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42. Teil: Jack

Die Wartezeit, bis Jack kam, überbrückte ich auf dem Sofa. Die Kraftanstrengung mit Russell hatte mich ausgelaugt und während ich vorhin noch richtig fit war, fühlte ich mich jetzt nur noch fertig. Mein Kreislauf war nicht ganz da und mein Bauch rumorte ein wenig. Vielleicht hätte mir mehr Ruhe doch gut getan, immerhin musste mein Körper jetzt nicht nur mit meinem Schwangerschaft, sondern auch mit einer frischen Bindung und der Heilung des Bisses zurecht kommen. Vielleicht hätte Jack doch an einem anderen Tag kommen sollen.

Russell hantierte in der Küche, während mir bereits nach wenigen Minuten die Augen zu fielen, sodass ich erst wieder wach wurde, als es an der Wohnungstür klingelte.
Im ersten Moment realisierte ich nicht, was los war und schenkte dem Klingeln auch keine große Beachtung. Erst als ich Jack Stimme hörte, nachdem Russell ihm die Tür geöffnet hatte, schreckte ich auf.

Am Wohnzimmertisch stand eine frischte Tasse Tee und Russell hatte mir ein wenig Obst gewaschen und in mundgerechte Stücke geschnitten. Das ließ mich glücklich lächeln und mir gleiche eine Traube stibitzen.

„Na, wie gehts unserem Daddy to be?", grinste Jack, als er hinter Russell ins Wohnzimmer spazierte.

Der Spitzname ließ mich mit den Augen rollen, ehe ich ihm meine Arme entgegen hielt. „Ich würde ja aufstehen, aber ich bin nicht so fit", ließ ich meinen ehemaligen Mitbewohner wissen, der sich davon jedoch nicht stören ließ. „Ich habe schon gemerkt, was ihr vorhin getrieben habt." Er zwinkerte mir lachend zu und lehnte sich dann zu mir hinunter, umarmte mich fest und ließ sich dann neben mich aufs Sofa fallen. Mein Gesicht wurde schlagartig heiß, aber er ging zum Glück nicht näher darauf ein, wodurch ich mich wieder recht schnell beruhigend konnte.

„Ich habe dir beziehungsweise euch was mitgebracht", grinste er und nahm seinen Rucksack zur Hand. Im selben Moment kam auch Russell wieder zu uns und reichte Jack eine Glas Wasser, das er dankend entgegen nahm.

„Also zu aller erst", fing er dann mit einem erwartungsvollen Grinsen an und zog eine kleine Kiste heraus. „Weil ich mir gedacht habe, dass du in nächster Zeit wahrscheinlich weniger unterwegs sein kannst, ein kleiner Zeitvertreib."

„Kniffel?", grinste ich begeistert, als ich die Kiste entgegen nahm. Allein die Kiste wieder in den Händen zu halten, weckte zahlreiche Erinnerungen. Mit breiter werdenden Grinsen zog ich den Deckel herunter und musste augenblicklich lachen, als mir gleich ein Blätterwust entgegen kam.

„Du hast es echt aufgehoben", lachte ich und war davon so gerührt, dass ich im nächsten Moment tatsächlich Tränen in den Augen hatte.

„Russell, schau." Ich spürte, wie sich eine Träne löste, als ich zu dem Alpha blickte, der am Sofasessel schräg gegenüber saß und aufstand, als ich ihn rief. Er ließ sich neben mir nieder, legte einen Arm um mich und begutachtete dann, was ich ihm zeigen wollte.
„Das habe ich früher in meiner Freizeit gemacht." Ich hielt den Stapel an losen Zetteln hoch.

„Lasst uns zu dritt spielen", rief ich begeistert aus und riss ein neues Blatt von dem beiliegenden Block.

„Wohl gemerkt hat er das alleine gemacht", fügte Jack hinzu, was Russell zum Lachen brachte.
„Ja, weil du nie mitspielen wolltest." Ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu, den er nur Schulter zuckend hinnahm.
„Ich habe mitgespielt, aber ich wollte halt auch nicht den ganzen Tag spielen." Er dabei rollte gespielt mit den Augen.

„Ich habe nicht den ganzen Tag gespielt", verteidigte ich mich gleich und sah aufgebracht zu Russell, der breit schmunzelte.

„Nein, nur, wenn du gerade nicht gelernt hast", korrigierte sich Jack. „Er war so ein Streber. Er ist eh so schlau, aber anstatt sich damit zufrieden zu geben, hat er mich Nächte lang wachgehalten, weil er unbedingt bei Festtagsbeleuchtung lernen musste."

„Du hättest nur deine Augen zumachen müssen", murrte ich unbegeistert, musste aber dennoch lachen. „Jetzt lasst uns spielen", forderte ich. Jack sollte nicht so viele Detail aus meiner Vergangenheit auspacken. So wie Russell offensichtlich recht schnell Gefallen daran gefunden hat, würden sich die Zwei schlussendlich nur gegen mich verbünden.

„Gleich, Kurzer. Ich habe noch mehr dabei." Als nächstes zog er eine Flasche Wein heraus und reichte sie gleich Russell. „Ich kenne Mathis und weiß, wie anstrengend er sein kann. Manchmal ist er nur mit gutem Wein ertragbar. Das ist mein Liebster. Vielleicht schmeckt er dir auch."

Ein ehrliches Lächeln legte sich auf Russells Lippen, als er die Rotweinflasche entgegen nahm und sich bedankte, während mir nur ein Schnauben entkam.

„So schlimm, bin ich dann auch wieder nicht", beharrte ich und konnte nicht verhindern mit den Augen zu rollen. Jack tat ja fast so, als wäre ich der schlimmste Mitbewohner überhaupt gewesen.

„Wir warten, bis du wieder etwas trinken kannst und dann machen wir ihn gemeinsam auf", schlug Russell als Friedensangebot vor und küsste meine Wange, was mich gleich ein wenig beruhigte. Ich nickte, lächelte Russell zufrieden an und warf Jack dann einen vielsagenden Blick zu, den er nur mit einem Grinsen abtat.

„Und noch was", fuhr er fort, zog ein kleines, verpacktes Geschenk heraus und reichte es diesmal mir. „Ich dachte mir, dass ihr wahrscheinlich schon recht viel für das oder die Kleinen habt, deswegen habe ich mir gedacht, dass man mit Socken nie etwas falsch machen kann."

„Die Kleinen", lächelte Russell, während ich die Schleife öffnete. „Ein Mädchen und ein Junge."

„Russell, du musst mir wirklich im Detail erklären, wie du es geschafft hast, ihn davon zu überzeugen, Kinder zu bekommen. Bitte", flehte Jack lachend, woraufhin auch Russell zu lachen begann.

Ich war tatsächlich froh, dass sie miteinander lachen konnten und Russell in ihm keine Gefahr sah. Ich wüsste nicht, was ich tun sollte, wenn sie sich wirklich nicht verstanden hätten. Jetzt, wo Jack wieder in der Nähe wohnte, wollte ich ihn deutlich öfter sehen.

Als ich die Box öffnete, fielen mir gleich vier Paar klitzekleine Socken in verschiedenen Farben entgegen. Völlig hingerissen von der niedlichen Größe, lauschte ich kaum auf das Gespräch zwischen den beiden Männern.

Das war das erste Kleidungsstück, das Russell und ich für unsere Kinder nun besaßen und die Tatsache, dass es von Jack kam, trieb erneut Freudentränen in meine Augen. Diese Socken würde ich genauso aufheben, wie Mama meine und Olsens ersten Socken aufgehoben hatten. Meine Kinder würden sie in ein paar Jahren anschauen können, sich vor Augen führen, wie klein sie wirklich mal waren und ich würde ihnen stolz von Jack erzählen können.

„Nun ja, das ist tatsächlich einfach so passiert", offenbarte Russell Jack, der für einen Moment überrascht die Augenbrauen nach oben zog, dann aber überhaupt nicht mehr überrascht wirkte und stattdessen nur lächelte.
„Alles andere wäre auch nicht Mathis." Mein Studienfreund grinste mich an und Russell stimmte ihm gleich zu.

Ich war froh, dass Jack dahingehend keine weiteren Fragen hatte, sondern wir wirklich eine Runde Kniffel spielten, bevor wir es uns am Sofa bequem machten und uns zurücklehnten. Russell hatte uns etwas zu Essen bestellt und war eine Weile in sein Büro verschwunden, um uns etwas Privatsphäre zu geben. Das freute mich ungemein. Der Alpha vertraute Jack soweit, dass er ihn sogar mit mir alleine in einem Raum ließ. Es waren schon zwei Stunden vergangen, seit Jack hier war und Russell und er hatten sich die ganze Zeit über blenden verstanden.
Dennoch war ich froh, dass wir nun alleine waren, da ich noch nichts aus Jacks vergangen Jahren wusste. Ich wollte unbedingt wissen, was er so getrieben hatte.

„Jetzt erzähl. Wie waren deine letzten Jahre so?"

Ich zog meine Decke etwas höher und kuschelte mich hinein. Mir war kalt und die Wärmflasche spendete irgendwie nur begrenzt Wärme. Russell hatte mir noch einen Tee gemacht, der zumindest meine steifen Finger etwas erwärmte.

Ein kleines Lächeln legte sich auf Jacks Lippen, ehe er mit den Schultern zuckte.
„Unspektakulär."

Ich sah ihm abwartend entgegen, ob noch mehr kommen würde, doch er fuhr nicht fort.
„Das wars?", fragte ich amüsiert und schüttelte den Kopf. „Ich will alles wissen, Jack. Also pack schon aus."

Er seufzte ergeben, rollte gespielt genervt mit den Augen und richtete das Kissen gegen das er lehnte etwas zurecht.
„Naja, es wirklich nicht viel passiert. Im Job läuft es sehr gut, ich besitze mittlerweile drei Wohnungen und ein Haus, Dad ist vor drei Jahren gestorben, ich habe bald vier Nichten und zwei Neffen, ich habe meine Gefährtin noch nicht gefunden, zwei Katze, zwei Söhne und ich bin am überlegen mir ein Sportboot für den So–" „Halt stop. Was?" Ich glaube, ich hatte mich verhört. „Zwei Söhne?"

Jack nickte zögerlich. „Wo hast du denn zwei Söhne her?" Ein Lachen blubberte im nächsten Moment aus meiner Kehle und auch Jack stieg einen Moment später mit ein.
Jack wollte früher genauso wenig Kinder wie ich. Dass er jetzt trotzdem welche hatte, überraschte mich wohl genauso, wie meine Schwangerschaft ihn damals im Supermarkt.

„Woher erkläre ich dir jetzt nicht genau. Es waren beides einfache One Night Stands." Er zuckte mit der Schulter.

„Du kümmerst dich aber schon um sie, oder?", platzte es gleich verängstigt aus mir heraus. Er wirkte so locker und unbeschwert, wie er über das Thema redete, dass ich befürchtete, dass er das vielleicht nicht so ernst nahm, wie er vielleicht sollte. Ich hoffte nur, dass er sich nicht vor seiner Verantwortung drückte.

Wieder zögerte er einen Moment, bevor er nickte.

„Maximilian, den Jüngeren, darf ich nicht sehen." Er seufzte, zuckte aber gleichzeitig mit den Schultern. „Ich habe den Sorgerechtsstreit verloren und schlussendlich nicht einmal Umgang bekommen, aber er wächst wohl behütet auf, deswegen ist es schon ok." Dann begann er plötzlich herum zu drucksen. „Naja... und Alexander... naja... ich bin nicht einfach so hierher versetzt worden. Ehrlich gesagt wollte ich auch gar nicht weg von zuhause, immerhin habe ich mir über die letzten Jahre dort viel aufgebaut."

Irritiert zog ich die Augenbrauen zusammen.

„Erinnerst du dich noch an Ruby Jenkins? Damals auf der Uni?"

„Die aus unserem Kurs, die dann einfach von heute auf morgen weg war?", fragte ich verwirrt nach. Wie kam er denn jetzt auf die?

„Ich habe sie geschwängert. Anscheinend. Damals. Deswegen hat sie die Uni abgebrochen und ist zurück zu ihren Eltern gezogen."

Mein Mund klappte ungläubig auf. Jack hatte unsere Kommilitonin damals geschwängert? Warum hatte er nie etwas gesagt? Ich konnte mich sogar noch daran erinnern, dass er damals die größten Witze über ihr Verschwinden gerissen hatte.

„Wusstest du davon?" Wenn ja, waren seine Witze damals echt ekelhaft.

