Kapitel 30
Am nächsten Morgen wurden wir nicht geweckt. Mit anderen Worten wir bekamen kein Frühstück. Ich hatte zwar nicht mit Gastfreundschaft oder sowas in der Art gerechnet, aber ehrlich gesagt hatte ich schon gedacht, dass wir ein Brötchen oder sowas bekommen. Da sieht man mal wieder wie sehr man sich täuschen kann.
Ob die wohl immer so zu Harry sind? Oder liegt das jetzt an mir? Das würde zumindestens erklären warum Harry so dünn ist. Wenn sein fetter Onkel und sein Elefant von einem Cousin immer alles aufessen bleibt nicht viel für ihn übrig. Anscheinend rufen sie ihn noch nicht mal mehr zum Frühstück. Nicht das Harry noch ein halbes Butterbrot ist und die beiden dann zu wenig haben.
Es ist mir sowieso ein Rätsel wie Harry's Tante hier überleben kann. Wenn es hart auf hart kommen würde, dann wären Harry's Onkeln und Cousin mit Sicherheit nicht abgeneigt.....
Ok vielleicht sollte ich das lieber lassen bevor mir noch schlecht wird und ich auf die Straße kotze.
Harry zeigte mir nämlich gerade die Gegend. Es war stinklangweilig in diesem Muggelhaus und er hatte mir angeboten raus zu gehen. An einem Ort wo definitiv noch mehr Muggel sind.
Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das Harry das nicht so toll finden würde wenn ich anfangen würde einen von ihnen zu ärgern. Dabei macht das doch so viel Spaß.
Der ist doch nur so extrem dagegen, weil er es noch nie gemacht hat.
Harry und ich liefen schweigend nebeneinander, da keiner von uns wusste worüber er mit dem Anderen reden konnte.
Nach einer Weile kamen wir an einer Art Spielplatz vorbei. Natürlich waren hier Muggel und eigentlich konnte ich es ja mal versuchen Harry dazu zu überreden mit mir Muggelkinder zu ärgern. Sie sind sogar in unserem Alter und wenn wir es ohne Magie machen bleibt es auch fair.
Was sollte Harry also noch dagegen haben?
,,Wir wäre es wenn wir ein paar Muggel aufmischen gehen?'' fragte ich Harry und boxte ihm spielerisch gegen die Schulter.
Dieser sah mich leicht geschockt an und zog die Augenbrauen hoch. ,, Ich habe ja keine Ahnung was du alles so mit deinen Slytherinfreunden machst. Aber wenn das eure Lieblingsbeschäftigung ist, dann kann ich dir versichern das wir die Gryffindor's diese nicht mal ansatzweise teilen.''
Ich seufzte einmal. ,,War ja klar. Ihr seid voll die Spielverderber.''
,,Spielverderber? Was soll denn deiner Meinung daran so lustig sein Menschen zu schikanieren die sich gegen uns nicht mal ansatzweise wehren können weil diese noch nicht mal wissen das Magie überhaupt wirklich existiert?'' fragte er mich.
Ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich wollte das ganze ohne Magie machen und ich hatte übrigens auch nicht vor sie zu töten. In dem Ton wie du das gesagt hast hat sich das so angehört als wärst du der festen Überzeugung ich wäre eine Mörderin.''
Ich sah Harry an, doch dieser schwieg. Anstatt mir zu antworten, musterte er lieber den Boden der jetzt gerade sehr interessant zu sein schien.
,,So ist das also.'' sagte ich sauer.
Wie schön das er der Meinung ist ich könnte irgendwelche unschuldigen Menschen umbringen. Und warum ist das so? Weil ich eine Slytherin bin deswegen.
Vorurteile. Harry hat mir gegenüber Vorurteile und das obwohl ich laut seiner Aussage hin anders bin als die meisten Slytherin's.
Aber ich nehm es ihm nicht übel. Immerhin habe ich auch meine Vorurteile gegenüber den Gryffindor's. Nur das meine nicht so extrem sind wie seine.
,,Sky, ich hab es nicht so gemeint.'' sagte er und sah mich entschuldigend an.
,, Wenn man dich reden hört, meint man ja das jeder der nach Slytherin kommt Spaß daran hat irgendwelche Muggel tu töten.'' zischte ich.
,,Du hast recht. Es ist albern so zu denken. Es-‚'' ich unterbrach ihn.
,,Es ist einfach nur dumm so zu denken!'' schnauzte ich.
Harry nickte. ,,Es tut mir Leid Skyla.''
,,Schon okay. Wahrscheinlich hab ich einfach nur überreagiert.'' meinte ich und winkte ab.
Er fing an zu lachen. ,,Naja ich habe übertrieben du hast ja recht. Nicht jeder der in Slytherin ist, ist auch automatisch ein Mörder. Das war mein Fehler. Außerdem bist du ja auch nicht Voldemort's Schwester oder so.''
Was ich? Nein, wie kommt der denn darauf? Ich bin ganz sicher nicht seine Schwester.
Sollte Harry das jemals erfahren wird er mich hassen. Schon alleine dieser Satz ist jetzt Beweis genug dafür. Nur weil ich Voldemort's Schwester bin, bin ich in seinen Augen schon eine Mörderin.
Und genau so wie er, wird jeder denken.
,,Ja genau.'' antwortete ich ihm.
Und schon wieder herrschte schweigend. Nach einiger Zeit brach ich es wieder.
,, Wir reden die ganze Zeit über nur über traurige Dinge. Du musst auch denken das man mit mir keinen Spaß haben kann.'' sagte ich lachend.
Harry grinste. ,,Nein das denke ich nicht. Aber du hast recht. Wir rennen entweder die ganze Zeit einfach nur ziellos durch die Gegend oder reden über nicht gerade sehr fröhliche Sachen. Hast du denn irgendeine Idee was mir machen können?'' fragte er mich.
,,Ja die habe ich. Wir spielen jetzt ein Spiel. Das heißt rate mal wer ich bin. Wir machen irgendwelche Menschen nach die wir kennen und der Andere muss raten wer ich man ist. Wenn man nicht drauf kommt muss man fragen stellen die der andere dann so beantworten muss als wäre man die Person die man versucht darzustellen. Hast du alles verstanden?'' fragte ich ihn.
Harry nickte. ,,Gut, fang du an.''
Harry und ich waren stehen geblieben und ich stellte mich vor ihn hin. ,, Ich bin der mächtigste Zauberer der jemals existiert hat. Niemand kann mich besiegen und keiner kommt gegen mich an. Nicht mal Dumbledore dieser alte Narr kann mir das Wasser reichen. Ich habe keine Nase und kann trotzdem riechen. Ich habe bisher jeden meiner Gegner besiegt egal wie mächtig er war. Außer ein kleines Baby das sich nicht wehren konnte. Denn Baby's zu töten ist schwer. Und wenn ich das schon nicht schaffe dann schafft das niemand! Wer bin ich?''
Harry fing an zu lachen. ,,Hmm...bist du vielleich Voldemort?''
Ich sah ihn gespielt böse an. ,,Das heißt seid ihr vielleicht mein Herr und Meister dem ich zu folgen habe wie ein treuer Hund?''
Nun lachte Harry sogar noch mehr. ,,Ok du bist dran.'' sagte ich zu ihm und lächelte.
,,Ich wandere durch die Schule und keiner mag mich. Ich sehe aus wie eine zu groß geratende Fledermaus und trage immer schwarz. Ich bevorzuge die Slytherin's und hasse ganz besonders die Gryffindor's. Und ich habe wirklich keine Ahnung was Shampoo ist. Wobei ich es auch nicht benutzen würde, denn fettige Haare die einem wie ein Vorhang ins Gesicht fallen, sind jetzt in Deutschlang total angesagt.'' meinte Harry.
Ich fing an zu lachen. ,,Wie nett sie wieder zu sehen Professor.''
Und so ging es den ganzen Tag lang weiter bis und keine Personen mehr einfielen. Wir haben viel gelacht und langsam mochte ich Harry immer mehr.
Und das ist schlecht, sogar sehr schlecht. Ich darf Harry nicht anfangen zu mögen. Ich darf ihm nicht näher kommen.
Er und mein Bruder, die beiden bekämpfen sich bis zum Tod. Sie hassen sich. Und ich liebe meinen Bruder.
Einer von beiden wird aufjedenfall sterben. Denn es können nicht beide zusammen leben. Nicht so lange es deren jeweiliges Ziel ist den anderen zu töten.
Nein, ich darf auf keinem Fall zu lassen das Harry Potter mir wichtig wird.
Heii honey's :D
Ich bins wieder mal mit einem kleinen Kapitelchen ohne wirkliche logische Handlung. Aber solche Kapitel muss es ja auch mal geben. :D
Im nächsten Kapitel wird es dann wieder etwas spannender. Nicht das ihr euch noch zu sehr ansowas gewöhnt. :)
Und bis dahin wünsche ich euch eine Gute Nacht. :$
Und nur der Mann im Mond schaut euch beim schlafen zu. (Pedomondsmiley)
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