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Das Cricketspiel

Ich saß draußen unter einem Baum und las ein Buch. Ich genoss es einfach in der Natur zu sein. Die Vögel zwitscherten, der Himmel war blau und wolkenlos und die Sonne schien.
Auf einmal kamen Peter, Susan, Edmund und Lucy aus dem Haus gerannt. Peter trug einige Baseballschläger. Sein Bruder warf einen Ball die ganze Zeit in die Luft und fing ihn dann wieder auf. Lucy hatte ein Buch unter dem Arm geklemmt.
Als sie mich sah, kam sie zu mir herübergerannt und ließ sich neben mich ins Gras sinken.
»Hey!«, sagte sie grinsend. »Ich wollte mich entschuldigen für mein Verhalten vorhin. Ich bin einfach durchgedreht, weil …«
»Lu, nein Lucy. Bitte, hör auf!«, meinte ich schnell. »Ich bin durchgedreht! Ich war die ganze Zeit darauf fixiert, wieder nach Narnia zurückzukehren, dass ich alles um mich herum vernachlässigt habe. Meine Familie. Euch. Mir tut es leid. Ich weiß nicht, wie ich das wiedergutmachen kann.« Nun standen auch die anderen drei vor mir.
»Ich verzeihe dir«, sagte Edmund.
»Ich auch.« Susan lächelte mir leicht zu.
»So einfach ist das nicht«, meinte hingegen Peter. Ich schaute ihn verwirrt an. »Du musst zuallererst mit uns eine Runde spielen!« Nun grinste auch er mich an und warf mir einen Schläger zu. Gekonnt fing ich ihn auf.
»Na dann. Viel Spaß beim Verlieren!« Ich gab Lucy mein Buch und rannte Peter in meinem Sommerkleid hinterher.
»Das werden wir noch sehen!« Edmund warf mir den Ball zu und ich überreichte ihn Susan.
»Belle, Su - ihr seid in einer Mannschaft. Ed - du spielst mit mir!«

Lachend ließ ich mich ins Gras fallen.
»Hat es Spaß gemacht?«, fragte Lucy.
Ich nickte. Peter, Susan und Edmund spielten noch alleine weiter, während ich eine kleine Pause einlegte.
»Lucy, kann ich dir etwas erzählen?«
»Versuch es doch«, antwortete das Mädchen.
»Heute Morgen im Badezimmer ... da kam Edmund einfach herein, ohne anzuklopfen! Ich stand neben ihm im Nachthemd und er ... er hat einfach sein Oberteil ausgezogen! Nun weiß ich nicht, ob er es für normal empfand oder ob es mehr bedeutete.«
»Du hast dich vor ihr ausgezogen?«, hörte ich Peters Stimme. Er hatte es gehört! Ich hob meinen Kopf und sah, wie Peter seinen Bruder schubste.
Rasch erhoben Lucy und ich uns. Der blonde Junge stieß noch einmal Edmund weg, so dass dieser hinfiel.
»Du hast nicht das Recht!«, brüllte Peter. »Komm ihr noch einmal zu nahe ...!« Peter setzte sich auf Edmunds Bauch, drückte seine Arme weg und wollte zuschlagen, als ich kreischte.
»Peter! Hör auf! Du tust ihm weh!«, schrie ich.
Erschrocken drehte er sich zu mir um. Ich atmete unruhig und er schaute zuerst auf seine Faust, dann auf seinen Bruder.
»Ich ... Entschuldige. Ich wollte das nicht!«, stammelte Peter. Er stand auf und hielt sich verwirrt seinen Kopf.
»Spielen wir doch noch einmal«, sagte Susan plötzlich.
Ich nickte eifrig und holte die Schläger und wir stellten uns auf. Peter warf den Ball zu mir und ich schlug ihn zurück. Leider ein wenig zu kräftig. Es krachte laut und es klaffte ein Loch im Fenster.
»Nicht schon wieder«, seufzte Edmund. »Dieses Mal war es aber nicht meine Schuld.«
Verwundert schaute ich ihn an. »Wovon redest du?«
»Das ist eine lange Geschichte«, meinte Lucy und rannte los. Wir folgten ihr.

Wir standen in dem Raum, in welchem der Ball aufgekommen ist. Die Scheibe war vollkommen kaputt und der Ball hatte einige Sachen umgeworfen.
»Wie heißt es so schön? Glückstreffer«, sagte Peter und schaute mich kurz an.
»Wie erklären wir das diesmal?«, fragte Susan, doch bevor jemand antworten konnte, hörten wir eine wütende Stimme.
»Was ist hier los?«, brüllte Mrs. Macready sauer.
»Los, weg hier!« Edmund zog mich mit sich.
Er lief vorne weg und wir folgten ihm. Suchend sahen wir uns nach einem Versteck um, doch alle Räume waren abgeschlossen. Dann, endlich. Die letzte Tür des Korridors ließ sich öffnen. Hastig betraten wir das Zimmer und ich musste erschrocken feststellen, dass es der Raum mit dem Kleiderschrank war.
»Wieso lässt er sich von euch öffnen, aber nicht von mir?«, fragte ich leicht säuerlich.
»Wir verzichten mal auf die Antwort«, meinte Susan.
Lucy rannte zu dem Schrank. »Los, kommt. Schnell!«
»Das ist doch nicht eurer Ernst? Ich habe mich gerade an ...« Bevor ich zu Ende reden konnte, wurde ich von Peter mitgezogen. Mir blieb also nichts anderes übrig. Schnell versteckten wir uns in dem Schrank.
»Es ist ziemlich eng!«, bemerkte ich.
»Das letzte Mal waren wir kleiner gewesen«, flüsterte Edmund.
»Das letzte Mal waren wir auch einer weniger gewesen«, raunte Peter. »Rutscht mal ein Stück!«
Der Junge trat ein Stück nach hinten, so dass er mich zur Seite schubste. Ich fiel gegen seinen Bruder, welcher dann seine Schwestern rammte. Und dann begann auch das Gedrängel. Mit den Mänteln, die innen drin aufgehangen waren, war es noch schwieriger gerade zu stehen. Ich tat einen Schritt nach hinten und rutschte an Edmund vorbei. Peter stand plötzlich hinter mir und ich stieß gegen ihn, so dass er hinfiel. Als ob das nicht genug wäre, fiel ich dann noch auf ihn.
»Sorry. Das tut mir leid«, entschuldigte ich mich hastig. »Das wollte ich ...« Überrascht hob ich den Kopf und sah den Grund, warum wir überhaupt auf dem Boden lagen, denn in dem Kleiderschrank wäre dafür viel zu wenig Platz gewesen.
»Narnia!«, quiekte Lucy fröhlich. Sie stürmte an uns vorbei und tanzte in dem Gras umher, während ich mich hochrappelte.
Ich lief zu Lucy und sie schaute mich grinsend an. Ich lächelte zaghaft zurück.
»Komm!«, meinte sie zu mir, ergriff meine Hand und wollte loslaufen, als Susan sie stoppte.
»Sollten wir nicht lieber zurück und dem Professor Bescheid sagen?«, fragte Lucys Schwester vorsichtig.
»Er wird es doch nicht mitbekommen. Die Zeit hält doch an, Su. Oder, Belle?« Peter sah mich erwartungsvoll an und ich nickte eifrig, obwohl es eine Lüge war.
»Na also. Siehst du? Alles ist perfekt! Wir sind wieder in Narnia, du triffst Kaspian wieder und du -«
»Ja ja, Peter. Ich habe es ja verstanden!« Susan verdrehte genervt die Augen.
»Und dieses Mal«, begann Lucy, »liegt sogar kein Schnee.«
Das Mädchen rannte voran und ihre große Schwester und ihr ältester Bruder folgten ihr. Edmund stand regungslos da und schaute mich mich an. Die Blicke schienen mich fast zu durchbohren. Es war, als ob er etwas ahnte, doch er sagte nichts. Und so ging er ohne ein Wort voran und ich lief ihm ebenso schweigend hinterher.

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