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Tödliche Visionen

Tödliche Visionen

Sydney PoV

Ein paar Wochen später gingen mir die Worte von Mina immer noch nicht aus dem Kopf. Mussten wir uns wirklich Sorgen um Anakin machen? Klar, er war impulsiv und etwas rebellisch, aber würde er deswegen der dunklen Seite verfallen? Und was hatte Kanzler Palpatine mit dieser ganzen Sache zu tun? Zwar hatte ich verstanden, dass Mina ihm misstraute, aber weshalb? Nur wegen seiner Arroganz? Ich wollte zu gerne wissen, was für ein Problem meine beste Freundin und der Kanzler miteinander hatten. Aber wahrscheinlich kannte ich Kanzler Palpatine zu wenig, als dass ich ihn beurteilen könnte.

Das Empfangen einer Nachricht riss mich aus meinen Gedanken und ich begab mich daraufhin sofort zum Konferenzraum. Als ich ankam, wurde ich bereits von Meister Windu erwartet, der mit Obi-Wan sprach. Gerade, als ich sie schon fast erreicht hatte, wurde ich Zeugin eines Gesprächs zwischen den beiden Jedi.

,,Wir müssen etwas unternehmen, Meister Windu."

,,Ich verstehe Eure Bedenken, Obi-Wan...aber wir wissen nicht, ob die Prophezeiung wirklich zerbrechen wird.", erwiderte mein ehemaliger Meister.

,,Und wenn, dann könnte es den Tod der Auserwählten bedeuten."

Obi-Wan wirkte äußerst beunruhigt und ich merkte, dass mir bei diesem Gedanken selbst schlecht wurde. Nein, ich wollte definitiv nicht sterben und erst recht nicht, dass Mina etwas zustieß.

,,Wir werden eine Lösung finden, Obi-Wan...das verspreche ich."

Meister Windu warf Obi-Wan einen zuversichtlichen Blick zu, woraufhin dieser sich ein wenig entspannte. Ihn schien das Ganze ja wirklich mitzunehmen, aber kein Wunder...wir waren ja alle gewissermaßen eine Familie. Wir beschützten uns gegenseitig. Ich trat näher an die beiden Jedi-Meister heran und zog somit die Aufmerksamkeit auf mich.

,,Sydney, da bist du ja!", sagte Meister Windu und ich nickte.

,,Ihr ruft...ich komme, Meister."

,,Ja...kommt mit. Wir haben einen Auftrag für dich."

Meister Windu und Obi-Wan gingen voraus in den Konferenzraum und ich folgte ihnen. Ein neuer Auftrag also...da war ich ja mal gespannt. Als wir den Raum betraten, waren die meisten Mitglieder des Rates bereits versammelt und Anakin lehnte an der Wand. Der Rest der Mitglieder nahm als Hologramm bei der Sitzung teil und ich stellte mich in die Mitte des Raumes, als unser Großmeister mir auch bereits den Auftrag mitteilte, welchen die Jedi für mich hatten.

,,Nach Genosis reisen du wirst.", sagte Yoda und Meister Windu sah mich ernst an.

,,Unseren Beobachtungen zufolge, wird dort eine neue Droiden-Armee erstellt. Du musst sie zerstören."

,,Allein?"

Überrascht sah ich die beiden Jedi-Meister an, als Yoda kaum merklich den Kopf schüttelte und auf Anakin deutete.

,,Skywalker dich begleiten wird."

Ah, also wurden Anakin und ich losgeschickt, um eine Horde Droiden niederzumetzeln. War ja mal ganz was Neues.

,,Ja, Meister!", erwiderte Anakin kurz darauf und sah mich vielsagend an, während ich innerlich seufzte. ,,Dann brechen wir wohl besser auf."

,,Du fliegst!", entschied ich und Anakin stimmte mit einem leichten Nicken zu.

,,Möge die Macht mit euch sein!"

Meister Windu nickte uns zu und wir verließen den Raum, um uns auf den Weg zur Plattform zu machen. Zwar hatte ich irgendwie nicht wirklich Lust, mal wieder Droiden die Köpfe abzuschlagen, aber etwas Positives hatte die Mission: ich konnte Anakin im Auge behalten!

Ich wusste zwar nicht genau, warum Mina glaubte, dass Kanzler Palpatine irgendein besonderes Interesse an ihm hatte, aber wir hatten beschlossen, dass wir auf Anakin achten würden und das würde ich tun. Meiner Meinung nach sollten wir uns jedoch viel eher wegen seiner mysteriösen Träume Sorgen machen, die ihn anscheinend ziemlich mitzunehmen schienen. Denn ganz egal, was Anakin in seinen Träumen gesehen hatte...es musste etwas Schlimmes gewesen sein!

***

Als wir auf Genosis ankamen, verließen wir unser Raumschiff, ehe Anakin und ich uns auf direktem Wege zur Droiden-Fabrik begaben. Ich erinnerte mich daran, wie Mina und ich damals gemeinsam mit Ahsoka und Rex die Jedi vor Dooku gerettet hatten. Es fühlte sich an, als wäre es bereits eine Ewigkeit her, aber ich konnte noch immer den fassungslosen Blick von Dooku vor mir sehen und die Blicke der Jedi, als sie erkannt hatten, dass wir am Leben waren.

,,Wie gehen wir vor?", riss Anakin mich plötzlich aus meinen Gedanken.

,,Einfach und präzise! Droiden finden, Droiden zerstören und zurück nach Hause."

Ja, ich wollte das hier möglichst schnell hinter mich bringen. Denn ich hatte wesentlich Besseres zu tun, als lächerliche Droiden ins Jenseits zu befördern. Immerhin mussten Mina und ich verhindern, dass die Prophezeiung zerbrach. Zwar glaubte meine beste Freundin nicht daran, dass dies unseren Tod bedeuten könnte, aber ich hatte ein komisches Gefühl. Als stünde uns etwas Schreckliches bevor und ich hatte keine Ahnung was es war.
Anakin und ich erreichten die Fabrik und verschafften uns Zutritt. Wir gingen leise und unauffällig hinein, als ich auch schon die Roboter-Stimmen vernahm, die ohne Zweifel von den Droiden stammten.

,,Die nächste Einheit muss bereit stehen.", sprach offenbar der Anführer und ich verdrehte die Augen.

Warum um alles in der Welt hielten Dooku und General Grievous diese Blechbüchsen eigentlich für die perfekte Armee? Es war mir schon immer ein Rätsel gewesen und als Mina und ich zum ersten Mal in dieser Welt gelandet waren, hatten diese dämlichen Blechbüchsen immerhin versucht uns abzuknallen und ab da waren die Droiden ohnehin bei mir unten durch.

,,Es sind ziemlich viele.", meinte Anakin, als wir uns einen Augenblick verschafft hatten, doch ich grinste ihn an.

,,Ach, komm schon...die schaffen wir."

Ich war auf einmal unglaublich motiviert und hatte jetzt große Lust, diese Idioten zu erledigen. Anakin schien meine Gedanken zu teilen, denn er erwiderte mein grinsen und nickte dann eifrig. Anschließend zogen wir unsere Lichtschwerter hervor und sprangen kurzer Hand nach unten...direkt in die Menge.

,,Wie gehts wie stehts?", warf ich in den Raum und zog damit die Aufmerksamkeit auf uns.

,,Hände hoch, Jedi!", war die Antwort der Droiden und ich sah zu Anakin.

,,Wollen wir?"

,,Unbedingt!"

Und wir warfen uns in das Gefecht. Die Droiden waren zwar keine besondere Herausforderung, aber die Anzahl von ihnen war das Problem. Anakin und ich hatten alle Hände voll zu tun und ich hatte das Gefühl, dass für jeden Droiden, den ich zerschlug, drei Neue dazukamen. Ein Droide nach dem anderen erstarb unter den Hieben meines Laserschwertes und ich trat die Blechbüchsen von mir. Während ich kämpfte, bekam ich plötzlich so ein merkwürdiges Gefühl. Es war...als würde mich etwas von dem Ort fortziehen und plötzlich verschwamm alles um mich herum.

