ihn.

,,Ich warte schon lange auf diesen Tag. Es kann kein Zufall sein, dass es ausgerechnet jetzt geschieht. Jetzt, wo er wieder dabei ist aufzusteigen. Mächtiger als jemals zuvor.''

,,Sie meinen doch nicht etwa, dass die Gerüchte, um die Schwester des dunklen Lords stimmen?'', fragte Snape behutsam.

Nun mischte sich auch McGonagall ein. ,,Die Schwester des dunklen Lords? Was hat das zu bedeuten? Ich nahm an, er hätte sie vor Jahren getötet, falls es sie überhaupt jemals gab. Würde uns bitte jemand aufklären?''

,,Wie es scheint, meine Kollegen. Ist nun der Tag gekommen, an dem sich die Gerüchte bestätigen lassen. Offiziell. Tom war nach ihrem Verschwinden damals außer sich vor Wut. So habe ich ihn vorher noch nie erlebt und tat es auch nie wieder. Er hat allen verboten ihren Namen zu erwähnen und tat man es doch, so bestrafte er jene sehr hart. Mit der Zeit geriet sie in Vergessenheit. Verblasste zu nichts weiter, als zu einem Gerücht, aber ich habe sie gekannt. Sie ging schließlich einst mit ihm zusammen auf diese Schule und besuchte meinen Unterricht.'' Nun hob Dumbledore endlich seinen Blick und betrachtete seine Kollegen, die still standen als wäre er Medusa, welche die Menschen mit ihren Blicken in Staturen verwandeln konnte.

,,Das ist unmöglich.'' flüsterte Flitwick. ,,Vollkommen unmöglich.''

,,In unserer Welt ist gar nichts unmöglich.'' entgegnete Dumbledore bestimmt, während er sich auf seinen Stuhl setzte und seine Hände faltete.

,,Sir, was gedenken Sie nun zu tun?'' fragte Flitwick vollkommen ratlos. Noch immer hatte sich keiner der vier Professoren bewegt.

,,Was ich zu tun gedenke? Gar nichts. Ich werden den Dingen ihren Lauf lassen. Sie die Schule besuchen lassen.'' erwiderte Dumbledore gelassen.

,,Bei allem Respekt, halten Sie dies wirklich für ratsam? Sie ist die Schwester des dunklen Lords. Niemand weiß, welche Auswirkungen diese Entscheidungen auf unsere Zukunft haben kann. Welchen Schaden das Mädchen anrichten könnte.'' wandte Snape beklommen ein.

,,In der Tat, Severus. Wir wissen es nicht. Das Mädchen anzugreifen und sie somit ins kalte Wasser zu werfen halte ich jedoch für falsch. Was würde wohl passieren, wenn wir Fudge informieren würden? Er würde sie vor lauter Angst umgehend nach Askaban schicken und an diesen Ort gehört sie nicht. Lord Voldemort würde sie, falls es in seinem Interesse liegt, zweifelsfrei sofort befreien und Saphira wäre augenblicklich gegen uns.''

Die Professorin für Verwandlung zog scharf die Luft ein. ,,Ist sie das nicht schon? Wird sie nicht zu ihrem Bruder halten? Ist es wirklich klug sie in unsere Mitte zu lassen?''

,,Minerva, ich verstehe ihre Einwände, aber das Mädchen ist nicht ihr Bruder. Sie ist viel mehr das, was Tom immer und immer wieder an seine Menschlichkeit erinnert hat. Als sie damals verschand, da ging etwas in ihm vor. Er veränderte sich. Wurde wahrlich zu etwas bösem.'' Dumbledore machte eine kurze Pause, um seinen Worten nachdruck zu verleihen.

,,Lassen wir sie unsere Welt kennen lernen. Es ist nicht gesagt, dass sie die Taten ihres Bruders gut heißen wird. Behandeln wir sie sofort als seine Schwester, wird sie zu ihm rennen, denn er ist das Einzige in dieser Welt, was sie jetzt noch glaubt zu kennen. Dann könnte unaussprechliches Geschehen. Es wäre unvermeidbar. Gehen sie nun und informieren sie die Schüler darüber, dass sie ab heute eine neue Mitschülerin haben werden. Ich werde mich gleich zu dem Mädchen aufmachen, um mich mit ihr zu unterhalten. Beim Abendessen lassen wir sie dann einem Haus zuteilen. Sagen sie den Schülern aber nicht, wer ihr Bruder ist. Dieses Geheimnis muss unter uns bleiben. Sprechen sie mit absolut keinem darüber. Geben wir Saphira eine Chance herauszufinden, zu sehen, wer sie ohne ihn ist.''

,,Und wie wollen Sie den Schülern das Beben erklären?'' fragte nun auch Professor Sprout, die Hauslehrerin von Hufflepuff, welche offenbar wieder zu ihrer Stimme gefunden hat.

,,Lassen Sie das nur meine Sorge sein, Pomona.'' erwiderte Dumbledore mit einem sanften Lächeln.

Besorgt verließen drei der vier Hauslehrer Dumbledores Büro.

Snape blieb noch. ,,Gestatten Sie mir eine Frage? Wenn dem dunklen Lord ein solch mächtiger Zauber gelang, warum hat er ihn dann nicht wiederholt, um sie zurück zu holen oder allgemein seine Vorteile aus der Situation zu ziehen?''

Dumbledore erhob sich langsam von seinem Stuhl und schlenderte erneut in Richtung Denkarium. Er nahm seinen Zauberstab und zog sich langsam eine Erinnerung aus dem Kopf, er betrachtete sie eine Weile, bevor er sie schließlich in das ''Wasser'' hineinfallen ließ.

,,Er konnte es nicht. Sie können es nur zusammen. Er wird es mehrfach versucht haben und sein Frust begann ihn aufzufressen.''

Tom stand mit dem Rücken zu dem Professor. Er wandte sich ihm langsam zu, weg von Kamin, um seine Frage zu beantworten. ,,Sie ist fort.'' sagte er lediglich, ehe er sich umdrehte und in seinen Schlafsaal lief, dicht gefolgt von seinen Anhängern.

Diesen Moment würde Albus Dumbledore niemals vergessen. Er stellte immer und immer wieder seine gesamten Annahmen über den dunklen Lord auf den Kopf. Ruinierte das Bild, welches er sich über all die Jahre von ihm gemacht hatte. Es könnte sein, dass er sich in jener Nacht bei dem spärlichen Licht getäuscht hatte, aber es sah fast so aus, als hätten sich in Tom Riddles Augen Tränen angesammelt, als er diese Worte aussprach.

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Okeii, wie diejenigen sehen, die auch die andere Geschichte kennen. Wird diese etwas anders werden. Sagen wir, ein wenig ausführlicher an mancher Stelle, während andere Dinge ganz wegfallen.

Es wäre daher vielleicht ganz gut, wenn ihr mir zwischendurch sagt, was ihr besser fandet.

Ehm ja, ich habe da noch eine kleine Frage. In der anderen Version verbrachte Saphira ihre Ferien bei der Familie Lestrange und sah dort zum Ersten mal ihren Bruder. Würdet ihr es wieder so wollen?









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