Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 1

,,Ich hab es so satt, Tom.'' schrie ich und knallte mein Buch mit einer Wucht auf den Tisch, dass unsere gesamten Aufzeichnungen durch den Gemeinschaftsraum flogen. Mein Bruder zog nur unbeeindruckt eine Augenbraue hoch und mit einem Schwenker seines Zauberstabes, war wieder alles da, wo es einst gewesen ist.

,,Du solltest wirklich lernen deine Gefühle besser zu kontrollieren. Deine ständigen Wutausbrüche ziehen ungewollte Aufmerksamkeit auf uns.'' sagte er genervt.

,,Ich weiß ja, dass du denkst, alles würde sich immer nur um dich drehen, aber es ist schon weit nach Mitternacht und wir sind die Einzigen hier, falls dein Narzismus es überhaupt zulässt so etwas zu bemerken.'', ich baute mich vorm ihm auf und verschränkte meine Arme.

Gelangweilt sah er sich im Gemeinschaftsraum um, zuckte mit den Schultern und ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen widmete er sich wieder seinen Notizen.

,,Tom.'' fing ich wieder an, aber er reagierte nicht. ,,TOM!'' schrie ich nun etwas lauter und zog ihm den Zettel, welcher gerade seine Aufmerksamkeit fesselte, unter der Nase weg.

,,Saphira.'' sagte er nun ebenfalls wütend und funkelte mich an. Ein Blick, der Einigen unserer Mitschüler einen Schauer über den Rücken jagen würde. Mir jedoch nicht, er würde niemals seinen Zauberstab gegen mich erheben. Das ist fast die einzige Sache auf dieser Welt, derer ich mir absolut sicher bin.

,,Du weißt, ich diskutiere nicht gerne. Außerdem habe ich dir schon verflucht oft gesagt, du sollst mich nicht mehr Tom nennen.''

,,Natürlich,'' sagte ich sarkastisch. ,,Weil Voldemort ja so viel hübscher klingt, nicht wahr?''

,,Es ist nun mal der Name, den ich mir selber.....''

,,Jaja, schon klar. Alle großen Magier geben sich selber einen Namen. Merlin hieß vorher bestimmt auch Ludwig. Ich frage mich nur, warum ihr es dann schafft, euch alle sowas bescheuertes auszusuchen.''

Tom riss mir den Zettel aus der Hand und fixierte mich kalt mit seinen Augen. ,,Mein Name ist einmalig. Genau so einmal, wie es meine Macht sein wird. Durch mich werden Zauberer wie Merlin in Vergessenheit geraten.''

Gelangweilt ließ ich mich wieder in meinen Sessel sinken. Diese kleine Rede darf ich mir mittlerweile fast jeden Tag anhören. Wenigstens ist er Selbstbewusst.

,,Mag sein, dass du recht behalten wirst, Bruder. Allerdings stehe ich dir in fast nichts nach. Unser neustes Projekt zum Beispiel, das haben wir gemeinsam entwickelt. Wir sollten es auch gemeinsam ausprobieren.'' sagte ich bestimmt.

Genervt seufzte Tom auf. ,,Ich weiß nicht, wie oft ich es dir noch sagen soll. Es ist wahnsinnig gefährlich. Wenn unser Plan funktioniert entwickeln wir eine Methode, die es uns erlaubt in der Vergangenheit, in der Zukunft und in der Gegenwart gleichzeitig zu handeln. Weißt du eigentlich wie bedeutsam das für unsere Pläne sein könnte?''

,,Weiß ich.'' sagte ich beleidigt. ,,Oder sehe ich für dich etwa seit Neustem aus wie ein verdammtes Schlammblut? Ich verstehe nur nicht, was dich dazu veranlasst, den ersten Probelauf alleine durchziehen zu wollen. Willst du den Erfolg ganz für dich allein?''

,,Es geht hier nicht um den verdammten Erfolg!'' sagte er schneidend. ,,Es geht mir um deine verdammte Sicherheit. Soll ich es dir vielleicht mal aufschreiben, damit du es endlich verstehst? In solchen Momentan wünsche ich mir wirklich, ich hätte dich im Mutterleib absorbiert. Mein Leben wäre dann um einiges einfacherer.''

,,Ach Brüderchen, ich weiß, dass du das nicht so meinst.'' ich lächelte süffisant. ,,Du wärst sonst schließlich nur umgeben von Idioten. Aber ich will nicht vom Thema abkommen.Das ist der Erstversuch, den führen wir zusammen durch. Seit wann stellen wir uns alleine der Gefahr? Zu zweit sind wir viel stärker.''

,,Ich befürchte, der sprechende Hut hat dich ins falsche Haus gesteckt, meine liebe Schwester. Langsam klingst du wie ein Hufflepuff.'' er grinste.

,,Macht nichts. Dafür klingst du quasi ständig wie ein Idiot.'' erwiderte ich keck.

,,Ich habe die Schnauze sowas von voll. Ich bin dein großer Bruder und...-'' ich zog scharf die Luft ein. ,,Kommst du mir nun wieder so? Ist das dein ernst? Immer, wenn dir die Argumente ausgehen, ist dies deine Antwort. Du bist gerade Mal zwei Minuten älter als ich, du Sumpfgesicht.''

,,Sumpfgesicht? Ich kann dir gerne mal unsere Geburtsurkunden zeigen. Du hast genau genommen einen ganzen Tag nach mir Geburtstag.''

Ich zog scharf die Luft ein. ,,Ja, 23.59 Uhr und 00.01. Sowas kommt vor. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob du das damals nicht alles mit Absicht so herausgezögert hast, nur um dich später noch etwas mehr aufblasen zu können.''

,,Ok, es reicht.'' sagte er schließlich und hob die Hände. ,,Wir können nicht länger warten und du willst deine Meinung offenbar nicht ändern. Sollte allerdings etwas schief gehen, dann sag am Ende nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte.''

Ich grinste triumphierend. Am Ende war ich es eben doch immer, die unsere Diskussionen gewann.

,,Ich bin unsere Notizen noch einmal durchgegangen. Wir arbeiten schon seit fast drei Jahren an dem Spruch und ich bin mir nicht mal sicher, ob überhaupt etwas passieren wird. Und falls etwas passiert, bin ich mir nicht sicher, was es sein wird. Sollte es allerdings halbwegs nach Plan verlaufen, dann entsteht eine Art Portal, welches uns die Zukunft oder die Vergangenheit zeigt in die wir dann springen könnten. Wenn das endlich funktioniert, dann müssen wir nur noch herausfinden, wie wir es steuern können.'' sagte er belehrend.

,,Danke, dass du alles zusammengefasst hast. Aber ich bin durchaus informiert, wenn man bedenkt, dass WIR seit drei Jahren daran arbeiten.''

Tom verdrehte die Augen. Er peilte mit seinen Augen die leere Wand in unserem Gemeinschaftsraum an, stand auf und baute sich vor ihr auf. Ich stellte mich neben ihn und zog meinen Zauberstab. Er tat es mir gleich.

Er streckte seinen Arm aus und sein Mund öffnete sich, um den Spruch zu sagen. Er zögerte kurz, wandte sich mir zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Nicht sauer sein.'' meinte er. ,,Ich könnte es nur nicht ertragen, dich zu verlieren, Phira''

Ich lächelte. ,,Du weißt, so geht es mir auch.''

Er erwiderte mein Lächeln nicht, sondern fixierte erneut die Wand, richtete seinen Zauberstab auf sie und sah entschlossener aus als an jenem Tag, an dem er unseren Vater tötete.

,,Tempus Portale.'' sagte er klar und deutlich, doch nichts geschah. Wütend starrte er seinen Zauberstab an.

,,Tempus Portale, Tempus Portale, TEMPUS PORTALE'' wiederholte er sich immer wieder, aber es geschah immer noch nichts.

,,Wer von uns beiden hat seine Gefühle jetzt nicht im Griff?''neckte ich ihn und umfasste mit meiner Hand die Seine, welche den Zauberstab umklammerte.

,,Wir sagen es gemeinsam. Du weißt, Zwillinge können auf diese Weise großes vollbringen.''

Er nickte bitter. Es gefiel ihm nicht, wenn er Hilfe brauchte, selbst dann nicht, wenn es meine war. Vielleicht auch gerade dann nicht.

,,Tempus Portale'' sagten wir im Chor. Ein blauer Lichtblitz schoss mit so einer Kraft aus dem Zauberstab, dass wir beide nach hinten geschleudert worden. Wir landeten unsanft auf unseren Hintern und beobachteten verblüfft, wie sich der blaue Lichtblitz langsam auf der freien Wand verteilte, einen Kreis zog und begann uns etwas zu zeigen.

,,Das ist ein Klassenzimmer in Hogwarts.'' stellte Tom trocken fest. ,,Aber man erkennt die Leute nicht gut.''

Bestimmt stand ich auf und ging näher ran. Mit jedem Schritt wurde meine Sicht klarer. ,,Tom.'' sagte ich leise. ,,Ich kenne weder die Schüler, noch den Professor. Ich glaube, wir haben es geschafft.''

,,Bist du dir sicher, Saphira?'', fragte Tom skeptisch.

,,Tötet ein Basilisk gerne Schlammblüter?'' erwiderte ich ironisch

Ich konnte unser Glück kaum fassen. Erfreut drehte ich mich um und strahlte meinen Bruder an. ,,Wir haben es tatsächlich geschafft'' schrie ich erfreut.

Tom grinste. Plötzlich fühlte es sich so an als würde mich etwas in das Portal hinein ziehen wollen. Ich wollte einen Schritt in Toms Richtung machen als es mich auch schon mit einem Ruck zurück zog.

Das Letzte, was ich sah, war Toms Gesicht, welches Augenblicklich an jeglicher Farbe verlor. Dann umfing mich auch schon die Schwärze.





Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro