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Die Echte

Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich machen soll. Und es sträubt mich innerlich wirklich, in die Leichenkammer zu gehen! Außerdem hätte man ja was hören sollen, wenn Undertaker darin wäre, nicht wahr? "Dann warte ich halt...", murmle ich und stehe auf, ehe ich mir seinen Teekessel schnappe und seine Schränke nach Teezubehör suche. Schlussendlich habe ich eine Tasse und auch die Teemischung gefunden und stelle die Kanne mit dem kalten Wasser dann auf die Herdplatte, die sich mithilfe von einem kleinen Streichholz anzünden lässt. Die Kanne wird pfeifen, wenn das Wasser heiß genug ist. Bis dahin... durchsuche ich seine Küche weiter und hole noch eine zweite Tasse. Falls er auftauchen sollte.

In meinen Gedanken summe ich eine Melodie, die meine Mutter mir damals als Kind öfters vorgesungen hat. Ich kenne den Text leider nicht mehr. Aber die Melodie ist in meinem Kopf gefangen. Sie ist eingebrannt. Ein wenig entspannt, merke ich die Müdigkeit. Die Verletzungen scheinen langsam schon wieder zu heilen. Zwar ist alles noch ein wenig Berührungsempfindlich, aber beim klettern ging das strecken wieder. Also wird sich die teuflische Seite wohl schon darum kümmern. Ist das der Grund, wieso ich nicht krank werde? Können Teufel krank werden? Oder war das meine menschliche Seite? Das werde ich noch fragen dürfen.

Meine Hand geht zu der Kette, die noch etwas kalt von draußen ist. Ich kann jetzt einfach in die Welt der Todesgötter. Wie werden die anderen reagieren, wenn ich einfach so auftauche? Als Teufel? Hat Undertaker nicht etwas von einem kleinen... Stimmungstief zwischen Shinigami und Teufel erwähnt? Ich hätte damals besser aufpassen sollen. Seufzend lehne ich mich gegen die Ablagefläche der Küche und verschränke die Arme. Wird es jetzt einfacher für mich? Aber ich lebe ja jetzt ewig. Wird das nicht irgendwann auffallen? Muss ich dann umziehen? Ich will hier nicht weg... Obwohl ich genügend Gründe hätte.

Das Pfeifen des Teekessels bringt mich aus meinen Gedanken, lässt mich zusammenzucken und schrillt noch ein paar Augenblicke in meinen Ohren nach. Ich drehe mich um und nehme den Kessel vom Herd, welchen ich lösche und das heiße Wasser in die Kanne schütte, damit der Tee ziehen kann. Den Kessel stelle ich auf eine andere Herdplatte und sehe dem Dampf zu, wie er sich hier in diesem Raum ohne Fenster breit macht und dann verschwindet. Schon interessant, was die Aufmerksamkeit von jemandem erregt, wenn dieser nichts zu tun hat und den eigenen Gedanken überdrüssig ist. 

Ein rumpeln ertönt und mein Kopf schnellt in Richtung des Kücheneingangs. Was war das? Nervös blicke ich starr in Richtung Türstock, ehe ich eine der Schubladen aufmache, die ich auch durchsucht habe. Von dort hole ich mir ein relativ großes und scharfes Messer und umgreife es fest, ehe ich die Schublade wieder schließe und langsam in Richtung des Kücheneinganges gehe. Oder schleiche. Meine Sinne sind wacher, als bei dem Kampf heute gegen Claude. Oder gestern? Ich weiß ja nicht, ob die Zeitrechnung die gleiche ist. Ein schlurfendes Geräusch. Ganz leise, aber für mich hörbar. Zu meiner eigenen Sicherheit stelle ich mich, an die Wand gepresst neben den Türstock und warte, bis die Person hier rein kommt.

Ein weiteres Schlurfen. Ein dumpfes Gefühl, bei dem ich mir nicht sicher bin, was das sein soll. Als ich im Augenwinkel eine Bewegung erkenne, hebe ich den Arm und stoße mit dem Messer zu! Panik. Ich bin in Panik. Ich kann nicht kämpfen. Oder nicht bewusst. Ausweichen scheine ich zu können. Etwas umschließt mein Handgelenk mit dem Messer. Meine Augen werden groß. Ich stocke. Sehe die Person an. Höre für einen Moment auf, zu atmen. Die Person sieht mich ebenfalls an. Wie beide versinken in Stille.

Dann lässt Undertaker mich los und dreht sich perplex zu mir. Ich lege das Messer auf den Tisch neben mir, schließe meine Augen und lasse mich dann gegen ihn fallen, ehe ich ihn umarme. Kralle meine Finger in seine schwarze Kleidung und kann riechen, dass er wohl DOCH bei den Leichen war. "Überraschung...", murmle ich und sehe zu dem grauhaarigen hoch, dessen Augen immer noch von dem Pony verdeckt sind. Erleichtert, dass endlich alles vorbei ist, fange ich an zu lächeln. "Bin ich so schlimm, dass du mich nicht einmal Willkommen heißt?", frage ich leise und erst dann bewegt er sich ruckartig.

Doch anstatt etwas zu sagen, spüre ich nur seine Hände an meinen Wangen. Stirnrunzelnd lasse ich es zu. "Du... Du weißt schon, dass ich echt bin, oder?", brumme ich nach einer Weile und lasse ihn dann selbst los, um meine Hände auf seine zu legen. "Ich bin eine echte Alexandra mit einigen Fragen zu dem Dasein als Halbteufel. Und jetzt auch die Frage, ob du mich los lassen kannst." Es dauert einen Moment, ehe die Information in seinem Hirn ankommt und zögerlich lässt er seine Hände sinken. Nickend trete ich einen Schritt zurück und deute auf den Tisch. "Setz dich. Der Tee ist hoffentlich bald fertig."

Bis der Tee gezogen und in den Tassen ist, herrscht ein sehr komisches schweigen. Ich weiß nicht, woran es liegt. Aber es ist ein wenig... unangenehm. Die Tasse stelle ich vor ihm an und setze mich mit meiner gegenüber von ihm auf den Stuhl. Es ist immer noch still. "Warum..." Der einzige Beweis, dass Undertaker überhaupt noch lebt. Ich lege den Kopf schief. "Hm? Was meinst du?" Denn immerhin gibt es viele Dinge zu erklären. "Du bist... ein Teufel. Warum. Wie." Ich nicke verstehend. "Ach das meinst du... Also... wo soll ich anfangen?" Nachdenklich hebe ich eine Hand an mein Kinn,

Doch dann entscheide ich mich lieber für eine andere Variante. Eine, die wahrscheinlich mehr Fragen beantwortet und zukünftige ein wenig... dezimieren wird. "Also wie wäre es, wenn wir es folgendermaßen machen.", sage ich und trinke einen Schluck, ehe ich die Tasse auf den Tisch stelle. "Ich werde alles erzählen, was passiert ist. Und wenn du dann noch immer fragen hast, kannst du sie stellen." Da er immer noch sein Pony vor den Augen hat, kann ich nicht in seine Augen sehen. Aber ich kann die allgemeine Verwirrung und vielleicht den kleinen Schock ein wenig verstehen. Ging mir nicht anders.

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