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Widerstand

Widerstand

Dark Kyra PoV

Ich stand vor der Frontscheibe unseres Kommandoshuttles und betrachtete den Planeten Tatooine, dem wir uns näherten. Seit Jahren war ich nicht mehr dort gewesen und dennoch fühlte es sich an, als wäre es gar nicht so lange her gewesen, dass ich einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hatte.

Wie schnell die Zeit doch vergangen war...oder auch nicht. Immerhin stand sie still und mein Fluch war immer noch intakt. Und es hatte sich wahrlich gelohnt ihn auszusprechen. Meine ehemaligen Gefährten oder wie die anderen sie genannt hatten, Helden...waren voneinander getrennt und niemand von ihnen hatte den blassesten Schimmer, wer er einst gewesen war. Naja...es gab eine Ausnahme.

,,Milady...die ersten Bomben sind gefallen. Wie lauten die weiteren Befehle?", fragte mich der General und ich sah ihn durch meine Maske hindurch an.

,,Landeanflug vorbereiten und Truppen bereit machen."

,,Zu Befehl!"

Sofort verschwand der General und ich sah ihm nach. So lange war ich nun schon eine Anführerin des Imperiums und es fühlte sich an, als hätte ich nie etwas anderes getan. Und ja...ich hatte mir eine Maske zugelegt. Warum ich das getan hatte? Nun...ich konnte es nicht mehr ertragen, die Narben meiner Niederlage im Spiegel zu betrachten, die mir einst von Anakin Skywalker zugefügt worden waren. Sie erinnerten mich jeden Tag an den verräterischen Jedi und seine Kumpanen, die von jenem Tag an her meine Feinde geworden waren.

Doch das war Vergangenheit und es sollte nicht länger meine Zukunft beeinträchtigen. Denn die Zukunft würde dem Imperium gehören und bald schon würde eine neue Generation auferstehen...eine Generation von neuen Sith!

Unser Shuttle ging runter und es setzte zur Landung an, als ich mich von der Frontscheibe abwandte und zu dem Haupthangar ging, wo die Truppen mich bereits erwarteten. Mit schnellen Schritten marschierte ich auf sie zu und wandte mich wieder dem General zu.

,,Öffnet die Rampe und haltet euch bereit. Bei dem kleinsten Anzeichen von Widerstand...eröffnet das Feuer!", befahl ich und er nickte gehorsam.

,,Sehr wohl, Milady!"

Und kaum, dass ich den Befehl erteilt hatte, wurde die Rampe geöffnet. Die Sturmtruppen brauchten keine weitere Aufforderung, denn sie hatten mich bereits verstanden und marschierten geordnet und mit gezogenen Blastern die Rampe herunter. Gerade wollte ich ihnen schon nach, als ich mit einem Mal inne hielt. Ich verspürte mit einem Mal das eigenartige Gefühl, dass eine mächtige Präsenz sich in der Nähe befand. Besser gesagt waren es mehrere und das irritierte mich. Niemand außer mir und meinem Meister besaß die Macht, denn jene übrigen Jedi hatten ihre Leben vergessen und somit war ihr Zugang zur Macht gewissermaßen abgeschnitten. Wer also könnte es sonst sein?

,,Milady...worauf wartet Ihr?", brachte mich der General aus dem Konzept und ich drehte mich langsam zu ihm um, woraufhin er schwer schluckte und sofort den Blick senkte. ,,Verzeiht!"

Ja...ich brauchte keine Worte, um ihn zum Schweigen zu bringen. In den letzten Jahren hatte ich meinen Anhängern das Fürchten vor mir gelehrt und niemand würde es wagen, sich mir zu widersetzen. Vor allem in der ersten Zeit hatte es zahlreiche Tote gegeben, denn niemand schien mir der Aufgabe gewachsen gewesen zu sein, das Imperium aufrecht zu erhalten. Tja, was sollte ich sagen...ich konnte eben keine Amateure gebrauchen.

Schließlich begab auch ich mich nach draußen und betrat den sandigen Boden des Planeten Tatooine. Es war genauso heiß wie eh und je und die Sonne brannte vom Himmel. Jeder Fremde hätte mich in meiner schwarzen Montur, dem Umhang und der Maske bei den Temperaturen sicher für irre gehalten, aber mich kümmerte es nicht.

Die Sturmtruppen waren formiert und warteten auf meine Befehle, als mein Blick zum Himmel ging. Dort flogen unsere Tie-Jäger und ballerten alles kurz und klein, was mich jedoch nicht sonderlich interessierte. Im Gegenteil! Es langweilte mich, denn diese Zerstörungsnummer war praktisch Alltag bei uns geworden. Denn, ob man es glaubte oder nicht...es gab doch tatsächlich Menschen, die dumm genug waren, sich dem Imperium zu widersetzen. Und genau die galt es zu vernichten!

Gerade wollte ich schon einen Befehl erteilen, als ich wieder die Präsenzen der Macht verspürte und mein Blick ging nach rechts. Dort, in etwas weiter Entfernung, erspähte ich eine kleine Truppe von Flüchtigen. Es waren 4 Menschen und ganz offensichtlich ein Wookie, der irgendwas brüllte und ich verdrehte die Augen. Ich hasste Wookies! Diese dummen pelzigen Ungestüme machten nichts als Ärger und wenn es nach mir ginge, hätte ich schon längst dafür gesorgt, dass diese Spezies ausgerottet wurde.

Aber es war nicht der Wookie, der meine Aufmerksamkeit weckte. Es waren die Menschen, denn obwohl sie in sicherer Entfernung waren, so hatte ich das eigenartige Gefühl sie zu kennen. Ich wusste nicht woher oder warumnur, dass es so war. Als sie zu uns herübersahen, scheuchte Einer von ihnen, es schien der Anführer der Truppe zu sein, sein Gefolge geradezu weiter und sie flüchteten, ehe ich auch nur mit dem Gedanken spielen konnte, mich ihnen zu nähern. Ein Sturmtruppler folgte meinem Blick und sah dann zu mir.

,,Sollen wir sie verfolgen, Milady?", wollte er wissen, doch ich schüttelte den Kopf.

,,Nein! Diese Flüchtlinge sind nicht von Belang! Und weit werden sie nicht kommen...unsere Jäger werden das erledigen. Findet die verräterischen Rebellen!"

Ich fauchte den Befehl geradezu und sofort setzten sich die Truppen wieder in Bewegung. Noch ein letztes Mal warf ich einen Blick in die Richtung, in welche die Truppe verschwunden war, doch dann folgte ich den Sturmtrupplern und wir erreichten schließlich das Dorf Mos Eisley. Ein kleines erbärmliches Dorf und wüsste ich es nicht besser, dann hätte ich hier niemals Widersacher des Imperiums vermutet. Doch diese elenden Ratten schienen eben aus sämtlichen Löchern der Galaxis zu kriechen.

Als wir das Dorf stürmten und man mich und meine Truppen erspähte, brach das Panik gänzlich aus. Schon vor unserer Ankunft waren Schreie zu hören gewesen, aber nun versuchten sämtliche Bewohner zu fliehen und sich somit vor uns in Sicherheit zu bringen.

Meine Truppen teilten sich auf und stürmten sämtliche Häuser, während ich schließlich stehen blieb und das Geschehen beobachtete. Ich selbst griff nicht an, zumindest jetzt noch nicht. Es lohnte sich für mich nicht, mein Lichtschwert zu schwenken oder meine Macht einzusetzen, denn ich würde sie mir für die Rebellen aufheben. Und es dauerte gar nicht lange, als ein paar Sturmtruppler eine kleine Truppe von Leuten aus einem Haus zerrte und sie vor mir auf die Knie warf.

,,Milady...die haben wir gefunden. Es sind offensichtlich Mitglieder des Widerstands.", teilte mir ein Sturmtruppler mit und ich trat vor.

Die Personen musterten mich hasserfüllt und ich konnte Abscheu und Verachtung in ihren Augen erkennen. Ja, das Imperium war nicht gerade beliebt, aber die Menschen verstanden ja auch nicht, dass wir nur das Beste für sie wollten. Immerhin sorgten wir dafür, dass der Frieden in die Galaxis zurückkehrte. Natürlich mussten wir vorher dafür aufräumen und alles wieder in Ordnung bringen, aber das dauerte nun einmal. Und am Ende würden sie uns noch dankbar sein.

,,So...sieh mal Einer an. Weitere naive Bürger, die glauben, sie könnten sich durch den naiven Glauben an Widerstand gegen uns behaupten. Dabei seid ihr doch nichts anderes, als verzweifelte und machtlose Versager, die keinen Sinn für Ehre haben.", setzte ich an und der Mann vor mir, er schien mir der Kopf der Bande zu sein, hob nun den Kopf und warf mir einen verhassten Blick zu.