„Gott, nein!", kam es gleich von meinem ehemaligen Mitbewohner und er schüttelte energisch den Kopf. „Sie hat nie etwas gesagt. Niemandem."

„Bis jetzt oder wie?", fragte ich irritiert nach und schüttelte den Kopf. Das war doch absurd.

„Ruby ist gestorben."

Mein Mund klappte schockiert auf. „Was...? Sie ist... war jünger als wir."

„Sie war krank." Jack nickte, eher zu sich als zu mir. „Sie hat meinen Namen in ihr Testament geschrieben und drei Tage später ist das Jugendamt vor meiner Tür gestanden." Er seufzte. „Alexander hat sonst keine Familie mehr, deswegen habe ich jetzt das alleinige Sorgerecht bekommen. Sie haben mir dann ans Herz gelegt, dass ich hierher ziehe, damit er nicht, nachdem er seine Mutter verloren hat, gleich noch von seinen Freunden wegziehen muss."

„Deswegen bist du hierher gezogen? Für deinen Sohn?"

Jack nickte.

Das rührte mich so sehr, dass ich abrupt neue Tränen in den Augen hatte. Schwerfällig krabbelte ich über das Sofa zu ihm und schloss ihn fest in meine Arme. „Das ist wirklich super", flüsterte ich. „Das ist wirklich super", wiederholte ich und drückte mich noch enger an ihn. Jack erwiderte die Umarmung eng.

„Wie ist euer Verhältnis?", fragte ich interessiert und brachte wieder ein wenig Abstand zwischen uns und zog die Sofadecke wieder fest um meinen Körper.

Jack zuckte mit den Schultern. „Es wird. Anfangs war er sauer auf mich, weil er dachte, dass ich mich einfach nur nicht für ihn interessiert habe. Aber mittlerweile hat er begriffen, dass ich wirklich nicht von ihm wusste. Dass ich auch einfach alles stehen und liegen hab lassen, um hierher zu ziehen, hat auch deutlich was bewiesen." Man sah meinem ehemaligen Mitbewohner an, dass ihn dieser Wandel erleichterte. Und irgendwas sagte mir, dass Jack kein schlechter Vater war.

„Stellst du ihn mir mal vor?", fragte ich gespannt und grinste ihm entgegen. Ob man ihnen ansehen konnte, dass sie Vater und Sohn waren? Ob ich Ähnlichkeit mit meinen Kindern haben würde?

Ich musste amüsiert schmunzeln, als sich gleich ein zarter Rotschimmer auf seine Wangen legte. „Ich habe ihm erzählt, dass ich dich heute besuche und er hat gefragt, ob er dich mal sehen kann. Er kennt keine Omegas und vor allem keine schwangeren."

Ich musste leise lachen. „Klar, ich würde mich freuen."
„Hey... uh... magst du den Bauch mal sehen?", fragte ich schüchtern und zog gleichzeitig meine Decke enger um mich.
Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe und mit unserer Vorgeschichte konnte ich sogar das unwohle Gefühl, meinen Bauch zu entblößen, unterdrücken.

„Gerne." Jack begann sofort zu strahlen. „Ich habe auch noch nie einen schwangeren Omega gesehen", beichtete er weiterhin mit roten Wangen und beobachtete mich dabei, wie ich mich aus der Decke schälte. Ich atmete ein letztes Mal tief ein, bevor ich meine Oberteile nach oben zog und meinen Bauch damit offenbarte.

Jacks Augen wurden schlagartig groß, ehe er breit zu grinsen begann und sich etwas weiter in meine Richtung lehnte.

„Der ist ja riesig. Das hat man bis jetzt gar nicht wirklich gesehen", stieß er perplex aus und strahlte mir freudig entgegen.
„Ein schöner Bauch", hing er dann noch an und lächelte mir freundschaftlich zu.

„Ein wunderschöner Bauch", korrigierte ihn Russell, der gerade aus dem Arbeitszimmer kam. Er überwand den Abstand zwischen uns schnell, setzte sich neben mich und legte seine große Hand auf meinen entblößten Bauch. Seine Haut war deutlich gebräunter als meine, wodurch seine Hand sich stark von meinem blaßen Bauch abhob. Gleichzeitig ließ seine große Hand meinen Bauch fast wieder klein aussehen.

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