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Kapitel 31 - Paradiesische Aussichten

Ich war erschöpft. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass mein Körper gerade voll von Adrenalin ist. Wie als wäre ich high. Was war da eben passiert?

Ich wischte mir mit dem Handrücken den Schweiß von meiner Stirn. Ich konnte förmlich spüren, dass wir mittlerweile im Sinkflug waren, da meine Ohren von dem Druck ordentlich knackten. Ich schloss die Augen und versuchte mich auf den Druckausgleich zu konzentrieren. Ich hatte damit immer schon Probleme gehabt und hatte jetzt definitiv keine Lust unter Gleichgewichtsstörungen zu leiden. Konzentriere dich! Die lauten Düsengeräusche der Motoren machten es da einem nicht gerade leicht. Aber war da nicht noch was? Ich hörte genauer hin. Doch, da war es. Ein weiters Geräusch, in einer anderen Frequenz. Ein zweites Raumschiff? Mein Herz machte vor Freunde fast einen Hüpfer. Mein Elan wurde jedoch jäh gestoppt als ich meine Augen öffnete und sich Kylos und mein Blick sofort trafen. Er hatte das weitere Geräusch genauso gehört.

Und just in diesem Moment öffnete sich die Tür zum Cockpit und derselbe Pilot streckte wieder seinen Kopf herein und bestätigte das, was Kylo und ich bereits antizipiert hatten. „Sir, wir haben Gesellschaft bekommen! Ein anderes Schiff klebt uns an den Fersen!"

Augenblicklich erhoben wir uns beide von der Bank und hasteten so schnell es ging nach vorne ins Cockpit. Kylo hatte natürlich die Nase vorn und stand schon schräg hinter dem Piloten, leicht nach vorne gebeugt, um durch die Scheiben nach außen blicken zu können. Ich quetschte mich rechts neben Kylo vorbei und musste mich dafür mit meiner linken Hand quasi auf seiner Schulter abstützen. Unsere Köpfe waren so nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Ich wollte ja auch unbedingt was sehen! Sowohl der Pilot als auch Kylo blickten kurz irritiert auf. Mir war das egal, ich war viel zu abgelenkt von dem fantastischen Bild, was sich mir durch die Scheibe des Raumschiffs bot.

Unter uns schillerte türkis grünes Wasser, unterbrochen nur durch kleine Inseln mit weißen Stränden, üppiger Vegetation und prachtvollen Lagunen. Offensichtlich ein Wasserplanet. Aber am Horizont in noch weiter Entfernung konnte man Berge erkennen.

Dies dort unten war der schönste Planet, den ich je gesehen hatte und ich wurde immerhin auf Hosnian Prime geboren. Aber die hängenden Gärten dort konnte man allenfalls als „ganz nett" bezeichnen im Vergleich zu der Schönheit und Farbenpracht, die sich uns dort unten bot. Meine Augen tränten schon etwas, da sie solche Farben und Lichtverhältnisse absolut nicht mehr gewohnt waren. Auf der Finalizer schien das Farbspektrum zumindest nur aus schwarz, grau und weiß zu bestehen.

Hätten Kylo und ich nicht auf diesem Planeten Notlanden können, anstatt auf diesem trostlosen Felsenplaneten. Wer weiß, vielleicht wären dann die Dinge ganz anders verlaufen... Hmm. Vielleicht... Okay, ich schien offensichtlich immer noch etwas high zu sein, wenn ich auf solche Gedanken komme! Aber man, war das schön da unten!

Aus meinen Augenwinkeln konnte ich beobachten, wie sich Kylos Kopf von der Scheibe abwendete und sich in Zeitlupe zu mir nach rechts drehte. Er blickte mich obendrein so verwirrt an, wie als hätte ich gerade den Friedenspreis von Alderaan an die erste Ordnung verliehen.

Oh shit! Meine Gedanken...! fiel es mir siedend heiß ein. Meine kleine Inselfantasie eben hatte er auch mitbekommen bzw. viel mehr „mitgehört"! Ich quälte mir in der Not ein gekünsteltes Grinsen heraus. Mir fällt es ja schon schwer, den Mund zu halten. Aber meine Gedanken kann ich nun wirklich nicht kontrollieren. Was auch im Hinblick auf 99,99 Prozent der Lebewesen in der ganzen Galaxie kein Problem darstellt, aber ich bin hier andauernd unterwegs mit einem der 0,01 Prozent, die über eine Standleitung direkt in mein Gehirn verfügen. Nicht cool, sowas von nicht cool!

„Sir, sehen Sie. Dort!" rief der Pilot erfreulicherweise, sodass sich Kylos Aufmerksamkeit wieder nach vorne richtete.

Dann sahen wir es alle, dort neben unserem Raumschiff flog... der Falke.

„Poe!" schrie ich begeistert auf. Vielleicht eine Ecke zu begeistert. Aber was solls, Kylo soll ruhig meine positive Reaktion über den besten Piloten des Widerstandes mitbekommen. Allerdings murmelte dieser nur grüblerisch „Rey" vor sich hin. Wir hatten offensichtlich unterschiedliche Interessen an den Insassen des Falken.

Aber ich war nicht minder erfreut darüber, dass auch Rey gekommen war. Mit ihr stiegen die Chancen, das kleine Kind vor Kylo zu retten. Sie könnte ihn aufhalten, sollte es hart auf hart kommen... Da war ich mir sicher.

„Was hast du ihnen gesagt?!" brüllte Kylo plötzlich und packt mich ruckartig am Handgelenk meiner Hand, die sich eben noch auf seiner Schulter abgestützt hatte. Gewaltsam zog er mich so von der Scheibe weg nach hinten vor die Tür, die in den Laderaum führte, sodass die Piloten vorne nicht zwingend alles mitbekamen.

„Woher wussten sie wo wir hinwollten...hmmm?! Wieso sind sie schon da? Rede!" forderte Kylo ein und drückte zur Betonung seiner Forderung noch fester mein Handgelenk zusammen, sodass die Hand oberhalb schon seltsam weiß wurde.

„Ich bin genauso überrascht wie du... vielleicht positiver überrascht... ! Aber genauso...!" antwortete ich völlig wahrheitsgemäß. Kylo schüttelte nur wütend seinen Kopf.

„Kein Wunder bist du so entspannt... du lenkst mich hier die ganze Zeit ab, während Rey das Mädchen vor mir findet! Erst manipulierst du meinen Droiden und nun das! Du elendige Verräterin!.. Was geht da eigentlich in deinem kleinen Gehirn vor, du musst echt lebensmüde sein?!" brach nun eindeutig Kylos noch dunklere Seite hervor und ich war ernsthaft beunruhig im Hinblick auf mein Handgelenk, da es schon schmerzhaft knackte.

„Ey ja! Ich habe den Droiden benutzt, um Leia und dem Widerstand zu sagen, dass sie mich nicht retten zu brauchen. Ich habe mich entschieden zu bleiben. Bei dir! Ich sehe darin kein Verrat. Und willst du wissen, wie ich nun Rey von dem Kind erzählt habe, dann schau doch selbst nach!"

Dabei zog ich mein Handgelenk und damit seine Hand, die es umschloss, hin zu meiner Stirn und er ließ glücklicherweise meine mittlerweile taube Hand los. Der Einladung konnte er nicht widerstehen und augenblicklich schoss der fiese Schmerz in meinen Schädel ein, als seine Hand meine Stirn berührte. Zum Glück ging dieser überraschend schnell vorbei und als ich meine Augen wieder öffnete, blickte mich Kylo mit leicht geöffnetem Mund erstaunt an. Der paranoid wahnsinnige Blick von eben war verflogen.

„Und? Wie habe ich das nun gemacht? Hmm? Das würde mich selber interessieren..." fuhr ich ihn nun an. „Kannst du mich da aufklären. Oder halt, vielleicht gab es auch einfach nichts zu sehen, da ich verdammt noch mal, nichts gemacht habe?!" „Nein, du warst es nicht!" bestätigte Kylo und fuhr sich geistesabwesend durch die Haare.

„Danke! Und das mit dem kleinen Gehirn nimmst du sofort wieder zurück! Mein Gehirn ist mindestens so groß wie deines!" „Bei mir ist alles größer!" gab Kylo trotzig von sich. In einer anderen Situation hätte ich ihm liebend gerne auf seinen dummen Spruch contra gegeben, aber das war jetzt nicht der richtige Moment.

„Aber wie konnten sie das sonst wissen?" unterbrach er meine Gedanken.

„Für ein Super-Sith mit deinen Fähigkeiten, fällt es dir unglaublich schwer eins und eins zusammenzuzählen! Du hast wohl die erste Ordnung nicht so im Griff wie gedacht. Anscheinend gibt es dort doch noch Anhänger des Widerstands."

Er ballte seine Hand zur Faust und schien nachzudenken. In dem Moment wusste ich, was ich zu tun hatte. Ich haute auf den Schalter, der die Tür zum Ladenraum wieder öffnete. Ich musste hier weg, weg von diesem Schiff!

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