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Eifersucht

Ich stürmte in das Haus und fiel Peters Vater direkt in die Arme. »Hoppla! Nicht so hastig, sonst tut sich noch jemand weh«, lachte er.
»Tut mir leid, Sir«, murmelte ich verlegen.
»Ist doch nicht so schlimm.« Ich nickte und lief an ihm vorbei. Ich wollte gerade das Zimmer verlassen, als Mr. Pevensie mich zurückrief: »Heute Nachmittag veranstalten wir eine Feier. Es würde uns freuen, wenn du anwesend wärst.«
Ich lächelte zaghaft. »Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist. Ich bin für alle doch vollkommen fremd, Sir.«
»Na dann wird es ja Zeit, dass meine Freunde dich kennenlernen«, meinte er ebenfalls mit einem Lächeln.
Ich nickte nur, dann wandte ich mich wieder zum Gehen. Dieses Mal hielt er mich nicht auf. Ich ging durch den Flur in Richtung meines Zimmers, beziehungsweise Peters Zimmer. Erschöpft ließ ich mich auf das Bett fallen. Ich kannte diese Welt, doch das letzte Mal, als ich hier war, war vor sechs Jahren gewesen.
Früher hatte ich diese Abwechslung gemocht. Ich habe mit meinem Großvater Cricket gespielt oder Blumen gepflückt und einen Blumenkranz daraus geflochten. Er hatte mir Geschichten von Narnia erzählt, als er als kleiner Junge dort gewesen war und wie er aus Versehen die Weiße Hexe befreit hatte. Ich wollte dann nicht mehr nach Narnia zurück, aber es war meine Pflicht und deswegen bin ich wieder gegangen. Doch nun war es ganz anders. Ich wollte zurück. Unbedingt. Vielleicht wegen Peter, damit ich ihn und seine Freundin zusammen nicht ertragen musste, vielleicht war es aber auch mein Pflichtgefühl, welches mich zurückzog.
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Peter trat ein. Wenn man vom Teufel spricht.
Er sah ziemlich überrascht. »Ich wollte nur ... meinen Anzug holen.«
»Für die Feier?«, fragte ich.
Er nickte zustimmend und ging zu seinem Schrank. Er holte einen schwarzen Anzug heraus und wollte gehen, doch kurz vor der Tür wandte er sich noch einmal um. »Du und Kaspian? Liebt ihr euch wirklich nicht?«
Ich konnte nicht antworten, da Susan den Raum betrat. Sie hielt mir ein weißes Kleid entgegen.
»Ein weißes Kleid? Wirklich? Glaubst du nicht, dass das etwas zu elegant ist?«, meinte ich.
Sie schüttelte wild den Kopf. »Nein. Das passt zu dir.«
Ich begann zu lachen. »Ist das etwa eine Anspielung auf unsere erste Begegnung?«
Sie grinste und gab mir das Kleid. Peter schaute mich noch einmal kurz an, dann verließ er den Raum. Traurig sah ich ihm hinterher.

Die Musik dröhnte bis ins Haus. Man hörte sie durch die Wände und sie kam mir ein wenig fremd vor. Ich betrachtete mich noch ein letztes Mal im Spiegel, bevor ich das Zimmer verließ und zur Terrasse vom Garten ging. Mr. Pevensie fing mich vor der Tür ab und bot mir seinen Arm an. Dankend nahm ich ihn und er führte mich hinaus in den Garten.
»Mrs. Kirke!«, erklärte er feierlich seinen Gästen. Es waren hauptsächlich Männer aus der Armee mit ihren Freundinnen anwesend, und Freunde von Peter.
Mr. Pevensie ließ mich los und sogleich wurde ich von beiden Seiten von Susan, Lucy und Edmund umzingelt. »Lass uns ein Erinnerungsfoto machen, Belle«, sagte Lucy.
»Mrs. Kirke«, verbesserte Edmund und grinste schelmisch. Er harkte sich bei mir ein, Lucy auf der anderen Seite und Susan bei ihrer Schwester.
Dann kam auch schon der Fotograf mit seiner Kamera. »Bitte lächeln!«, sagte der Mann und drückte auf den Auslöser, so eine eigenartige Pumpe.
Auf einmal trat Peter hinter den Fotograf. »Ihr macht ein Foto?«, fragte er.
»Nein, Peter. Wie kommst du nur darauf?«, entgegnete ich mit einem sarkastischen Unterton. »Wir stehen hier nur lächerlich herum und warten auf unseren Drink.«
Er sah mich wütend an.
»Wenn Sie sich bitte ebenfalls zur ihren Geschwistern stellen würden, Mr. Pevensie.« Der Fotograf schaute erwartungsvoll. Der blonde Mann willigte ein und stellte sich neben Edmund. »Nein, Mr. Pevensie. Könnten Sie sich bitte neben die junge Dame - Mrs. Kirke - stellen? Und Sie, Mrs. Susan Pevensie, nehmen Sie bitte zwischen ihrem kleinen Bruder und Mrs. Kirke Platz?«, wies der Fotograf an.
Wir taten, wie uns geheißen, obwohl Peter mit sich kämpfte. Er umfasste mit seiner rechten Hand leicht meine rechte Taille. Als der Fotograf endlich das Foto geschossen hatte, zog Peter blitzschnell seine Hand weg und ging zu seiner Verlobten.
»Bist du eifersüchtig?«, fragte Susan mich plötzlich, als sie meinen Blick zu ihrem großen Bruder bemerkte.
Ich sah sie verwirrt an. »Ich weiß nicht, was du meinst -«
»Tu doch nicht so. Ich weiß, dass du ihn noch liebst.«
Ich drehte mich um. Edmund und Lucy waren gegangen. »D-du erzählst ihm a-aber nichts, oder?«, stotterte ich.
Das Mädchen legte mir ihre Hand auf den Unterarm und schüttelte den Kopf. »Glaub mir: Ich werde kein Sterbenswörtchen sagen. Und jetzt lass uns etwas trinken!« Sie zog mich mit sich zum Getränkestand und bestellte zwei Drinks.
Auf einmal stellte Peter zwischen Susan und mich. Susan drehte sich grinsend weg und begann eine Unterhaltung mit einem jungen Offizier.
»Wie findest du die Feier?«, fragte er mich.
Überrascht starrte ich ihn an. »Ganz ... wunderbar«, meinte ich zögernd.
»Möchtest du tanzen?«
Ich blickte ihn nur verwundert an, ohne zur Antwort anzusetzen.
»Wenn du nicht möchtest ...«, begann Peter vorsichtig.
»Nein!«, rief ich sofort. »Natürlich!«
Er strahlte mich an und und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie dankbar an und Peter zog mich auf die Tanzfläche. Obwohl ich diese Tanzart nicht kannte, bekam ich die Schritte ziemlich schnell hin. Es war einfach ein wunderbares Gefühl in Peters Armen zu sein. Mich interessierten sogar die Blicke der Leute nicht. Alles um mich herum schien wie aufgelöst und verschwunden.
Als der Tanz zu Ende war, ging ich zum Getränkestand und holte mir einen neuen Drink. Auf einmal trat eine Frau neben mir. Es war Sarah. Sie trug ein grünes Kleid und ihre Haare offen. Sie war wunderschön - ohne Zweifel -, doch würde ich das niemals zugeben. Sie bestellte sich ebenfalls ein Getränk – Wasser.
»Na, war es schön?«, fragte sie gespielt freundlich.
»Der Tanz? Ja. Alles bestens«, antwortete ich und wollte mich wegdrehen, aber sie hielt mich fest.
»Pass mal auf, Liebes! Das ist mein Verlobter! Hast du mich verstanden?«
»Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?« Wütend funkelte ich sie an.
»Hör auf, dich wie eine Prinzessin zu verhalten. Du denkst, dass alle dich lieben«, rief sie, »aber ich habe dich durchschaut. Du benutzt sie alle! Du versuchst sie mit deinem Scharm zu umhüllen. Fass Peter noch einmal an und du bist tot!« Sie nahm ihr Glas und kippte mir den Inhalt ins Gesicht. Ich schrie vor Schreck auf. Alle beobachteten uns - sogar Peter. Er sah uns nur an, sagte aber nichts. Das machte mich wütender, als die Tatsache, dass man mich vor den Augen aller bloßgestellt hatte.
Ich rannte durch den großen Garten. In einem geschützten abgelegenen Teil, wo mich mit Sicherheit niemand finden würde, hing an einem Baum eine Schaukel. Ich setzte mich darauf und schloss die Augen. Langsam begann ich zu schaukeln. Ich genoss die Stille. Endlich mal alleine sein und über alles nachdenken - die Momente, die es so wenig gab und die ich liebte.
Auf einmal hörte ich ein lautes Knacken und öffnete rasch die Augen. Peter stand vor mir.
»Was willst du?«, zischte ich abfällig.
Er blickte verlegen zu Boden und nuschelte etwas Unverständliches.
»Wie bitte? Red deutlicher!«
»Es tut mir leid. Ich hätte nicht mit dir tanzen sollen«, erklärte er. »Wir sollten das alles hier schnell wieder vergessen. Ich bin verlobt und du bist verheiratet. Das ist alles nicht richtig. Lass uns einfach Freunde bleiben.«
Es war wie ein Stich ins Herz. Freunde bleiben? Ich erhob mich von der Schaukel und rannte davon, bevor er meine Tränen sehen konnte. Er verstand es einfach nicht!

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