Chapter 12 {Neues Ich}
Cloe's PoV:
Bei Pepper angekommen klopfte ich an die Tür und trat nach einem „Herein" über die Türschwelle. „Also um gleich zur Sache zu kommen wir würden zu deiner Sicherheit gerne dein Aussehen ein bisschen verändern." Überrascht schaute ich sie an. „Ähh aha." „Ja also wenn du einverstanden wärst müssten wir eben deine Haare färben und du bekommst deine Zahnspangen raus!" Hmmm das klingt doch garnicht mal schlecht. „Aber ich möchte bitte keine roten Haare, diese Ehre lasse ich dir und Tascha." Pepper schmunzelte und nickte danach verstehend. „Na dann folge mir mal." Sie stand auf und ich folgte ihr. Nach gefühlt unzähligen Fluren kamen wir bei Bruce' Labor an. „Gut Bruce wird dir alles weitere erklären, ich muss jetzt wieder." Sie winkte mir zu und ich nahm auf der Liege platz, welche vor mir stand. „Also ich werde dir deine Zahnspange rausnehmen und dann werden wir mit einer ganz neu entwickelten Technik deine Zähne wieder richten. Das ganze wird ungefähr eine Stunde dauern." Ich nickte und fragte dann interessiert: „Wie funktioniert diese neu entwickelte Technik?" Bruce lachte und fing schon an irgendwelche Geräte hervorzuholen. „Bis ich dir das alles erklärt habe sind deine Zähne von alleine wieder gerade geworden, aber ich habe ja jetzt eine Stunde Zeit dir das grundlegende zu erklären." Er setzte mir eine Art Maske auf, meine Zahnspange wurde entfernt und meine Zähne auf etwas unangenehme Weise gerichtet. Nach einer Stunde nahm er mir die Maske wieder ab und grinste zufrieden. „Das nenne ich mal ein gerades Gebiss!" Wir beide mussten lachen. „Okay für alles weiter sorgt Paul Stevens. Er ist der beste Friseur in ganz New York!" „Na dann auf ins Verderben!" Bruce führte mich in einen anderen Raum und wies mich an meinen Hintern auf einen der Stühle zu pflanzen. Der Stuhl stand vor einem Spiegel und ich strich mir ein letztes Mal wehleidig durch meine schönen haselnussbraunen Haare. „Gut schau sie dir ruhig nochmal an, bevor ich sie abschneide." ertönte eine Stimme hinter mir. „Was abschneiden?" fragte ich entsetzt. Das war doch jetzt nicht sein Ernst oder? „War doch nur ein Witz." ein dunkel gebräunter Mann mit sehr hellen Haaren kam auf mich zu und hielt mir seine Hand hin. „Hallo ich bin Paul." Ich schüttelte seine Hand und sah ihn danach etwas verunsichert an. „Die Haarfarbe die du jetzt wählst wirst du vermutlich für immer oder zumindest lange Zeit tragen. Also wähle weise." er sagte das alles sehr geheimnisvoll, weswegen ich etwas kichern musste. „Was kannst du mir denn empfehlen?" Er überlegte kurz. „Also ich denke zu deinen braunen Augen würde eine schönes blond sehr gut passen." „Hmmm na dann blond. Wieso nicht!" „Na dann lass uns anfangen! Schließlich färben sich deine Haare ja nicht von selbst." Ich muss grinsen. „Naja eigentlich schon ich meine bekommt man im Alter nicht graue Haare?" frage ich ihn neckend. „Du bist ja ganz schön frech!" Er musste auch lachen und dann fing er an. Wir unterhielten uns in den 2 1/2 Stunden, in denen meine Haare gefärbt, gewaschen und geföhnt wurden, über Gott und die Welt aber hauptsächlich über Tonys Haare und wie er sie trägt. Paul war ein sehr offener und gutherziger Mensch. Als er endlich fertig war musste ich mich erstmal kräftig strecken. Ich schaute in den Spiegel und war erstaunt. Meine Haare hatten ein fast goldenes blond und wie Paul gesagt hatte passte es toll zu meinen braunen Augen. „Warte einen Moment!" sagte der beste Friseur New Yorks zu mir. Als er wieder kam hatte er eine Hand hinter dem Rücken. „Dreh dich bitte um und schließe deine Augen." Ich tat wie mir geheißen und spürte kurz drauf Pauls raue Hände an meinem Hals. Er legte mir eine Kette an? „Und Augen auf!" kam das Kommando von meinem gegenüber. Ich öffnete die Augen und schaute in den Spiegel. „Wow!" hauchte ich kurz darauf, als ich die Kette um meinen Hals sah. „Sie ist wunderschön! Woher ist sie?" „Miss Potts gab mir sie als Geschenk für dich." Ich fuhr mit meinen Fingern über die silberne Flamme, in die ein wunderschöner Rubin eingelassen war. „Ist das ein echter Rubin?" fragte ich ehrfürchtig , da ich noch nie so tollen Schmuck besaß. „Naja ich bin Friseur und kein Edelstein Experte, aber ich glaube kaum, dass Miss Potts ihnen einen künstlichen schenkt." Paul zuckte mit den Schultern. „ Wie dem auch sei. Husch husch raus hier ich brauche unbedingt eine Pause!" sagte er theatralisch und hob zum Nachdruck die Hand an seine Stirn. Ich musste lachen und auch er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Miss Potts sagte, du könntest zu ihr ins Büro kommen, wenn du fertig bist also...." „Vielen Dank für die tolle Frisur, Bruce hatte recht Sie sind wirklich der beste Friseur New Yorks!" Wir lächelten beide und ich verließ kurz drauf den Raum, um mich auf den Weg in Peppers Büro zu machen.
Schon das dritte mal an diesem Tag klopfte ich an die Tür zu Peppers Büro. „Herein." kam es wie jedes Mal von drinnen und ich trat ein. „Mr. Stevens sagte ich solle wieder hierher, wenn ich fertig bin?" Sie schaut auf und nickte zufrieden. „Ja. Wow du siehst toll aus! Deine neue Haarfarbe passt super zu dir." Ich wurde leicht rot. „Danke aber ich sollte doch bestimmt nicht kommen, damit wir über meine Haare reden oder?" Die rothaarige schüttelte den Kopf und sah mich ernst an. „Nein natürlich nicht! Ich wollte mit dir noch mal über deine Ausbildung reden. Wie alle anderen musst auch du diese ganzen Papiere ausfüllen, nur das Problem ist, dass deine Eltern oder dein Vormund alles unterschreiben muss." Traurig schaute ich auf den Boden. Mir war klar, dass mit meiner Mutter das letzte lebende Elternteil und mein Vormund starb. „Ja ähhh ich weiß nicht." sagte ich Schulter zuckend und leicht überfordert. „Hast du keine weiteren Verwandten in der Nähe?" fragte Pepper sogleich nach, als hätte sie ein Liste in ihrem Kopf, die sie abhakt. „Nein ich weiß nicht wo sie sind, geschweige denn ob sie überhaupt existieren." Verzweifelt schaute ich sie an. „Heißt das jetzt, dass ich in ein Heim muss?" „Nein nein keineswegs! Ich hätte einen Vorschlag und du musst nur zustimmen." Hoffnungsvoll sag ich hoch und schaute sie fragend an. „Naja also wenn du nichts dagegen hast, würde ich deine Patin werden und wäre dann zumindest bis zu deinem 18. Geburtstag dein Vormund. Rein rechtlich gesehen ist das in Ordnung. Du musst eben nur die Papiere unterzeichnen, weil deine Eltern das nicht mehr können." Ich riss die Augen auf. Pepper Potts die Freundin von Tony Stark und außerdem die Geschäftsführerin von Stark Industries wollte meine Patin werden. Unglaublich!
Ich hatte wohl etwas lange vor Erstaunen nichts gesagt, denn Pepper setzte schnell hinterher. „Du musst nicht, wenn du das nicht möchtest ich werde dich zu nichts zwingen!" „ Nein ich fände es wirklich toll!" Meine zukünftige Patin stand freudestrahlend auf und nahm mich in den Arm. „Achso und danke für die Kette, sie ist wunderschön!" Wir lösten uns von einander und Pepper musste grinsen. „Sieh es als Willkommens Geschenk von Tony und mir. Immerhin bist du bald eine Agentin in Ausbildung!" Wir lachten beide. „Achso und Tony sagte er wolle sich auch gerne an der Patenschaft beteiligen! Er ließ sich nicht davon abbringen, ich hoffe das ist kein Problem für dich?" Mir wurde warm ums Herz. „Nein natürlich nicht!"
„Na dann lass uns mal den ganzen Kram hier bearbeiten!"
Um 19:00 klappte Pepper ihren Laptop zu und schaute mich an. „Es wird Zeit fürs Abendessen kommst du mit?" „Ich gehe mich vorher noch schnell umziehen und komme dann nach." Pepper nickte und wir verließen ihr Büro. „Gut wir sehen uns ja dann in der Lounge!" Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Inzwischen kannte ich den Weg schon sehr gut. In meinem Zimmer angekommen zog ich mir ein rotes Top und ein schwarzes Hemd drüber. Als Hose suchte ich mir eine graue Jogginghose aus. Nach einem Blick in den Spiegel machte ich mich auf den Weg zur Lounge. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, weil ich ja nicht wusste, was die anderen zu meinen Haaren sagen würden. Als ich eintrat saßen schon alle an dem gleichen Tisch wie gestern. Ich ging auf den Tisch zu un Pepper war die Erste, die sich zu mir umdrehte. „Hey Cloe setz dich doch zu uns!" Ich setzte mich zwischen Natascha und Pepper und sah in viele erstaunte Gesichter. Clint war der Erste, der seine Sprache wieder fand. „Wow wer bist du und was hast du mit Cloe gemacht?" auch Steve lächelte mich jetzt an. „Deine neue Haarfarbe passt perfekt zu deinen Augen." Ich grinste breit. „Danke, das habe ich dem tollen Friseur zu verdanken, es war seine Idee!". „Du machst mit deinen Zähnen fast Steve's perfektem Gebiss Konkurrenz!" lachte Tony.
Wir aßen zu Abend und setzten uns dann in ein paar Sessel.
Puhhhh! Ein ungewöhnlich langes Kapitel, aber bei so tollem Feedback habe ich mich direkt rangesetzt!
Vielen vielen Dank nochmal dafür!
Bleibt fit und froh
Eure Jo ❤️
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro