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Die Versammlung

[Queen Morgana of Archenland]

Ich beobachtete die vielen Kutschen und Adligen, die aus den Wagen ausstiegen oder von ihren Pferden abstiegen. Die bodenlangen Kleider aus Seide und Samt mit Pailletten und Verschnörkelungen fand ich eindeutig übertrieben.
Wir treffen uns nicht zu einem Fest.
Ich drehte mich um und schritt vom Balkon in mein Zimmer. Seit wenigen Tagen waren wir wieder in Kaspians Schloss.
Meine Mutter hatte ich in der Zeit hier kaum gesehen. Sie plante, recherchierte Dinge und sprach viel mit Aslan. Auch mein Vater, meine Onkel und Susan waren ständig unterwegs. Nur Sally und Lucy sah ich des öfteren.

Eustachius beugte sich zu mir herüber und öffnete den Mund, um etwas zu sagen: "Das dort vorn, in dem weinroten Kleid, ist Königin Morgana mit ihrem Gemahl Thoman. Ihre Tochter muss hier auch irgendwo sein. Wenn ich sie finde, sag ich dir bescheid. Die Herrscher Archenlands sind gute Leute, laut den Geschichten." Ich nickte daraufhin und ließ meinen Blick weiter durch den Thronsaal schweifen.
"Dort -", Eustachius deutete auf einen großen, dunkelhaarigen Mann mit einem etwas längeren Bart, "- steht König Titanos von Kalormen. Ich würde dir raten, dich von ihm fernzuhalten. Die Kalormenen sind ein eigenartiges Volk. Der ehemalige Herrscher wollte Susan heiraten. Sie hat sich jedoch geweigert und nun ja, den Rest kann man sich denken."
Ich wandte meinen Kopf und mein Blick fiel auf eine hochgewachsene, schwarzhaarige Frau mit blutroten Lippen in einem smaragdgrünen Kleid. "Maleficent", erklärte Eustachius. "Königin Maleficent. Mit ihr kannst du reden, doch erwarte nicht, dass sie dir antwortet. In Kalormen haben die Frauen wenig Mitbestimmungsrecht. Ihre beiden Kinder sind die dort." Er zeigte auf einen Jungen und ein Mädchen, beide hatten schwarzes Haar und sahen sich ziemlich ähnlich. "Prinzessin Lilja und Prinz Lorion - Zwillinge." Sie waren kaum älter ich; höchstens achtzehn.
"Und das dort hinten ist Königin Saphira von Charn, die Schwester Jadis'."
"Wer ist Jadis?"
"Wenn ich um ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte!", rief meine Mutter durch den Saal und unterbrach somit das Gespräch zwischen Eustachius und mir. Sie stand vor den beiden Thronen, die auf einer Erhebung erbaut worden waren. Die Herrscher Archenlands saßen auf der rechten Seite, einige Sitze daneben die Herrscher Kalormens. Nur die Königin Charns hatte auf der linken Seite neben einen sehr jungen Mann platz genommen. Allesamt saßen auf den eigentlichen Stühlen der Lords von Telmar, da sonst nirgends Platz gewesen wäre.
"Solch eine Versammlung hatte es zuvor nie gegeben und bin wirklich dankbar, dass Ihr meinen Ruf gefolgt seid", sprach meine Mutter weiter.
"Wo sind die Könige Narnias und Telmars?", fragte Titanos mit einem eigenartigen Unterton.
In diesem Moment schwang die Tür auf und Kaspian und die Pevensie-Geschwister traten ein.
"Verzeiht die Verspätung", sagte Edmund schnell. "Wir mussten noch dringend etwas erledigen."
Die Hochkönige und -königinnen Narnias und mein Onkel Kaspian ließen sich einige Sitze neben Königin Saphira und dem Mann nieder.
"Was ist nun der Grund für unser Treffen, Majestät?"
"Habt ein wenig Geduld, König Thoman", sagte meine Mutter. Aufrecht schritt sie vor den beiden Thronen umher, die Hände vor dem Körper haltend. "In Narnia herrschte seit vielen Jahren Frieden -"
"Reden wir jetzt von dem Land oder der Welt Narnia?", unterbrach die Prinzessin Lilja die Königin.
"Von der Welt Narnia, um genau zu sein."
"Da muss ich aber protestieren!", rief Titanos und setzte sich gerade in den Stuhl. "Mein Bruder war es gewesen, der Krieg gegen Euch führen wollte. Ihretwegen!" Er deutete auf meine Tante Susan, die Kaspians Hand hielt. "Rabadash wollte sie zur Frau nehmen, doch stattdessen lehnte sie ab!"
"Was keine Sünde ist", meinte meine Mutter. "Euer Bruder halt sich selbst die Klinge gegeben."
Ich sah, dass der Bart des Mannes daraufhin bebte, jedoch sagte er nichts.
"Wie schon gesagt, herrscht in Narnia Frieden - bis vor wenigen Tagen", begann meine Mutter. "Eigenartige Dinge passieren hier und Aslan erzählte mir, dass dies nicht das Letzte sein würde."
"Aslan", wiederholte König Titanos. "Erzählt mir nichts über Aslan! Er ist ein egoistischer und einfälltiger Löwe, der denkt, dass er immer das Richtige tut."
"Ich hoffe, Ihr bringt das nicht in Verbindung mit eurem Bruder", sagte meine Mutter trocken und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Warum sollte ich?" Der ironische Unterton war kaum zu überhören.
"Was ist denn passiert, wenn ich fragen darf, meine Königin?", schritt Morgana ein.
Meine Mutter erklärte schnell und mit und mit knappen Worten das Geschehene.
"Für mich klingt das nicht unbedingt wundernswert." Zum ersten Mal an diesem Tag hörte ich die Stimme der Königin Saphira.
"Das muss es auch nicht", sagte meine Mutter lächelnd. "Dennoch empfinde ich es nicht als normal, dass die Narnianen sich aufgelöst hatten. Nun, ich denke, wir können die Versammlung erst einmal auflösen. Zimmer wurden für euch vorbereitet. Ihr werdet hingebracht."
Die Adligen erhoben sich und schritten mit erhobenen Häuptern heraus. Der junge Mann, der neben Saphira gesessen hatten, warf mir ein wunderschönes Lächeln zu, woraufhin ich errötete.

Hey, Leute! Ihr wisst gar nicht, wie viel Spaß mir das Kapitel gemacht hatte, als ich es schrieb. Jadis hatte wirklich eine Schwester, doch ich habe mir den Namen ausgedacht. Rabadash (hier der Bruder von Titanos) gab es auch, doch er wurde im Buch von Aslan in einen Esel verwandelt, da er Krieg gegen die Narnianen führen wollte.
Falls ihr es noch nicht wusstet: Narnia ist eine Welt. Jedoch gibt es noch ein Land in Narnia, welches denselben Namen trägt.

Nun habe ich wirklich eine wichtige Frage: Fändet ihr es schlimm, wenn es manchmal intimer in der Geschichte wird? Schreibt es in die Kommis :*

Danke noch mal für eure Namensvorschläge <3

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