40. Eine wahre Griffendor
Dracos Sicht: Ich schlug hart auf dem Boden auf. Wo waren wir? Sicher nicht beim Hauptquartier des Ordens. Ich sah neben mich und schrie erschrocken auf: "Lou!" Lucialla lag neben mir, blutverschmiert und nicht bei Bewusstsein. Sie war zersplintert! Nein, nein bitte nicht! Ich versuchte die Blutung am Rücken zu stoppen, wo jetzt eine klaffende Wunde war. "Scheiße", murmelte Hermine und übte ein paar Zauber an Lucy aus. "Wo sind wir? Warum sind wir nicht zu dem Hauptquartier zurück?", fragte ich und strich Lou über die Wange. "Da waren wir, aber Scrovs hat sich an Lucy festgehalten und ich musste einen Verekelfluch einsetzen. Ich befürchte, er hat jetzt auch zu Gang, zu dem Haus!", schluchzte Granger und ich betete, das es nicht so war und wenn, Creacher die Fliege gemacht hat. "Mehr kann ich nicht tun", meinte Hermine nach einer Weile, während Weasly und Potter gerade erst aufstanden und sich verwirrt umsahen. Granger baute das Zelt auf und begann mit den verschiedesten Schutzzaubern unser Lager zu schützen. Ich hob Lucy hoch und brachte sie zu einer der Betten, obwohl Koie besser passt. Sie atmete schwer und hatte große Schmerzen. "Halte durch Lucialla", murmelte ich und deckte sie zu. Harry kam mit Ronald herein und schaute besorgt zu Lucy. "Wie geht's ihr?", fragte er und rückte die Brille zurecht. "Hoffentlich bald besser", murmelte ich und blinzelte eine Träne weg.
Lucys Sicht:
Ich machte die Augen auf und blickte mich erstaunt um. Das war sicher nicht der Grimmetplatz. Ich erkannte das Zelt, was wir bei der Qudittschweltmeisterschaft dabei gehabt haben. Neben dem leisen atmen meiner Freunde und dem heulenden Wind hörte ich noch etwas anderes. Es war ein Flüstern, kalt und rau. Ich schaute zum kleinen Tisch wo das Medallion lag. Daneben waren noch ein Taschenkalender von Draco und das Diadem von Rowena Ravenclaw. Ich ging zu dem Tisch und sah auf die Zahl, unter der der letzte Eintrag gemacht wurde. 3. Januar. Ja, seit Monaten wechselten wir immer wieder unseren Standort. Als ich wieder nach dem Einbruch zu mir gekommen war, hat mir Draco alles erklärt und ich teilte seine Befürchtungen. Mir war der Hauself ans Herz gewachsen, auch wenn er früher die Pest war. Aber, bei Merlin, so einen Tod hatte er nicht verdient. Jetzt hatten wir zwei Horkrukze, aber noch keine Möglichkeit gefunden, sie zu zerstören. Das Flüstern ertönte erneut und ich zuckte zusammen. Ein Lichtstrahl fiel in das Zelt und ich spähte mit gezückten Zauberstab hinaus. Zu meinem großen Erstaunen stand dort ein Patronus in Form einer Hirschkuh auf der Lichtung. War das eine Falle? Der Patronus schaute mich lange an, dann schritt er davon.
Vielleicht war es das dümmste gewesen, was man in so einer Situation machen konnte, aber ich rannte dem Reh einfach hinterher. Warum wusste ich auch nicht. Der Schein der Hirschkuh wies mir den Weg zwischen den Bäumen hindurch, bis hin zu einem kleinen See, der komplett zugefroren war. Der Patronus verschwand und es wurde dunkel. "Lumos", flüsterte ich und betrachtete die glatte Oberfläche des Sees. Ein kleiner Schimmer erregte meine Aufmerksamkeit. Auf dem Grund des Sees, oder besser gesagt Teiches, lag ein Schwert. Es hatte einen reichverzierten Griff, mit Rubinen. Godrick Griffendors Schwert! "Lucy?", fragte Harry neben mir und ich erschrak mich zu Tode. Wo kam der her. Er hatte das Medallion, wahrscheinlich zur Bewachung um und hielt seinen erleuchteten Zauberstab in die Höhe. Er entdeckte auch das Schwert. "Griffendors Schwert! Hier ist es also", meinte er und tippte mit seinem Fuß die Eisfläche an. "Wie kommt es hierher?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. Auf einmal zog Harry Shirt und Schuhe aus und zerbrach mit einem Zauber die Oberfläche. "Harry, bist du wahnsinnig, es ist viel zu kalt!", rief ich, doch Harry war bereits ins Wasser gesprungen, um das Schwert zu holen. Ich sah im Schein meines Zauberstabes, wie er das Schwert schon fast erreichte, als er sich an die Kehle griff. Der Horkrukz zog sich enger um seinen Hals und drohte Harry zu erwürgen. Ich konnte mich vor Schreck nicht bewegen. Da tauchte Draco auf und sprang ins Wasser, nahm Harry und Schwert und zog beides zur Oberfläche. Ich packte ihn unter den Armen und zerrte im aus dem kalten Teich. Beide trieften und husteten. Die Kette hatte aufgehört Harry zu strangulieren und lag kalt um seinen Hals. Ich nahm sie ihm sofort ab und warf Harry sein Shirt und meine Jacke zu. "Potter, du bist mir was schuldig", sagte er und wiegte das Schwert in seiner Hand. "Jungs, diese Schwert wurde einst mit Basiliskengift getränkt und das Schwert hat dieses Gift aufgenommen. Dumbeldore hat damit den Ring zerstört. Wir können also damit auch die anderen Horkrukze vernichten. Oder?", fragte ich die beiden und sie nickten. Hermine und Ron kamen auf die Lichtung, wobei Hermine den Beutel trug, in dem wir immer das Diadem transportierten. Sie bestätigte meine Vermutung und legte das Krönchen auf einen flachen Stein. Draco holte mit dem Schwert aus und stach zu. Das Diadem brach klackernd in zwei Teile. Ein Schrei, langgezogen und voller Schmerz ertönte und Rauch stieg auf. "Bei Merlins geheimer Unterhosensammlung", meinte ich und legte das Medallion auf den Stein.
Doch der Horkrukz hatte andere Pläne, er klappte auf und zwei Lichtgestalten tauchten auf, die in je in einer Hälfte stehenden und kalt lächelnd. Die eine zeigte Draco, einen dunklen Umhang tragend und das dunkle Mal leuchtete gefährlich auf. "Ihr glaubt wirklich ihr könnt den dunklen Lord vernichten? Ihr seid schon töricht genug mir zu vertrauen, obwohl ich sein Diener bin", sagte die Gestalt und lachte kalt. Draco zitterte leicht. Die zweite Lichtgestalt war ich, ebenfalls kalt lächelnd und mit gezückten Zauberstab auf den echten Draco. "Denkst du, ich hätte jemals etwas für dich empfunden? Ich liebe dich nicht, ich habe einen besseren!", lachte sie und neben ihr tauchte Reymond auf. Sie umarmte ihn und küsste den Todesser. Draco ließ das Schwert fallen. Ich sah wie er begann an sich selbst zu zweifeln und innerlich zusammenbrach. "Draco, du weißt dass das nicht stimmt", rief ich, doch er registrierte nicht. Ich lief zu ihm und rüttelte an den Schultern, sein Blick blieb leer. Ich schaute zum Medallion, wo nun der falsche Draco das Aussehen von Tom Marvolo Riddle annahm. "Wirklich Schwester? Er hat dich verraten und du weißt es", sagte er und lächelte. Ich schaute ihn wütend an. "Du bist wie ich, durch unsere Adern fließt das gleiche Blut!", rief er und ich erstarrte. Nein, ich war nicht so wie er. Ich erinnerte mich an den Tag, an dem ich den Basilisken getötet habe und meinen Bruder zum ersten Mal besiegte. Und an den Schwur den ich geleistet habe. Ich hob das Schwert auf und ging auf das Medallion zu. "Durch meine Adern fließt dein Blut, daran ist nichts zu ändern, aber meine Seele, meine Kraft und mein Herz gehören mir alleine. Du kannst mich nicht mehr beherrschen und du wirst es auch nie wieder tuen. Ich hasse dich, mehr als alles andere und ich schwöre dir, ich werde nicht ruhen bis du endlich vernichtet bist! Ich werde niemals so wie du, hörst du Voldemort, niemals!", schrie ich und stieß das Schwert nieder. Der Horkrukz zerbrach in Tausende Teile, ich wurde von einer Druckwelle umgerissen und fiel hart auf den Rücken. Die Lichtgestalten verschwanden und alles wurde still. "Lou!", rief Draco und rannte zu mir. Ich fiel ihn in den Arm und er küsste mich. Ich hatte es geschafft! "Es tut mir leid, ich weiß auch nicht was passiert ist", meinte er und schaute mich verzweifelt an. "Es ist nicht deine Schuld, bei mir ist es auch passiert, erinnerst du dich? Verdammt Draco, merke dir eins, ich liebe nur dich", sagte ich streng und lachte leise. "Du bist wirklich eine wahre Griffendor, weißt du das Lucialla?", fragte er mich und lächelte.
So, bin wieder da. Nach dem ihr leiden musstest, habe ich das nächste Kapitel endlich zusammen gekriegt😄
Wir nähren uns langsam dem Ende dieses Buches😯
Doch keine Sorge, das nächste ist schon in Planung🙄
Bis bald, ihr kleinen Schlingel
Es gab einen Fehler beim Speichern von Wattpad und das 41. Kapitel wurde gelöscht, hier ist das Replay
41. Kapitel Der verhängnisvolle Name
"Ich besorge noch Vorräte aus der Stadt", meinte Draco, gab mir einen Kuss und disapperierte außerhalb unseres Schutzes. Ich drehte mich zu den andern um und sah, dass Ron mal wieder an dem Radio herum schraubte. "Ich hole noch etwas Feuerholz, wir haben kaum mehr was", meinte ich und ging in den Wald. Da es am Tag zuvor geregnet hatte, war das meiste, was ich fand, komplett durchnässt. Nach einer guten Weile hatte ich dann einen Haufen zusammen und ließ ihn hinter mir her schweben, bis hin zur kleinen Lichtung, auf der wir campierten. Harry sprang freudig auf und rief: "Du wirst es nicht glauben Lucy, wir haben Potterwatch reinbekommen und Voldemort weiß noch nicht, was wir vorhaben!" Verdammt. Der Name, vor dem Ron uns gewarnt hatte. wie ein Fluch lag er in der Luft und Harry schlug sich die Hand vor den Mund. Mir fiel vor Schreck das ganze Holz runter und es knallte mehrmals in der langsam anbrechenden Nacht. Ich spürte, wie mich ein Fluch mit großer Wucht in den Rücken traf und ich brach zusammen. Mit geschlossenen Augen lag ich auf der Seite, während der Schmerz in mir hoch kroch. Eine heißere Stimme lachte und sagte: "Du, Scrovs, schau mal nach, wen wir alles haben" Scrovs? Ach du scheiße. "Du erteilst mir sicher keine Befehle Greyback", antwortete eine Stimme, die ich als die von Korin erkannte. Jemand kniete sich neben mich und strich mir die Haare aus den Gesicht. Korin lachte. "Ich glaube es ja nicht, Prinzessin. Rey, komm her, ich habe deine verlorene Braut hier liegen", meinte Scrovs zu seinem Bruder und ich wurde leicht hochgehoben. Nun meldete sich die heißere Stimme wieder: "Das ist der Jackpot. Potter, das Schlammblut, der angeblich totkranke Weasly und die kleine dunkle Lady, da wird sich jemand aber freuen. Los, fesselt sie" Der Fluch wurde von mir genommen und ich schaffte es meine Augen einen Spalt breit zu öffnen. Korin hielt mich fest und Reymond steckte gerade meinen Zauberstab ein. "Hallo Lucylein, ich dachte schon, es würde sich nicht lohnen mit den anderen Greifern wegen dem Tabu auszuschwärmen, aber das ist eine Überraschung. Korin, helfe diesen Inkompetenten mal, sonst fliehen die drei noch am Ende, weil dieser Werwolfabschaum nicht in der Lage ist, einen anständigen Seilzauber durchzuführen", sagte er und Korin ließ von mir ab und ging zu Harry. Ich schaffte es wieder einigermaßen zu stehen. "Hände auf den Rücken Lucialla, oder ich werde dich anderweitig dazu zwingen", befahl Reymond und ich tat wir mir geheißen. Sie waren uns überlegen und ich wollte nicht unter einen Imperius geraten, ich brauchte mich bei vollster Kontrolle. Er wickelte mir ein Seil um meine Handgelenke und legte mir einen Arm um meine Taille. "Wir gehen jetzt zu den Malfoys", befahl Korin und disapperierte.
Wenige Sekunden später standen wir auf dem vornehmen Weg des Hauses der Malfoys und Korin klopfte dreimal mit seinem Zauberstab gegen die Tür. Eine völlig entnervte Bellatrix öffnete und bei unserem Anblick lachte sie irre und führte einen Freudentanz auf. Die Greifer zogen uns in das Anwesen und Reymond befahl: "Das Schlammblut und Lucialla kommen mit, der Rest nach unten in den Keller" Der jüngere Scrovsbruder zog mich in das gigantische Wohnzimmer und Reymond drehte sich zu Bellatrix. "Hol den dunklen Lord, es wird ihn erfreuen, was wir ihm zu zeigen haben", sagte er und Bellatrix wollte gerade ihren Zauberstab auf ihr dunkles Mal legen, als ihr Blick auf das Schwert von Godrick Griffendor fiel, das einer der Greifer sich mitgenommen hatte. Nun drehte sie komplett durch. Als wäre das Schwert eine scharfe Bombe kreischte sie und zielte mit dem Zauberstab auf Hermine: "Wo habt ihr das her!" Hermine schwieg und Bellatrix setzte den Cruziatus ein. Ich schrie erschrocken auf und wollte zu ihr, doch Rey hielt mich mit eisernen Griff zurück. "Gefunden", schluchzte meine Freundin unter Qualen. "Lügen, ihr Rotzgören wart in meinem Verließ, nicht wahr!", schrie sie und Hermine wand sich unter Schmerzen. "Hört auf, sie sagt die Wahrheit!", schrie ich und versuchte aus Reymonds Griff zu entkommen. Er zog mich an seine Brust und ich sah ihn voller Entsetzen an. "Bitte...", flehte ich, "Lass sie aufhören, ich mache und sage alles , aber lass sie aufhören" Reymond sah mich erst nachdenklich, dann zufrieden an. "Alles?", fragte er und ich nickte. eine Träne kullerte mir die Wange herunter und er lächelte. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, zog meinen Kopf ein Stück weit nach oben und strich mir mit dem Daumen eine Träne weg. "Küss mich. Küss mich so wie früher und sie wird von ihren Qualen erlöst sein. Beweise mir, wie ernst du es meinst", verlangte er und ich schluckte. Hermines erneuter Schrei besiegelte dann meinen Entschluss. "Okay", hauchte ich und er beugte sich ein Stück herunter und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte so gut und intensiv ich es konnte und nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er von mir ab und lächelte. "Wenn wir das später wiederholen, überzeuge ich den dunklen Lord von deiner Strafe abzusehen", flüsterte er und sah dann zu Bellatrix. er hob die Hand und stoppte somit ihren Wahn, meine Freundin zu foltern. "Sie sprechen die Wahrheit, holen wir jetzt den Herrn", befahl er und Korin legte seinen Zauberstab auf sein dunkles Mal. Ich spürte ein Zippen im Unterarm und meine Hoffnung erlosch wie eine Kerze. "Wenn er hier ist und sein Werk vollendet hat, wird alles so sein, wie es schon immer hätte gewesen sein sollen. Potter und die anderen sterben, die Welt wird wieder in eine akzeptable Ordnung versetzt und du wirst meine Königin", flüsterte er in mein Ohr. Reymond ist wahnsinnig geworden. es knallte und zu meinem Erstaunen stand nicht mein verhasster Bruder im Raum. "Sie tuen der Freundin des Meisters weh", sagte Dobby.
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