Kapitel 11
„Das 'Wie' funktioniert. Jetzt überlegen wir uns das 'Wann' und 'Wo'", fing Steve an.
Wir saßen alle zusammen im Versammlungsraum und sahen auf die Monitore, wo wie Infinity Steine abgebildet waren.
„So gut wie jeder hier hatte schon mindestens einmal mit einem der Steine zu tun."
„Sagen wir lieber, jeder wurde von einem der Steine schon fast umgebracht", fuhr Tony fort.
„Ich nicht", meinte Scott.
„Aber ich weiß sowieso nicht genau, wovon ihr redet."
„Wie auch immer. Wir haben nur Pym partikel für eine Hin- und Rückreise für jeden. Und diese Steine waren schon an vielen Orten im Lauf der Geschichte."
„Unserer Geschichte", korrigierte ich Bruce.
„Es gibt nicht viele geeignete Zeitpunkte, die wir ansteuern können."
„Wir müssen unsere Ziele gut auswählen", fasste Clint zusammen.
„Korrekt."
„Also fangen wir mit dem Äther an."
„Thor, was weißt du?", richtete sich Steve an den Donnergott. Dieser saß in der Ecke des Raumes mit einer Sonnenbrille auf und einer Bierdose in der Hand.
Wir sahen alle zu ihm, doch er rührte sich nicht.
„Ist er eingeschlafen?", fragte Nat uns alle.
„Thor?", sprach ich in an, doch auch da reagierteer nicht.
„Nein. Er ist ziemlich sicher tot", antwortete Rhodey auf Nats Frage.
„Thor!"
Er wachte endlich auf.
„Hä was...was ist los?", erkundigte er sich verwirrt.
„Der Äther."
„Achja richtig."
Er stand auf und stellte sich zu den Monitoren, wo erauch endlich einer Sonnenbrille abnahm.
„Ähm... wo fange ich an? Der Äther ist erst mal kein Stein, obwohl er hier als Stein bezeichnet wurde. Ist eher so ein mies gelaunter Schleimklumpen. Das sollte man also berichtigen und ihn nicht mehr so nennen", fing er an zu erzählen.
Oh man... das ist doch nicht zufassen.
Clint, Rhodey und ich tauschten genervte Blicke.
Ich hatte Thor zwar gern, aber gerade konnten wir ihn echt nicht gebrauchen.
Zumindest nicht in dem Zustand...
„Da gibt es 'ne interessante Geschichte, über den Äther. Mein Großvater, das ist viele Jahre her, musste den Stein verstecken. Vor den Dunkelelfen. Gruslige Wesen. Und Jane hat mal..."
Ein Bild von Jane erschien auf dem Monitor.
„Oh da ist sie ja... Also Jane ist eine alte Flamme von mir."
Während Thor vor sich hin quatschte, aß ich den Schokoriegel, den Tony mir mitgebracht hatte.
„... wisst ihr sie steckte einmal ihre Hand in einen Felsen und dann steckte der Äther ganz plötzlich in ihr drin. Und sie wurde sehr, sehr krank. Darum hab ich sie mir nach Asgard genommen, wo ich herkomme. Und wir haben versucht sie zu heilen. Zu der Zeit waren wir zusammen und naja ich... ich hab sie meiner Mutter vorgestellt...die tot ist und... naja Jane und ich ...."
Bruce gab Tony ein Zeichen, dass wir Thor doch bitte unterbrechen sollen.
„Also wir sind nicht mehr zusammen. So was kommt vor, wisst ihr? Nichts wehr ewig..."
„Setzt dich doch", schlug Tony vor.
„Ich bin noch nicht fertig. Es ist nicht beständiger, als die Unbeständigkeit."
„Genial. Eier? Frühstück?"
„Nein. Ich nehme 'ne Bloody Mary."
~~
„Quill sagt, er hat den Machtstein von Morag gestohlen", erkläre Rocket ein paar Stunden später beim Abendessen.
Rocket stand auf dem Tisch und sah in die Runde, während er erzählte.
„Ist das eine Person?", wollte Bruce wissen.
„Morag ist ein Planet. Quill war eine Person."
„Ein Planet... so richtig im Weltall", erkundigte sich Scott erstaunt.
„Oh sieh mal. Er ist wie ein kleines Hündchen, so neugierig und naiv", meinte Rocket und wuschelte Scott durch die Haare.
„Willst du mal ins Weltall? Willst du ins Weltall Wuffi? Ich bring dich ins Weltall."
~~
„Thanos fand den Seelenstein auf Vormir", berichtete uns Nebula.
„Was ist Vormir?", fragte ich.
„Ein Reich des Todes. Mitten im Zentrum der Celestialen Existenz. Dort hat Thanos meine Schwester ermordet", antwortete sie und keiner wusste darauf etwas zu sagen.
~~
„Der Kerl mit dem Zeitstein", meinte ich.
„Ja, Dr. Stange."
„Ja.Was für ein Doktor war der denn?", fragte ich.
„Hals, Nasen, Ohren. Karnickel aus dem Hut", antwortete Tony.
Ich verdrehte leicht die Augen.
„Aber nette Bude im Village", meinte Bruce daraufhin.
„Ja in der Sullivan Street." Sullivan Street? Das war doch...
„Moment mal. Er lebte in New York?"
„Ja", bestätigte Bruce.
„Hörst du irgendwann mal zu?"
„Das bedeutet... erwischt man das richtige Jahr... sind drei Steine in New York."
„Drei fliegen mit einer Klappe."
~~
Da wir nun wussten wo wir die Steine finden würden, bildeten wir Teams.
Der Raumstein (im Tesserakt), der Gedankenstein (in Lokis Zepter) und der Zeitstein (der von Dr. Strange) waren zur gleichen Zeit in New York. Um die würden sich Bruce, Scott, Tony und Steve kümmern.
Den Machtstein auf Morag würden Nebula und Rhodey holen.
Nat und Clint würden den Seelenstein auf Vormir.
Zuletzt der Äther, um den Thor, Rocket und ich uns kümmern sollten.
„Ok, wir haben einen Plan. 6 Steine, 1 Versuch. Vor fünf Jahren haben wir verloren, wir alle. Wir haben Freunde verloren, Familie, einen Teil von uns selbst. Heute haben wir die Chance das alles zurück zuholen. Ihr kennt eure Teams und eure Mission. Holt die Steine, holt sie zurück. Eine Zeitreise für jeden, keine Fehler, kein zweiter Versuch. Die meisten von uns gehen an Orte, die sie kennen, dass heißt nicht, dass wir wissen, was uns erwartet. Seit vorsichtig, achtet aufeinander. Das ist der Kampf unseres Lebens und wir werden gewinnen. Was es auch kostet. Viel Glück", beendete Steve seine Rede.
Wir alle hatten unsere Anzüge an und standen auf der Plattform.der Zeitmaschine.
„Haut er mal eben so raus", kommentierte Rocket.
„Aber echt", gab Scott ihm recht und schüttelte ungläubig den Kopf.
„Das ist immer so", meinte ich zu den beiden und zuckte mit den Schultern.
„Ihr habt es gehört. Hau in die tasten großer Grüner", sagte Tony.
Bruce gab noch die letzten Daten ein und stellte sich anschließend zu uns.
„Traker aktiviert."
„Tja dann bis gleich", meinte Nat und lächelte uns motiviert an.
„Passt auf euch auf", richtete ich mich an alle.
Kurz darauf aktivierte sich die Zeitmaschine und wir wurden in die Quantenebene gezogen.
TO BE CONTINUED...
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