Kapitel 3
Einer der Quinjets landete gerade auf dem Helicarrier. Dort flog Agent Coulson mit und begleitete Mr. Rogers oder auch Captain America hier hin.
Während Nat langsam auf den Jet zuging, lief ich schonmal vor. Zumindest wollte ich vorlaufen, doch Nat hielt mich an meinem T-Shirt zurück.
„Ellie, warte der Jet ist ja noch nicht mal gelandet."
Nachdem der Jet gelandet war lies mich Nat los und wir setzten uns in Bewegung.
„Agent Romanoff, Ellie", begrüßte uns Coulson.
„Captain Rogers", stellte Coulson uns unseren Gast vor.
„Ma'am, Miss", begrüßte er uns.
„Hallo", grüßte ich zurück.
„Hi."
"Sie werden auf der Brücke gebraucht, für die Modulation", richtete Nat anschließend Coulson aus.
„Dann bis gleich", meinte er und machte sich sofort auf den Weg.
„Es hat ganz schön für Wirbel gesorgt, als man Sie aus den Eis geholt hat", sagte Nat an Mr. Rogers gewandt.
Wir setzten uns in Bewegung und liefen ein paar Schritte über die Landebahn.
„Genau. Coulson ist fast in Ohnmacht gefallen", mischte ich mich ins Gespräch ein.
„Mussten Sie denn schon seine Captain America Sammelkarten signieren?"
Ich musste schmunzeln, als ich mich daran erinnerte, wie mir Coulson jede einzelne der vielen Sammelkarten gezeigt hatte. Es war eine Strafe dafür gewesen, dass ich in der Schule für ein bisschen Ärger gesorgt hatte. Und statt Hausarrest verurteilte man mich dazu Coulson mit dem neu sortieren der Karten zu helfen.
„Sammelkarten?", hakte Mr. Rogers ungläubig nach.
„Jup, die sind steinalt und sein ganzer Stolz."
In selben Moment trat Dr. Banner in unser Sichtfeld.
„Doktor Banner", begrüßte ihn Mr. Rogers.
Der Wissenschaftler irrte gerade in unserer Näher herum und sah sehr fehl am Platz aus.
„Oh... Ja, Hi. Die sagten schon Sie wären dabei. Ellie, du auch hier?"
„Jup. Wo anders wäre es nicht wirklich sicher."
Und hier kann ich auch behilflich sein, fügte ich in Gedanken hinzu.
„Sekunde... ihr kennt euch?", wollte Mr. Rogers wissen.
„Sie und Miss Romanoff haben mich sozusagen aus dem Exil geholt", antwortete Dr. Banner.
„Ok. Es heißt, Sie könnten den Würfel finden", wechselte Mr. Rogers das Thema.
„Ist das alles, was man über mich hört?"
„Ist das Einzige, was mich interessiert."
Daraufhin sahen sich beide etwas auf der Landebahn um.
„Muss seltsam sein, für Sie. Das alles hier", meinte Dr. Banner.
„Naja, diese Umgebung ist mir sogar vertraut."
„Gentleman", unterbrach Nat die beiden.
„Sie sollten dann langsam mit reinkommen. Das Atmen wird hier gleich schwerfallen."
„Ist das ein U-Boot", wollte Mr. Rogers wissen.
„Kein Witz, ja? Die setzten mich unter Wasser in einem Metallbehälter, der unter Druck steht."
„Keine Sorge, Dr. Banner..."
Die beiden Männer gingen zum Rand der Plattform, während sich der Helicarrier langsam in die Lüfte hob.
„Wir schweben nur ein paar Meter in der Luft", beende ich meinen Satz und stellte mich zu ihm.
„Das ist ja noch schlimmer."
~~~~
Wir begleiteten die beiden in den großen Kontrollraum. Als erstes sahen sich die Männer in dem riesigen Raum um. Mehrere Dutzend Agenten saßen an ihren Bildschirmen und brachten das Ding zum Fliegen. Fury stand in der Mitte des Raumes und behielt alles im Auge. Wortspiele sind nicht beabsichtigt.
„Wir zapfen jede drahtlos zugängliche Kamera auf dem Planeten an, Handys, Laptops... Durch alles was eine Satelliten Verbindung hat, können wir dann sehen und hören", erklärte Coulson gerade.
„So schnell werden wir ihn trotzdem nicht finden", gab Nat zu bedenken.
„Sie müssen den Suchbereich eingrenzen", meinte Dr. Banner daraufhin.
„Auf wie viele Spektrometer haben Sie Zugriff?"
„Wie viele gibt's?"
„Rufen Sie in jedem Labor an, dass Sie kennen. Spektrometer aufs Dach stellen und auf Gammastrahlen kalibrieren. Ich entwickle dann einen Ortungsalgorithmus, eine einfache Klastererkennung, dann können wir zumindest ein paar Orte ausschließen", beschrieb Dr. Banner sein vorhaben.
„Haben Sie einen Raum, wo ich arbeiten kann?"
„Agent Romanoff, bitte zeigen Sie Dr. Banner bitte sein Labor."
„Sie werden Augen machen, Doc", meinte sie, als sie an ihm vorbeilief.
„Wir haben jede Menge Spielzeug."
Ich setzte mich an den Tisch und wollte mir ein paar Lernvideos im Internet ansehen, die wir uns lauf Jojo ansehen sollten. Eigentlich war mein Plan ja im Zimmer zu lernen, aber nach der Sache mit Kalkutta wollte Fury mich nicht unbeobachtet lassen.
'This is the Periodic Table. Noble gas is stable. Halogens and Alkani react aggressively‐', hörte ich mir das Video an.
Mein Handyklingelton unterbrach jedoch das Video. Das und es unterbrach die generelle angespannte Stimmung im Raum.
„'Tschuldigung", murmelte ich und verließ schnell den Raum.
Ich nahm den Anruf an. Wie zu erwarten war es Jojo.
„Hallo?"
„Ellie, E-girl, ElRiedo", begrüßte mich Jojo.
Ich musste seufzten. Es war sofort klar, dass sie etwas ausgefressen hatte.
„Was ist los?", wollte ich wissen.
„Nichts. Ich wollte nur wissen, wo du die letzten Tage gewesen bist. Es ist ziemlich langweilig in der Schule, ohne meine beste Freundin."
„Ja tut mir leid. Es sind ein paar Probleme aufgetreten, aber in ein zwei Tagen sollte ich wieder in der Schule sein."
„Hat das vielleicht etwas mit Stuttgart zu tun? Das ist überall in den Nachrichten."
„Das kann ich nicht sagen."
„Lass mich raten, es ist streng geheim", riet sie und klang leicht enttäuscht. „Aber egal was los ist, versprich mir auf dich aufzupassen, klar?"
Sie wollte immer alles wissen und wäre wahrscheinlich an liebsten selbst dabei gewesen.
„Versprochen. Du kennst mich doch."
„Deswegen."
„Also... was habe ich denn bis jetzt alles verpasst?", versuchte ich das Thema zu wechseln.
Wir redeten noch etwas weiter und nach einer viertel Stunde setzte ich mich wieder zum Lernen an den Tisch.
Es dauerte nicht lange, da hatten die anderen Loki in Stuttgart, Deutschland geortet. Nat und Mr. Rogers flogen sofort los, um ihn aufzuhalten. Das klappte mit der Hilfe von Mr. Stark alias Ironman. Und auf den Rückflug zum Helicarrier tauchte auch Lokis Bruder Thor auf, um uns zu helfen und Loki zurück nach Asgard zu bringen.
Dann hat es sich wohl für Heute aus gelernt....
TO BE CONTINUED...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro