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Als um 23:00 Uhr schließlich die Disco im Keller eröffnet wurde, hatte ich Lancaster noch immer nicht gesehen. Ich war enttäuscht. Der Abend würde erst großartig sein, wenn ich ihn sehen würde.

Emma holte uns gerade Getränke, als Christina mich fragte:"Ist etwas? Du wirkst unruhig." Sie kannte mich verdammt nochmal gut. "Nein, nein... Ich schaue nur immer, ob es den Leuten auch Spaß macht. Immerhin war das hier echt viel Arbeit." Sie nickte bloß langsam.

Plötzlich sah ich weiter hinten am Gang Ms White - zusammen mit Lancaster. Überrascht sprang ich von den Stufen auf, auf denen wir saßen. "Ich muss 'mal auf die Toilette", erklärte ich schnell und eilte los. Ohne Plan.

Was sollte ich machen? Und was würde ich sagen, wenn ich wirklich mit ihm sprechen würde? Ms White war mit ihm unterwegs, also würde das alles etwas schwierig werden. Erfreulicherweise bemerkte ich, dass sie auf einen Getränkestand zusteuerten. Sie sagte etwas zu ihm und drängte sich dann in die Schlange. Anscheinend würde sie es für ihn kaufen. Ich konnte diese Frau einfach nicht leiden.

Im Moment schien Ms White beschäftigt, folglich ergriff ich die Gelegenheit und näherte mich ihm flink. "Mr Lancaster, guten Abend", grüßte ich ihn und er sah auf. "Oh, Olivia, hallo!"

"Könnten Sie kurz mitkommen? Ich muss mit Ihnen etwas Wichtiges bereden." OH GOTT.

"Kann das nicht warten? Ich bi-", doch ich unterbrach ihn unverschämt:"Nein, kann es nicht." Schnell schob ich ihn vor mir weg und lenkte ihn in Richtung Aufgang zum dritten Stock. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Ms White uns fassungslos anstarrte und halb am Explodieren war.

"O-Olivia, halt!", stotterte er, doch ich drückte ihn die Stufen hinauf. "Es ist wichtig", meinte ich und er beugte sich mir endlich. "Na gut...", seufzte er und wir stapften den Korridor entlang. Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm jetzt präsentieren sollte. Insbesondere, da der 3. Stock leer war. Unsicher steuerte ich auf den Balkon zu. Etwas Besseres fiel mir nicht ein.

Zum Glück meinte es das Universum gut mit mir, denn als ich die Tür öffnete, saßen dort draußen drei jüngere Schüler mit ein paar Flaschen Bier. Überrascht weiteten sich Lancasters Augen und er konfiszierte den Alkohol. Dann schickte er die Jungen zu einem anderen Lehrer. "Sowas...", sagte er kopfschüttelnd. "Tja, wer hätte das gedacht...", lachte ich nervös. Insgeheim dankte ich diesen dreien, welche mich nun bestimmt als Petze verfluchten.

"Gut, ich muss dann wieder gehen", meinte er, doch ich hielt ihn zurück, indem ich die Balkontür zuschlug. "Wollen Sie nicht noch diese schöne Aussicht genießen?", fragte ich hüstelnd und deutete mit dem Kinn auf den Himmel. Er hob eine Augenbraue. "Okay, dann rate ich 'mal, dass ich möchte", antwortete er langsam und drehte sich um, um sich auf das Geländer zu stützen. Ich stellte mich daneben hin. 

"Sie haben sich gar nicht verkleidet?", bemerkte ich etwas enttäuscht. Er trug ein weißes Hemd mit einem schwarzen Jackett drüber.

"Ja, das ist doch nichts für einen Lehrer wie mich."

"Ein Lehrer wie Sie?", fragte ich nach.

"Das sieht doch lächerlich aus."

"Ms White war auch verkleidet."

"Äh, ja, aber wie gesagt." Er verzog das Gesicht.

"Wow, das können Sie doch nicht über einen Kollegen sagen!", stieß ich überrascht aus, doch insgeheim freute ich mich unendlich.

"Na ja... Es sieht nett aus, aber nicht gruselig."

"Viele verkleiden sich zu Halloween nicht mehr als Monster", warf ich ein. "Das stimmt. Dafür siehst du zu harmlos aus", lachte er, worauf meine Wangen ganz heiß wurden. Ich hoffte, dass er das nicht bemerkte. Er holte eine Schachtel Zigaretten hervor und zündete sich eine an. Der Rauch verteilte sich in schönen Wölkchen in der Luft. "Oh, tut mir leid", meinte er, als er bemerkte, was er überhaupt tat. "Macht nichts", sagte ich bibbernd, "die Kälte rafft mich eher noch dahin. "Du wolltest doch hier draußen die Aussicht genießen", erinnerte er mich schmunzelnd und nahm noch einen Zug. "J-j-ja! Natürlich, sehen Sie nur, wie schön der Mond aussieht!", stotterte ich und zeigte auf den völlig bewölkten Himmel. Er lachte wieder und drückte seine Zigarette aus.

Dann entledigte er sich seines Jacketts und legte es über meine Schultern. Vor Überraschung zuckte ich zusammen. "Stimmt, das schickt sich als Lehrer eher nicht", sagte er und wollte sie zurücknehmen, doch ich hielt sie fest. "Nein, dankeschön", bedankte ich mich lächelnd, "aber ist Ihnen nicht kalt?" Ich starrte auf das weiße Hemd, welches er trug. Sofort schossen mir die Bilder von Freitag in den Kopf, als ich an seine Brust gedrückt worden war.

"Das... ist schon in Ordnung", sprach er langsam, als hätte er in dem Moment ebenfalls daran gedacht. "Wie war das Fest für dich bis jetzt?", wollte er wissen.

"Echt lustig, für Sie?"

"Ja, ganz nett. Wie lange bleibst du?"

"Ich gehe erst ganz am Schluss, ich muss beim Zusammenräumen helfen."

"Oh, okay. Vielleicht sollten wir Lehrer da mithelfen."

"Nein, das geht schon. Nathaniel hat gesagt, dass er mir helfen wird." Nathaniel! Ich wollte mich doch mit ihm treffen.

"Wie spät ist es denn?", fragte ich nach.

"Äh, es ist zehn nach Mitternacht. Wieso?"

"Ich treffe mich gleich mit Nathaniel und ich muss ihn noch in der Menge finden!" Flink drehte ich mich um. "Ah, okay...", sagte er langsam, "es war nett mit dir." "Ja, finde ich auch", erwiderte ich lächelnd. "Und wie immer", murmelte er und hielt sich den Zeigefinger an die Lippen, "die Taxifahrer Karriere etc. liegt mir nicht." Er zwinkerte mir zu und ich nickte. Natürlich würden es alle komisch finden, wenn sie das wüssten. Ich öffnete die Tür und lief los.

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