23. Teil: ein Schaumbad
Irgendwann war ein wenig Ruhe eingekehrt. Russell und ich hatten uns bequem zurückgelehnt und während er seine Augen geschlossen hatte und anscheinend vor sich hin döste, beobachtete ich ihn.
Sein kantigen Züge wirkten so viel weicher, wenn er so entspannt war, und seine Haare, die sonst immer ordentlich frisiert waren, hingen ihm platt in die Stirn. Sein ordentlicher Drei-Tage-Bart wurde von einigen kleinen Schaumblasen geziert und bei genauerem hinsehen, konnte ich auch in seinem Bart schon vereinzelte graue Haare feststellen, während seine Schläfen schon deutliche Zeugen seines Alter waren.
Seine Wimpern waren lang und geschwungen und genauso schwarz, wie seine Haare und warfen lange Schatten auf seine deutlichen Wangenknochen.
„Beobachtest du mich?", fragte der Alpha irgendwann mit rauer Stimme. Er hatte offenbar wirklich gedöst, andernfalls wäre seine Stimme jetzt nicht so verschlafen. Er öffnete seine seine Augen nicht, aber ein wissendes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.
Ertappt wandte ich meinen Blick vom ihm ab und biss mir auf die Unterlippe. Er hätte das nicht merken sollen.
Als ich nicht antwortete, öffnete er seine Augen und kurz wurde ich sprachlos als seine grünen Augen atemberaubend schön leuchteten.
„Du beobachtest mich", stellte Russell grinsend fest und strich sich mit der Hand die Strähnen von der Stirn. Dabei spannte sich sein Bizeps an, was ein sehr anschauliches Schauspiel war.
Dass ich ihn dabei beobachtete, entging dem Alpha natürlich auch nicht.
„Hey", lächelte er dann mit deutlich sanfterer Stimme und setzte sich ein wenig auf. Dadurch schwappte das Wasser ein bisschen und traf mein Kinn, da ich so weit ins Wasser gerutscht war, damit mein Körper auch ja verdeckt war. Meine Hände hatte ich um meinen Bauch gefaltet und strich immer mal wieder mit dem Daumen darüber.
„Ich weiß nicht, ob das der richtige Zeitpunkt ist, um das anzusprechen, aber ich hätte das Thema gerne aus der Welt."
Ich hob neugierig die Augenbrauen und wartete darauf, dass er fortfuhr.
„Du hast mein Gespräch mit Lukes gestern mitbekommen, oder?" Man konnte deutlich heraushören, dass er wusste, dass ich ihn gehört hatte, wodurch die Frage eigentlich überflüssig war. Dennoch fühlte ich mich ertappt und senkte augenblicklich den Blick.
„Ich wollte euch nicht belauschen... Ich wollte mich eigentlich verabschieden und dann habe ich gemerkt, dass ihr über mich redet und... naja bin vor der Tür stehen geblieben." Schamgefühl breitete sich wie ein Buschfeuer in meinem Körper aus und trieb mir beinahe die Tränen in die Augen.
„Ich nehme es dir nicht übel, Mathis. Ich denke, jeder wäre stehen geblieben, wenn über einen gesprochen wird." Das Verständnis in seiner Stimme ließ mich langsam wieder aufsehen.
„Deswegen hast du mich nach meiner Nacht in der Firma gefragt und wolltest nicht von mir berührt werden und auch nicht, dass ich noch vorbei komme", schlussfolgerte Russell und ich konnte nur nicken.
„Ich weiß, dass das hier keine richtige Beziehung ist und dass wir nie gesagt haben, dass wir exklusiv sind, a-aber... irgendwie hat der Gedanke trotzdem weh getan...", flüsterte ich und hielt meinen Blick eisern auf dem Schaumberg.
„Hey, Mathis, schau mich an." Seine Stimme war sanft und liebevoll, sodass ich nur langsam zu ihm sehen konnte.
Ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen und seine Augen schimmerten leicht. „Ich hätte gerne eine richtige Beziehung mit dir und dass wir exklusiv sind. Ich habe nicht ein einziges Mal wirklich ins Betracht gezogen mit einem anderen Omega oder generell überhaupt mit irgendjemand anderen zu schlafen. Bitte glaub mir das."
Sein Ton wurde zum Schluss hin beinahe flehend, was mir fast ein schlechtes Gewissen verschaffte. Wie konnte ich auch nur denken, dass Russell wirklich so rücksichtslos wäre, nachdem er immer so sanft und bedacht war?
„Es tut mir leid", flüsterte ich beschämt und senkte erneut den Kopf.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen, Mathis. Das Gespräch war einfach nur unangebracht. Wenn, dann müsste ich mich entschuldigen."
Seine Worte lockten mir ein kleines Lächeln auf die Lippen, ehe ich den Kopf schüttelte.
