Pov Zombey:

So und jetzt erzähl mal, was dich hierher getrieben hat.", forderte mich Palle dann auf. "Also es ist kompliziert und um ehrlich zu sein verstehe ich es selber nicht ganz. Deshalb bin ich hergekommen, denn ich dachte, dass du darüber etwas weißt.", erklärte ich meinen spontanen Besuch.

"Ich versuche es, dazu musst du mir aber erst einmal erzählen, worum es geht." Dankbar nickte ich ihm zu und fing dann an zu erzählen. Ich erzählte ihm, wie ich bei Maudado gewesen war, wie er mich angeschrien hatte und, dass ich keine Ahnung habe weshalb er das getan hatte. Doch auch Palle konnte sich das nicht erklären. Als er sich gestern mit diesem getroffen hatte, hatte er sich normal verhalten und mich mit keiner Silbe erwähnt.

Frustriert über meinen Misserfolg, ging ich später  wieder nachhause. Paluten hatte mir vorher noch versprochen Maudado mal ein bisschen auszufragen und sich bei mir zu melden, sobald er etwas neues herausfinden würde. Dieses Versprechen munterte mich zumindest ein wenig auf.

Wieder zuhause konnte ich auch nicht wirklich etwas anstellen. Tatenlos rumsitzen war allerdings auch keine Option, die in Frage kommen würde. Während ich darüber nachdachte, was ich denn nun am dämlichsten machen könnte, fiel mir das Selbstgespräch der älteren Dame bei Dado im Treppenhaus wieder ein.

Sie erzählte etwas von einer Blume des Hasses, oder zumindest von etwas in der Art. Es hatte vermutlich keine große Bedeutung und für mich erst recht nicht, aber es hatte mich irgendwie trotzdem neugierig gemacht und bevor ich jetzt sinnlos hier rumsaß, könnte ich auch genauso gut versuchen etwas über diese Pflanze heraus zu finden.

Kurze Zeit später war auch schon mein Computer an und ich durchsuchte die weiten des Internets nach der Blume des Hasses, aber nirgendwo fand ich etwas.
Keinen Artikel, keine Bilder, noch nicht einmal ihren Namen fand ich irgendwo geschrieben. Aber vielleicht existiert eine solche Pflanze ja auch gar nicht. Ich meine alte Leute erzählten viel Unsinn wenn der Tag lang ist.

Trotzdem ließ mich der Gedanke an das unauffindbare Gewächs nicht los, so dass ich beschloss am nächsten Tag in die Bibliothek zu fahren um dort weiter nach Hinweisen zu dieser sonderbaren Blume zu suchen.

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