Kapitel 10
Vor der Türe angekommen schwang mein Bruder seinen Zauberstab und öffnete sie somit.
Wir liefen den Gang entlang auf einem roten Teppich. Da es schon ziemlich spät war schienen die Bewohner des Hauses in ihrem Betten zu liegen.
Mein Bruder und ich kammen in ein Zimmer, das aussah als wäre es das Arbeitszimmer der Familie.
Wir gingen weiter und traten in den Salon ein. Hier war ein roter Teppich ausgelegt und es standen Sofa's aus Leder vor einem Kamin in dem ein Feuer entfacht war.
,,Sie sind aufjedenfall zu Hause Bruderherz.''sagte ich.
,,Ja das hast du Recht Saphira.'' Wir gingen weiter in den Raum rein und blieben vor dem Kamin stehen.
Auf dem Kamin stand ein Bild. Darauf sah man einen mann, der genauso aussah wie Tom. Nur war dieser älter.
Hinter ihm standen eine große schlanke Frau mit langen schwarzen Haaren und daneben war ein großer etwas dickerer Mann der ebenfalls dunkle Haare hatte.
Auf dem kamin standen auch noch verschiedene Figuren aus Glas, denen wir aber keine Beachtung schenkten. Wir beide starrten einfach nur diese Foto an.
Mit diesen drei Personen. Wo unser Vater drauf war der uns im Stich gelassen hatte und neben ihn standen seine Eltern, die ihn danach sofort wieder aufgenommen hatten.
Ich spürte wie die Wut in mir hochkam. Nur wegen diesen Personen lebten wir im Heim. Wir hätten ein viel besseres Leben haben können.
Vielleicht wären wir sogar glücklich gewesen.
Aber bloß, weil mein Vater uns nicht haben wollte, weil er keine Kinder haben wollte, lebten wir jetzt so armselig.
Ich nahm meinen Arm und schmiss alles was auf dem Kamin stand runter. Mein Bruder starrte insFeuer. Die Glasfiguren und der Bilderamen war zerbrochen.
Das alles hatte einen furchtbaren Krach gemacht.
,,Ich hasse ihn.''flüsterte ich. Mein Bruder nahm meine Hand.
,,Keine Sorge Schwesterchen, er wird für alles bezahlen. Das verspreche ich dir.''die Stimme meines Bruders klang bedrohlich.
Mir lief ein Schaudern über den Rücken.
Kurze Zeit später hörten wir beide Schritte, die die Treppe runter kammen.
Keiner von uns drehte sich rum. Mein Herz fing an schneller in meiner Brust zu hämmern. Aber nicht weil ich Angst hatte. Nein, ich fürchte mich nicht vor Muggeln. Es hämmerte in meiner Brust, weil gerade die Menschen die Treppe runter kommen die das Leben von mir und meinen Zwilling ruiniert haben.
Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde das ich keine Rache nehmen möchte.
Die Schritte verstummten. Wenn ich mich nicht irrte, dann mussten sie jetzt an der Türschwelle stehen.
Weder ich noch mein Bruder dachten gerade auch nur daran uns umzudrehen.
,,Was wollt ihr in meinem Haus?''hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Keiner antwortete.
,,Mary, geh die Polizei rufen.''befahl die Stimme. Das musste also unser Großvater sein. Nichts weiter als ein Muggel. Mir missfiel es ihn als Familienmitglied zu erachten.
Ich sah ihn dann wirklich lieber als eine Person die mit dafür verantwortlich ist, das meine ersten Lebensjahre schrecklich waren.
,,Ich würde sagen Mary bleibt wo sie ist.''antwortete mein Bruder schließlich.
,, Ach und wer von euch will meine Frau aufhalten. Ihr seid nichts weiter als zwei Kinder die hier nichts zu suchen haben.''Der Mann lachte.
Mein Bruder spannte sich an und mit einem Mal drehte er sich um. Ich drehte mich nun ebenfalls um und sah die drei Personen auf dem Foto vor mir stehen. Bloß waren sie nun etwas älter.