„Vergessen wir das einfach, ja?", fragte ich hoffnungsvoll und Russell nickte augenblicklich.
„Und ich hätte auch gerne eine richtige Beziehung mit dir und dass wir exklusiv sind, Russell", lächelte ich mit glühenden Wangen und konnte zufrieden beobachten, wie Russell buchstäblich zu strahlen begann.
„Wobei ich nicht versprechen kann, dass der Sex nicht langweilig ist...", flüsterte ich und versuchte es witzig rüber zu bringen, aber meine Unsicherheit machte mir dabei einen Strich durch die Rechnung.
Was wenn Russell der Sex wirklich zu langweilig wäre?
„Ach papperlapapp", widersprach Russell sofort. „Du hast so viel Feuern unterm Hintern und so viel Tatendrang, da kann der Sex gar nicht langweilig sein." Das Schmunzeln auf Russells Zügen brachte mich ebenfalls zum Lächeln, während sich Erleichterung in meinem Körper ausbreitete.
„Nur eine Sache vorneweg", kam es im nächsten Moment von Russell. Seine Gesichtszüge waren ernst, aber seine Augen zeigten, dass er gerade kaum glücklicher sein konnte.
„Ja?", fragte ich neugierig, unsicher, was er vorneweg ankündigen wollte.
„Bitte, bitte schau mir beim Sex in die Augen."
Diese Aussage überrasche mich.
„Ich weiß, ich bin ein Alpha und strahle Macht aus oder was weiß ich, aber ich hasse nichts mehr, als wenn man es nicht auf die Reihe bekommt mir in die Augen zu sehen. Du glaubst gar nicht, wie viele Betas das nicht hinbekommen."
Das brachte mich irgendwie zum lachen, sodass ich sogar den Kopf in den Nacken fallen ließ und herzhaft meiner Freund kund tat.
Auch Russell begann zu lachen und schüttelte grinsend den Kopf.
„Das bekomme ich hin", antwortete ich dann, als ich mich langsam erholt hatte und schenkte ihm ein breites Grinsen. Der Alpha nickte zufrieden.
„Schön, dass es dir wieder besser geht." Er lächelte zufrieden.
Ich nickte. „Mir geht es deutlich besser. Es war ein Schockmoment und es hat mich... sagen wir mal sehr erschüttert, und ich werde mein Büro nicht mehr so sicher empfinden, wie früher, aber jetzt gerade geht es mir wirklich gut. Danke, dass du da bist, Russell."
„Für dich immer, Mathis." Der Alpha streckte seine Hand nach mir aus, die ich gleich ergriff und drückte.
„Wenn du möchtest, finden wir dir ein neues Büro. Als mein Stellvertreter musste du eh in meiner Nähe sein", grinste er, was mich abermals erleichterte. Ich würde mich über nichts mehr freuen, als nach dem heutigen Tag ein neues Büro zu bekommen.
„Das wäre toll", lächelte ich dankbar und drückte seine Hand fester, um meine Dankbarkeit deutlicher zu machen.
Plötzlich lehnte Russell sich ein wenig nach vorne.
„Darf ich deinen Bauch berühren?", fragte er mit einem zarten Rotschimmer auf seinen Wangen, der mich augenblicklich nicken ließ. Ich führte seine Hand in meiner unter das Wasser und legte sie dann auf meiner kleinen Kugel ab. Russells Hand wieder an meinem Bauch zu spüren, weckte abermals ungeahnte Gefühle und ließ mich entspannt die Augen schließen, als er seinen Daumen darüber streichen ließ.
„Du musst mich nicht fragen, Russell", erlaubte ich ihm, woraufhin ein leises, beinahe andächtiges „Danke" von ihm kam.
Nach einigen Augenblicken wanderte seine Hand plötzlich weiter. Von meinem Bauch nach rechts auf meine Taille. Seine große Hand fühlte sich viel zu gut an meinem Körper an und ich konnte mich nur schwer zurückhalten, um nicht leise zu seufzen.
Plötzlich kamen mir seine Worte und das Gespräch mit Lukes wieder in den Sinn. Er war so... willig.
Er ist ein Omega, was hast du erwartet?
Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist.
Was? Sie ins Bett zu bekommen?
Sobald sie erregt sind, geht ihr Gehirn in Standby.
Die Worte schwirrten wirr durch meinen Kopf und obwohl mir Russells Berührung unglaublich gut gefiel, griff ich nach seiner Hand und schob sie vielleicht etwas zu energisch von meinem Körper.
Der Alpha reagierte daraufhin sichtlich überrascht, entschuldigte sich jedoch im nächsten Moment bei mir.
„Schon gut", antwortete ich daraufhin nur und wandte meinen Blick in mein Badezimmer, während ich fieberhaft überlegte, wie ich aus der Wanne kommen sollte, ohne dass Russell meinen Körper sah.
„Hey, schau mich an." Russells Tonfall war sanft, deswegen war ich umso überraschter als ich plötzlich seine Fingern an meinem Kinn spürte, wie sie mein Gesicht zu ihm drehten.
Er wollte noch etwas, sagen als mir urplötzlich ein Gedanke kam und ich im nächsten Moment einfach meine Lippen auf seine drückte.
Der Kuss war von Anfang an alles andere als sanft. Unsere Zungen kamen schnell ins Spiel und meine Hände, die sich in seinen Haaren vergraben hatten, entlockten dem Alpha ab und an ein leises Keuchen.
Er durfte ruhig wissen, dass ich willig war, aber er durfte sicherlich nicht mit mir machen, was er wollte. Mein Kopf ging nicht in Standby.
Ich war kein normaler Omega und der Sex mit mir war nicht langweilig.
Russells Hände fanden abermals meine Seiten, drückte sanft dagegen und brachten meinen Körper damit noch stärker in Wallungen. Mich ließ dieser Kuss nicht kalt und ich hoffte, dass es Russell nicht anders ging.
Das hier war etwas wildes und ich würde dafür sorgen, dass es das diesmal auch für Russell war.
Russells Hände wanderten weiter. Über meine Seiten auf meinen Rücken, wobei mir nicht entging, wie er probeweise mehrmals über meine deutlich spürbare Wirbelsäule strich, ehe seine Hände wieder ihren Platz an meinen Seiten fand, an denen er mich plötzlich sanft von sich schob und damit den Kuss löste.
Unser Atem ging stoßweise und seine geschwollenen Lippen waren eine große Genugtuung für mich. Diesmal hatte es nicht nur mir gefallen.
Als ich dann jedoch diesen unlesbaren Blick von vorletzter Nacht wieder sah, spürte ich Groll aufsteigen.
Ich schnaubte genervt und zog meine Hände aus seinen Haaren, ehe ich mich ein wenig aus der Wanne beugte, um an ein nahe liegendes Handtuch zu kommen, dass ich Russell auffordernd entgegen hielt.
Der Alpha brauchte einen Moment um zu realisieren, worauf ich damit hinaus wollte, und griff zögerlich nach dem Handtuch.
„Willst du schon raus?", fragte er überrascht, als er offenbar seine Stimme wieder gefunden hatte.
„Nein, aber du", antwortete ich schnippisch und verschränkte meine Arme demonstrativ vor meiner Brust. Dabei achtete ich nicht einmal mehr darauf, dass mein Körper bis zu den Nippeln außerhalb des Wassers war.
„Ich?", fragte Russell dümmlich nach und schluckte. Sein Blick flog abermals zum Handtuch, ehe er es einfach fallen ließ und sich wieder zu mir drehte. „Ich will nicht raus."
Ich öffnete meinen Mund um zu demonstrieren, als Russell sich einfach wieder nach vorne lehnte und mich unvorhergesehen hungrig küsste. Ich konnte nicht anders als erneut darauf zu erwidern, bis ich mir meines Stolzes wieder bewusst wurde und mich von Russell löste.
Der Alpha zog diesmal sogar ein wenig verärgert die Augenbrauen zusammen, während er wieder diesen Blick trug.
„Warum schaust du mich immer so an?", zischte ich unbegeistert und deutete auf sein Gesicht.
„Was?", kam es daraufhin von dem Alpha, der leise schnaubte. „Ich schaue dich ganz normal an."
„Nein, tust du nicht. Sobald zwischen uns ein bisschen mehr passiert, schaust du mich so an und brichst alles ab", zischte ich und konnte dabei nicht verhindern, dass man heraus hörte, dass mich dieses Verhalten verletzte.
Omega hin oder her. Jeder wäre davon unbegeistert.
Russell sah mir einen Moment stumm entgegen. Dieser Ausdruck verschwand aus seinen Augen und seine Stirn glättete sich wieder, ehe sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bildete.
„Ich breche ab, damit ich meine Kontrolle nicht verliere", antwortete der dann und setzte sich wieder etwas auf. „Du machst mich verrückt, Mathis, und wenn es nach mir ginge, hätte ich dir wohl schon längst deine Unschuld genommen, aber ich wollte mit dir nichts überstürzen oder dass du denkst, dass es mir nur um Sex geht."
Ich brach augenblicklich in schallendes Gelächter aus und konnte nicht anders als den Kopf in den Nacken zu werfen.
„Russell, ich habe mein Unschuld längst verloren", kicherte und ich griff zielsicher nach seiner Hand, um sie erneut auf meinen Bauch zu legen. „Darum musst du dir wirklich keine Sorgen machen."
Der Alpha sah mir einen Augenblick stumm entgegen, ehe sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete.
„Ich dachte ehrlich gesagt eher, dass du einfach kein Interesse an mir hast... mich nicht anziehend findest und deswegen nicht weitergehen willst", gab ich dann ehrlich zu und senkte beschämt meinen Blick, während sich die Hand, die seine auf meinem Bauch behielt, um seine festigte.
Russell japste perplex und im nächsten Moment spürte ich seine Hände wieder an meine Taille. Er hob mich mühelos hoch und zog mich auf seine Schoß.
Mein weiterhin standhafter Penis stieß dabei gegen seine harte Erektion, was uns beide ein leises Keuchen entlockte.
„Denk nie wieder, dass du nicht anziehend für mich bist oder ich kein Interesse habe, Mathis." Russells Stimme war ein tiefes Grollen, welches sogar das Wasser um uns herum leicht zum beben brachte.
„Oder fühlt sich das an, als hätte ich keine Interesse an dir", knurrte der Alpha und hob demonstrativ seine Hüfte an, sodass sie härter gegen meinen Penis drückte und mich leise wimmern ließ.
Das war heißer als alles, was ich je erlebt hatte.
Russells Hände hielten mich fest auf seinem Schoß, während seine Lippen wieder meine fanden und ein hitziger, lüsternder Kuss entfachte.
Meine Hände krallten sich in seine Haare und suchten irgendwie nach Halt, weil ich das Gefühl hatte gleich in seinen Armen zu zergehen. Seine Hände gingen auf Wanderschaft, huldigten meinen Körper wie nie jemand zuvor, während seine Zunge sich spielerisch mit meiner duellierte.
Ich konnte nicht anders als meine Mitte gegen seine zu rollen, wodurch unsere Penisse aneinander rieben, was uns beide in den Kuss stöhnen ließ.
Als Russells Hände plötzlich auf meinen Arschbacken zum liegen kamen und begannen sie zu massieren, stöhnte ich hilflos auf. Russell drückte mich dabei noch fester an seinen Köper und presste unsere Mitten noch enger zusammen.
Die Nähe zu ihm brachte mich um den Verstand und um etwas Eigeninitiative zu zeigen, legte ich eine meiner Hände um unsere beiden Erektionen und begann sie gemeinsam in einem langsamen Takt zu pumpen.
Russells Atem stockte und beide von diesem einmaligen Gefühl hingerissen, lösten wir den Kuss. Seine Hände erhöhten den Druck, woraufhin auch ich mein Tempo verschnellerte und willig stöhnte, als Russells Lippen meinen Hals fanden und daran zu knabbern begannen.
Trotz des Wassers spürte ich wie unsere Spitzen vom Vorsamen glitschig wurden und zog mein Tempo erneut an.
Unsere Lippen fanden zu einem feuchten Kuss erneut zusammen und ehe wir uns nur ein kleines Stück lösten. Russells Atem ging genauso stoßweise wie meiner und als sich unsere Blicke fanden, seine grünen Augen vor Lust dunkel und zahlreiche andere Emotionen darin sichtbar waren, spürte ich wie unglaublich nah ich an meinem Orgasmus war.
Ich strich mit meinem Daumen über unsere Eicheln und pumpte beide gemeinsam noch ein letztes Mal, ehe wir einen Moment später zeitgleich unseren Orgasmus erreichten und uns laut stöhnend erleichterten.
Russell Stöhnen war tief, ein Grollen, dass meinen Körper zum vibrieren brachte und die Lust noch Mals weiter anheizte. Dass wir die gesamte Zeit über in die Augen des anderen geblickt hatten, machte dieses Erlebnis nur noch intimer und heißer.
Mit wenigen weiteren festen Bewegungen ritten ich unseren gemeinsamen Orgasmus aus, ehe ich von unseren Penissen abließ und mehr als befriedigt aufseufzte.
Russell hatte seine Hände weiterhin an meinem Hintern als ich mich gegen ihn lehnte und meinen Kopf auf seiner Schulter bettete.
Ich würde ihn gerne noch an ganz anderen Stellen spüren, mein Körper lechzte regelrecht danach ihn in mir zu haben, vor allem mit seinen Händen so nah an ihrem Bestimmungsort, aber das hatte wann anders Zeit. Jetzt wollte ich Russells Nähe und den phänomenalen Orgasmus genießen.
„Also, das... das war auf keinen Fall langweilig", schnaufte Russell dann und ließ seine Hände hinauf auf meinen Rücken wandern, wo er seine Arme um mich schlang und mich an sich drückte.
Ich konnte nur glücklich und zufrieden lächeln.
Er hätte in diesem Moment nichts passenderes sagen können.
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