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Ein Pferd für zwei

Langsam drehe ich meinen Kopf zu Undertaker, der wieder breit grinst. Er stockt, als er mich sieht, ehe er auf seine eigenen Augen hinter seinem Pony deutet und kichert. "Deine Augen leuchten!", meint er und ich blinzele ein paar mal. "WAS du nicht sagst...", entgegne ich, immer noch mit dem gezwungenen Lächeln auf den Lippen. Auch wenn ich weiß, dass ich keine Luft, brauche, atme ich tief durch. Sehe dann zu dem kleinen Earl, der nachdenklich und mit misstrauischem Blick da sitzt. Eine Hand an seinem Kinn. Sein linkes und freies Auge ein wenig kleiner geworden und auf mich gerichtet.

Ich spüre, wie ich mich beruhige. Und somit meine Augen wohl wieder erlischen. Zurückgehen von dem leuchten, in ein stinknormales braun. Nachher werde ich Undertaker wohl fragen dürfen, in welcher Farbe es geleuchtet hat. Ich kann es mir vorstellen, hätte aber gern die Bestätigung. So oder so wird mir der liebe Bestatter Rede und Antwort stehen müssen. Was hat er sich nur dabei gedacht?! Er WEIß ganz genau, wie das mit Sebastian und mir ist. Er war selbst dabei. Hat selbst gesagt, dass er mein Vater ist, er aber noch Zeit braucht. Wieso zwingt er ihn dann? Ich meine... mir kann es egal sein, ob er Zeit braucht oder nicht...

Da steht der Earl plötzlich auf und ich runzle die Stirn. Was ist jetzt los? "Nun gut. Das gröbste ist besprochen. Morgen erwarte ich Euch hier bei mir. Nachmittag. Zwei Uhr. Mit Undertaker. Dann werden wir alles besprechen. Ich werde mich nun zurückziehen. Wünsche eine gute Nachtruhe." Perplex murmle ich, dass er gut schlafen solle und beobachte verwirrt, wie Sebastian die Tür für den kleinen aufmacht und ihn mit sich nimmt. Mit einem klicken geht die Tür wieder in das Schloss und für einen Moment starre ich diese noch an, ehe ich meinen Kopf zu dem Bestatter drehe.

"Undertaker... was bei den neun Kreisen der Hölle hast du dir dabei gedacht?", frage ich ein wenig empört, sehe aber nur seine amüsierte Reaktion. "Schön, dass du etwas dir unbekanntes aus Ausdruck der Überraschung nimmst. Das gefällt mir.", entgegnet er nur und schon geht die Tür wieder auf. Die Frau mit den Brillengläsern steht im Türrahmen. "Ich hoffe, der Aufenthalt war angenehm. Ich werde die Herrschaften noch bis zur Haustüre geleiten.", meint sie und sieht uns erwartungsvoll an. Undertaker steht schwungvoll auf und geht voraus, während ich ihm Kopfschüttelnd hinterher gehe. Hoffend, dass er nichts dummes sagt.

Wieder gehen wir durch den langen Gang. Die Brillenträgerin voraus. Undertaker und ich folgen ihr. Kichernd dreht sich der grauhaarige zu mir um. "Ich kann nicht fassen, dass du mich hier gefunden hast! Hattest du so etwas wie einen siebten Sinn?", fragt er und ich hole tief Luft. Irgendwann bringe ich ihn doch um. Aber erst, wenn alles vorbei ist. "Nenn es wie du willst. Aber ich habe dein Schloss geknackt um zu sehen, ob du im Institut bist. Wundere dich also nicht, wenn die Tür nicht verschlossen ist.", brumme ich entgeistert und sehe ihn dabei nicht an. 

"Du hast... was?" Ich warte einen Moment. Vielleicht hat er es verstanden. Aber nur noch nicht verarbeitet. Das Problem habe ich öfters. "Ich hab den Münzbeutel von meiner Mutter. Und sie hatte immer Haarnadeln dabei. Die Dinger kann man gut dafür hernehmen.", erkläre ich nun etwas ausführlicher und sehe ihn aus dem Augenwinkel an. Ich mag das etwas baffe Gesicht. Ein schmunzeln entkommt mir. "Woher hast du nur diese kriminelle Energie?", fragt er und ich zucke mit den Schultern. "Kann ich göttliche Fügung sagen? Oder gilt das für mich nicht?" Ich habe keine Ahnung, ob Teufel an so etwas wie Gott glauben. 

Undertaker ist still, bis wir die Tür erreicht haben und die Brillenträgerin diese aufmacht. Draußen steht schon Sebastian mit dem gesattelten Rappen. "Vielen Dank für die Gastfreundschaft.", sage ich zu der Frau und lächle sie an, ehe ich als erstes in die kalte Nachtluft trete. Der grauhaarige folgt mir gleich. "Ich wünsche eine gute und sichere Heimreise!", ruft sie von hinten und ich drehe mich um und winke ihr lächelnd zu, ehe ich mich wieder zurückdrehe und vor Sebastian stehen bleibe. Dieser sieht mich mehr als nur entgeistert an. "Und? War ich brav genug?", flüstere ich und schmunzle selbstsicher.

Jedoch bekomme ich keine Antwort und der schwarzhaarige gibt dem Bestatter die Zügel. "Ich wünsche ebenfalls eine gute Heimreise.", meint er und verbeugt sich, ehe er zu der Brillenträgerin zum Eingang geht. Undertaker sieht mich auffordernd an. "Hm? Ich soll... aber was ist dir?", frage ich und er zeigt mir zwei Finger. Zuerst runzle ich die Stirn. An sich brauche ich nicht einmal ein Pferd. Er eigentlich auch nicht. "Er hält uns beide aus?" Der grauhaarige nickt und ich seufze. "Dann ist wohl Kuschelzeit...", murmle ich und steige auf den Hengst, ehe Undertaker sich hinter mich hinsetzt. Die Zügel hält er vor mir, sodass seine Arme mich einkesseln.

Der Rappe geht langsam los und es ist ungewohnt, so in einem Sattel zu sitzen. Nach einer kurzen Weile, in der ich mich an diese Position gewöhnt habe, treibt er den Hengst zu einem weichen Trab an, der mich nun ein wenig durchschüttelt. Dennoch fühle ich mich sicher. Undertaker wäre da, wenn ich runterkippen sollte. Seine Arme sind um mich. Ich bin selbst schnell genug. Er ist so warm... Es ist überraschend gemütlich. Wir reiten komplett von dem Anwesen herunter und schlagen den Weg in Richtung Stadt ein, den ich hergekommen bin.

Plötzlich wird die Stimmung kalt. "Und jetzt sag mir, wie du mich gefunden hast." Keine wärme mehr in seinen Worten. Seufzend lehne ich mich an ihn. "Klingt jetzt wahrscheinlich bescheuert, aber hey. Ich weiß seit ein paar Tagen, dass... naja. Alles. Ehm... Wo fange ich an?", brumme ich und lege den Kopf schief. "Ich konnte nicht schlafen. Irgendwas hat mich innerlich extrem unruhig gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Und... ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Also bin ich zu dir. Aber die Tür war zu. Der Hengst war weg. Hab auch im Stall nachgesehen. Und da kein Fenster offen war... hehehe..."

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