Epilog
„Und was ist dann passiert?", wollte das kleine fünfjährige Mädchen aufgeregt wissen.
Bis jetzt hatten Natalja und ihre Zwillingsschwester Lucy unter der Decke gelegen und mir aufmerksam zugehört.
Schmunzelnd sah ich zwischen den beiden hin und her.
„Nun..."
„Was soll schon passiert sein", erklang eine Stimme von der Tür.
„Der tapfere Ritter rette die Prinzessin und sie lebten glücklich und zufrieden, bis zum Ende ihrer Tage."
Pietro setzte sich zu uns.
„Da musst du etwas falsch verstanden haben. Die Prinzessin musste nicht gerettet werden", erinnerte ich ihn.
„Abermit dem Glücklich und zufrieden hattest du recht", fügte ich hinzu und gab ihm einen Kuss.
Unsere Töchter verzogen ihre Gesichter.
„Puh. Da bin ich aber froh", entgegnete er gespielt erleichtert.
Unsere Töchter mussten kicher, bevor wir schreie durchs Babyphone hörten.
„Ich sehe mal nach ihm", meinte Pietro.
Er stand auf, wünschte unseren Töchtern eine gute Nacht und schaute nach unserem 1 jährigen Sohn James.
„Und ihr zwei Mäuse geht jetzt schlafen. Es ist schon spät", erklärte ich den beiden.
„Und dich meine kleine bringe ich noch in dein Zimmer", sagte ich zu Lucy.
Sie kletterte aus dem Bett und stellte sich neben mich. Ich deckte Natalja zu und gab ihr noch einen gute Nacht Kuss.
„Aber Mami..."
„Ja, Schatz?"
„Was ist mit den Troll und seinen Freunden passiert?", fragte sie anschließend.
„Der König hat den gleichen Zauber gesprochen, wie der Troll viele Jahre zuvor. Nur dieses mal verschwanden der Troll und seine Freunde", antwortete ich.
„Ich mochte den König von Anfang an", sagte Lucy.
„Achja?", hakte ich mit erhobener Augenbraue nach.
„Jap."
„Es ist echt schwer den König nicht zu mögen", gab ich ihr recht, stand auf und ging zur Tür.
„Gute Nacht."
„Nacht Mommy." Ich schloss die Tür und brachte Lucy in ihr Zimmer.
Auch Sie kuschelte sich in ihre Decke und ich gab ebenfalls einen guteNacht Kuss.
„Und sie kommen nicht wieder? Der Troll und seine Freunde", hakte nun Lucy nach.
„Nein, mein Schatz. Sie sind weg, für immer. Es ist ja auch nur eine Geschichte."
„Ok... Gute Nacht Mum."
„Schlaf gut, Maus."
Leise schloss ich auch ihre Zimmertür.
Anschließend setzte setzte ich mich zu Pietro auf die Couch im Wohnzimmer.
„Und wie geht's unserem Kleinen?"
„Er schläft wieder friedlich."
„Ich kann kaum glauben, dass er Morgen schon Zwei wird", meinte ich und legte meinen Kopf aus Pietros Schulter.
„Pepper, Morgan, Peter und ich mussten Dad auch davon abhalten ihm irgendwas zu bauen, was jemanden verletzen könnte."
„Verletzen? Was wollte er denn bauen?"
„Vielleicht oder vielleicht auch nicht einen Baby Ironman Anzug", berichtete ich.
Pietro richtete sich alarmiert auf und sah mich leicht entsetztan.
„Einen WAS?!"
„Keine Sorge, wir konnten ihn davon abhalten", versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Gut. Er ist viel zu klein dafür."
Das und James war jetzt schon so flink auf den Beinen, dass ich kaum hinterher kam.
Vielleicht würde er kein Anzug brauchen und genau so schnell rennen können, wie sein Vater.
„Zumindest noch", fügte ich leise hinzu.
„Was?"
Ich musste kichern, als ich Pietros Gesichtsausdruck sah.
Das könnte noch für eine Menge ärger sorgen, aber wofür hat man die Familie...
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