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Prolog

Die helle Magie ist schon vor Jahrhunderten ein Teil der Welt geworden. Es wurden sich Geschichten über Engel erzählt, die auf die Erde gekommen waren um den Menschen ein Geschenk zu bringen, die Fähigkeit magische Dinge zu vollziehen, wie die Himmelswächter es taten.

Es dauerte jedoch seine Zeit bis die sogenannten Magier von dem einfachen Volk akzeptiert wurde, sie waren so anders. Die Menschen hatten aber schon vorher mit anderen Wesen zusammen gelebt, nur wurden diese als Aberglaube abgetan. Vampire und Werwölfe wandeln schon seit Jahrtausenden auf dem selben Planeten wie die Menschen.

Die Blutsauger und Wolfsmenschen haben sich bis Heute nicht zu erkennen gegeben, nur unter den Magiern ist ihre Existenz wohl bekannt.

Diese vier Spezien lebten friedlich zusammen, was durch die Verleugnung zweier Arten auch nicht schwierig war, bis zu jenen Tag.

Es war ein kalter Dezembermorgen, an diesem Tag soll die zweite und letzte Zeremonie des Jahres abgehalten werden. Dieses Ritual ist ein ganz besonderer Anlass, für jeden neugeborenen Magier. Jedes Jahr im Sommer und im Winter werden die kleinen Hexer von ihrem magischen Begleiter auserwählt, genauso wie an diesem Freitagmorgen, dem 13. Dezember 1546.

Die hellen Strahlen der Sonne hatten es sehr schwer sich einen Weg durch die dichte Wolkendecke zu bahnen. Also blieben die wenigen, wärmenden Sonnenstrahlen aus, aber das machte nicht. In großen Wolldecken eingewickelt, wurden die Kleinsten im Rathaus in Holzschalen gelegt und somit für die Zeremonie vorbereitet.

In dem großen Dorf lebten Magier und Menschen zusammen, es war immer sehr harmonisch. Die Kinder spielten zusammen, die Erwachsenen teilten ihre Arbeit gerecht auf und die Magier halfen auch gerne mit ihren Kräften aus. Was sollte dieses friedliche Zusammenleben schon stören können?

„Es sieht nach Regen aus" verkündete einer der Ältesten, der gerade aus seinem Haus trat, um den Himmel zu betrachten. Es war untypisch, normalerweise war immer strahlender Sonnenschein, wenn das Ritual anstand. Manche munkelten, dass die Engel wütend wären und ihnen deswegen ein Blick auf die aufblühende Sonne verwehrt wird.

Ein Bursche, der vor zehn Jahren das Licht der Welt erblickte, nahm seinen fünf Monate alten Bruder auf den Arm. Neben ihn, auf einen robusten Ast, ließ sich ein Adler nieder. Sein Körper wurde aus feinen Magiefäden geflochten, welche eine schöne hellgrüne Farbe besaßen. Der Besitzer des Begleiters war ein glückliches, mutiges Kerlchen, der aber auch ziemlich unreif und schnell gereizt war, durch den grünen Adler war es einfach einige Charaktereigenschaften der Magier zu erraten.

„Gleich wirst du deinen Weggefährten finden, Philipp" lächelte der ältere Bruder während er auf das große Gebäude zu lief. Die Rituale dauerten nur um die eine Stunde bis dann am Ende alle Magierkinder ihren tierischen Begleiter gefunden haben.

Als alle Bewohner des Dorfes das Rathaus betreten haben, wurde die bernsteinfarbene Holztür geschlossen und somit begann die Zeremonie. Einer der Ältesten der Hexer las aus einem alten, staubigen Buch vor, um die Kräfte der Kleinen hervor zu rufen und die Gefährten aus der Magie der Kinder zu formen. Es vergingen wenige Sekunden bis bunte, pulsierende Fäden aus Magie, in ihrer reinen Form, flogen wild und ungestüm durch den gefüllten Raum. An einer dunklen Ecke, die extra dafür hergerichtet wurde, sammelten sich die Fäden, wie Spinnweben klebten sie an einander bis sie anfingen sich zu lösen.

Es war jedes Mal faszinierend zu beobachten wie die Strippen sich formten, dann wieder entknoteten, um sich wieder neu zu ordnen. Wie ein wütender Sturm wand die pochende Magie sich in der finsteren Ecke, als würde sie gleich explodieren oder auf die Familien losgehen.

Minuten später kam das erste Tier aus dem Tumult gestolpert. Ganz vorsichtig tasteten sich die zusammengebunden orangenen Fäden vorwärts. Die spitzen Ohren wackelten nervös während das kleine Luchs-Baby zu seinem neuen Besitzer wanderte. Geräuschvoll wurde immer wieder das Maul vom Tier geöffnet, um ein leisen Quietschen in die weite Welt raus zu posaunen. Wenig später wurde der nächste Begleiter gesichtet. Eine graue Amsel meisterte ihre ersten Flugstunden und zwitscherte dabei fröhlich durch die Gegend.

So ging es immer weiter bis nur noch der kleine Philipp ohne Gefährte auf der ausgerollten Decke saß und mit großen, unschuldigen Augen in die Richtung seines Bruders schaute. Doch dann geschah es, ein lautes Gebrüll, darauf folgte ein gewaltiges Donnern.

Die Leute erschraken, holten ihre Kinder zu sich und stellten sich eng zusammen. Danach gingen die Blicke zur dunklen Ecke, ein junger Drache tapste nach vorne, schüttelte seinen rechten Flügel und fixierte den schwarzhaarigen Philipp. Ein Drache war ein seltenes Tier aber nicht unbekannt, die Farbe des Begleiters war jedoch noch nie zuvor bei einem magischen Gefährten gesichtet worden.

Pechschwarze Fäden durchzogen den Körper des Drachens und formten ihn.

Und so war es passiert. Der erste dunkle Magier war geboren. Auch wenn das Unbekannte den Menschen Angst machte, brachten die Magier sie dazu, das Kind am Leben zu lassen. Sie dachten es wäre die richtige Entscheidung gewesen doch was ist wenn sie es vielleicht nicht war?

Dunkle Magier wurden immer wieder hervorgebracht, wurden sie immer wieder als böse und unrein abgestempelt obwohl sie genauso gutherzig wie ihr Gegenstück sein konnten. Viele der dunklen Magier waren freundliche Mitmenschen, die nur Zugang zur schwarzen Magie besaßen.

Die Menschen versuchten auch mit ihnen zusammen zu leben bis irgendwann der Tag kommen sollte, an dem der Plan der Erzdämonen anfangen konnte zu blühen und der Untergang der Erde nur noch einen Katzensprung entfernt zu sein schien.

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