Sie starrten uns schockiert an und sahen dann immer wieder zu ihren Sohn. Ja die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen. Gerade Tom ist diesem Mann wie aus dem Gesicht geschnitten.
Ich leider auch, aber wenigstens hatte ich andere Augen. Jedoch wie ich feststellen musste, hatte ich die Augen von Mary meiner Großmutter.
,, Wer seid ihr?''fragte die Frau. Obwohl ich mir sicher war das sie die Antwort schon längst wusste.
,,Wer wir sind. Das ist so eine Sache wisst ihr, unsere Mutter ist damals früh verstorben. Sie brachte uns in einem Weisenhaus zur Welt. Unser Vater der ist einfach abgehauen. Also ich weiss nicht ob ich ihnen die Frage, wer wir sind wirklich beantworten kann.'' antworte ich der Frau ruhig.
Unser Vater zog scharf die Luft ein. ,,Raus aus meinem Haus. Wir werden die Polizei nicht rufen. Aber lasst euch hier nie wieder blicken.'' er klang ein wenig verzweifelt.
Das erste was mir durch den Kopf schoss, war das er es wusste. Er wusste das wir Zauberer waren. Er hatte keine Chance.
Tom fing an kalt zu lachen. ,,Glaubt ihr wirklich wir sind gekommen um gleich wieder zu gehen?''fraget er.
Der ältere Mann schien wütend zu werden. ,,Ihr seid die Kinder von dieser Gaunt.''schrie er.
,,Und zu unsere Enttäuschung auch von ihrem Feigling an Sohn.''fügte ich trocken hinzu.
,,Wie kannst du es wagen so von mir zu reden du freche Göre?''fauchte mein überheblicher Vater.
,,Du wirst dich jetzt bei meiner Schwester entschuldigen. Und sie redet so mit dir, wie man nun mal mit Dreck redet.'' sagte mein Bruder scharf.
,,Ich soll mich entschuldigen. Wofür denn? Dafür das eure Mutter mich hinterlistig betrogen und getäuscht hat?'' fauchte er zurück.
Tom's Gesicht nahm einen rot Ton an. Er zog seinen Zauberstab hervor und hielt ihn auf unseren Vater. ,,Crucio''
Unser Vater stürtzte zu Boden. Ich fing an zu schreien und krümmte sich vor Schmerz. Normalerweise finde ich sowas schrecklich. Ich empfinde keinerlei befriedigung dabei, jemanden Schmerzen zu zufügen.
Aber diesmal was es anders. In mir machte mich das Gefühl der Genugtuun breit. Und ein Blick auf das Gesicht meines Bruders verriet mir, das es ihm genauso war.
Er senkte seinen Zauberstab wieder und unser Vater hörte auf zu schreien. Er lag nun keuchend auf den Boden.
Seine Eltern sahen ihn geschockt und besorgt an. ,,Was war das?'' stammelte die Frau.
Mittlerweile standen die drei mitten im Raum. Das heißt, der Sohn lag keuchend auf dem Boden. Ich schwang meinen Zauberstab und die Türe zum Salon knallte zu.
Die drei zuckten zusammen, so das Tom und ich lachen mussten. ,,Entschuldige dich.'' befahl mein Bruder. ,,Oder willst du das ganze nochmal erleben ?''
,,Es tut mir Leid.''murmelte der schwache Mann. Mein Bruder lachte kalt. ,,Das war doch gar nicht richtig. Du gehst jetzt auf die Knie und sagst tut mir Leid Mylady.''
Ich warf meinen Bruder einen genervten Blick zu. Ich habe ihn schon hundertmal gesagt das ich nicht so genannt werden möchte, aber er meint wenn er ein Lord ist, dann bin ich eine Lady.
,,Vergiss es.''zischte der Mann.
Der Blick meines Bruder verfinsterte sich wieder.
,,Crucio.'' Doch er hatte seinen Zauberstab nicht auf unseren Vater gerichtet, sondern auf dessen Mutter.
Diese fiel nun auch zu Boden und begann sich, genau wie ihr Sohn zuvor, vor Schmerzen zu krümmen. Ihre Schrei klangen grausam.