,,Wir kämpfen für die Freiheit der Galaxis und wir werden immer weiterkämpfen...bis zu unserem letzten Atemzug!"

Gelangweilt seufzte ich, denn seine Worte interessierten mich nicht. Diese Idioten wussten einfach nicht, was gut für sie und alle anderen war, aber was konnte ich von einer Bande verräterischen Gesindels auch schon erwarten?

,,Wir SIND die Freiheit!", entgegnete ich, als ich ihn umkreiste. ,,Wir sorgen für Ordnung und erschaffen eine neue Welt des Friedens."

,,Frieden! Ihr wisst doch gar nicht, was das ist.", sprach ein anderer Rebell und mein Blick fuhr zu ihm. ,,Ihr tötet Unschuldige und brennt ganze Dörfer nieder. Wenn das für Euch Frieden ist...dann will ich nicht wissen, wie Krieg in Euren Augen aussieht."

Er verhöhnte mich und das konnte ich ja nun gar nicht leiden. Aber ich beherrschte mich, denn ich wollte mir nicht die Hände schmutzig machen. Zumindest nicht an diesem naiven Rebell. Stattdessen trat ich direkt vor ihn, richtete meine rechte Hand auf ihn und wandte meinen Würgegriff an. Der Rebell umfasste seinen Hals und rang nach Atem, doch sein Leiden kümmerte mich nicht. Ich sah auf ihn herab und bewahrte den Griff, während ich mein Schweigen wieder brach.

,,Wir töten all diejenigen, die eine Bedrohung für die neue Ordnung darstellen. Heuchler...Verräter...Rebellen! So, wie ihr es seid! Ihr widersetzt euch dem Imperium und verspottet damit diejenigen, welche die Galaxis für euch in Ordnung bringen. Ihr haltet euch für schlau und für mutig...dabei seid ihr nur töricht und euch alle erwartet am Ende doch nur ein und dasselbe Schicksal..."

Ich sah auf ihn herab, als ich den Griff noch etwas verstärkte und dies dem Rebell schließlich den Rest gab. Sein Atem versagte, seine Augen wurden leer und er sackte zu Boden, als ich den Griff löste. Vielsagend sah ich auf seine Leiche und zuckte nicht einmal mit der Wimper.

,,Der Tod!"

Ein eisiges Schweigen hatte sich nun über alle anderen gelegt und ich wandte mich gelangweilt von meinem Opfer ab. So endete es immer und immer wieder und so langsam wurde es echt ermüdend, diese elenden Rebellen ins Jenseits zu befördern. Aber es war besser, als nichts zu tun.
Nach einigen Minuten des Schweigens wollte ich mich schon abwenden und meinen Truppen den Rest der Arbeit überlassen, als der Anführer der Rebellentruppe sich an mich wandte.

,,Ihr glaubt, nichts und niemand könnte Euch gefährlich werden. Dass Ihr unbesiegbar wärt und über alles und jeden herrschen könnt.", begann er und ich blieb vor ihm stehen. ,,Aber es wird der Tag kommen, an dem Ihr versagen werdet. Ja! Ihr werdet fallen und gemeinsam mit dem Imperium untergehen. Egal, wie viele Ihr auch von uns tötet...niemals wird es Euch gelingen, den Widerstand zu zerschlagen. Denn wir haben etwas, das Ihr niemals haben werdet...wofür es sich zu kämpfen lohnt."

Ich lauschte seinen Worten und sah ihn für einen Moment lang an, ehe ich den Kopf etwas reckte und mich vor ihm aufbaute.

,,Und was soll das sein?"

Der Rebell brachte mir einen trotzigen Blick entgegen und schien wirklich keinerlei Furcht vor mir zu haben. Dann schlich sich ein kleines Lächeln um seine Lippen und er sah mich siegessicher an.

,,Hoffnung!"

Dieses Wort ließ mich verächtlich schnauben, ehe ich gelangweilt ein Zeichen an meine Truppen gab. Diese gehorchten aufs Wort, luden ihre Blaster durch und kurzer Hand wurden die Rebellen hingerichtet, während ich nur abfällig auf ihre Überreste herabsah.

,,Es gibt keine Hoffnung! Niemals wieder!"

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