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Emma

Emma

Mina PoV

Ich starrte Obi-Wan erschüttert an, ehe ich meine Fassung wieder erlangte und widerstrebend den Kopf schüttelte.

,,Nein...niemals!"

,,Mina, es ist die einzige Möglichkeit.", widersprach er, aber ich könnte niemals tun, was er mir gerade gesagt hatte.

,,Ich werde dich nicht verlassen. Auf keinen Fall!"

Ich hatte doch schon einmal versucht, ohne Obi-Wan zu leben und ich war gänzlich gescheitert. Es war einfach unmöglich!
Meine Gedanken weigerten sich, auch nur ansatzweise anzunehmen, dass es der einzige Ausweg sein sollte, mich per Portal in die reale Welt zu schicken. Ich wusste, dass Obi-Wan mich somit beschützen wollte und schließlich würde es auch die neue Prophezeiung sichern, aber ich würde ihn auf keinen Fall zurücklassen. Obi-Wan kam näher und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen, während er mir einen verzweifelten und regelrecht gequälten Blick zuwarf.

,,Mina...hör mir zu. Es ist der einzige Weg, um dich zu schützen. Um euch beide zu schützen.", begann er und sah kurz auf meinen Bauch herunter, ehe er mir wieder in die Augen sah. ,,Wenn das Orakel Recht hat und unsere Tochter wirklich eine der neuen Auserwählten ist, dann werden die Sith Jagd auf sie machen. Und sie werden nicht ruhen, ehe ihnen ihr Tod sicher ist. In der anderen Welt wärt ihr in Sicherheit und du könntest sie großziehen, bis die Zeit der Rückkehr gekommen ist."

,,Ich kann das nicht ohne dich!"

,,Doch, das kannst du.", wandte er ein und sah mich zuversichtlich an. ,,Du bist stark, Mina. Das warst du schon immer und unsere Tochter wird genauso stark werden wie du."

Ich wusste, dass er mir Mut machen wollte, aber allein der Gedanke ihn zu verlassen, brach mir das Herz und ich konnte den Schmerz kaum ertragen. Mir kamen die Tränen und ich sah Obi-Wan niedergeschlagen an.

,,Aber sie braucht doch auch ihren Vater!"

,,Und den wird sie auch haben. Aber zuerst müssen wir für ihren Schutz sorgen und das können wir nur, wenn wir dich durch das Portal schicken."

,,Was ist mit den Zwillingen von Anakin und Padme? Wenn das Portal nur drei Personen fortbringen kann..."

,,Sie werden sie dir anvertrauen und du wirst sicher einen Weg finden, wie du Hilfe holen kannst. Wenn es jemand schafft, dann du."

Ich sagte einen Moment nichts, sondern konnte kaum glauben, dass dies der einzige Weg sein sollte. Natürlich würde ich die Kinder von Padme und Anakin beschützen, doch ich konnte nicht meine Tochter und sie auch noch alleine großziehen.
Obi-Wan hatte Recht...ich würde mir Hilfe suchen müssen. Aber wie sollte ich das ohne ihn schaffen? Ich wollte doch nur, dass wir unser Baby gemeinsam und in Frieden aufziehen konnten.

Doch meine Hoffnung auf ein ruhiges Leben mit meiner Familie war zerstört. Die Sith würden kommen und sie würden Jagd auf unsere Kinder machen...die drei neuen Auserwählten!
Ich wusste nicht, was ich tun sollte und ich fühlte mich, als würde ich innerlich zerbrechen. Obi-Wan schien zu spüren, wie ich mich fühlte, denn er schloss mich kurz darauf in seine Arme und ich verbarg mein Gesicht an seiner Halsbeuge.

,,Es wird alles gut, Mina. Noch haben wir Zeit!", sagte er leise und ich hoffte, dass er Recht hatte.

Ich wollte glauben, dass alles gut werden würde. Aber wie konnte ich es, wenn der Preis für den Frieden eine lange Zeit ohne Obi-Wan sein würde? Natürlich ging die Sicherheit unserer Tochter über alles, aber ich konnte ihn doch nicht einfach hier zurücklassen.

