Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

27. Wölfe und Kronen

Also machte sie das, sie folgte der blonden Frau in ihr Haus, auch wenn sie es am liebsten nicht gemacht hätte. Am liebsten wäre sie bei Andrea geblieben, doch der Heiler hatte schon genug damit zu tun sich um seine eigene Tochter zu kümmern.

Sie wusste das sie lieber dankbar gegenüber den Leuten sein sollte, die sie aufgenommen hatten. Trotz ihrer schlechten Herkunft und den verdammten Umständen, nicht jeder hätte das für eine wildfremde gemacht. Sie konnte natürlich wieder gehen, vor allem wenn die beiden sich nicht als das herausstellten was sie vorgaben zu sein, doch wohin dann mit ihr? Sie konnte kaum in den Wäldern alleine Überleben. Vorallem da die Krieger Kundras jedes Fleckchen Land nach Beschenkten und Heiden absuchten.  Zurück zu den Heiden würde sie es auch nicht schaffen, zumindest nicht ohne Hilfe.
Außerdem wusste sie noch nicht einmal ob sie bei den Heiden willkommen war.

Das Haus war genau so wie außen auch aus Holz gebaut und innen sehr sporadisch eingerichtet es gab eine Feuerstelle über dem aber noch nichts brut. Hinter der Feuerstelle stand ein Tisch auf dem eine art Teig ausgelegt worden war, der wahrscheinlich zu einem Brot verarbeitet werden sollte. Ansonsten konnte das Mädchen nicht viel erkennen außer ein kleiner abschnitt der durch eine halbe Wand  abgetrennt war vom rest des Hauses. »Dort schlafen die Ziegen«, hatte die Frau mit einer weg werfenden Handbewegung gesagt dann hatte sie auf eine Leiter gedeutet die nach oben unters Dach führte. »Dort schlafen wir. Du solltest dich umziehen ich hab oben ein Kleid für dich bereit gelegt.«
»Danke, Madam«, murmelte sie leise.  »Sorg dafür das es nicht schmutzig wird und wenn doch, wäschst du es selbst, ich bin nicht deine Mutter und du bist kein kleines Kind mehr, das man bemuttern müsste.«
Sie war dankbar für die Worte. Denn wenigstens schien die Frau sie zu verstehen, das sie wirklich kein ungezogenes Kind war.

Das Mädchen nickte. »Du wirst danach runter kommen, dich meinem Mann vorstellen und er wird dir einen Namen geben, da du dich an deinen Ja immer noch nicht erinnern kannst. Was wahrscheinlich auch besser ist ich will gar nicht wissen was für einen Heidnischen Namen du früher getragen hast. Du wirst ihm bei den Ziegen helfen und ab und an mir im Haushalt, in ein Paar Jahren werden wir hoffentlich eine passable Partie für dich finden.«

Das Mädchen wusste das sie mit keiner wirklichen freundlichkeit gerechnet hatte als sie von dem Ehepaar gehört hatte doch sie hatte nicht mit so einer kälte gerechnet. Sie seufzte leise, sie sollte sich nicht beklagen, einfach den Kopf unten halten und gehorchen dann würde sie auch keinen Ärger mit irgendwem bekommen. Hannah war so nett gewesen ihr Kleidung zu leihen da die in der sie hergekommen war offensichtlich nicht ihre gewesen war und nur wie blutige Lumpen an ihr hinab gehangen hatten. Sie zog das ihr leicht zu lange  Kleid sorgfältig aus und faltete es, sie würde es Waschen bevor sie es der rechtmäßigen Eigentümerin zurückgeben würde. Das Kleid das auf dem Bett lag war ebenfalls so wie Hannahs Kleid aus einem hellen Stoff nur das am Saum jemand eine Breite bestickte Krempe eingefügt hatte. Das Unterkleid das sie anhatte und laut Hannah gerne behalten konnte war aus dünner Wolle. Hannah war schon aus dem Unterkleid hinaus gewachsen deswegen passte es zumindest von der Länge.   Die Ärmel des neuen Kleides waren dem Mädchen etwas zu weit. Es kniff und spannte wenigstens nicht über ihrem Busen wie es das Kleid von Hannah getan hatte. Sie band sich einen passenden Gürtel um der auf dem Bett lag und schlüpfte in flache Lederschuhe die sie verschloss bevor sie sich auf den Weg wieder die Treppe hinunter machte.

»Du hast den Schleier vergessen.«, schnaufte die Frau wütend, nachdem sie vom Feuer herum gefahren war um das Mädchen zu mustern.

