Kapitel 31 - Teil 2
„Jayden" höre ich drei kleine Kinder im Alter von fünf bis acht rufen. Ein etwa dreizehnjähriger Junge kommt freudig die Treppe hinunter gelaufen und zwei etwa fünfzehnjährigen Mädchen folgen ihm freudig. Nachdem sich alle um ihn versammelt haben und wild durcheinander auf ihn einrede sehe ich auch seine Mutter aus einem neben Zimmer kommen und ihn in eine innige Umarmung ziehen.
Die Freude seiner Familie bringt mir ein Lächeln ins Gesicht aber lässt auch eine Träne aufblitzen als mir bewusst wird, dass ich das nie wieder haben werde. Ich kann nicht mehr nachhause. Ich habe kein zuhause. Das freudige Spektakel verdrängt meine innere Trauer schnell wieder. Ich wische mir die Träne aus dem Auge und vergesse meine eigene Trauer.
Als seine Mutter uns etwas verloren im Garten erspäht fragt sie an Jayden gerichtet, „Wer sind deine Freunde?" Wie als hätte er uns vor lauter Freude vergessen, schreckt er herum. Er eilt auf uns zu und zieht uns näher.
„Das sind Emmelin und Rosalee, Hofdamen im Palast" sagt er beinahe stolz, nun wendet er sich an uns.
„Das ist Micah" er deutet auf den kleinen etwa fünfjährigen Jungen der sich an sein Bein klammert. „Das sind Elian und Essai" er deutet auf die zwei anderen kleinen Kinder die ihn zuvor freudig umarmt haben und bei genauem betrachten Zwillingen sein müssen. Die beiden etwa achtjährigen Jungs ziert, wie Ben Miller, rotes Haar das ihnen Schulterlang wuschelig auf dem Kopf liegt und ihnen eine rebellische Note verleiht.
„Das ist Cameron" er deutet auf den etwas dreizehnjährigen der uns etwas schüchtern zuwinkt. Sein Haar ist ganz kurz und wirkt entweder braun oder dunkelblond. „Und das sind Myla und Ivy" er zeigt auf die zwei älteren Mädchen die uns freudig entgegen strahlen. Sie beide tragen ihr Haar in langen geflochtenen Zöpfen, die ihnen über der Schulter liegen.
„Wo ist Rani?" bemerkt er seine fehlende Schwester.
„Sie schläft noch" erklärt seine Mutter.
„Okay also ich habe noch eine kleine Schwester, Rani und meinen großen Bruder Avis habt ihr im Feld gesehen. Also um deine Frage von vorher zu beantworten, ich habe acht Geschwister."
Schockiert über seine große Familie klappt mir der Mund auf und auch Rosalee macht große Augen. Noch nie habe ich von einer Familie gehört die neun Kinder haben. Unser Anblick muss wohl wirklich lustig sein denn Jayden, sowie seine Geschwister beginnen laut zu lachen. Sie sind es wohl gewohnt schockierte Gesichter über ihre große Familie zu sehen und störten sich nicht daran.
„Kommt doch erstmal rein, ihr seht aus als könntet ihr etwas zu essen gebrauchen" lädt uns seine Mutter liebevoll ein. Da wir den Palast so früh verlassen haben, gab es noch kein Frühstück und ich konnte tatsächlich etwas in meinem Magen vertragen. Wir folgen ihr in eine großzügige Küche und setzen uns an den großen Tisch.
Der kleine Micah setzt sich ohne Vorwarnung auf meinen Schoß und sieht mich freudig an. Ich schenke ihm ein Grinsen, doch Jayden zieht ihn schnell von meinem Schoß und nimmt ihn zu sich.
„Micah also so schnell kannst du mir doch nicht schon meine Mädchen ausspannen" spaßt er und drückt den kleinen Jungen feste an sich.
