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49. Teil: Abschied

Obwohl wir nur vor der Kamera stehen und gut aussehen mussten, war ich danach fix und fertig. Russell klärte mit Jan alle wichtigen Details, während ich außer Atem auf dem kleinen Hocker hinter dem Vorhang saß und wartete bis sich mein Puls so weit beruhigt hatte, dass ich aufstehen konnte, ohne Angst haben zu müssen, dass es mich gleich wegdrehen würde.

Hoffentlich würden wir nicht mehr allzu lange hier bleiben und hoffentlich würde Mum uns zuhause nicht aufhalten. Hoffentlich war auch Olsen mittlerweile schon wieder abgereist.

Meine Knie begannen zu zittern und mein Puls schien sich nicht zu beruhigen. Etwas verängstigt und hilflos fühlend rutschte ich vom Hocker und setzte mich stattdessen auf den Boden. Die Beine angewinkelt und mit dem Rücken zur Wand. Am liebsten hätte ich mein Gesicht gegen meine Knie gedrückt, aber da war mein dicker Bauch leider im Weg.

„Mathis? Alles in Ordnung?"

Russell hatte natürlich gemerkt, dass ich viel zu lange brauchte, um mich nur anzuziehen und trat nur einen Moment später hinter den Vorhang. Sorge stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, als er gleich neben mir in die Hocke ging und seine Hand auf meine Schulter legte. „Ist etwas passiert? Ist dir schlecht?", fragte er gleich und wirkte dabei fast schon gehetzt.

Ich konnte nur den Kopf schütteln.

„Ich möchte nach Hause, Russell", wisperte ich, weil ich nicht mehr Luft aus meinen Lungen brachte und schloss gequält die Augen. Ich wollte einfach nur heim.

„Ich bringe dich heim", versprach mir der Alpha daraufhin und hob mich im Brautstil vorsichtig auf seine Arme. Ich drückte mich an ihn, versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge und versuchte mich mit seinem angenehmen Geruch in der Nase etwas zu beruhigen.

Jan fragte gleich ebenso alarmiert nach meinem Wohlbefinden, als Russell mich durch den Eingangsbereich trug. Doch der Alpha antwortete nicht, sondern forderte den Fotografen lediglich auf, die Tür für uns zu öffnen. Nur einen kurzen Augenblick später, setzte Russell mich auf dem Beifahrersitz ab. Ich wollte meine Augen nicht öffnen, lehnte meinen Kopf lediglich gegen die Kopflehne und wartete angespannt, dass Russell auch ins Auto stieg.

Der Alpha unterhielt sich noch einen Moment mit Jan, der mir dann ebenfalls noch ein „Tschüss" und Genesungswünsche zurief, ehe Russell mit ruhigen Handgriffen das Auto auf die Straße manövrierte.

„Können wir gleich nach Hause fahren?", fragte ich mit matter Stimme und brachte meine Hand gegen meine Stirn. Sie glühte regelrecht, während meinem Körper nur kalt war. Russell war mir einen besorgten Blick zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte und mit seiner großen Hand nach meiner griff und sie sanft drückte.

„Ich denke, dass es sinnvoller ist, wenn wir noch eine Nacht bei deinen Eltern verbringen, Liebling. Wenn es dir besser geht fahren wir sofort, aber in deinem jetzigen Zust–" Ich unterbrach ihn. „Ich möchte nach Hause, Russell. Jetzt. Bitte bring mich heim."

Der Alpha zögerte, bevor er mir leise seine Zustimmung gab. „Sobald es dir aber schlechter geht, gibst du gleich Bescheid. Dann suchen wir uns gleich ein Hotel", orderte Russell energisch, woraufhin ich nur nicken konnte. Damit konnte ich leben, solange wir nicht noch länger in diesem Ort blieben.

„Willst du im Wagen sitzen bleiben, bis ich unsere Sachen geholt habe?", fragte der Alpha, als er im selben Moment in unsere Auffahrt fuhr und vor dem Haus zum Stehen kam. Zu meinem Leidwesen stand auch Olsens Auto noch hier.

Ich nickte nur schwach. „Bringst du mir eine Decke mit?", fragte ich mit matter Stimme und konnte nur zufrieden Lächeln, als Russell nickte und meine Stirn küsste, bevor er das Auto verließ.

Aus müden Augen sah ich ihm hinterher, wie Dad ihm die Haustür öffnete und die Beiden einen Moment später gemeinsam im Haus verschwanden.

Ich schloss gequält wieder die Augen, legte meine Arme fest um meinen Bauch, um meine Babys nah bei mir zu behalten und versuchte gleichmäßig zu atmen. Ich klammerte mich an die Vorstellung bald mit Russell in unserem Bett liegen zu können und eng zu kuscheln. Nur wieder beide, ohne von irgendwem gestört zu werden. Nur dieses Bild vor meinen Augen, beruhigte mich so weit, dass sich langsam auch mein Puls ein wenig beruhigte. Russell würde mich nach Hause bringen, darauf konnte ich mich verlassen.

