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20. Die Entdeckung

Emma machte blinzelnd die Augen auf. Die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht, sie wollte sich zur Seite drehen doch ihr Bein schmerzte zu sehr. Langsam richtete sie sich auf, ausversehen berührte sie mit dem Fuß Finns Arm. Der hatte neben ihr im Sand gelegen und richtete sich nun ebenfalls auf. Verschlafen blinzeltet er Emma an.

„Verdammt wir sind eingeschlafen", stellte er fest. „Andre, Annika wacht auf."

„Was ist denn los?", murmelte Andre und setzte sich auf. „Oh, scheiße."

„Eigentlich wollten wir nur dem Peilsendersignal nachgehen und denn Nintendo finden", meinte Emma. „Und jetzt passiert so was."

„Ja, du hast recht", stimmte Annika ihr zu.

„Das Signal ist hier ganz in der Nähe", erklärte Andre. „Wir könnten losgehen und es suchen."

„Ihr könnt losgehen", verbesserte Emma. „Ich bleib lieber hier sitzen."

„Ich lass dich nicht allein", meinte Finn sofort. „Ihr zwei könnt ja suchen gehen. Ich bleib bei Emma."

„Ist das für dich okay?", fragte Annika Emma.

„Ja", antwortete sie. „Sonst war das alles ja umsonst." Emma hatte überhaupt nichts dagegen, wenn Finn bei ihr blieb, sie wollte es sogar. Annika und Andre zogen los, kamen aber nach kurzer Zeit schon wieder.

„Das müsst ihr euch ansehen", meinte Andre staunend.

„Was ist denn?", fragte Finn.

„Das müsst ihr selber sehen", erwiderte Annika. Finn half Emma aufzustehen.

„Soll ich dich wieder tragen oder kannst du laufen", wollte Finn wissen.

„Ich könnte gehen, wenn du mich stützt", meinte Emma.

„Okay, dann los", drängte Andre. Sie gingen ein Stück den Strand runter. Danach bogen sie um die Ecke, dann konnten auch Finn und Emma sehen, was Annika und Andre so aufregend fanden. Hinter der Ecke war eine Höhle in den Klippen. Diese erstreckte sich tief in den Felsen hinein. Andre ging hinein, die anderen folgten ihm. Nach kurzer Zeit war es so dunkel, dass sie nichts mehr sehen konnten.

„Und was soll jetzt hier so spannend sein?", fragte Emma.

„Warte", Annika holte ihr Handy raus, sie hatte es bevor sie losgefahren waren in eine Wasserdichte Hülle getan, deshalb funktionierte es noch. Sie schaltete ihre Taschenlampe ein. Es ging noch um eine Biegung, bevor Emma und Finn der Mund vor Staunen offen stehen blieb.

„Alter, was ist das denn?", Finn fielen fast die Augen aus vor Staunen. Der Höhlenboden war mit einer schwarzen Plane abgedeckt. Darauf lagen schön sortierte Haufen mit Wertsachen und Elektrogeräten. Vor jedem Haufen lag ein Schild, auf dem draufstand aus welchem Haus die Sachen waren und ob es dort noch was zu holen gab.

„Ich glaube wir haben das Versteck des Seriendiebes gefunden", staunte Emma.

„Ja, soweit waren wir auch schon", erklärte Andre. „Aber was sollen wir jetzt machen?"

„Na wir melden das der Polizei", antwortete Finn sofort. „Was denn sonst." Auf dem Weg nach draußen unterhielten sie sich weiter darüber.

„Müssen wir es wirklich der Polizei melden?" fing Andre an. „Können wir nicht auf den Dieb warten und ihn selbst zur Rede stellen."

„Damit wir dann eine Kugel zwischen die Augen bekommen. Bei aller Liebe Andre, das ist keine gute Idee", erwiderte Annika.

„Aber vielleicht ist der Dieb einfach nur ein Vollspaten dem das Stehlen gefällt", versuchte es Andre weiter. „Oder er will einfach Aufmerksamkeit."

„Du meinst wie Chris damals?", fragte Finn.

„Was war denn mit Chris?", wollte Emma wissen, die auf einem Bein hüpfte, da das andere so sehr wehtat, dass sie es nicht aufsetzen konnte.

„Als er klein war hatten seine Eltern ziemlich Probleme mit seinem Bruder", erzählte Andre. „Chris war damals 6 Jahre alt. Sein Bruder hatte Stress in der Schule und seine Eltern sorgten sich nur um ihn. Chris beachteten sie fast gar nicht. Deshalb fing er an zu stehlen. Zuerst bemerkte es keiner, aber Chris machte weiter bis er erwischt wurde. Wie sich herausstellte wollte er das sogar, er wollte einfach wieder beachtet werden. Vielleicht geht das unserem Dieb genauso, er will Aufmerksamkeit und würde dafür alles tun. Das er anderen Menschen damit schadet bemerkt er vielleicht gar nicht." Während Andre erzählte waren sie wieder bei den Steinen angekommen und Emma konnte sich setzen. Am Himmel bildeten sich immer mehr dunkle Wolken.