„Was ist mit deiner Hand?" Will der kichernde kleine Junge nun neugierig wissen. Ich habe mich bereits so sehr an die Armschiene gewöhnt, dass ich für einen kurzen Augenblick vergessen habe, dass ich sie trage. Jayden schaut mich nun mitleidig an, da er die Geschehnisse die zu meiner Verletzung führten inzwischen kennt. Doch ich möchte mir den heutigen Tag nicht verderben, deshalb setze ich ein großes Lächeln auf und erkläre,
„Ich bin hingefallen" der kleine Junge scheint enttäuscht von meiner Antwort weshalb ich hinzufügte „als ich einen großen grünen Drachen bekämpfte." Das scheint dem Kleinen zu gefallen der mich jetzt mit großen Augen anschaut. Jayden zwinkere ich zu, der nun auch wieder eine freudige Miene macht. Er erklärt Micah wie wir drei, die Drachen bekämpft haben und der kleine verfolgt gebannt jeden seiner Worte.
Sein Umgang mit dem kleinen Jungen zeigt mir erneut was für ein großes Herz er doch hat. Gemeinsam mit Jaydens Familie Frühstücken wir. Ich beobachten das fröhliche treiben. Jayden wirkt, umgeben von seiner Familie, so viel fröhlicher und hemmungsloser. Er spaßt mit den kleinen und unterhält sich trotzdem verantwortungsvoll mit seiner Mutter.
Die Wärme zwischen ihm und seinen Geschwister lässt meine Gedanken kurz zu dem Prinzen fahren und seiner Schwester. Auch er schien sich so liebevoll und geduldig um sie zu sorgen. Nicht jetzt. Nicht hier. Mahne ich meine eigenen Gedanken. Ich will nicht über den Prinzen nachdenken. Nur einen Tag den er nicht haben kann. Meinen freien Tag will ich, ohne gedanklich bei ihm zu sein, verbringen.
Als die fünf älteren Kinder zur Schule aufbrechen sitzen nur noch wir drei und der kleine Micah am Tisch, der uns immer noch aufmerksam mustert.
„Seit ihr Prinzessinnen?" will der kleine Junge wissen als er hörte, dass wir im Palast wohnen aber nicht verstehen kann das wird dort nur arbeiten.
„Aber natürlich" beantwortet Jayden die Frage und zwinkert uns zu und der kleine Micah bestaunt uns nun noch eindringlicher.
„Woow Prinzessinnen die Drachen bekämpfen. Das ist ja so cool" sagt der Kleine mit einem leichten Lispeln was meine Herz schmelzen lässt.
Gegen Protest bestehen wir darauf Jaydens Mutter beim geschirrwaschen zu helfen. Und so stehen wir nun zu viert in der Küche. Jaydens Mutter wäscht das Geschirr während Rosalee und ich es abtrocknen und Jayden es an seinen Platz räumte.
Jedoch wird mir die Arbeit erschwert da Micah sich nun an mein Bein geklammert hat und selbst Jayden es nicht gelingt ihn davon abzubringen. Freudig über das Zutrauen des kleinen blonden Jungen wuschele ich ihm durchs sein langes Haare. Erneut muss ich an meine Zeit in Rim denken. Er erinnert mich an einen der kleinen Jungen den ich beinahe zwei Jahre täglich beaufsichtigt habe bevor er auf dem Feld mithelfen musste.
„Jayden" höre ich eine kleine verschlafene Mädchenstimme hinter uns. Freudig dreht sich Jayden um und schließt das ungefähr sechsjährige Mädchen in seinen Arm. Feste drückt sich das kleine Mädchen an ihn und ich kann kleine Freudentränen in ihren Augen aufblitzen sehen.
Schnell stellt er uns ihr vor, doch sie scheint nicht so wie Micah von mir begeistert zu sein. Auch funkelt das kleine Mädchen, Rosalee grimmig an. Schnell schmiert Jayden der Kleinen zwei Brote bevor er sich zurück an das Geschirr macht.
Als das ganze Geschirr sauber ist, beschließt Jayden uns ein wenig seine Heimatstadt zu zeigen. Micah und Rani bestehen darauf, dass sie mitkommen. Weshalb wir nun zu fünft durch die belebten Straßen von Amrox streifen. Micah plappert fröhlich von Drachen, während Rani schweigt.
Stolz zeigt und Jayden seine ehemalige Schule, ein paar der Geschäfte und stellt uns ein paar seiner Freunde vor, die wir unterwegs treffen. Ihm scheint es Freude zu bereiten unsere erstaunten Blicke zu sehen und unsere Gedanken vom Palast abzulenken.
Micah besteht darauf meine sowie Rosalees Hand zu halten und wir lassen ihn gewähren. Die kleine Hand des Jungen liegt feste in meiner und erneut überrascht mich die Zutraulichkeit des kleinen Jungen. Ab und zu lassen Rosalee und ich den Kleinen durch die Luft fliegen was ihm viel Freude bereitet. Während Rani uns eher ignorierte und von ihrem Bruder Huckepack getragen wird.
„Lee das hier ist unsere Schneiderei. Eine Freundin meiner Mutter arbeitet hier. Ich schau mal ob ich einen Platz für dich finde" sagt er als wir vor einem kleinen Laden stehen bleibt. Kurz verschwindet er hinter der Tür in den kleinen Raum. Spricht mit einer älteren Dame und kommt wieder heraus.
Er setzt Rani ab und sagt ihr sie solle kurz bei mir warten während er Rosalee in den kleinen Raum zieht. Schmollend bleibt das kleine Mädchen an der Türe stehen und schaut mich grimmig an. In ihrem kleinen gelben Kleid und ihren zwei Seitenzöpfen wirkt sie selbst mit ihrer Grimasse unglaublich Süß. Micah versucht ihr zu erklären, dass ich eine Prinzessin bin. Doch das kleine Mädchen wirkt wenig begeistert und so gibt er auf sie von mir zu überzeugen.
„Keine Angst er kommt gleich wieder raus" versuche ich das Mädchen vom Weinen abzuhalten, ernte jedoch nur ein beleidigtes Schnauben. Nach einigen Minuten kommt Jayden ohne Rosalee wieder aus der Türe und als er meinen fragenden Blick sieht erklärt er, „Rosalee wird für ein paar Stunden Probearbeiten und uns später wieder am Haus treffen."
Etwas enttäuscht Rosalee zurück zulassen schreiten wir weiter durch seine wunderschöne Stadt. Nun ist es Micah der mir begeistert Orte zeigt und die wildesten Geschichten dazu erzählt.
Ein kleiner Wald grenzt an die Stadt und ich folge Jayden zu einem kleinen See. Die Natur kommt nicht mit den wunderschönen Pflanzen des königlichen Gartens gleich, jedoch haben die hochgewachsenen Bäume etwas Majestätisches. Die Sonne bricht vereinzelt durch die Baumkronen und tauchte ihn in ein magisches Licht. Die Mittagssonne glänzt auf der Wasseroberfläche des kristallklaren Sees. Micah und Rani spielen freudig am Ufer und ich kann hören wie die beiden über Drachen sprechen.
„Ich wusste nicht, dass du so viele Geschwister hast?" breche ich das Schweigen.
„Jetzt weißt du's" gibt er lachend zurück. „Sie sind aber nicht alle meine biologischen Geschwister nur Avis und Rani. Micah, Elian und Essai sind meine Cousins. Aber meine Tante starb bei Michas Geburt und kurz darauf auch meine Onkel, weshalb wir sie bei uns aufnahmen. Und die drei älteren sind Waisen." erklärt er seine zusammengewürfelte Familie. Mir ist bereit aufgefallen, dass sie sich nicht sehr ähnlich sehen aber ich hatte dem nicht weiter Beachtung geschenkt.
Die Großherzigkeit seiner Familie berührt mich. Es ist schon oft schwer seine eigene Familie zu verpflegen und das man dann noch so viele extra Kinder Aufnahm ist selten.
Als ich meine Eltern verloren habe, kam ich jede Woche bei einer anderen Familie unter, da keine mich langfristig aufnehmen konnte. Nach einigen Monaten wurde es mir zu viel und ich versuchte mich alleine durchzuschlagen. Aber nach einem Jahr ging es nicht mehr. Weshalb ich mich entschied nach Brinton zu gehen, da ich von den Aris Waisenhäusern für junge Mädchen hörte und sowieso für meine erste Auslese dort bald hätte hinreisen müssen. Waisen werden oft sehr benachteiligt. Die wenigen Aris Waisenhäuser nehmen nur wenige Mädchen auf und für Jungen gibt es keine solche Einrichtung so, dass sie oft auf der Straße lebten.
„Wie kommt es das du im Palast so weit von deiner Familie Arbeitest und nicht wie dein Bruder auf dem Feld?" Es verwirrt mich das er so eng mit seiner Familie verbunden ist, sich aber trotzdem entschied im Palast zu arbeiten. Denn anders als den Aris, war es Ramir freigestellt wo sie arbeiteten.
„Pflanzen sind meine Passion und nirgends sonst gibt es so eine große Auswahl und Pracht wie im Palast" seine Augen blitzen auf als er an die Natur im Palast denkt und zum ersten Mal wird mir klar wie sehr er die Arbeit dort geniest. „Außerdem ist die Bezahlung sehr gut und bei meiner großen Familie schadet etwas mehr Geld auch nicht. Du würdest nicht glauben wie viel die Essen" fügt er lachend hinzu und deutet auf die zwei kleinen Kinder am See.
Eine Weile beobachten wir die zwei Kleinen sorgenfrei am Wasser spielen, als mir Jayden von jedem seine Geschwister erzählt. Mit so viel Lieben und Bewunderung erzählt er von jedem einzelnen, dass ich ihn plötzlich in einem ganz anderen Licht sehe. Er wird sicher ein sehr guter Vater, schießt es durch meinen Kopf. So schnell der Gedanke aufgetaucht ist, so schnell verdränge ich ihn wieder.
Ich wusste bereits, dass er liebevoll, hilfsbereit und offen ist, aber nun sehe ich wie tief diese Eigenschaften in ihm verwoben sind. Ich sehe ihm an das seine Familie für ihn das wichtigste auf der Welt ist und noch einmal mehr schätze ich seine Geste uns ihr vorzustellen.
Als die zwei kleinen Kinder komplett nass und nach Essen fragend zu uns stapften, beschließen wir wieder zu seinem Haus zu gehen. Dort eilt er mit den zwei Kleinen nach oben um sie zu baden und frische Kleider anzuziehen. Ich helfe seiner Mutter in der Küche beim Vorbereiten des späten Mittagessens, da ich nicht genau weiß was ich tun soll.
„Also Emmelin erzähl doch mal etwas von dir?" will diese neugierig wissen.
„Da gibt es nicht viel. Ich komme aus Rim habe aber die letzten zwei Jahre in Brinton gelebt. Bei der Auslese nun wurde ich zum Königshaus beordert" erzähle ich knapp. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber meiner Meinung nach gibt es nicht wirklich viel über mich zu sagen.
„Das kann doch nicht alles sein. Hast du Geschwister? Deine Eltern müssen dich doch sicherlich schrecklich vermissen? Wie gefällt es dir im Palast?" strömen die Fragen aus ihr heraus.
„Leider habe ich keine Geschwister und meine Eltern...." ich halte kurz inne. Ich möchte nicht über meine Eltern sprechen, nicht einmal Jayden habe ich erzählt das sie vor mehreren Jahren starben. „Im Palast ist es ganz angenehm. Aber es ist Arbeit wie überall anders, also denke ich ist es in Ordnung" füge ich schnell hinzu. Sie scheint zu merken, dass mir die vielen Fragen unangenehm sind und beginnt mir stattdessen lustige Geschichten aus Jaydens Kindheit zu erzählen.
Am besten gefällt mir die Geschichte als er als Sechsjähriger von seinem großen Bruder überzeugt wurde, dass er in Wahrheit ein super Held sei und er seine Kräfte nur entwickeln könnte wenn er nur in Unterhose herum rannte. Seiner Mutter war es für eine Woche nicht möglich ihn zu überzeugen sich etwas überzuziehen und so rannte er halb nackt im Haus so wie in der Stadt herum.
