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Diese bestialische Brutalität lässt ihn schwer erschaudern. »Die Jagd...«, flüstert Slawin, verkrampft, Tränen rinnen sein Gesicht hinab;
das Moos lässt sie unauffällig verschwinden. Die Jagd ist für ihn die bei weiten schlimmste Aufgabe, denn sie sollen Hirsche jagen. Unschuldige Pflanzenfresser, die uns nie irgendetwas getan haben.
Früher wurden die Hirsche begehrt und verehrt, als nahezu göttliche Wesen; jetzt sind sie ihre Hauptnahrungsquelle, nachdem die Früchte des Waldes kaum noch wuchsen, und die verschiedenen Tierarten langsam verendeten, als die Menschen anfingen auch diesen Wald zu roden. Die Hirschjagd läuft folgendermaßen ab:
Mit ausgelegten Duftködern, werden die Hirsche angelockt; doch sie sind sehr scheu, weshalb leise Vorsicht essenziell ist für das Voehaben. 
Wenn ein Hirsch in die Duftfalle getappt ist; bestehend aus streng süßlich riechenden Myrtelkräutern; soll dieser sofort mit Lähmungsgift bestäubt werden - dieses wird aus Toxipilzen gewonnen, blaue körnige Pilze welche sowohl für Menschen als auch für Hirsche hochgiftig sind; doch bei Hirschen führt es nur zu einer vollständigen Lähmung der Muskulatur, beim Menschen zum sofortigem Tod, da die Keime das Herz verkrampfen und implodieren lassen. Durch das zerstampfen der Pilze, werden die Körner des Toxipilzes abgeerntet; diese Körner müssen dem Meister übergeben werden, damit er den wertvollen Lähmstaub herauspressen kann.
Dies wiederherrum wird durch eine große Walze erledigt, welche die Körner zerdrückt und den freigegebenen Lähmstaub in sogenannte Blattbeutel streut;
ein kleiner Aufbewahrungsbeutel, bestehend aus robusten Lederblättern. Jeder Waldläufer besitzt einen Blattbeutel, welcher in ihren Wams verstaut und transportiert wird, während sie einer "Tätigkeit" nachgehen; Nachts werden diese an den Meister übergeben, damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen. Der Lähmstaub jedenfalls, muss aus einer Distanz von etwa drei Metern, auf den ahnunslosen Hirsch gepustet werden - dieser wird nach zehn Sekunden vollständig bewegungsunfähig sein; doch er wird den Schmerz spüren.
Die Wahrscheinlichkeit, das sich dieser Staub so weit verteilt, das er in den eigenen Organismus gelangt ist gefährlich hoch, weshalb die Jagd neben der Wolfsrottung die wohl gefährlichste Tätigkeit ist - doch die Hirsche sind sehr nachtragend.
Die gelähmten Hirsche sollen darauf mit einem spitzen stabilen Stock so lange malträtiert werden, bis diese qualvoll versterben; erlöst werden. 

»Warum...warum, müssen wir eigentlich so grausam bei der Jagd vorgehen...«, flüstert er wütend, und tritt einen unschuldigen Stein gegen einen ebenso unschuldigen Baum;
ein lautes *Klong* ertönt. »Warum können wir keine Bögen oder Gewehre benutzen um sie wenigstens...*Wut schießt wie eine Kanonenkugel in meinen Kopf*...schnell töten zu  können!", brülle ich, berauscht von meiner Wut, in die unendlich wirkende Weite des Waldes; (Weil unser Meister ein sadistisches Arschloch ist, er fühlt sich befriedigt in dem Wissen, das die Hirsche qualvoll verenden).
Außerdem will er nicht das sie einen bewaffneten Aufstand gegen ihn anzetteln - nur für die Wolfsrottung wird einem Schüler ein stark verzögerndes altes Jagdgewehr überlassen. Erst nach drei Sekunden feuert diese eine Kugel ab; viel zu langsam für gefräßige Wölfe...viel zu langsam für ihn. 

»Jetzt hör schon auf, du musst zur Jagd. Unschuldige Hirsche töten, sie verzehren...« Vielleicht bekomme ich etwas vom Filet ab, das köstlich zarte, feine Filet schmeckt sooo gut.
Ihm läuft das Wasser im Mund zusammen, er bekommt schmerzhaften Hunger, will es unbedingt haben; das Filet...
bevor er noch den Verstand verliert, schmeißt er sich auf den Boden, und fing an verzweifelt über das feuchte Moos zu lecken, um den Geschmack von Filet zu vergessen; das Moos schmeckt erdig, wie schlechter trockener Spinat. Wenn ihn jemand dabei gesehen hätte, wäre er wohl als verrückt eingestuft worden;
unser Meister tötet alle Verrückten,
bin ich etwa verrückt, weil die Tiere mir wichtig sind, sogar wichtiger als mein eigener Hunger?!
Vielleicht nicht, aber das er feuchtes Moos ableckt, um sich vom Hirschfilet abzulenken, ist wahrscheinlich schon verrückt. Er versucht zu lachen, doch stattdessen krächzt er tonlos, und versuche nicht darauf zu achten, das die Natur grau geworden ist;
ein leichter Sepiaton mischt sich unter die verschiedenen Grautöne, vielleicht bin ich bloß zu müde, dafür Grau von Sepia zu unterscheiden.
Blödsinn, doch zu unwichtig um weiter darüber nachzudenken. 

Ich halluziniere! Mein Umfeld ist nur eine surrealistische Verzerrung, das Grau will mich ersticken. Hände greifen nach mir, zerren mich in das Grau..."W-was geschieht hier?!", brülle ich verzweifelt,  winde mich vor Phantomschmerzen; unechter Schmerz, unecht wie die Realität. (Jetzt bekommst du deine verdiente Strafe!). Ich spüre die Mündung der Flinte auf meiner Stirn, höre Flehen, um Gnade! Doch ein einfaches *PENG* beendet das Flehen. Mein einziger Freund...stirbt, als Strafe. (Leckeres Hirschfilet für alle, yammi, hoffe dein Freund wollte nicht mitessen. Er mochte diese Tiere doch so gerne...). 

Ihm wird schlecht, von den bösen Bildern und Worten, die man in seinen Alter nicht sehen oder hören sollte - der letzte Hirsch verlässt seinen Magen, und bahnt sich den Weg nach draußen. Nachdem Anblick der halbverdauten Hirschfleischpfütze, schwor er sich lieber nie wieder etwas zu essen als nochmal einen Hirsch verdauen zu müssen. Er bekommt das Gefühl seinen toten Freund gerade hochgewürgt zu haben. Er wende sich von der braunen klumpigen Pfütze ab, stapft angewidert von sich weiter, Tränen rollen gefühllos sein taubes Gesicht herunter; Meister sagt uns immer, wir haben keine Gefühle. Nur Menschen haben Gefühle, sagt er, sie verleiten einen dazu schlechtes zu tun, wie zu denken. 

Er weiß gar nicht wo er hingelaufen ist; er schätzt, er befindet sich in der  Nähe des Nordufers, und spürt wie Gänsehaut kribbelnd: das ich hier richtig bin; richtig für die Jagd...

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