Pov Zombey:

Ich hatte es also wirklich gefunden. Ich weiß nun endlich was mit meinem Dado los ist. Eine Welle der Erleichterung durchflutete meinen gesamten Körper und zauberte mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Mit dem Buch unter dem Arm beschloss ich Palle einen kurzen Besuch abzustatten. Diesen würde das mit Gewissheit auch interessieren und er könnte mir bei den nächsten Schritten sicher behilflich sein.

Mit kalten Fingern stand ich schon kurz darauf vor seiner Haustür und betätigte die Klingel. Von drinnen vernahm ich gedämpfte Stimmen und anschließend Schritte. Als die Tür jedoch geöffnet wurde, stand nicht wie erwartet Paluten vor mir, sondern mein blondhaariger Engel.

Allerdings schien er von meinem Besuch nicht ganz so angetan zu sein, denn ohne ein Wort zu sagen schmiss er die Haustür vor meiner Nase wieder zu. Jedoch nicht ohne mich vorher mit seinem bohrenden Blick in die Hölle befördert, oder es zumindest versucht zu haben.
Da ich aber trotzdem, zumindest kurz, mit Palle reden wollte, klingelte ich nach kurzem Überlegen ein zweites Mal.

Diesmal öffnete mir tatsächlich Paluten die Tür. Lächelnd bat er mich herein, wies mich aber darauf hin, es sei besser wenn wir im Flur blieben. Verständlich schließlich war Maudado ja auch noch da und dieser ist wie es aussieht nicht unbedingt mein größter Fan. Kurz erklärte ich Palle alles was ich bisher herausgefunden hatte. Allerdings wollte dieser noch am nächsten Morgen zu seinen Eltern fahren und hatte somit keine Zeit mir zu helfen. Schnell verabschiedete ich mich dann wieder von ihm. Er hatte schließlich Besuch und da wollte ich ihn nicht all zulange davon abhalten etwas mit seinen Freunden zu machen.

Außerdem hatte ich durch die geöffnete Flur Tür gesehen wie Dado seinen Kopf auf der Schulter von Manuel abgelegt hatte. Ein Stich durchzog mein Herz und eifersüchtig starrte ich die Beiden an.

Natürlich genoss Manu diese Situation, er steht ja auch nicht erst seit heute auf Dado. War ja nicht anders zu erwarten, dass er da die Situation ausnutzen würde sich an den Blonden heran zu machen. Sauer bin ich schon auf ihn, aber ich würde es vermutlich nicht anders machen. Trotzdem änderte dies nichts daran, dass ich ihn für diese Aktion am liebsten dahin schicken wollte wo der Pfeffer wächst.

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