Ich zuckte überrascht zusammen, als plötzlich die Beifahrertür geöffnet wurde. Es war jedoch nicht Russell, der mit meiner Decke zurück gekehrt war, sondern stattdessen Mum, die mir ein besorgtes Lächeln schenkte.

„Mein Spatz", murmelte sie mit ausgelaugter Stimme und strich zaghaft durch meine Haare, ehe sie ein kuschelige Decke über meinem Körper ausbreitete und sie an allen Seiten feststeckte. „Ich habe mich sehr gefreut, dass ihr vorbei gekommen seid. Russell ist so ein lieber Mann und ich bin wirklich froh, dass du ihn an deiner Seite hast." Sie lächelte mir sanft entgegen und legte ihre Hand mütterlich auf meine Schulter. „Ich habe dich so lieb, mein Junge", wisperte sie und lehnte sich umständlich ins Fahrzeug um meine Stirn zu küssen. „Und dein Vater auch. Vergiss das bitte nicht."

Ich konnte nur schwach nicken und ihr lächeln erwidern.

„Dein Vater hat mit Olsen geredet. Er wird dir deinen Freiraum lassen, bis du dich bereits dazu fühlst, wieder mit ihm zu sprechen." Mum lächelte mir traurig entgegen. In unserer Kindheit war es für sie schon immer schlimm, wenn wir uns nur um ein Spielzeug gestritten hatten und dann aufeinander böse waren, deswegen wollte ich mir gar nicht vorstellen, wie sie sich in der momentanen Situation fühlen musste.

Ich konnte wieder nur nicken.

Ich wusste nicht, wann und vor allem ob ich Olsen das einfach so verziehen konnte. Er hatte mich damit schwer getroffen und tief verletzt. Momentan war ich einfach nur froh, wenn ich ihn nicht sehen musste.

„Meldet ihr euch, wenn ihr zuhause angekommen seid?", fragte Mum besorgt und strich mir sanft über die Wange. Ihre warmen Handballen schmiegten sich mütterlich gegen meine Haut und entlockten mir ein leises Seufzen, während bei dieser liebevollen Geste meine Augen automatisch zu flatterten.

Ich hoffte, dass es meinen Kindern bei mir irgendwann genauso gehen würde. Dass eine einzige Berührung meinerseits auch noch im erwachsenen Alter so eine Wirkung auf sie hatte, wie Mums Berührungen es auf mich hatten.
Wir hatten zwar nicht das beste Verhältnis zueinander und hatten in vielen Dinge grundverschiedene Auffassungen, aber sie war dennoch meine Mutter und ich liebte sie über alles.

Sie küsste ein letztes Mal meine Stirn, bevor sie lächelnd die Beifahrertür zu schlug. Im selben Moment öffnete Russell die Tür zum Rücksitz und stellte unser Gepäck dort ab.

„Bring ihn sicher nach Hause, ja?", fragte Mum mit bebender Stimme. Einen Moment später schluchzte sie leise auf. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen, als Russell, nachdem er die Autotür wieder geschlossen hatte, meine Mutter in eine kurze, tröstende Umarmung zog. Ich wusste, dass er ihr versicherte, dass er sich bestmöglich um mich kümmern würde und der Gedanke, dass Mum auch ihm noch einmal einbläute, dass wir uns melden musste, wenn wir angekommen waren, ließ mich schmunzeln.

Russell lächelte mir sanft entgegen, als er auf den Fahrersitz rutschte und sich anschnallte, bevor er das Fahrzeug aus der Einfahrt manövrierte. Mum winkte uns von der Haustür aus noch nach, bis wir aus ihrem Sichtfeld verschwunden waren.

Erst da konnte ich wieder richtig aufatmen. Meine Hand griff gleich nach Russells freier und drückte sie angestrengt. Mein Rücken schmerzte und mein Kopf drehte sich unaufhörlich. Ich wollte nur noch schlafen und dem Alpha nah sein.

„Hat Olsen zu dir nochmal was gesagt?", fragte ich leise und lehnte meinen Kopf gegen das Fenster.

„Ich habe ihn nicht gesehen." Er drückte meine Hand. „Aber ich soll dir von deinem Vater alles Gute ausrichten und dass wir uns melden sollen, wenn wir zuhause angekommen sind. Er macht sich Sorgen um dich."

„Und ich auch", fügte er dann noch etwas leiser hinzu und drückte meine Hand erneut.

Ich spürte seine Sorgen, die stückweise sogar in Angst übergingen, und ärgerte mich deshalb über mich selbst. Ich wollte nicht, dass es ihm schlecht ging. Es reichte aus, wenn ich mich schon nicht so gut fühlte, aber Russell dann auch noch mit rein zu ziehen, ärgerte mich.