Als er in die Küche tritt verstummt sie abrupt und wir fallen in lautes Lachen. Jayden ist sichtlich verwirrt doch wohl zu erschöpft um unser Verhalten zu hinterfragen. Mit Micah und Rani im Arm setzte er sich an den Tisch und spielt eine Art Fingerspiel mit ihnen. Nach ein paar Minuten kommen auch seine Geschwister nachhause und auch Rosalee hat sich inzwischen an den Tisch gesetzt.
„Also erzählt mal. Der Prinz wie ist der so? Sieht er wirklich so gut aus wie auf den Bilder?" will Myla oder ist es Ivy wissen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wer von den beiden nochmal wer ist. Die Frage jedoch trifft mich etwas unerwartet und ich verschlucke mich an dem Stück Fleisch das ich gerade kaute. Kräftig klopft mir Jayden auf den Rücken und nach ein paar Momenten kann ich wieder normal Atmen. An Jaydens Blick sehe ich wie er versucht mir zu sagen, dass ich die Frage nicht beantworten brauche und in Rosalees sehe ich Wut aufblitzen. Aber ich würde den Prinzen nicht diesen schönen Moment zerstören lassen.
„Naja er ist eben wie ein Prinz. Er hält sich für etwas Besseres. In Wirklichkeit ist er größer als es auf den Bildern aber sonst gleicht er ihnen sehr." Erkläre ich so sachlich wie es mir nur möglich ist. Die beiden älteren Mädchen scheinen kurz zu tuscheln und zu kichern. Worauf viele weitere Fragen über den Palast folgen, die Rosalee und ich abwechselnd beantworten.
Es ist schön wieder mit einer Mutterfigur und einer Familie zu lachen und sprechen. Ich war nie sehr eng mit meiner Mutter, doch seit ihrem Tod vermisse ich sie trotzdem sehr. Es tat mir gut hier bei Jaydens Mutter zu sein. Es fällt mir schwer, die neu gewonnene Nähe hinter uns zulassen, als wir uns auf den Weg zurück zum Palast machen.
Wir verabschieden uns von seiner Familie und besonders Micah ist von meiner Abreise sehr enttäuscht. Tränen fließen ihm über die Wangen als seine Mutter ihn von mir zerrte, weil er uns unbedingt begleiten will und auch mir kommen beinah Tränen. Auch Rani hat Schwierigkeiten mit unserer Abreise, jedoch nicht meiner oder Rosalees wegen, sondern wegen Jayden. Er verspricht ihr bald wiederzukommen und sie lässt ihn gehen. Noch ein letztes Mal winken wir ihnen zu bevor wir die Türe hinter uns schließen.
Rosalee plapperte unterwegs wie viel Spaß sie hatte. Sie hat sogar für ihre gute Arbeit einen Taler erhalten, mit dem sie gleich einen Brief an Lincoln schickte und nun überglücklich von einem Ohr zum anderen strahlte. Es tat gut sie wieder so lebendig zu sehen und dämmte die Trauer die nun in mir aufkeimte.
Wir sitzen auf der Lagerfläche einer Kutsche die Milch in große Fässer an das Königshaus liefert. Zum ersten Mal bin ich wirklich froh das Amrox den Palast mit den meisten Lebensmitteln beliefert und uns somit viele Mitfahrgelegenheiten offen stehen. Weniger Platz auf der beladenen Fläche als auf der Hinfahrt, sitzen wir dicht aneinander getränkt mit unseren Beinen von der Ladefläche baumelnd. Doch alles ist besser als laufen. Wie bei der herfahrt der Palast ist es nun Amrox das langsam am Horizont immer kleiner wird und letzten Endes verschwindet.
Der Tag obwohl er wunderschön war, war auch sehr anstrengend und dieses Mal bin ich es die bei dem leichten Ruckeln eindöst.
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