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Erklärungen

Ich öffnete vorsichtig die Augen und fand mich in einem Zimmer wieder. Ich lag in einem Bett, daneben ein Stuhl, auf welchem Sachen abgelegt waren. Langsam erhob ich mich und schaute mich um. Durch das Fenster schien die Sonne und ich wusste nicht, ob es abends oder morgens war. Erschöpft setzte ich mich an die Bettkante und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare.
Ich trug immer noch den blauen Rock und die Bluse. Meine Hand griff nun an meinen Hals und ich atmete erleichtert auf. Sie ist noch da. Meine Herzkette befand sich immer noch dort. Der Diamant leuchtete hell, als ein Sonnenstrahl darauf traf.
Ich stand auf und nahm mir die Sachen vom Stuhl und zog sie an. Es war ein rotes Kleid, welches mir bis zu den Knien reichte und an den Schultern etwas weiter war. Dann lief ich zur Tür und öffnete sie zaghaft. Schon vom weiten hörte ich die Schreie. Langsam bewegte ich mich durch den Flur in Richtung des Esszimmers. Die Tür stand sperrangelweit offen und ich sah Mrs. Pevensie, die im Zimmer auf- und ablief und ihre Kinder, die am Tisch saßen, wütend anbrüllte. Sie blickten unglücklich zu Boden und erwiderten nichts.
Als ich den Raum betrat, beendete die Frau ihren Redefluss und die Geschwister hoben ihren Kopf und sahen mich an.
»Da meine lieben Kinder nicht antworteten, möchte ich von Ihnen jetzt eine Erklärung«, meinte Mrs. Pevensie und sah mich sauer an.
Betreten blickte auch ich zu Boden. »Ich, ähm -«
»Woher kennt ihr euch? Wieso haben wir ein Bild von Ihnen?«, unterbrach sie mich und deutete erst auf ihre Kinder dann auf mich. »Und wieso habt ihr euch so angebrüllt?«
»Also ... Wir haben uns damals bei meinem Großvater Professor Gregory Kirke kennengelernt, als Ihre Kinder wegen des Krieges dort in Sicherheit gebracht werden sollten«, begann ich.
Edmund nickte zustimmend. »Ja, genauso war es. Peter und Belle haben sich ineinander verliebt und sich ewige Treue geschworen. Doch dann mussten wir gehen und sie war todunglücklich. Als Lucy und ich letztes Jahr bei Eustachius waren und ihr in Amerika, hat Belle uns besucht. Daher wussten wir, dass sie es ist. Peter und Susan hatten sie seit vier ... fünf Jahren nicht mehr gesehen. Wir haben uns alle verändert. Damals waren wir doch noch Kinder ...«, beendete er. Das war zwar alles eine Lüge, aber Hauptsache es wirkte.
Mrs. Pevensie sah zwischen mir und ihren Kindern hin und her, dann verschränkte sie die Arme, seufzte und fuhr sich durch ihre braunen Haare. »Und was macht Ihr hier?«
»Sie hat uns vor Kurzem einen Brief geschrieben, dass sie uns besuchen würde«, sprang Lucy ein. Ich lächelte ihr dankbar zu. »Ich habe nur vergessen, es dir und Dad zu sagen. Tut mir leid.«
»Nun ja. Wir können es nicht ändern«, erklärte die Frau. »Außerdem schulden wir dem Professor noch etwas. Ohne seine Hilfe wäre wahrscheinlich sonst was mit meinen Kindern passiert. Sie können so lange bleiben, wie es Ihnen beliebt.«
»Nein, das kann ich nicht annehmen«, sagte ich sofort. »Ich muss ... wieder nach Hause …«
»Ja. Ich denke, dass ist keine so gute Idee, Mum.« Ich drehte mich um. Peter hatte das gesagt und irgendwie verletzte es mich.
»Nein, nein. Keine Widerrede! Susan, such ihr bitte noch einige Sachen heraus. Peter, du übergibst ihr bitte dein Zimmer. Das hast du davon. Noch einmal schreist du sie nicht an!«, gab Peters Mutter ihren ältesten Kindern Befehle.
