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Heimweg

Als mein Zug am Bahnhof von Schottersheim ankam, stieg ich aus.

Meine Tränen waren während der Fahrt schwächer geworden, doch sie waren noch nicht ganz verschwunden.

Traurig und total in Gedanken versunken lief ich nach Hause.

Ich lief diesen Weg jeden Tag, selbst als ich noch zur Grundschule gegangen bin - nur dass ich damals am Bahnhof vorbeigegangen und ein paar Meter weiter vorne links abgebogen bin.

Der Jugendtreff, der direkt am Bahnhof war und in dem ich schon Stunden verbracht hatte, war mir ebenso vertraut, wie der Friedhof direkt gegenüber oder der Zigarettenautomat vor dem gelben Haus daneben und das Schwarze Brett am Hoftor eines anderen Hauses in der Mitte der Straße, an dem dauernd Fußballspiele angekündigt wurden. In der Grundschule habe ich sie manchmal aus Spaß abgerissen und in den Müll geworfen, aber das war schon ewig her, genau wie die Klingelstreiche, die ich den Leuten andauernd gespielt habe.

Bei dem Gedanken daran musste ich lachen, denn Katharina hatte recht. Ich bin nie ein anständiges Mädchen gewesen.

Katharina.

Beim Gedanken an sie kamen sofort neue Tränen. Ich setzte mich auf die kleine Mauer, die so aussah, als ob sie aus großen, verschieden geformten Steinen bestehen würde und stellte meine Schulsachen neben mich, denn ich wollte nicht, dass meine Eltern das mitbekammen.

Wahrscheinlich würden sie mir dann unter die Nase reiben, dass es meine Schuld war.

Da war ich mir sicher.

Die Vorwürfe meiner Eltern waren allerdings das letzte, was ich jetzt brauchen konnte. Jetzt, wo ich zwei sehr gute Freundinnen verloren habe.

Kia und Katharina.

Bei Kia würden sie sagen, dass sie eine Betrügerin war, der man nicht vertrauen konnte, wenn ich ihnen erzählte, wie sehr ich sie vermisste.

Ich wusste aber, dass es nicht stimmte. Ich konnte es einfach fühlen.

Tief im Herzen spürte ich, dass sie ein guter Mensch war und, dass ich irgendeine Verbindung zu ihr hatte.

Ich wusste nicht, was es war, doch ich konnte fühlen, dass an Kia irgendetwas besonders war.

Auch wenn es eigentlich sehr unwahrscheinlich war, hoffte ich, dass es noch nicht zu ende war.

Ich hoffte, dass wir irgendwann wieder zusammenfinden würden.

Mit dieser Hoffnung und versiegten Tränen stand ich auf und lief weiter.

Ich lief vorbei an dem Haus mit dem Hund, vor dem ich in der Grundschule immer Angst gehabt habe, die ich inzwischen überwunden hatte und an der Ergotherapie, in die ich in der Grundschule gemusst hatte, da ich zu wenig Feinmotorik hatte. Vorbei am Haus am Ende der Straße, bis zum Ende des Gehweges.

Ich wohnte ganz hinten, im letzten Haus, welches ein wenig abgelegen war, gegenüber vom kleinen Wald, doch immernoch im Ort.

Ich lief durch die lange Einfahrt, vorbei am grünen und am blauen Schuppen und öffnete das blaue Hoftor.

Zumindest wollte ich das, denn in dem kleinen Spalt zwischen dem blauen Schuppen und dem Zaun, an dem das Hoftor befestigt war, stand ein Mädchen.

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