„Wie wäre es, wenn wir jetzt einfach nach Hause gehen und das dort weiter besprechen", schlug Annika vor. In der Ferne donnerte es.

„Erstens sollten wir Emma ins Krankenhaus bringen. Und zweitens, wenn du mir sagst wie wir heim kommen können wir das gern machen", meinte Finn.

„Wie meinst du das?", fragte Emma.

„Naja", antwortete Andre. „Das Boot ist weg und die Klippen können wir schlecht hochklettern. Die sind zu steil." Der Donner kam näher.

„Es muss doch irgendwo einen Weg geben", sagte Annika und schaute sich um. Die andern halfen mit zu suchen. Auch Emma hatte sich mit Finns Hilfe aufgerichtet.


Blitze zucken am wolkenübersätem Himmel und das Grollen des Donners hallte durch die Stille. Emma klammerte sich ängstlich an Finns Arm.

„Was sollen wir jetzt machen?", rief Annika durch den Donner. Ihr erschreckter Blick fiel auf Andre, dessen Lächeln jetzt auch verschwand. Das prasseln des Regens wurde immer stärker. Nach ein paar Sekunden waren sie alle wieder nass bis auf die Knochen.

„Erst einmal sollten wir raus aus dem Regen", meinte Finn. Kurzerhand hob er Emma hoch und trug sie so schnell er konnte in die Höhle. Andre und Annika folgten ihnen.

„Na super, schlechter hätte der Tag nicht werden können", schmollte Andre. Sie hatten sich alle hinter dem Höhleneingang in den trockenen Sand gesetzt.

„Naja, eine gute Sache hat der Tag schon", überlegte Emma. „Wir haben die gestohlenen Sachen wieder gefunden."

„Du bist unglaublich", staunte Finn. „Du hast dir vielleicht das Bein gebrochen, aber du siehst nur das positive." Bis der Regen aufhörte unterhielten sie sich über unterschiedliche Sachen. Emma und Finn über dessen Kater. Andre und Annika unterhielten sich darüber, wie sie sich sehen könnten, wenn Annika wieder zurück in Deutschland ist.

„Wir könnten ja Skype", schlug Annika vor.

„Nein", währte Andre ab. „Das ist nicht real. Ich komm dich besuchen so oft ich kann."

„Das ist dann aber sehr selten", meinte Annika traurig. „Wir müssen doch beide in die Schule."

„Ach, scheiß auf Schule", sagte Andre wegwerfend. „Du bist mir wichtiger. Für dich würde ich sogar nach Deutschland ziehen."

„Dann mach das doch", Annika lächelte.

„Was soll ich machen?". Andre blickte fragend.

„Na, nach Deutschland ziehen", erklärte Annika. „Du könntest bestimmt bei Finn wohnen, der zieht ja auch wieder zu seiner Mutter."

„Das könnte sogar gehen. Annika du bist genial", Andre küsste sie.

„Dein Kater ist bei deiner Mutter, dann kannst du ihn ja gar nicht so oft sehen", stellte Emma.

„Ja, leider", bedauerte Finn. „Wenn ich ihn mitgenommen hätte wäre er bestimmt weggelaufen."

„Wenn du wieder zu uns kommst, dann lässt du ja alle deine Freunde zurück. Wirst du die nicht vermissen?", fragte Emma.

„Nein, wirkliche Freunde hab ich da nicht, das sind alles nur so Schulkumpels. Vermissen werde ich die nicht", antwortete Finn „Aber mit meinen Freunden von früher hab ich sogar noch Kontakt."

Emma schaute Nachdenklich aufs Meer: „Der Regen hat aufgehört."

„Tatsächlich", bemerkte Andre. „Ich such nochmal einen Weg nach oben, vielleicht ist auf dieser Seite einer."

„Ich helfe dir", Annika sprang auf.

„Ich glaub ich bleib hier", meinte Emma.

„Tut dein Bein noch weh?", Finn klang besorgt.

„Sagen wir mal so, wenn ich es bewegen würde, würde ich vor Schmerz schreien", Emma lächelte schief.

„Klartext es tut noch weh", fasste Finn zusammen. „Ich bleib bei dir."

„Danke. Viel Erfolg bei der Suche", rief Emma den anderen hinterher.


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