Susan erhob sich und wollte den Raum verlassen. Als sie an mir vorbeilief, flüsterte sie mir zu: »Das Kleid steht dir.«
Ich grinste und Susan zwinkerte mir schelmisch zu. Da kam Lucy aufgeregt zu mir gelaufen und zog mich mit sich in den Garten. Die Sonne schien auf uns herab und wir schmissen uns ins Gras. Lachend rollte sie sich auf mich und ich kitzelte sie aus. Sie trug ein hellblaues Kleid mit weißen kleinen Blumen. Sie trug ihre leicht gewellten braunen Haare offen.
»Dreizehn Jahre«, stellte ich fest und ich hockte mich hin, so dass meine langen braunen gewellten Haare nach vorne fielen. »Du bist schon dreizehn.«
»Ja und du 20«, meinte sie. »Du siehst aber viel jünger aus.«
Ich lachte. »Ist das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?«
Auf einmal kam Edmund mit einem Tablett in den Garten gestürmt. Er trug ein weißes Hemd und eine graue Latzhose. »Bitte sehr.« Er reichte uns beiden ein Glas Wasser von dem Tablett und nahm sich selber eins. Dann stellte er es auf den Tisch, welcher fast neben uns stand.
Edmund ließ sich neben mich ins Gras sinken. Er winkelte seine Beine an und schlang seine Arme darum. »Das ist alles sehr ... scheiße«, sagte er.
Ich sog die Luft ein. »Das kannst du laut sagen.« Ich sah zum Haus. Genau in diesem Moment stürmten Susan und Peter in den Garten. Wütend bauten sie sich vor uns auf. Peter verschränkte die Arme vor seiner Brust und Susan stemmte ihre in die Hüfte.
»Jetzt fordern wir eine Erklärung!«, meinte das Mädchen.
»Das ist eine lange Geschichte«, sagte ich nur
»Wir haben Zeit.« Susan und Peter setzten sich vor uns. Erwartungsvoll schauten sie mich an.
»Es hat damit angefangen, dass ich in der Bibliothek von Cair Paravel ein Buch gefunden hatte«, begann ich. »Erst dachte ich mir nichts dabei, doch dann bekam ich mit, dass es Zaubersprüche waren. Einer interessierte mich aber besonders. Es war ein Zauber, der mich in die andere Welt bringen sollte. Ich wollte unbedingt ...«, ich sah kurz zu Peter, «... äh ... meinen Großvater wiedersehen. Nun ja. Und dann habe ich die Worte gesprochen und zack - ich landete auf der Straße. Vor Peters Auto …«
»Weiß Kaspian, dass du hier bist?«, fragte Lucy.
Ich schüttelte den Kopf. »Ich wusste nicht, was passieren würde …«
Susan rutschte unruhig im Gras hin und her. Nervös knetete sie ihre Hände. »Und du und Kaspian? Liebt ihr euch?«
Plötzlich lachte Edmund laut auf. »Die beiden und sich lieben? Eher würden sie sich töten!«
Ich räusperte mich. »Äh ... nicht ganz …«
Verwundert sah Lucy mich an. »Letztes Mal habt ihr euch doch nur angeschrien.«
»Du und Ed wusstet, dass Belle und Kaspian verheiratet sind?«, wollte Peter wissen. Das war das erste Mal, dass er etwas sagte.
»Ja. Aber wir haben euch nichts gesagt, da es eh nichts gebracht hätte. Ihr wärt nicht mehr nach Narnia gekommen«, erklärte Lucy.
»Wir lieben uns nicht«, sagte ich schnell. »Es war eine Zwangshochzeit, wie schon gesagt. Für unser Volk. Es war unsere Pflicht.«
Peter musterte mich und ich wich seinem Blick aus. In diesem Moment kam Sarah aus dem Haus gestürmt. Wie ein kleines Kind rannte sie auf ihren Verlobten zu und umarmte ihn von hinten.
»Na, mein Liebster«, flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
Es war wie ein Stich ins Herz. Er saß tief, als hätte man mir mit einem Holzpflock genau hinein gestochen.
Peter sah verlegen zur Seite. Ihm war es peinlich.
»Ich glaube, ich gehe jetzt besser.« Hastig stand ich auf und lief zügigen Schrittes zum Haus. Verwundert sahen mir die anderen hinterher.

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