***

Ich sah mich um und hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging. Was war hier los? Was zum Henker war geschehen und was sollte das hier? Anakin war verschwunden und auch die Droiden waren fort. Stattdessen fand ich mich an einem Ort wieder, wo weit und breit keine Menschenseele zu sehen war.

,,Sydney!"

Eine Stimme hinter mir erregte meine Aufmerksamkeit und ich drehte mich langsam um. Dort stand Mina in einem weißen Kleid und sah mich vielsagend an, woraufhin ich ihr einen verwirrten Blick zuwarf und mir keinen Reim darauf machen konnte.

,,Mina?", brachte ich kaum merklich hervor, doch sie schüttelte den Kopf.

,,Nein!"

Zuerst war ich noch verwirrter, aber dann realisierte ich, was hier vor sich ging. Es war nicht meine beste Freundin....es war die Macht, die lediglich Minas Gestalt angenommen hatte.

,,Was geht hier vor?", fragte ich an die Macht gewandt.

,,Ich bin hier, um dir etwas zu zeigen. Die Zukunft wandelt sich, Sydney...die Prophezeiung wird zerbrechen und die Galaxis wird in Finsternis gestürzt. Es hat schon begonnen."

Sie sah mich eindringlich an und ich war erschüttert. Mina und ich hatten doch beschlossen, die drohende Finsternis abzuwenden, bevor es zu spät war. Aber wenn die Macht so sprach, war es dann nicht schon längst zu spät? Ich fürchtete, dass wir mittlerweile schon keine Chance mehr hatten, die Zukunft zum Guten zu wenden. Aber ich war nicht bereit einfach so aufzugeben.

,,Wir müssen etwas tun können...das kann nicht das Ende sein. Wozu sind wir die Auserwählten, wenn wir das Schicksal nicht ändern können?"

Ich sah die Macht fassungslos an, doch ihr Blick blieb ausdruckslos und ich fragte mich, ob sie überhaupt irgendwas fühlen konnte. Die Macht umgab uns und sie leitete uns...aber besaß sie auch eigene Emotionen? Ich hoffte darauf, denn dann würde sie verstehen, was mir und Mina an der Galaxis und den Menschen lag.

,,Sydney...die Dunkelheit erhebt sich und sie wird sich ausbreiten. Sieh, was euch die Zukunft bringen wird."

Die Macht streckte ihre rechte Hand aus und die Umgebung um mich herum verschwamm. Ich fand mich auf Coruscant wieder und sah Tod und Verderben. Aber so schnell konnte ich gar nicht gucken, denn nun ertönten sämtliche Stimmen um mich herum und ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf jeden Moment explodieren könnte.

Verführt von der dunklen Seite der Macht!...Vernichten die Sith wir müssen!...Es ist zu spät...Mina, wir müssen es aufhalten!...Sie sind unsere letzte Hoffnung!...

Sämtliche Stimmen drangen in meine Gedanken und auf einmal sah ich vor mir Krieg, Leid und den Tod. Eine schwarz gekleidete Person mit einer Maske stand vor mir und ich wich vor ihr zurück, als sie ihr rotes Lichtschwert aktivierte. Ich fiel hin und dann veränderte sich das Bild wieder und ich sah Mina vor mir, die vor der mysteriösen Gestalt zurückwich.

,,Bitte...tu das nicht!"

Sie hatte Angst und ich konnte ihre Furcht selbst spüren, als die Person ihre Hand gegen Mina richtete und sie unter ihrer Macht zusammenbrach. Erschüttert sprang ich auf, als die Gestalt mit Maske mich direkt ansah und nun auf mich zukam.