,,Lass das sein!''schrie unser Großvater. Er kam auf Tom zugerannt und wollte sich auf ihn stürzen, doch ich hatte schon meinen Zauberstab in der Hand und traf ihn mit einem Lehmfluch.
Er lag nun regungslos auf dem Boden.
Mein Bruder lies die Frau nun wieder in Ruhe, und sah unsere Vater herrausfordernd an.
Dieser setzte sich auf die Knie, so gut wie er konnte und sagte.,,Tut mir Leid das ich euch beleidigt habe Mylady.''Dabei senkte er demütig den Kopf.
Meinen Bruder schien das ganze Spaß zu machen. Er hatte die Macht. Er konnte alles mit ihnen machen was er wollte. Bloß lies mich seine Freude daran andere Leute zu quälen erschaudernd.
Obwohl es mir wie gesagt bei diesen Leuten total egal war.
,,Thoms?''hörte ich die schwache Stimme der Frau. ,,Schweig.''schrie Tom und die Frau verstummte sofort.
,,Was wollt ihr jetzt?''fragte unser Vater.
,,Vergeltung. Vergeltung dafür das du unser Leben ruiniert hast. Hättest du unsere Mutter damals nicht verlassen, dann hätten wir ein besseres Leben gehabt. Wir wären nicht in einem Muggelheim aufgewachsen. Wir wären nicht jeden Tag geschlagen worden. Das ist alles nur deine Schuld. Und heute ist Zahltag.''antworte ich ihm und grinste ihn an.
Er wurde noch bleicher. ,,Wisst ihr was? Ich bin nicht eurer Vater. Ich wollte nie eure Mutter heiraten geschweige den Kinder mit ihr. Sie hat mich verzaubert und dachte doch tatsächlich, das ich bei ihr bleiben würde als sie Schwanger war. So setzte sie den Trank ab.
Wie dumm von ihr. Was sollte ich schon von so einer armen hässlichen Frau wollen? Ihr mögt zwar aussehen wie ich, aber den Charakter habt ihr ganz klar von ihr. Ihr seit genauso wiederwärtig wie die Gaunt's. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, seit ihr auch noch Zauberer. Ich hasse die Magie.''
Ich merkte wie die Wut in mir hochkam. Wie konnte er es wagen so etwas zu sagen? Die Magie hassen. Magie ist das beste was es gibt.
,,Magie ist Macht. Macht die ihr niemals haben werdet. Weil ihr nämlich nur Abschaum seit, den die Welt nicht braucht. Und zum Glück ähneln wir dir nicht noch mehr. Sonst würde ich mich wirklich umbringen.
Ihr seit nichts weiter als dreckige Muggel. Und Heute nacht werdet ihr sterben. Ich habe es satt mich mit euch zu unterhalten. Das ist die reinste Zeitverschwendung. Zeit die ihr nicht verdient habt.''
Mit diesen Worten richtete mein Bruder seinen Zauberstab auf unseren Großvater Thomas. ,,Avada Kedava''
Ein grüner Lichtblitz kam aus seinen Zauberstab. Der Fluch traf den am Boden liegenden Thomas und tötete ihn.
Seine Frau schrie entsetzt auf. ,,Thomas''
Ich hatte kein Mitleid mit ihr. Sie sprang auf und rannte zu der Leiche von ihrem Mann.
Unser war sah nur schockiert zu seinem Vater. Mein Bruder richtete seinen Zauberstab nun auf Mary. Ein grüner Lichtblitz kam wieder aus ihm herraus. Unser Großmutter schrie und fiel dann Tod zu Boden.
Tom begann zu lachen. Unsere Vater richtete sich erschrocken auf und wollte zur Türe rennen. Aber ich brachte ihn mit einem Schwenker meines Zauberstabes zum fallen.
Jetzt musste ich auch lachen. War er wirklich so naiv und dachte das er uns entkommen konnte?
