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Geschichtsunterricht

2015:

Ich kreischte, als der Mixer aufploppte und alles durch die Gegend flog. Fanny ließ sich lachend zu Boden fallen und ich konnte nicht anders, als ihr die zermatschten Früchte ins Gesicht zu schmieren. Mit meiner Aktion begann die Schlacht und innerhalb einer Minute sah unsere Küche wie ein Saustall aus.
»Von wegen Wir kochen zusammen und nichts wird verwüstet. Das waren deine Worte, Sally, deine!«, brachte meine allerbeste Freundin lachend heraus.
»Wir müssen schnell aufräumen, sonst rastet dein Dad wieder aus.«
Ich nickte und hielt mir schnell den Kopf. Schon wieder diese blöden Kopfschmerzen ...!
»Alles okay?«, fragte Fanny mich besorgt und ich brachte nur ein knappes Kopfnicken hervor.
»Komm, lass uns sauber machen.« Ich schmiss ihr einen Lappen hin und wir machten uns ans Aufräumen. Als wir fertig waren, setzten wir uns auf das Sofa und schauten fern.
Nach einer Stunde kamen meine Pflegeeltern nach Hause.
»Habt ihr Hausaufgaben gemacht?«, fragte mein Dad ein wenig misstrauisch.
»Ja«, antworteten Fanny und ich im Chor, ohne ihn anzugucken.
»Die Küche steht noch?«
Wir nickten und er ließ uns in Ruhe. Auf einmal kam meine Mum von hinten, hielt meinen Kopf fest und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
»Bäh, Mum!«, kreischte ich und wischte mir angewidert den Speichel weg.
Die Frau lachte und ging in die Küche.
»Und wo ist der versprochene Kuchen?«, rief sie uns von dort zu.
»Smoothie!«, verbesserte Fanny und ich musste grinsen.
Um 18 Uhr ging meine beste Freundin nach Hause. Ich deckte den Tisch für das Abendbrot und später saßen meine Eltern und ich zusammen beim Essen.
»Und wie war heute die Schule?«, fragte mich mein Vater.
»Ganz gut. Morgen haben wir wieder Geschichte und da kommt irgendein Nachfahre eines Zeitzeugens, der mit seinen Geschwistern den Zweiten Weltkrieg in London mitgekriegt haben soll. Also nichts besonderes.«
»Und wie läuft es mit deinen Kopfschmerzen?«, wollte meine Mutter wissen.
»Hm. Gut«, log ich.
Die Kopfschmerzen hatte ich schon seit ich ein kleines Kind war, seit ich denken konnte. Manchmal hatte ich auch Erinnerungen, die aber nicht zu mir passten - und das weiß ich zu hundert Prozent. Es war, als ob eine andere Person in mir wäre. Nicht, das ich jetzt schizophren sei.
Ich bemerkte, wie das Ehepaar einen kurzen Blick wechselte, sagte aber nichts. Schweigend aßen wir weiter und nach dem Essen rannte ich hastig in mein Zimmer. Dort suchte ich mein Handy und schmiss es sofort wieder auf mein Bett. 150 Nachrichten auf What's-App. Sicherlich der Klassenchat.
Ich stellte mich vor den Spiegel, schaltete das Radio ein und begann mich ein wenig aufzuwärmen. Ich war Tänzerin. Meine braunen langen gewellten Haare hatte ich zu einem Zopf gebunden. Nein, ich tanzte kein Ballett. Eigentlich liebe ich jede Art von Musik und deswegen kann ich nicht genau sagen, zu welchem Musikstil ich mich bewegte. Irgendwie zu jedem.
Normalerweise begann ich zu tanzen, wenn ich mich erwärmt hatte. Doch dieses Mal faszinierten mich meine braunen Augen, die mir entgegen starrten. Schon wieder fühlte ich mich anders. Dass ich nicht diejenige war, die ich zu sein schien.
Ich seufzte und schaltete meine Musik aus. Die ganzen Psychologen, bei denen ich gewesen war, hatten nichts gebracht. Ich hatte schon bei so vielen Pflegefamilien gelebt, aber dennoch konnte mir noch keiner helfen.
Müde legte ich mich ins Bett und nach einer Weile schlief ich ein.

Ich kam in den Klassenraum und sofort drangen mir laute Schreie und Rufe entgegen. Ich hatte eine Umhängetasche um, die ziemlich schwer war. Als ich zu meinem Platz lief, riefen viele Leute meinen Namen und ich winkte ihnen freundlich zu. Genervt ließ ich mich auf meinen Stuhl sinken und sogleich setzte sich Fanny auf meinen Tisch.
»Hey, Süße! Du hast gestern gar nicht mehr geantwortet. Was war denn los?«
»Oh, du hast geschrieben? So viele Nachrichten?«, fragte ich erstaunt. Doch meine Freundin konnte nicht mehr antworten, da unser Lehrer Mr. Green den Raum betrat.
»Hinsetzen!«, brüllte er. »Ich weiß nicht, wann ihr das endlich kapiert, aber der Unterricht hat schon begonnen!«
Hastig setzten sich alle und schauten gespannt nach vorne. Auch wenn wir nicht gerade diszipliniert waren, wir mochten alle Geschichte. Unglaublich, aber wahr.
»In den letzten Stunden hatten wir den Zweiten Weltkrieg behandelt und heute... heute kommt der versprochene Gast. Wie schon gesagt, ist er ein Nachfahre von einem... ach was erzähle ich. Das wird er euch selber sagen«, erklärte der Lehrer.
Er öffnete die Tür und ein blonder Mann mit blauen Augen betrat den Raum. Er trug einen grauen Anzug und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Der Mann ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen und blieb bei mir hängen.
»Das ist Mr....«, begann Mr. Green und riss den Neuen aus den Gedanken.
»Mr. Pevensie«, half er unserem Lehrer weiter.
In genau diesem Moment begann ich wieder heftige Kopfschmerzen zu bekommen und tausend Bilder schossen mir durch den Kopf; von einem blonden Jungen und dem Mädchen, welches immer in meinem Kopf auftauchte.
Alles wurde schwarz und ich musste aufstöhnen. Ohne es zu bemerken, begann ich laut zu atmen und so schnell, wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden.
Die ganze Klasse starrte mich nun an und mein Lehrer fragte besorgt: »Geht es dir gut, Sally?«
»Ja, Sir«, antwortete ich knapp und richtete mich wieder auf.
»Sie können fortfahren, Mr. Pevensie.« Mr. Green nickte dem Blonden zu und dieser räusperte sich.
»Nun gut. Mein Name ist Simon Pevensie. Ich bin der Sohn von Peter Pevensie, ein Mann, der drei Geschwister hatte -«
»- die bis zum heutigen Tag verschwunden sind und wahrscheinlich Opfer des Krieges wurden.«
Mr. Pevensie schaute unseren Lehrer kurz an und dieser verstummte.
Typisch Mr. Green!, grinste ich in mich hinein.
»Verzeihung«, murmelte der Geschichtslehrer und Mr. Pevensie fuhr langsam fort.
»Ja, das stimmt. Mein Vater hatte drei Geschwister. Sie sind verschwunden. Nie wurden ihre Leichen gefunden. Heute ist auch er tot und ich habe Geschichte studiert. Nur bin ich kein Lehrer auf eurer Schule, sondern Professor...«
Den Rest bekam ich nicht mehr mit, denn mein Gehirn schaltete sich automatisch ab.

Als es zum Ende der Stunde klingelte, sprangen alle Schüler fröhlich auf und rannten aus dem Raum. Fanny und ich waren mal wieder die letzten. Wir hakten uns ein und wollten gerade gehen, als Mr. Pevensie mich am Arm festhielt.
»Kennen Sie mich?«, fragte er und ich starrte ihn ungläubig an.
»Die Frage müsste doch wohl eher andersrum laufen. Und außerdem müssen Sie mich nicht mit Sie ansprechen. Ich bin erst 16.«
»20«
»Wie bitte?«
»Du bist 20 Jahre alt. Belle -«
»Sind Sie bescheuert?«, rief ich und rannte panisch aus dem Raum.
»Was war das denn?«, kreischte Fanny beinahe.
Auf dem Schulhof musste ich mir wieder einmal den Kopf halten. «Ich habe keine Ahnung, aber durchgedreht ist er!«
Den restlichen Tag versuchte ich normal zu überstehen, aber das war gar nicht so einfach, da ich immer wieder Kopfschmerzen bekam.

Hey Leute. Ich habe jetzt endlich das vierte Buch der Reihe begonnen. Ich hoffe, es gefällt euch und auf Spekulationen freue ich mich immer. Also schreibt eure Vorahnungen in die Kommis.
Ich werde Behind-the-Scenes nebenbei schreiben. Nicht, das ihr denkt, dass ich es vernachlässige.

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