Sie schwieg, sie mochte den weißen dünnen Schleier nicht der ihre offenen Haare bedeckte und somit als noch unverheiratet auswieß nur die Verheirateten Frauen trugen ihre Haare ohne Schleier in diversen Frisuren. Die Blondine seufzte sichtlich wütend und kniff sich in die Nasenwurzel.
»Du wirst ihn tragen, ich werde bestimmt nicht zu lassen, dass das halbe Dorf sich sein Maul über dich und somit auch über uns zerreist, ist das klar?« Das Mädchen war sich nicht sicher wie sie Matilda ansprechen sollte. Also blieb sie lieber bei dem vorherigen Madam.
»Ja Madam«,  sagte sie daher nur. Die blonde schnaupte. »Hol deinen Schleier und dann hol Killian herein, er ist hinterm Haus mit den Ziegen.«

Das Mädchen beeilte sich die Treppe wieder hochzuklettern und nahm den Schleier, den sie sich schnell über ihre Haare legte und mit einem dunklen Band um ihren Kopf befestigte. Dann eilte sie wieder hinunter und zur Hintertür hinaus. Ein Tunnel, der aus hellem Holz gewunden war empfing sie durch den sie ging. Sie kam in einem verschlag hinaus der eindeutig ebenfalls ein Stall war. Heu lag auf dem Boden und das Mädchen konnte auch einige Heuballen aufgestapelt sehen.

Sie trat hinaus auf die kleine Weide, es waren nicht mehr als fünf Ziegen, alle unterschiedlich in der Farbe. Vorsichtig trat das Mädchen auf die Weide. Der Mann Kilian hatte dunkle lockige Haare und eine hohe statur. Er stand mit dem Rücken zu ihr, nervös räusperte sie sich. »Das Essen ist fertig, die Madam schickt mich sie zu holen«, sagte das Mädchen nervös. Der Mann fuhr mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu ihr herum. Die Rothaarige konnte den Schatten eines Bartes auf seinen Wangen sehen, er hatte den Beginn eines Bierbauchs als er auf sie zukam, konnte das Mädchen grüne Augen erkennen, die sie freundlich anblitzten. Huh ganz anders als Matilda. Er hatte eine knollen Nase die irgendwie zu seinen segelohren passte.

»Na sieh mal einer an, du bist das Mädchen von dem ich so viel gehört habe.«
Als er bei ihr ankam legte er seine pranken von Hände auf ihre Schultern. »Lass dich ansehen Mädchen!«, sagte er und sie hob den Kopf an. »Du musst meine Matilda nicht mit Madam ansprechen, der Vorname reicht vollkommen so wie mich auch, ich bin, falls du es noch nicht erraten hast Kilian.«, zwinkerte er ihr verschwörerisch zu. Das Mädchen musste unwillkürlich lächeln, fast augenblicklich fühlte sie sich willkommen bei Kilian.

Er trug ein dunkelgrünes Hemd und an seinem Ledergürtel hing eine Axt, eine dunkle Hose und Lederstiefel die ihm bis zu den Knien ging. Er ging einmal um sie herum und unterzog sie einer ausgiebigen musterung. »Du erinnerst dich also an nichts mehr aus deinem vorherigen Leben?«, fragte er sie. Das Mädchen schüttelte den Kopf. »Meine Schwester stab im Kindbett.«, erzählte er ihr. »Sie hatte die selben blauen Augen wie du, mein Vater nannte sie Aska, so werde ich dich auch nennen.«, er nickte noch einmal bestärkend bevor er an ihr vorbei ging. Als sie sich für einen Moment nicht rührte rief er nur über seine Schulter. »Kommst du Aska, es gibt etwas zu essen, wenn ich mich nicht irre.« Sie folgte ihm zurück ins Haus.

Abends als Kilian und Matilda schon hinter dem vorhang lagen, der die Schlafplätze zumindest etwas trennte. Und neben ihr schliefen lag sie noch wach.
»Aska« flüsterte sie leise gegen die Decke des Hauses. Sie war abjetzt Aska, der Name fühlte sich Falsch auf ihrer Zunge an doch sie würde sich bestimmt schon daran gewöhnen. Sie fühlte sich so fürchterlich verloren, und einsam so als hätte sie niemanden auf der Welt, was auch in gewisserweise stimmte. Das Mädchen blinzelte mit aller Kraft die Tränen weg. Die Rothaarige war jetzt Aska, sie würde sich einfach neue erinnerunge machen. Ihre alten waren sowieso verloren, egal was Andrea auch sagte.

Es waren drei Wochen vergangen seit Andrea sie bei Kilian und Matilda gelassen hatte. Es war immer noch ein Fremder Ort für sie und Matilda war unnachgiebig in ihrem Unterricht über Kundra und den richtigen Weg.

Aska war unglücklich, sie wusste das es nicht leicht werden würde und Killian war eindeutig der bessere der beiden, weshalb sie ihn auch darum gebeten hatte ihm mehr zu helfen, doch der Mann hatte nur den Kopf geschüttelt und gemeint »Sobald du aus deinen Umständen hinaus bist, dann werde ich deine Hilfe gestatten vorher nicht es wäre zu gefährlich.«

Da war es wieder diese Umstände, von denen sie nicht wusste, welche es waren. Andrea kam oft zu Besuch. Angeblich wollte er sichergehen, dass es ihr gut ging, doch dafür musterte er sie viel zu selten. Hauptsächlich, redete er mit Mathilda, die ihm nur zu gerne davon erzählte, wie schlecht sie doch in allem war.

Aska lag wach und starte an die Decke, bevor sie beschloss, sich leise durch den Ziegenstall hinaus zu schleichen. Sie hatte schon öfter gemacht, so gut wie jede Nacht, hatte sie sich hinaus an den Waldrand geschlichen. Wusste sie jedoch nicht ganz warum, doch der Wald gab ihr ein Gefühl der Sicherheit.
Die Mauern, die das Dorf umgaben waren nachts nicht so sehr bemannt wie am Tag. Und die Wachen waren zumeist einfach nur überarbeitet und müde. Was es Aska noch leichter, macht als ohnehin schon, durch ein kleines Loch im Wall hinaus aus dem Dorf zu schlüpfen.

So tat sie es auch in dieser Nacht. Ihre Füße trugen sie fast schon von alleine an den Waldrand, der nicht weit hinter dem Wall begann. Bis jetzt hatte sie noch niemand gesehen hauptsächlich, weil sie nachts keine Feuer brauchte, um zu sehen, nicht so wie die anderen, die immer mit Fackeln herum liefen. Nicht das Aska es jemandem erzählt hätte. Es war ihr kleines Geheimnis. Niemand musste davon wissen, was sie Nachts tat.

Und mehr als einmal stand sie nun an dem finsteren Wald und dachte darüber, nach einfach zu gehen. Mathilda war ungerecht und gemein und wann immer Kilian nicht guckte, schlug sie Aska für ihre Dummheiten.

Aska ließ sich auf dem Boden wieder und starrte hinauf zu den Sternen zu dem Blutmond. Sie fragte sich, wie lange sie das noch durchhalten konnte. Ein eisiger Wind zog durch die Bäume und ließ sie rascheln. Und da hörte Aska es. Ein flüstern, so leise, dass sie fast dachte, sie hätte es sich eingebildet.

Also blieb sie still sitzen und horchte, ob da noch mehr kommen würde. Als die nächste Wind durch den Wald zog, hörte sie es erneut. Ein Flüstern eindeutig. Aber niemand war zu sehen. Woher sollte das flüstern kommen? Es konnte wohl kaum mitten aus dem Wald kommen. Wenn es so leise war, dann müssten sie irgendwo in ihrer Nähe sein doch Aska konnte weder jemanden sehen, noch hören, und das flüstern klang so, als käme es von mehreren Menschen.

Aska konnte es nicht ausmachen sie wusste nicht, woher das flüstern kam also floh sie zurück in die sicheren Mauern der Stadt. Erst als sie wieder auf ihrer Matratze lag und das schnarchen von Mathilda hörte, fühlte sie sich wieder sicher. Doch anstatt eines Flüsterns hörte sie nun ein heulen als sie begann, in einem Traum abzudriften. Sie wusste nicht, woher das heulen kam, aber er schien gleichzeitig einen Namen zu Knurren, den sie nicht kannte. Sie konnte ihn noch nicht ganz hören doch Aska beschloss, dass es ihre Fantasie sein musste.

Sie ahnte nicht, dass ihre Augen in der Dunkelheit golden glühten und Biest erneut begann zu hassen was aus ihr geworden war.

So ihr Lieben ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Wenn ja würde ich mich sehr über einen Like oder Kommentar freuen. Ganz liebe Grüße eure Trouble^^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro