Kapitel 2
„Was gibt Neues von Strucker?", erkundete sich Steve.
„Die Nato hat ihn."
„Und die beiden Talente?", fragte Steve weiter.
„Wanda und Pietro Maximoff, Zwillinge. Mit 10 verweist, als ihr Haus von einer Granate zerfetzt wurde", erklärte Hill, während sie, Steve und ich den Jet verließen.
Sie reichte mir das Tablett und ich sah mir das kleine Video an. Dort waren die beiden auf eine Demonstration zu sehen. Was mir auffiel, dass Pietro dort noch dunklere Haare hatte.
Ich wischte weiter und ein Bild von einem halb zerstörten Haus kam zum Vorschein. Mitten in den Trümmern lag eine Bombe. Ich vergrößerte das Bild. Und trotz dessen, dass es nun ziemlich unscharf war, konnte man deutlich das Wort 'STARK' lesen. Oh, das könnte noch für Probleme sorgen.
Ich wischte ein Bild weiter und gab Steve das Tablet.
„Sokovia hat eine üble Geschichte. Die Stadt ist nicht besonderes. Liegt aber auf dem Weg zu vielem, was besonders ist", fuhr sie fort, als wir in das Gebäude gingen.
„Und was können sie?", wollte ich wissen.
„Er hat erhöhten Stoffwechsel und verbesserte thermale Homöostase. Sie hat's mit neuroelektrischen Verbindungen, Telekinese und mentaler Manipulation."
Steve blieb vor dem Aufzug stehen und sah sie verwirrt an.
„Er ist schnell und sie ist abgedreht."
„Na die werden nochmal auftauchen."
„Denke ich auch. Laut Akten haben sie sich freiwillig für Struckers Experimente gemeldet. Verrückt."
Steve betrat den Fahrstuhl und drückte auf einen Knopf.
„Ja. Was für Monster lassen schon deutsche Wissenschaftler aus Vaterlandsliebe an sich herumexperimentieren."
„Das war auch etwas komplett anderes", meinte ich.
„Wir sind nicht im Krieg, Captain", fügte Maria hinzu.
„Die schon", erwiderte Steve und dann schloss sich die Fahrstuhltür.
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Nachdem ich mich schnell umgezogen hatte, beschloss ich mal nach Clint zu sehen.
„Wie geht es ihm?", erkundete sich Bruce gerade bei Tony, als ich das Labor betrat.
„Leider ist er immer noch Barton."
„Grauenvoll", kommentierte Bruce.
„Ja... dagegen gibt es leider noch kein Heilmittel", meinte ich gespielt traurig.
„Ihm geht es gut. Er hat nur Durst."
Ich betrat den zusammen mit Bruce den Raum.
„Hey Clint, na alles klar?"
„Alles bestens."
Er lag auf einer Liege und ein kleines Gerät schloss seine Wunde und erzeugte kurz gesagt Gewebe.
Darüber war vor allem Bruce total fasziniert.
„Sie erzeugt tatsächlich Gewebe."
Über die fast schon kindliche Begeisterung musste ich schmunzeln. Und zugegeben, es war schon ziemlich faszinierend.
„In meinem Labor erledigt die Einheit so etwas in zwanzig Minuten", erklärte Dr. Cho.
„Oh je... er stirbt", meinte Tony, als er mit mehreren grünen Getränken in den Raum trat.
„Zeugen? Uhrzeit?"
„Nein, nein, nein, nein, ich werde ewig leben", erwiderte Clint darauf.
Er hatte scheinbar ein starkes Beruhigungsmittel bekommen.
„Ich bestehe bald nur noch aus Plastik."
„Hier dein Gebräu."
Tony reichte ihm einen der grünen Getränke.
„Sie bestehen aus sich selbst, Mr. Barton. Nicht mal ihre Freundin bemerkt den Unterschied."
„Ich habe gar keine Freundin."
„Das kann ich nicht reparieren", entgegnete Dr. Cho.
Ich musste kichern. Wenn sie wüsste.
„Das ist der nächste Schritt, Tony. Ihre klobigen Metallanzüge sind bald Vergangenheit."
„Ganz genau das ist der Plan. Und Helen ich hoffe Sie kommen am Samstag auf die Party."
Überrascht sah ich zu Tony. Hatte ich etwas verpasst? Dann viel es mir jedoch schnell wieder ein. Die Abschiedspartie für Thor.
„Ich habe nicht so viel Zeit für Partys wie Sie", lehnte sie höfflich ab.
„Wird... Thor auch das ein?", wollte sie daraufhin kleinlaut wissen.
Naww... da hat wohl jemand Interesse an jemandem.
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„Das ist der Wahnsinn. Danke das du mich eingeladen hast", bedankte sich Jojo, als wir das riesige Wohnzimmer betraten.
„Uns eingeladen", korrigierte ihr großer Bruder Luke sie.
„Kein Problem. Na los, mischt euch unters Volk."
Luke ließ sich das nicht zwei Mal sagen und verschwand in der Menge.
„Ich hoffe er blamiert mich nicht", meinte sie.
„Er ist dein Bruder. Alles war er tut findest du peinlich. Das ist genetisch", erklärte ich in meinem gespielt ernsthaften Ton.
Wir sahen uns an und musste lachen.
„Willst du was zu trinken?"
„Da fragst du noch. Du solltest mich doch mittlerweile kennen."
Jojo setzte sich auf einen Hocker an der Bar und ich stellte mich hinter den Tresen.
„Was willst du denn?"
„Was habt ihr denn..."
Sie brach den Satz ab.
„Bier. Wir trinken jetzt ein Bier."
„Wir dürfen das eigentlich noch nicht", gab ich zu bedenken.
„Ellie, du rettest die Welt. Da darf man mal ein Bier trinken."
„Fein, aber erzähl es nicht Steve."
„Was soll er machen, Kraftausdrücke verwenden?"
Ja... ich hatte es ihr erzählt, es ging nicht anders.
Ich griff in den Kühlschrank und holte zwei Flaschen Bier raus. Ich öffnete meine, gab Jojo den Flaschenöffner und wollte gerade trinken, als mir die Flasche aus der Hand genommen wurde.
„Danke schön."
„Hey! Das...", wollte ich mich schon beschweren.
„Kein Alkohol für Minderjährige."
„Tony, ich bin Siebzehn. Ein Bier wird uns schon nicht umbringen."
„Nope das ist jetzt meins. Und du Jojo stellst die Flasche auch besser wieder hin."
Jojo sah Tony leicht geschockt an und stellte die Flasche wieder zurück.
„Was willst du machen, wenn wir doch etwas trinken, he? Mir Hausarrest geben?"
An seinem Blick erkannte ich, dass er das definitiv durchziehen würde. Zudem hatte er die anderen und J.A.R.V.I.S. aus seiner Seite.
„Schon gut, schon gut."
„Wieso nicht gleich so?"
Er klopfe mir leicht auf die Schulter und ging wieder weg.
„Also... kein Bier?"
„Nein. Kein Bier, Sorry. Er würde mir echt Hausarrest verpassen. Ich mixe uns etwas alkoholfreies."
Ich fing an etwas zusammen zu mixen, während Jojo mir zuschaute.
„Also Ellie... jetzt erzähl mal. Dieser Kerl und seine Schwester, dieser Pito..."
„Pietro", korrigierte ich sie und sah sie amüsiert an.
„Und was ist mit ihm?"
„Erzähl mal was über die beiden. Du hast mir nur erzählt, dass die da waren mehr nicht."
„Er ist schnell und sie ist abgedreht", nutze ich Marias Worte, um die beiden zu beschreiben.
Vorsichtig stellte ich Jojo ihr Getränk hin und sie lächelte mich nur an.
Oh, man... das Lächeln kannte ich.
„Du willst wissen, ob er gut aussieht, oder?"
Immer noch grinsend nickte sie. Ich verdrehte die Augen. Sie würde nicht aufgeben, bis ich ihr geantwortet hatte.
Einen Moment überlegte ich. Er war schon gutaussehend.
„Rein optisch betrachtet, sieht er ziemlich gut aus. Jetzt halt die Klappe und trink."
TO BE CONTINUED...
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