Kapitel 4: Miriam
Lächelnd öffnete Valentin die rosafarbene Tür die in Miriams Zimmer führte und was er dann sah als die Tür weit offen stand machte ihn fast sprachlos. Miriam seine Freundin lag auf ihrem rosafarbenen Bett und über ihr war ihre beste Freundin, die sich gegenseitig ihre Zungen austauschten. Leise ging er ins Zimmer und schloss die Tür wieder zu, wobei die beiden auf ihn aufmerksam wurden und den Kuss unterbrachen. Die beiden sahen Valentin etwas verwirrt und gleichzeitig neugierig an, denn sie hatten mit Besuch gar nicht gerechnet und nun stand Miriams Freund auf einmal vor der Tür und starrte geschockt zu den beiden immer noch rüber. Sofort setzte sich Miriam ordentlich auf ihr Bett und gab ihrer Freundin ein Zeichen, das sie verschwinden sollte, was sie auch sofort tat. Sie zwinkerte Valentin noch kurz an als sie an ihm vorbeilief und das Zimmer verließ.
Lächelnd klopfte Miriam neben sich auf ihr Bett, als Zeichen, das er sich zu ihr setzen sollte, was er auch Tat, aber er war verwirrt über das, was er eben gesehen hatte. Deswegen fragte er nach, "Was war das eben?" Seufzend antwortete Miriam ihm, "Valentin es ist nichts ernstes, sie ist meine beste Freundin und wir hatten nur etwas Spaß." Nach dieser Antwort hob er beide Augenbrauen und erkundigte sich weiter, "Spaß? Ohne mich, sondern mit deiner Freundin?" Miriam fing etwas an zu lächeln und strich ihm sanfte über die Wange, "Ja, aber wen du willst, können wir auch zusammen Spaß haben bevor du noch umziehst, wann war das gleich noch?", fragte Miriam nach, denn sie wusste es wirklich nicht mehr und spielte mit ihren zarten Fingern mit ihren langen blonden Haaren. "Ich ziehe übermorgen um und mir ist gerade nicht danach.", erzählte er ihr und zog seine durchnässte Regenjacke aus, die er einfach auf dem Boden schmiss, was Miriam etwas zum Lachen brachte."Warum hast du sie den nicht schon unten ausgezogen?", fragte sie nun auch etwas verwirrt, aber dennoch lächelnd. "Weil ich so schnell wie möglich zu dir hoch wollte natürlich.", antwortete er ihr mit einem Grinsen. "Dan müssen wir die Zeit jetzt aber auskosten.", antwortete sie und erwiderte sein Lächeln. Sie schmiss sich lächelnd auf ihm darauf und sah in seine grünen Augen die auch gleichzeitig ihre gelb-grauen Augen trafen.
Wie im Nu hatte Valentin vergessen, was er eben noch gesehen hatte und zog sein graues T-Shirt aus, weswegen nun sein gut gebauter Oberkörper zum Vorschein kam. Miriam lächelte und fuhr sein Sixpack nach, bevor sie ebenfalls ihr rosafarbenes T-Shirt mit vielen roten Sternen, die darauf verziert, waren über ihren Kopf zog und ihr lilaner BH zum Vorschein kam. Stolz präsentierte sie vor ihm ihre gut gebaute Modellfigur. "Willst du etwas spielen?", fragte sie ihm verführerisch grinsend und leckte mit ihrer Zunge danach gierig über sein Sixpack und sah ihn erwartend an. "Woran hättest du denn gedacht süße?", antwortete er ihr mit einer Gegenfrage. "Ach nur ein kleines Spiel wobei wir uns immer näher kommen. Also wie sieht es aus?", fragte sie ihm mit einem leicht perversen grinsen und mit einem kleinen Schmollmund der sich auf ihren Lippen zierte." Für dich mache ich doch alles, das weißt du doch also natürlich, dann erkläre mal die Spielregeln."
Erfreut über die Antwort fing sie an zu erklären, "Da du leider bald umziehst werden wir uns gegenseitig ein paar Fragen stellen. Wen man die Frage richtig beantwortet, muss der jeweils andere ein Kleidungsstück ausziehen, aber wen man sie falsch beantwortet muss man selbst eines ausziehen.", erzählte sie und betonte jeweils das Wort ausziehen langziehend. Valentin gefiel das Spiel, "Na gut dann fang mal an." Miriam war mit seiner Antwort zufrieden, denn sie wollte auch anfangen, "Nun wir fangen mit einer leichten Frage an, was ist meine Lieblingsfarbe?", fragte sie ihn und die Antwort war mehr als deutlich in ihrem ganzen Zimmer verteilt, denn fast alles, was sie besaß, war aus dieser Farbe außer kleine Ausnahmen. "Ist das ein Scherz? Diese Frage ist ja unmöglich!", sagte er gespielt dramatisch, weswegen sie ihn lächelnd leicht an sein Bein schlug.
"Jetzt komm schon Valentin!", sagte sie gespielt schmollend und Valentin gab nach und beantwortete sie lächelnd. "Hmm also wen ich mich nicht täusche müsste es Rosa sein, wenn nicht, bin ich wohl farbenblind." Nachdem er ihr das richtige Ergebnis geliefert hatte, klatschte sie vor Freude in die Hände und ging nach vorne um dichte in sein Ohr "Was wünscht sich mein Baby?", zu flüstern. "Erstmal hätte ich gerne einen Kuss und danach sehen wir weiter.", hauchte er ihr grinsend zu und hielt ihren Kopf mit seinen Händen zart fest. "Dan küss mich Baby", hauchte sie ihm nun zu und wenige Sekunden später ging Valentins Kopf langsam immer näher auf sie zu, bis sich ihre Lippen trafen und sich gegenseitig ihre Zungen austauschten. Die beiden fuhren voller Verlangen ihre Zungen in den jeweils anderen Mund und kämpften mit ihnen um die Herrschaft. Minuten der Leidenschaft vergingen und Valentin siegte, er ließ etwas von ihr ab, aber trotzdem blieben ihre Lippen beieinander und schauten sich tief in die Augen.
Lächelnd biss Miriam leichte auf seine Unterlippe und schaute ihn auffordern mit süßen, strahlenden und hungrigen Blicken an. Valentin wusste sofort was sie wollte, sie war hungrig auf ihn und er war es auf sie. Er wollte ihre Nähe so lange er es noch konnte. Lächelnd ist er bereit ihren Hunger zu stillen, den Hunger der niemals erlöscht, das hoffte er jedenfalls, den er hatte noch nie eine Fernbeziehung geführt. Am liebsten würde er Miriam einfach mitnehmen, aber ihre Familie hätte eindeutig was dagegen und sein eigener Vater wahrscheinlich auch. So genau wüsste er auch nicht, ob sie überhaupt mitgehen würde, denn ihr ganzes Leben spielte sich hier ab und nicht irgendwo in New York... Genauso wie seines, aber er musste es hinnehmen.
Schon oft hatte er sich Gedanken darüber gemacht das er wen er volljährig wäre wieder in seine Heimat zurückkehrt, aber die Frage ist auch die, ob ihre Beziehung nicht in den Jahren zerbricht durch den ganzen Stress und das Verlangen nach dem Partner das nicht gestillt werden kann. Natürlich könnten sie sich auch gegenseitig ab und zu besuchen kommen, aber hier wäre auch schon wieder eine Frage, und zwar wie lange es dauern würde bis die Besuche wieder aufhörten.
"Du darfst dir noch wünschen welches Kleidungsstück ich ausziehen soll. Welches willst du?", fragte Miriam dann einfach und sofort kam er wieder aus den Gedanken raus und widmete sich so lange wie er nur konnte seiner Freundin. "Ich bin für die Hose.", sagte er schließlich grinsend und sie kam wieder näher auf ihm zu und hauchte frech grinsend, "Könntest du mir dabei helfen?" Valentin nickte einfach nur grinsend und hielt sie an der Schulter fest und drehte sich dabei, damit sie nun unten lag und er nun halb auf ihr hockte.
Lächelnd öffnete er die Knöpfe der Hose und danach grinsend aber extra langsam den Reißverschluss. Sachte zog er ihr an der Hose, damit diese Schritt für Schritt nach unten zu ihren Füßen wanderte und schließlich zog er sie mit einem letzten Ruck aus und warf sie wie seine Jacke auf den Boden. "Na dann bin ich wohl dran.", stellte er lächelnd fest und fing an sie nochmal zu küssen. Dieses Mal war es Miriam die ihre Hände um seinen Kopf schlung und voll in ihrem Element war mit verschlossenen Augen. Valentin jedoch hatte seine Augen nicht zu, er verstand den Sinn nicht, wenn er jemanden küsste, dann musste er die Person doch sehen.
Nach einer Weile öffnete Miriam ihre Augen wieder und ließ von ihm ab. "Na dann stell mir mal schön eine schwere Frage.", sagte sie grinsend, aber er sah sie leicht belustigt an. "Also du stellst mir eine schon geschenkte Frage und ich soll dir eine schwere Frage stellen. Wo bleibt da der Sinn?", fragte er lächelnd und schaute dabei zu ihr runter. "Die Frage von mir war doch der Anfang und wie geschenkt war sie nicht mein Lieber.", gespielt empört schüttelte sie ihren Kopf und ihren Zeigefinger. "Na dann wen du es unbedingt willst. Was ist der erste Film, den ich je gesehen habe? ", fragte er sie nun siegessicher und Miriam hätte nie und nimmer gedacht das jetzt so etwas kommen würde. Sie hatte gedacht das eine scheinbar schwere Frage käme, die sie beantworten könnte, um einen 'WOW' Moment herbei zu rufen, aber bei so einer Frage gab es zu viele Antwortmöglichkeiten.
"Diese Frage hat es aber in sich, ich tippe auf Bambi.", kam es von ihr kichernd. Die Antwort war zwar falsch, aber Valentin wollte trotzdem unbedingt wissen wie sie jetzt auf den Film kam, "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber es war 'Das Dschungelbuch', aber sag mal wie kommst du auf Bambi?", fragte er seine Freundin und musste sich ein Gelächter zurückhalten. "Na ganz einfach Bambi sieht dir wie aus dem Gesicht geschnitten aus, ihr könntet Zwillinge sein!", kam es von ihr und tippte ihm aus Spaß auf die Nase. Valentin verstand aber gerade gar nichts mehr. Wieso sollte er wie eine Zeichentrickfigur aussehen, die auch noch dazu ein Tier ist? "Der verwirrte Gesichtsausdruck macht dich umso mehr Attraktiver.", fügte sie noch hinzu und lachte sich die Seele aus dem Leib.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro