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Die Erben der Macht

Die Erben der Macht

Emma PoV

Als ich durch die Tür trat, fand ich mich an einem Ort wieder, der mir augenblicklich die Sprache verschlug. Er kam einem Dschungelparadies gleich, denn ich sah dicht bewachsene Gebirge und Wasserfälle, die direkt in tiefe Täler flossen. Noch nie hatte ich etwas Schöneres gesehen.

,,Emma!", vernahm ich auf einmal die Stimme von Luke hinter mir und ich drehte mich um.

Er und Leia kamen auf mich zu und wirkten unendlich erleichtert, ehe auch sie sich verblüfft umsahen. Ich wusste nicht was uns an diesen Ort gebracht hatte und warum...aber es war ohne Zweifel der schönste Anblick seit langem.

,,Es ist wunderschön!", brachte Leia hervor und ich stimmte ihr zu.

,,Ja, Leia...das ist es."

,,Wo sind wir hier?", warf Luke fragend in die Runde und auf einmal erklang eine weitere Stimme.

,,Ihr seid auf Haruun Kal!"

Erschrocken fuhren wir herum und unser Blick fiel auf einen dunkelhäutigen Mann, der seine Hände ineinander verschränkt hatte und uns prüfend musterte. Er hatte eine Glatze und einen unglaublich ernsten Gesichtsausdruck, aber trotzdem lächelte er nun leicht und er schien unsere Anspannung zu merken, denn er hob abwehrend die Hände und näherte sich uns mit ein paar Schritten.

,,Keine Sorge...ihr habt nichts vor mir zu befürchten. Ich bin kaum in der Lage, euch etwas anzutun.", sagte er und als ich ihn musterte, fiel mir ein Merkmal auf, mit dem ich ihn sofort konfrontierte.

,,Ihr seid ein Jedi!"

,,Nun...ja, das war ich. Beeindruckend...was hat mich verraten?", wollte er wissen und ich deutete vielsagend auf sein Outfit.

,,Eure Kleidung! Wir sind bereits dem...nun ja...Wächter des Tempels begegnet."

Luke und Leia sahen mich perplex an, denn ich schien ihnen mit der Erkenntnis einen Schritt voraus zu sein. Aber der Mann nickte nur zustimmend und ließ seine Hände nun wieder langsam sinken. Leia erlangte nun auch wieder ihre Fassung zurück und deutete irritiert auf unsere Umgebung.

,,Verzeihung...wo sagten Sie, sind wir noch gleich?"

,,Das ist Haruun Kal...oder zumindest, wie ich ihn in Erinnerung habe. In der Realität sieht es sicher nicht mehr so aus. Sie wird ihn ohne jede Zweifel ebenso grausam zugerichtet haben, wie den Rest der Galaxis.", brachte er hervor und ich glaubte fast, Trauer in seine Stimme zu hören und Luke schaute verwirrt drein.

,,Sie?"

Der Mann, der inzwischen an uns vorbeigegangen war und einen Blick auf die Täler geworfen hatte, drehte sich nun langsam wieder zu uns um und nun konnte ich ihm die Trauer wahrhaftig ansehen. Und ich brauchte keine Erklärung von ihm, da ich die Antwort auf Lukes Frage bereits selbst kannte.

,,Dark Kyra!"

Die Farbe wich den Geschwistern aus ihren Gesichtern und ich sah den Jedi an, der den Kopf senkte. Tief im Inneren fühlte ich, dass ich ihm vertrauen konnte und schließlich warf er uns einen niedergeschlagenen Blick zu.

,,Ja...Dark Kyra! Sie hat mich hierher gebracht...ohne Chance auf Wiederkehr."

,,Sie hat Euch verbannt?", hakte Leia nach, doch der Mann sah sie vielsagend an.

,,Sie hat mich getötet!"

Nun starrte ich ihn entgeistert an. Nicht etwa, weil er ein Opfer von Dark Kyra geworden war, denn diese Kreatur tötete offenbar jeden, der ihr zu nahe kam, sondern viel mehr, weil wir uns hier offenbar in einer Art Jenseits befanden. Und irgendwas sagte mir, dass dieser Mann mehr über Dark Kyra wusste, als er uns bisher offenbart hatte.

,,Warum hat sie Euch getötet?", fragte Luke vorsichtig nach und der Mann seufzte kaum merklich, während er ein paar Schritte über die Lichtung ging und wir folgten ihm.

,,Ich nehme an, sie sah in mir ebenfalls einen Verräter. Eine Art Hindernis, welches sie von der dunklen Seite der Macht abhielt.", erklärte er und ich sah ihn perplex an.

,,Dann ist es wahr? Dark Kyra war einst ein Jedi?"

All unsere Blicke lagen auf dem Jedi und er starrte einen Moment lang in die Ferne. Er ließ sich mit der Antwort offenbar alle Zeit der Welt und ich konnte verstehen warum. Es war sicher keineswegs leicht, die Wunden der Vergangenheit wieder aufzureißen.

,,Ja...das war sie. Aber ich fürchte...sie ist jetzt noch stärker geworden, als sie es schon damals war. Und jeden Tag nimmt ihre Macht weiter zu. Ihr müsst bereit sein, wenn ihr gegen sie antreten wollt, Auserwählte...denn das ist euer Schicksal."

Wir erstarrten und blieben stehen. Der Jedi schien das zu bemerken, denn er blieb ebenfalls stehen und drehte sich langsam zu uns um. Niemand von uns sagte etwas, aber das war auch nicht nötig, denn er schien bereits zu wissen, was uns durch die Köpfe ging.

,,Ihr zweifelt daran...ob ihr stark genug seid, um gegen sie zu kämpfen.", sagte er und Luke sah ihn unsicher an.

,,Naja...versteht uns bitte nicht falsch...aber...wir sind keine Krieger. Und schon gar keine Helden. Wir wissen gar nichts über diese Welt und darüber, was angeblich unsere Bestimmung sein soll."

Wir Drei tauschten einen Blick und sahen dann wieder zu dem Jedi. Er musterte uns prüfend und schien uns mit seinen Blicken regelrecht zu durchbohren. Es war irgendwie unheimlich und ich fragte mich, was er wohl gerade dachte.

,,Ihr mögt jetzt noch am Anfang stehen...aber ich spüre eine große Macht in euch. Und ich bin hier, um euch die Wahrheit vor Augen zu führen, was die Prüfung der Offenbarung bereits ans Licht gebracht hat: ihr seid wahrhaftig die Auserwählten! Nur ihr könnt die Galaxis vor der ewigen Finsternis retten und den dunklen Fluch brechen."

Nun traute ich meinen Ohren kaum. Fluch? Was hatte das denn nun schon wieder zu bedeuten? Doch ich konnte keine Fragen stellen, denn Leia kam mir bereits zuvor und nahm mir die Worte aus dem Mund.

,,Moment mal...habt Ihr gerade Fluch gesagt?", sagte sie perplex und der Jedi nickte.

,,Ja! Ein dunkler Fluch liegt auf der Galaxis und er kann nur von den Auserwählten gebrochen werden...also von euch. Deshalb seid ihr die Retter dieser Welt...die Hoffnung der ganzen Galaxis."

Ich verstand so langsam gar nichts mehr und hatte das Gefühl, dass mir die ganze Sache über den Kopf wuchs. Es war doch ganz schön viel, was wir da auf einmal zu verdauen hatten und hätte ich hier nicht schon so einiges gesehen, dann wäre ich wahrscheinlich spätestens jetzt in Ohnmacht gefallen.

,,Das ist doch alles total verrückt!", brachte Luke hervor und schüttelte den Kopf, während Leia sichtlich mit den Nerven am Ende war.

,,Dark Kyra bekämpfen...einen Fluch brechen...die Galaxis retten? Ich glaube, diese Prophezeiung überschätzt unsere Fähigkeiten. Wir sind doch keine Superhelden."

Luke und Leia schienen beide dieser Ansicht zu sein, denn ihre Blicke sagten mehr als tausend Worte. Und ich musste zugeben...ein Teil von mir sah das genauso. Wie sollten ausgerechnet wir Drei dem Bösen Einhalt gebieten und eine ganze Galaxis retten können? Das war schon ein Widerspruch in sich.

Aber ich spürte auch, dass ich das alles nicht so einfach hinter mir lassen und in mein altes Leben zurückkehren konnte. Dazu war schon zu viel passiert und obwohl ich selbst noch Zweifel daran hatte, dass wir wahrlich zu alldem bestimmt waren...so fasste ich einen Entschluss und sah die beiden Geschwister ernst an.

,,Leia hat Recht...das sind wir nicht. Wir sind keine Helden...Mutanten...oder Jedi. Ich weiß nicht einmal, ob wir wirklich diese Auserwählten sind, von denen hier alle sprechen...aber was ich weiß, ist, dass wir nicht einfach zurückkehren können. Irgendwas hat uns hierher gebracht...in diese Welt. Und all diese Menschen da draußen...sehen in uns ihre letzte Hoffnung. Ob sie damit nun richtig oder falsch liegen...das ist unwichtig. Was zählt ist, dass wir wenigstens versuchen sollten, ihnen zu helfen. Denn, wenn wir es nicht tun...wenn wir einfach fortgehen und alle zurücklassen, wobei wir sie vielleicht hätten retten können...dann sind wir nicht besser als Dark Kyra. Wir haben versprochen, dass wir helfen würden, diese Welt zu retten...wenn wir die Prüfung als Auserwählte bestehen...und wir haben sie bestanden. Vielleicht hat Luke auch Recht...vielleicht finden wir in dieser Welt alle das, wonach wir suchen. Aber das können wir nur herausfinden, wenn wir den Weg weitergehen. Und nur so können wir herausfinden, wer wir wirklich sind. Vielleicht ist das unser Schicksal...vielleicht auch nicht...aber wir müssen es herausfinden."

Ich sah Luke und Leia entschlossen an, die meinen Worten bis eben schweigsam gefolgt waren. Allerdings schienen sie zu ihnen durchgedrungen zu sein, denn sie tauschten kurz einen Blick und schließlich nickte Luke mir zustimmend zu.

,,Du hast Recht, Emma! Wir sollten es tun. Und wenn wir es nicht schaffen...dann haben wir es immerhin versucht."

,,Tun wir es! Auch, wenn ich glaube...dass dies wohl das verrückteste Abenteuer unseres Lebens wird.", fügte Leia hinzu und ich kam nicht um ein Grinsen herum.

Ja, damit hatte sie ohne Zweifel Recht! Das alles hier war schon mehr als verrückt und die Möglichkeit, dass wir uns vielleicht wirklich zu Helden der Galaxis entwickeln könnten, war einfach zu skurril. Aber ich stand zu meinem Wort und Luke hatte Recht...wir sollten es wenigstens versuchen.

,,Wohl gesprochen. Der Orden der Jedi wäre stolz auf euch.", sagte der Jedi und ich zuckte ein wenig zusammen.

Denn durch unsere Konversation hatte ich vollkommen vergessen, dass er ja noch bei uns stand. Luke und Leia lächelten leicht und auf einmal bewegte der Jedi seine rechte Hand und eine Tür erschien, auf die er vielsagend deutete.

,,Diese Tür wird euch zurück zu euren Gefährten bringen. Bleibt stets auf dem Pfad der hellen Seite und seid versichert...die Macht wird euch leiten. Geht nun, Auserwählte...und rettet die Galaxis vor der ewigen Verdammnis!"

Während Luke und Leia vielsagend nickten und dann bereits auf die Tür zugingen, hielt ich nach ein paar Schritten noch einmal inne und drehte mich um. Der Jedi sah mich zuversichtlich an und ich musterte ihn noch einmal neugierig.

,,Verratet Ihr mir Euren Namen?"

Der Jedi sagte für einen Moment nichts, doch dann lächelte er kaum merklich und ich sah ihn erwartungsvoll an, als er schließlich meine Frage beantwortete.

,,Mace Windu!"

,,Ich bin Emma!", erwiderte ich, woraufhin er nickte.

,,Ich weiß, wer du bist.", setzte er an und dann wurde Mace Windu mit einem Mal wieder ernst. ,,Emma, für etwas auserwählt zu sein ist eine große Bürde und eine mächtige Verantwortung. Sei auf der Hut und erforsche stets deine Gefühle. Denn Furcht...Wut und Hass...sie alle führen auf die dunkle Seite der Macht und das Schicksal darf sich nicht wiederholen. Und wenn ihr je daran zweifelt oder an euch...dann denkt immer daran: die Macht wird euch leiten!"

Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte schließlich. Er schien sich daraufhin ein wenig zu entspannen und schließlich wandte ich mich von ihm ab. Mit gemischten Gefühlen begab ich mich zur Tür und als ich durch sie hindurch ging, hoffte ich inständig, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten.

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