„Es ist nicht so schlimm. Hierher zu fahren hat mich einfach etwas aufgewühlt", gab ich als leise Antwort und zog seine Hand zu mir, um seine Fingerknochen zu küssen. „Gib mir eine Nacht, in der wir in unserem Bett kuscheln, und mir geht es wieder gut", lächelte ich und legte seine Hand auf meinen Bauch. Am liebsten würde ich sie direkt auf meiner nackten Haut spüren, aber ich wollte mich im Auto nicht ausziehen oder Russell in eine gefährliche Situation bringen. Er sollte jederzeit die Möglichkeit haben, seine Hand zurück ziehen zu können.

Russell seufzte leise und begann gleichzeitig mit seinem Daumen sanft über meinen Bauch zu streichen.
„Den Wunsch kann ich dir zuhause auf jeden Fall erfüllen." Er schenkte mir ein liebevolles Lächeln, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. „Und ich werde Dad für morgen absagen. Du brauchst dringend deine Ruhe und er kann nächsten Sonntag auch zum Frühstücken vorbei kommen."

„Nein, das passt schon, Russell. Ich möchte deinen Vater kennenlernen und solange wir zuhause sind und ich mich jederzeit hinlegen kann, geht es mir auch gut." Ich versuchte ihm einzureden, aber der skeptische Blick des Alphas zeigte mir deutlich, dass es nicht geklappt hatte. „Bitte", wisperte ich und schob meine Unterlippe schmollend vor. Ich wollte seinen Vater kennenlernen, bevor die Welpen zur Welt kamen, damit der Besuch im Krankenhaus nicht so seltsam werden würde, wenn das dann unser erstes Treffen war.

Russell seufzte erschöpft und nickte zögerlich. „Schauen wir mal, wie es dir geht, wenn wir zuhause ankommen."

„Wir sollten noch mit William reden, bevor die Kleinen zur Welt kommen. Hast du Montag Nachmittag Zeit?" Mein Kopf kippte wieder gegen das Fensterglas und ich schloss angestrengt die Augen.

„Denkst du nicht, dass du dich noch etwas ausruhen solltest? Gestern und heute deine Eltern und die lange Autofahrt, morgen mein Dad und Montag gleich William?", fragte Russell mit besorgtem Unterton und warf mir für einen kurzen Moment einen Blick zu. Trotz meiner geschlossenen Augen konnte ich seine grünen dennoch auf meinem Körper spüren.

„Ich will das geklärt haben, bevor sie auf die Welt kommen", wisperte ich und lehnte mich statt dem Fenster wieder gegen die Kopfstütze des Sitzes. „Ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr lange dauert", fügte ich leiser hinzu und drückte meine Augenlider fester aufeinander, als meine Kopfschmerzen plötzlich wieder stärker wurden.

Panik durchzuckte Russells Körper plötzlich, sodass ich gleich alarmiert die Augen öffnete.

„Wirklich?", fragte er mit großen Augen und blickte mehrmals hektisch zwischen der Straße und mir hin und her. Bevor ich jedoch antworten konnte, fuhr er gleich fort. „Das Kinderzimmer ist noch nicht fertig! Die Kinderzimmer. Mehrzahl? Gott, Matthis. Wir haben uns darüber noch gar keine Gedanken gemacht", platzte es mit Nachdruck aus Russell heraus, während seine Hand sich etwas fester gegen meinen Bauch drückte. „Und Klamotten haben wir auch noch keine."

Seine Reaktion war irgendwie süß. Ich konnte nur zufrieden schmunzeln und seine Hand drücken, ehe ich meine Finger mit seinen verschränkte.
„Wir können morgen Nachmittag gerne damit verbringen etwas im Internet zu stöbern", lächelte ich und setzte mich wieder etwas weiter auf. „Und fürs erste werden ihre Betten sowieso in unserem Schlafzimmer stehen, deswegen müssen die Kinderzimmer noch gar nicht fertig sein", versuchte ich ihn etwas zu beruhigen.

Russell nickte mehrmals und entspannte sich sichtlich wieder ein wenig

„Die Kinderzimmer? Also für jeden eines?", fragte er dann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

„Ja. Ich hatte zwar nie einen Zwilling, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich mir mit Olsen ein Zimmer hätte teilen müssen..." Ich ließ den Satz unvollendet und schüttelte nur vorsichtig den Kopf, um meine Kopfschmerzen nicht noch zu verschlimmern. Olsen und ich hatten uns in unserer Kindheit immer gut verstanden, was meiner Meinung nach auch daran lag, dass jeder seinen Rückzugsort hatte, um etwas zur Ruhe kommen zu können. Das wollte ich meinen Kindern auch ermöglichen.

„Ich wäre mit meinen Schwestern an die Decke gegangen", fügte Russell schmunzelnd hinzu und drückte meine Hand sanft.

„Ich freue mich so auf unsere Kinder, Mathis", wisperte er und schenkte mir ein liebevolles Lächeln, das mein Herz augenblicklich dazu brachte schneller zu schlagen.  

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