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Wiedersehen macht keine Freude

Anisa rief: „Was ist denn los?"

Hastig antwortete der Meermann mit wildem Blick: „Mein Bruder ist nicht weit. Wir haben nicht viel Zeit. Kannst du eine Tür öffnen?"

„Na der hat uns noch gefehlt", seufzte Irinia und Tobian murmelte: „Uns bleibt auch nichts erspart." Während Anisa jammerte: „Wir sind zu nah für einen Durchgang. Sie überwachen ganz sicher jede Aktivität in und um Sendari."

Sie stürzten ins Wasser und die Drachen halfen ihnen, weil die Paste noch nicht wirkte. Grasgrün und Blua nahmen Tobian in die Mitte, Pinky und der Aal-Hai die Künstlerin und Taunilus zog Anisa mit sich. Dann preschten sie aufs offene Meer hinaus.

Nach Stunden wagte der Bibliotheksanwärter zu fragen, ob sie nicht besser langsam Richtung Küste abdrehen sollten, damit sie die Paste neu auftragen könnten, aber der Meermann verneinte. „Da suchen sie uns", erwiderte er vage und schwamm weiter voran.

„Sie?", erkundigte sich Irinia.

„Inzwischen sucht der ganze Ozean nach euch – oder ihm. Wie man es nimmt", bemerkte Granina.

„Woher weißt du eigentlich, wo wir auftauchen?", wollte Anisa wissen.

Das kleine Wesen kicherte und meinte: „Ich bin eine Meerseele. Nenne es Vorsehung – Vorahnung. Ich bin nicht so gut, wie eure Seher, aber immerhin hab ich dich schon das dritte Mal gefunden."

„Das ist auch das einzige Gute", seufzte Taunilus von vorne.

„Wie unhöflich", erwiderte Granina gespielt schnippisch, zwinkerte dabei aber den Mädchen lustig zu.

„Atitus findet mich besonders leicht, deswegen ist er so besorgt", erklärte sie.

„Verzeih, aber warum bleibst du dann bei uns?", wollte Irinia erschrocken wissen. Die Meerseele lachte: „Weil ihr ohne mich schon längst gefangen worden wäret. Er weiß zwar, wo wir sind, aber ich kann auch vorhersehen, wie wir schwimmen müssen, dass er uns nicht einholt. Ist kompliziert. Nicht mehr lange und ich verlasse euch, um ihn auf eine falsche Fährte zu locken. Keine Sorge." Sie jedenfalls schien sich keine Gedanken zu machen.

„Und wo wollen wir hin?", erkundigte sich Anisa.

„Nach Trianon", antwortete Taunilus angespannt.

„Die Insel der Meernixen. Bin gespannt, wie die euch aufnehmen", verkündete Granina.

„Warum gehen wir nicht einfach durch eine Tür, wenn wir festen Boden betreten, und verstecken uns an Land?", wollte Tobian wissen.

„Das ist immer noch eine Option", meinte Anisa. „Erst einmal sollten wir aber Zeit zum Nachdenken haben, bevor wir überstürzt unseren Standort verraten."

„Ich würd mich dann wieder verabschieden", plapperte der Aal-Hai dazwischen und schwamm schon weg von ihnen. „Bis bald mal!", rief sie, während sie bereits im dunklen Wasser verschwand.

Halbherzig verabschiedete sich die Gruppe, obwohl allen klar war, dass das Wesen sie schon nicht mehr hörte.

„Auch die Drachen werden uns bald verlassen. Sie kommen nicht mit über die Grenze zu den Nixen", erklärte Taunilus. „Aber die Insel ist bereits ganz nah und wir schaffen das dann."

„Sind die Nixen gefährlich?", wollte Anisa wissen.

„Sie mögen keine Fremden. Mein Bruder wird uns nicht folgen, er hatte da mal einen Zusammenstoß. Er glaubt sicher nicht, dass ich so verwegen bin, mich herzutrauen", erzählte Taunilus.

„Was für einen Zusammenstoß?", fragte Irinia neugierig.

„Naja, eine Mutprobe die Grenze zu überqueren. Wir sind beide durch ihr Territorium geschwommen, aber die Nixen haben ihn erwischt und er kam nur mit knapper Mühe davon", schmunzelte der Meermann bei der Erinnerung.

„Das war das einzige Mal, dass nicht ich in Schwierigkeiten geriet. Er weiß nicht, dass ich damals Freundschaft mit einer Nixe schloss. Deshalb bin ich guter Dinge, dass sie uns durchlassen", berichtete Taunilus.

Plötzlich stoppten die Drachen mitsamt Irinia und Tobian. Kurz darauf hielt auch der Meermann mit Anisa an, während die Wasserdrachen aufholten.

Sie verabschiedeten sich, indem sie ihre Freunde mit ihren Nasen anstupsten. Dann stoben sie davon.

Taunilus streckte seine Hand aus und zog sie zurück.

„Was nun?", fragte Anisa.

„Nun warten wir. Sie tauchen sicher bald auf", erwiderte der Meermann und verfiel in stoisches Schweigen. Irgendwann drehte er sich von der Grenze weg und beobachtete das Wasser hinter ihnen.

„Unmöglich", flüsterte er.

„Was ist denn jetzt?", erkundigte sich Irinia beunruhigt.

Aber sie erhielt keine Antwort, stattdessen schubste er sie alle drei mit seiner Schwanzflosse ein paar Meter weiter Richtung Grenze und gesellte sich dann zu ihnen. Er baute sich vor seinen Freunden auf, da tauchten aus der Dunkelheit gleich mehrere Gestalten auf.

Anisa erkannte Atitus sofort, aber er war in Begleitung von weiteren wütend dreinblickenden Meermenschen, die sich allerdings nicht über die Grenze wagten, hinter der sie offensichtlich bereits waren.

„Mutig", schnalzte der Neuankömmling sarkastisch. „Glaubst du wirklich, dass sie dir helfen werden? Oder hast du ernsthaft angenommen, dass ich auf deine Tricks hereinfalle."

Taunilus grinste und verbeugte sich in Richtung eines älteren Meermannes, der die Hand einer Meerfrau hielt. „Vater, Mutter", ertönte seine ehrvolle Begrüßung. Die zwei antworteten nicht und starrten ernst hinter ihn.

„Keine hastigen Bewegungen", flüsterte ihr Freund und drehte sich um.

Die anderen folgten seinem Beispiel und bemerkten, wie sich grüne Gestalten aus dem dunklen Meer, um sie herum schälten. Allesamt auf ihrer Seite der ominösen Grenze.

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