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Kapitel 11: Die drei ??? Und...Bobs Augen? Vol. 2


Tw: Panikattake

Die Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge fielen, weckten Peter. Er drehte sich noch einmal auf die andere Seite, bevor er schließlich aufstand. Es dauerte ein paar Minuten, bis ihm seine gestrigen Gedanken wieder einfielen.

Sie kamen ganz plötzlich. Beim Zähnesputzen holten sie ihn so unerwartet ein, dass ihm fast die Zahnbürste aus der Hand fiel. Er war in seinen besten Freund verliebt. Also vielleicht. Ganz sicher war er sich noch nicht. Vielleicht war es der Fakt, dass er diese Gefühle nicht empfinden wollte, der der Grund war, warum es so schwer für ihn war, das zu akzeptieren. Sie würden schließlich nur Probleme bereiten. Andererseits fragte er sich aber auch, ob er sich das alles vielleicht auch einfach nur einredete, weil Josie ihm einen Floh ins Ohr gesetzt hatte.

Peter war gut darin Dinge aufzuschieben, wenn er keine Lust auf sie hatte. Und das tat er auch jetzt. Er schob seine Gedanken beiseite und versuchte sich auf das anstehende Spiel zu konzentrieren. Aber das funktionierte nur bedingt. Immer wieder driftete seine Gedanken zu Bob und der Frage, die in seinem Kopf herumspukte.

Josie verhielt sich wie sonst auch immer. Es schien ihr überhaupt nicht bewusst zu sein, was ihr Gespräch vom vorherigen Abend bewirkt hatte. Wieso auch? Sie war acht und hatte einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Den eines Kindes. Sie verstand noch nicht, welche Folgen es haben könnte, wenn Peter in Bob verliebt sein sollte. Er könnte ihn als Freund verlieren. Oder es könnte noch viel schlimmeres passieren. Er war Sportler und als Sportler schwul, oder irgendwas vergleichbares, zu sein, war riskant. Peter wollte gar nicht wissen, wie viele Karrieren beendet wurden, nur weil jemand nicht die Person geliebt hat, die er der Gesellschaft nach sollte.

Darüber hatte er zunächst gar nicht nachgedacht, aber nun brach diese Erkenntnis plötzlich über ihn hinein, während er gerade mit seiner Familie am Mittagstisch saß. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch jeglicher Appetit hatte ihn verlassen. „Ich bin satt." murmelte er nur und ging in sein Zimmer.



Dort ließ er sich verzweifelt auf sein Bett fallen. Der Sport war sein Leben! Er wusste nicht, was er tuen sollte, wenn er diese Chance verlieren würde. Schließlich hatte er alles schon genau geplant: Wenn er mit der Schule fertig ist, wird er sich an einem College mit einem guten Sportangebot bewerben, dass dort eine Chance hatte, war ihm schon oft gesagt worden. Er hatte keinen Plan B. Zumindest nicht wirklich.

Und wie würde sein Team reagieren? Er hatte schon den ein oder anderen homophoben Spruch beim Training gehört und das machte ihm Angst. Was wäre, wenn sie ihn dafür fertig machen würden und er nicht einmal in seiner Freizeit seiner Leidenschaft nachkommen konnte? Sollte Bob sich dann auch noch von ihm abwenden, wäre endgültig alles vorbei. „Die drei ???" würden sich auflösen und Peter würde allein da stehen. Wie konnte es denn sein, dass so eine Kleinigkeit aus Peters perfektem Leben einen Alptraum mache konnte? Schließlich verliebte sich doch fast jeder einmal. Wie konnte da denn etwas richtig oder falsch sein?

Peter steckte in einer Gedankenspirale fest, die sich immer weiter hochschraubte. Er versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren, doch seine Gedanken landeten immer wieder beim gleichen Thema. Je mehr er sich reinsteigerte, um so schwieriger fiel es ihm zu atmen, was seine Panik nur weiter vorantrieb. Als er sich mit den Händen übers Gesicht fuhr, merkte er, dass sie schwitzig waren und zitterten.

Er kannte dieses Gefühl. Es war nicht da erste Mal, dass die Panik ihn überrannte, doch egal wie oft es passierte, sie hielt ihn immer fest im Griff. So fest, dass er jedes mal wieder dachte, für immer in diesem Zustand verweilen zu müssen. Unfähig sich zu befreien.



Nach einer Weile hatte sich der zweite Detektiv wieder beruhigt. Nun saß er tief ein und ausatmend auf seinem Bett, ohne die Zeit im Blick zu haben. Als sein Blick dann doch auf die Uhr fiel, stellte er erschrocken fest, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb, bis er am Fußballplatz sein musste.

Es kostete ihm einige Überwindung nun aufzustehen, aber der Zeitdruck brachte ihn schließlich dazu sich fertig zu machen und schließlich zum Platz zu fahren.

Dort kam er gerade noch rechtzeitig an. Da die Spieler sich bereits zuhause umgezogen hatten, konnten sie gleich mit dem Aufwärmen beginnen. Ein Blick auf ihre Gegner verriet Peter, dass dieses Spiel nicht einfach werden wird. Aber das war gut. So hatte er eine Ablenkung und konnte an etwas anderes denken.



Dann erfolgte endlich der Anstoss. Peter war in der Startaufstellung, trotz seiner verletzten Hand. Der Arzt hatte ihm erlaubt zu spielen, solang er die Schiene trug. Und da Peter natürlich nichts riskieren wollte, folgte er dieser Anweisung.

Doch Peter schien heute einfach nicht ins Spiel zukommen. Er spielte unsaubere Pässe, stand irgendwie nie richtig und verlor einen Zweikampf nach dem anderen. Die Angst in ihm ausgewechselt zu werden, wurde von Minute zu Minute größer, aber trotzdem konnte er sich nicht richtig motivieren.

Er lief gerade an der Außenlinie entlang, als er plötzlich jemanden seinen Namen rufen hörte. Als er den Kopf drehte, um zu sehen woher der Ruf kam, wäre er vor Überraschung fast über seine eigenen Füße gestolpert. In der ersten Reihe der Zuschauer an der Seitenlinie stand niemand geringeres als...Bob! Er war also doch gekommen!

Ehe Peter sich versah, lief es wieder für ihn. Nun spielte er besser als er es je zuvor getan hatte. Der Gedanke daran, dass Bob im zusah, spornte ihn an und holte das Beste aus ihm heraus. Wann immer Peter nicht mehr konnte, sagte er sich, dass Bob extra wegen ihm gekommen war und er ihn nicht hängen lassen konnte. Und so lief er weiter. Das Spiel war zwar knapp und anstrengend, doch Peter fühlte sich gut. Sehr gut sogar. Es war, als würde es nichts geben, außer ihm, dem Spiel und Bob. Manchmal erwischte er seinen besten Freund dabei, wie er ihn anlächelte. Diese kleine Sache verlieh Peter immer wieder neue Energie.



Das Endergebnis lautete zwar 0:1 für die Gegner, doch Peter war sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er hatte alles gegeben, was er hatte und mehr konnte er nicht tun. Bob war daran nicht ganz unschuldig, wenn Peter ehrlich war.

Kaum war der Schlusspfiff verübt worden, ging Peter hinüber zum Spielfeldrand.

„Hey, Bob!" rief er. „Was machst du denn hier?" Grinsend sah er seinen besten Freund an.

Dieser erwiderte das Lächeln und antwortete: „Dir zuschauen. Was denn sonst? Schließlich brauchst du ja etwas Unterstützung" Wenn er gewusst hätte, wie Recht er damit hatte. Nach einer kurzen Pause meinte Bob: „Schade, dass es nicht geklappt hat."

Peter zickte bloß mit den Schultern. Er hätte trauriger sein sollen. Schließlich war es ein wichtiges Spiel gewesen, doch er war soll erfüllt mit Gedanken und Gefühlen, dass für Trauer kein Platz mehr blieb. Daraufhin fragte er: „Meintest du nicht, du hättest heute etwas wichtiges vor? Ist es ausgefallen oder..."

Bob unterbrach ihn mit einem herzhafte Lachen. Aber das verblasste schnell und alles was blieb war ein kleines, aber ehrliches Lächeln. „Ist das hier denn nichts wichtiges?" fragte er. Seine Stimme war um einiges leiser als zuvor, doch Peter glaubte nicht, dass das beabsichtigt war.

Bevor der zweite Detektiv antworten konnte, trafen sich ihre Blicke. Bob sah ihm direkt mit seinen blauen Augen an, die nun irgendwie sanft und verletzlich wirkten. Das scherzhafte Glitzern, dass noch vor Sekunden dort gefunkelt hatte, war verschwunden und hatte einer Ernsthaftigkeit Platz gemacht, der ehrlicher nicht sein konnte.

In diesem Moment wurde Peter klar, dass Josie Recht gehabt hatte. Bob war mehr als bloß ein Freund. Er war so viel mehr. Wie konnte Peter das nicht merken? Es war doch so eindeutig!

Die wenigen Augenblicke, die verstrichen, fühlten sich an wie Minuten. Peter wusste, dass er wegsehen sollte, so würde alles bloß merkwürdig werden. Doch weder wollte noch konnte er es. Er versank förmlich, war unfähig sich zu bewegen. Er spürte, wie seine Hände anfingen zu zittern, und sich dieses Kribbeln in ihm ausbreitete, von dem immer alle sprachen. Wie konnte er das übersehen haben?

Alles was bei Kelly gefehlt hatte, empfand er sehr wohl. Nur nicht für sie, sondern für Bob. Bob, mit dem er seit Jahren befreundet war. Bob, der ihm schon so oft das Leben gerettet hatte. Teilweise ohne, dass Peter das überhaupt bemerkt hatte. Bob, der immer für ihn da gewesen war, egal um welche Situation es sich gehandelt hatte. Wie hatte er denken können, dass er so etwas für ein Mädchen empfinden konnte, dass er gar nicht kannte?

Am liebsten, hatte er ihn jetzt berührt. Seine Hand genommen. Oder ihn umarmt. Oder...

Er verlor sich in seinen Gedanken, genau wie er sich gleichzeitig in Bobs Augen verlor. Sie waren wunderschön. Genauso schön, wie alles andere an Bob. Warum war ihm das noch nie zuvor aufgefallen? Zumindest nicht bewusst?

„Bob..." murmelte Peter. Als er seine eigene Stimme hörte, wurde er von ihr aus seinen Gedanken gerissen. Plötzlich fiel ihm auf, was er da eigentlich tat. Er starrte seinen besten Freund an. Und das schon viel zu lange. Schnell wand er seinen Blick ab.

Doch er hielt nicht lange durch. Nahezu sofort wanderten seine Augen zurück, doch peter versuchte, diesmal Bobs Augen zu meiden. Aber egal wo er hinsah, alles an Bob hatte in diesem Moment eine hypnotisierende Wirkung auf ihn. Seine Augen, seine Haare, seine Lippen...

Also zog er die Notbremse. „Ich sollte gehen..." murmelte er mit geringer Überzeugungskraft. Dann drehte er sich um, ging in die Kabine und ließ Bob, welcher wie erstarrt war, einfach stehen.




Ich weiß. Es grenzt an ein Wunder. Ich habe nicht einmal zwei Wochen zum updaten gebraucht.



Gewöhnt euch nicht dran.


Wir sehen uns.


Vielleicht bald.


Vielleicht später


Vielleicht nie wieder.


Wer weiß?


Ich hoffe es hat euch gefallen lol


Anni

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