,,Nein...wer bist du?", schrie ich sie förmlich an und sie sagte etwas, was ich aber nicht verstehen konnte.

Ich konnte nicht einmal identifizieren, ob es eine männliche oder weibliche Stimme war. Wer war die Gestalt? Und warum tat sie diese schrecklichen Dinge? Meine Fassungslosigkeit wuchs, denn als ich mich umdrehte, sah ich die leblosen Körper meiner Freunde vor mir und ich spürte, wie innerlich alles in mir zusammenbrach. Sie würden sterben...sie alle würden sterben.

,,Nein...nein...nein!"

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und versuchte, die abscheulichen Bilder dieser Vision loszuwerden. In mir stauten sich sämtliche Gefühle an...Furcht, Schmerz...Trauer und Entsetzen...darüber, was ich vor mir sah und was der Meinung der Macht nach geschehen würde.

Auf einmal verschwanden die Bilder und ich fand mich an einem düsteren Ort wieder, wo sich Lavaströme befanden und die Dunkelheit von diesem Ort war so erdrückend, dass ich schon befürchtete, sie würde mich innerlich töten. Und plötzlich stand die Macht wieder vor mir...aber diesmal trug sie ein schwarzes Kleid und hatte die Gestalt meiner Mutter angenommen.

,,Du hast nun gesehen...was geschehen wird.", sagte sie ruhig, doch ich schüttelte wild den Kopf, während ich noch um meine Fassung rang.

,,Nein...das ist...das kann nicht sein. Das darf nicht passieren. Bitte...bitte sag mir, was ich tun kann."

Die Verzweiflung brach aus mir heraus und ich konnte mich kaum kontrollieren. Die Macht sah mich ausdruckslos an und ich wusste nicht einmal, ob sie verinnerlicht hatte, worum ich sie gerade angefleht hatte.

,,Die Dunkelheit...wird sich erheben!"

Es waren ihre letzten Worte, als sie plötzlich verschwand und mich zurückließ. Was würde nur geschehen? Was würde der Dunkelheit die Macht verleihen, welche sie zum Aufstieg brauchte? Und viel wichtiger nochwer war diese wahnsinnige Person, die alle meine Freunde offenbar töten würde? Meine Verzweiflung wuchs und grub sich tief in mein Innerstes, als ich spürte, wie alles um mich herum zu beben begann. Und plötzlich hörte ich eine Stimme, die von weit weg her kam, mir aber doch bekannt war.

,,Sydney...komm zurück!"

Es war ohne Zweifel die Stimme von Anakin und ich wollte um jeden Preis zurück in die Wirklichkeit. Als sich allerdings erneut die Bilder in meine Gedanken drängten, die ich eben gesehen hatte...geschah etwas, was seit langem nicht mehr geschehen war: meine Macht brach aus mir heraus!

***

Ich schlug ruckartig die Augen auf, als ich auf die Knie ging und eine gewaltige Druckwelle von mir aus ging. Sie breitete sich aus und alle restlichen Droiden verwandelten sich in Häufchen Asche. Ich rang nach Atem und versuchte verzweifelt, meine innere Ruhe wieder zu finden und meine Fassung wiederzuerlangen. Erst, als Anakin sich vor mich kniete und mir seine Hände auf die Schultern legte, kam ich wahrhaftig in die Realität zurück.

,,Sydney...sieh mich an.", sagte er und ich hob langsam den Kopf. ,,Was ist passiert? Du bist plötzlich starr gewesen und dann hast du geschrien. Sydney, was hast du gesehen?"

Anakin wirkte besorgt und schockiert zugleich. Er musterte mich eindringlich und ich hatte das Gefühl, dass ich jeden Moment in Ohnmacht fallen würde. Diese Vision war grauenhaft gewesen und so schrecklich, dass mir fast das Blut in den Adern gefror. Der Schock saß noch viel zu tief, aber ich schaffte es dennoch...Anakin eine Antwort zu geben.

,,Den Tod...ich habe den Tod gesehen!"

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