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Quer durch den Wald

Ich drückte das Boot zur Seite und wurde sofort umarmt,
»Lucy. Dir geht es gut. Gott sei dank!«, sagte Susan erleichtert.
Das Mädchen klammerte sich an mir fest und drehte ihren Kopf zu der Leiche im Wasser.
»Der Professor ...«, flüsterte ich. Ich ließ Lucy los und zog den Toten, wessen Kehle zerfetzt war, aus dem Wasser. Am Ufer trugen wir große Steine zusammen und legten sie auf den Mann, bis er damit vollkommen bedeckt war.
Lucy kniete sich vor dem Steinhaufen und sprach einige Worte. Das Wasser tropfte aus ihren Haaren und um sie herum bildete sich eine Pfütze.
Ich lief los, kletterte zum dritten Mal das Gestein hoch und sammelte oben zwei Armbrüste und Bolzen ein. Pfeile, die noch etwas taugten, ergriff ich ebenfalls und steckte sie in meinen Köcher. Susan tat es mir unten gleich. Es sah schrecklich aus, wie das Wasser leicht rot schimmerte und die Leichen der Wölfe und Zwerge darin trieben.
Dieses Mal kletterte ich vorsichtig hinunter, damit ich die Armbrüste nicht verlor. Unten angekommen liefen die Pevensie-Mädchen mir entgegen.
»Ich will wissen, was hier los ist«, sagte Susan sauer.
»Wenn ich das nur wüsste ...« Ich reichte ihr eine Armbrust und einige Bolzen und Lucy meinen einen Krummsäbel.
»Pass bitte auf ihn auf. Er bedeutet mir viel!«, erklärte ich ihr.
Sie nickte.
»Geht es deiner Hand gut?«, fragte ich mit einem Blick auf Susans Hand. Sie war aufgerissen durch den Biss des Wolfes.
»Es brennt ein wenig.«
Lucy griff hastig an ihren Gürtel und nahm ihr Heilmittel zur Hand. Sie öffnete es und lugte hinein. »Es ... es ist kaputt. Es hat ein Loch. Wahrscheinlich vorhin beim Kampf.«
»Macht nichts«, sagte ich, riss mir etwas vom Saum meines Kleides und verband Susans Hand. »Wenn ihr nachher eine rote Blume seht, die an Feuer erinnert, könntet ihr dann bitte rufen?«
»Gibt es davon denn viele?«, fragte Lucy.
»Nein. Sind sind sehr selten. Deswegen: Haltet bitte die Augen offen.«
»Was ist mit deinen Wunden?« Susan deutete auf meinen Arm, meine Schulter und dann auf meinen Oberschenkel.
»Wir haben dafür keine Zeit. Los. Kommt!« Ich lief voran und die beiden folgten mir. Es dämmerte schon und der Wald, in dem wir liefen, ließ es dunkler wirken. Irgendwann wurde es Nacht, und wir liefen immer noch.
»Weißt du eigentlich, wo wir lang müssen?«, fragte Susan mich.
»Lasst uns ein Feuer machen. Es bringt nichts. Lasst uns morgen weiter nach dem Weg schauen«, sagte ich stattdessen.
Lucy nickte und griff sogleich nach Holz und ich entzündete es mit zwei Steinen. Wir waren immer noch klitschnass und deswegen war es schön ein wohliges Feuer um uns zu haben. Wir legten uns auf den Waldboden und ich schlief sogleich ein.

Lucy pov.