,,Du weisst hoffentlich das dies alles alles deine Schuld ist. Ich möchte ja nicht das du mit den falschen Ansichten stirbst. Du hättest damals nur bleiben müssen und alles wäre gut gewesen. Aber weisst du was jetzt hasse ich die Muggel. Wegen dir. Also wir jeder Muggel den ich töte wegen dir sterben.'' meinte Tom und ging mit erhobenen Zauberstab auf unseren Vater zu.
Dieser kroch zurück und fing an zu flehen. ,,Bitte bitte nicht.....Ich bin doch dein Vater. Ich werde niemanden etwas sagen. Ich schwöre es. Aber bitte töte mich nicht.''
Tom lachte kalt und ich musste schmunzeln. Er war wirklich ein Feigling. Ein erbärmlicher Muggel.
Er hatte das Leben nicht verdient. ,,Noch irgendwelche letzten Worte?''fragte Tom ihn kalt.
,,NEIN BITTE NICHT!''schrie unser Vater.
Bevor Tom den Zauber ausprechen konnte unterbrach ich ihn. ,,Weisst du Daddy, mein Bruder wurde nach dir benannt und ich heisse Saphira. Ich dachte nur das du dies vor deinem Tod vielleicht noch erfahren wolltest.''
Mein Bruder sah mich an und ich nickte. Und damit sprach er den Todesfluch. Und mit diesem grünen Licht starb nun auch unser Vater.
Ich ging auf meinen Bruder zu und lächelte ihn an. ,,Das tat gut.''meinte ich. Er nickte.
Wir verließen das Haus und gingen wieder nach draussen. Es hatte mittlerweile wieder aufgehört zu regnen.
,,Tom man wird sie morgen finden.''meinte ich als wir auf der Straße standen. ,,Ja und?''fragte dieser mich.
Bevor der Verdacht noch auf uns fällt würde ich gerne nochmal kurz zu Morfin. ,,Du bist einfach zu Genial Schwesterchen.''
Ich lächelte ihn an und betrat nochmal die Bruchbude der Gaunt's.
Ich ging zu unserem Onkel der imme noch auf dem Boden lag. Ich richtet meinen Zauberstab auf ihn. ,,Confundos''
Ich verließ das Haus wieder und ging zu Tom der draussen auf mich gewartet hatte. ,, Wenn er wieder aufwacht, wird er denken das er die Muggel umgebracht hatte.''sagte ich kalt.
,,Sehr gut Phira.'' meinte mein Bruder und küsste mich auf die Stirn.
Flashback Ende
,,Skyla?'' riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
Ich hatte so sehr an damal gedacht, das ich gar nicht gemerkt hatte wie jemand diese Raum betreten hatte.
Als ich aufsah war ich überrascht.
Vor mir stand kein anderer als Draco Malfoy persönlich.
Als ob der Tag nicht schon schrecklich genug war. ,,Was verschafft mir die Ehre?''fragte ich ihn kalt.
Er zog eine Augenbraue hoch. ,,Nana, wir wollen mal höflich bleiben oder?''meinte e und grinste höflich.
Ich antwortete ihn nicht. Stattdessen nahm ich mir ein Messer von der Wand und versuchte mich zu entscheiden wo ich hinwerfen soll.
,,Ich wollte dich fragen ob du am Samstag Zeit hast?''meinte er arrogant.
Was ein Date mit diese Kotzbrocken?
,,Nein Tut mir Leid da kann ich leider nicht. Draco kam ein paar Schritte auf mich zu.
,,Ach und wieso nicht?'
,,Weil ich da leider schon Kopfschmerzen habe.''antwortete ich ihm grinsend.
Ich nahm das Messer und warf es auf das hinterste Zeil. Ich traf genau in der Mitte. Draco sah mich geschockt und beeindruckt an. ,,Hätte ich dir nie zugetraut das du sowas kannst.''meinte er arrogant.
Bevor ich ihm antworten konnte flog krachend die Türe auf.
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Haii Honey's :D
Flashback ende. :D
Ich hoffe euch hat das gefallen :)
Was glaubt ihr, wer wohl in den Raum reingekommen ist? :)
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend :$
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