Ich wurde durch ein Knacken geweckt. Der Morgen dämmerte und das Feuer war schon erloschen. Nur noch die Glut leuchtete orange auf. Susan und Belle schliefen neben mir tief und fest. Die Königin redete im Schlaf, doch es war zu undeutlich, um es zu verstehen.
Ich erhob mich und lief durch den Wald. Vielleicht würde ich ja wieder Aslan treffen, wie beim letzten Mal.
Ich schlängelte durch die Bäume und strich immer über die Stämme.
»Schlaft ihr noch?«, flüsterte ich. Vor den Waldgeistern hatte ich keine Angst. Sie waren immer auf meiner Seite gewesen. Da knackte es wieder.
»Wer ist da?«, fragte ich etwas lauter.
Auf einmal sah ich einige Gestalten durch den Wald laufen. Sie hatten Fackeln in der Hand.
Schnell versteckte ich mich hinter einem Baum. Wie kann ich nur so dumm sein? Immer falle ich darauf rein!
Ich griff an den Knauf von Belles Säbel und wartete ab.
»Susan? Belle? Lucy?«, brüllte jemand und ich erkannte diese Stimme sofort.
»Peter!«, rief ich. »Hier drüben!«
Ich rannte aus meinem Versteck.
Peter kam mir entgegen und grinste mich eigenartig an. »Da bist du ja. Du kannst doch nicht einfach wegrennen!«, sagte er.
Ich runzelte die Stirn. »Wegrennen? Wovon redest du?«
Er tat einen Schritt auf mich zu und umklammerte mein Handgelenk. »Komm, lass uns nach Hause gehen.« Hinter meinem Bruder tauchten Minotauren und Zwerge auf. Aber es waren keine Rotzwerge, sondern Schwarzzwerge. Die würde ich sogar im Schlaf unterscheiden können.
»Lass mich los!«, rief ich.
»Komm, Lucy. Keine Angst. Ich bringe dich in Sicherheit!«, meinte mein Bruder grinsend.
»Peter, lass mich los!«
Auf einmal schoss ein Pfeil an mir vorbei und traf den Mann vor mir. Augenblicklich verwandelte er sich in ein Wesen mit einem verunstalteten Gesicht.
»Lauf, Lucy! Lauf!«, brüllte Susan hinter mir und ich wartete keine Sekunde länger.
Ich rannte durch den Wald. Rechts von mir sah ich Belle und meine Schwester. Ich wagte einen Blick über meine Schulter. Dicht hinter uns waren die Minotauren. Ich sprintete dichter an den anderen beiden heran.
Auf einmal lichtete sich der Wald.
»Halt! Stehen bleiben!«, rief Belle und hielt uns fest. Vor uns befand sich eine Klippe und viele Meter unter uns plätscherte ein Fluss.
Ich drehte mich um. »Sie haben uns gleich eingeholt!«
»Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Springt!«, brüllte Susan und riss uns mit in die Tiefe.
Ich schloss die Augen, dann kam ich auf dem Wasser auf. Ich tauchte ein, schlug meine Augen auf, drückte mich vom Boden ab und tauchte wieder auf.
»Geht es euch gut?«, fragte Susan.
»Das kann ich erst sagen, wenn wir in Sicherheit sind!«, antwortete Belle. Sie schwamm schnell voran und wir folgten ihr. Meine Kleider wurden immer schwerer und ich konnte nur ahnen, wie Belle sich fühlte, da sie mehr trug als Susan und ich.
Hinter uns standen die Minotauren auf der Klippe und schauten uns hinterher. Sie folgten uns nicht und ich wusste nicht warum.
»Ich denke, sie haben zu viel Angst«, beantwortete Susan meine Frage, obwohl ich sie nicht einmal ausgesprochen hatte. Geschwister halt.
»Wisst ihr, wo wir sind?«, fragte Belle, doch sie wusste bereits die Antwort.
»Hier hatte Aslan Lord Sorpespian getötet. Oder besser gesagt, der Meeresgott«, sagte ich. Auf einmal wurde der Fluss flacher, so dass wir durch das Wasser laufen konnten. Am Ufer befand sich Kies und dahinter begann der Wald.
Wir verließen das Flussbecken und verschnauften.
»In diese Richtung«, Belle deutete auf den Wald, »geht es zu Kaspians Schloss.«
»Glaubst du, dass wir dort sicher sind?«, fragte meine Schwester die Königin.
Diese antwortete nicht. Sie verzog das Gesicht und hielt sich die Schulter. Ohne auf uns zu warten, lief sie weiter.

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