Er zog mich noch ein wenig fester an sich und ich spürte, wie mir einzelne Tränen über die Wangen liefen, als mich plötzlich ein leichter Stich im Bauch durchzuckte. Für einen Moment war ich verwirrt, denn es hatte sich deutlich anders angefühlt, als sich ein Tritt meines Babys anfühlte. Zuerst dachte ich, ich hätte es mir nur eingebildet, aber nun spürte ich ein schmerzhaftes Ziehen und ich zog mich ruckartig aus der Umarmung zurück, während meine rechte Hand zu meinem Bauch wanderte.
Obi-Wan sah mich verwundert, aber auch alarmiert an und legte mir seine Hände an die Arme.

,,Mina, was ist los?"

Ich wollte gerade antworten, als mir ein weiterer Schmerz die Worte abschnitt und ich das Gesicht verzog.

Oh, nein!, dachte ich mir und ahnte, was das bedeutete.

Es waren keine einfachen Schmerzen...es waren Wehen! Und die Nächste überkam mich schon, weshalb ich fast das Gleichgewicht verlor, doch Obi-Wan reagierte sofort und legte einen Arm um mich, während er mir einen regelrecht bestürzten Blick zuwarf.

,,Mina, was hast du?"

Endlich ließen mir die Schmerzen einen Moment Luft und ich sah Obi-Wan ernst an, während er mich festhielt.

,,Das Baby...es kommt!"

***

Nachdem meine Wehen eingesetzt hatten, hatte Obi-Wan mich in einen abgelegenen Raum gebracht, während die anderen begonnen hatten, alles abzusichern und sich auf die drohende Ankunft der Sith vorzubereiten. Ich lag nun auf einer großen Liege und ein weiblicher Droide war anwesend, der durch den Raum huschte und als Hebamme dienen sollte.
Obi-Wan hatte mich mit einer leichten Decke zugedeckt, ehe er sich neben mich gesetzt hatte. Nun hatte er die Arme um mich gelegt und sein Kinn ruhte auf meinem Kopf, während ich mich an ihn lehnte. Immer wieder überkamen mich Wehen und in diesem Moment wünschte ich mir, wir hätten mehr Zeit.

Sydney würde kommen und sie würde hinter uns allen her sein. Diese Gewissheit ließ mich zittern, weswegen Obi-Wan mir beruhigend über den linken Arm strich.

,,Mina, es ist alles gut. Ich bin bei dir. Es wird euch nichts passieren.", versicherte er mir.

Ich wusste, dass er mich beschützen würde. Er würde niemals zulassen, dass mir oder unserer Tochter etwas passierte. Aber dennoch fürchtete ich mich vor dem, was uns bevorstand. Und ich überlegte fieberhaft, was wir tun konnten.
Warum hatte ich nicht gemerkt, dass Kanzler Palpatine Sydney benutzte? Dass er sie gegen uns aufhetzte und ihr Vertrauen in uns erschütterte? Ich hätte es merken müssen! Immerhin war ich ihre beste Freundin. Aber nun hatte sich Sydney in eine Sith verwandelt und trachtete nach Rache. Das pure Böse hatte sie in ihren Bann gezogen und von ihr Besitz ergriffen.

Die Gedanken an meine beste Freundin wurden Nebensache, denn meine Wehen wurden stärker und damit auch die Schmerzen, die sie mit sich brachten. Ich stieß Schmerzensschreie aus und ließ eine Wehe nach der anderen über mich ergehen. Auf meiner Stirn hatten sich Schweißperlen gebildet und durch die Anstrengung zitterte ich am ganzen Körper. Der Droide sprach immer wieder irgendwas, was ich aber nicht verstand. Und darauf konnte ich mich auch gar nicht konzentrieren, denn die Schmerzen nahmen noch zu und das, obwohl sie bereits ein Ultimatum erreicht hatten.

Obi-Wan war die ganze Zeit bei mir und hielt mich fest, sodass ich mich weiter an ihn lehnen konnte und er hatte immer noch sein Kinn auf meinen Kopf gelegt. Die Abstände der Wehen wurden immer kürzer und mit jeder Sekunde wuchs auch meine Furcht, dass Sydney unserer Tochter etwas antun könnte.

,,Oh, nein! Ich darf...das Baby nicht jetzt kriegen!", stieß ich zwischen den Wehen hervor und versuchte verzweifelt, ruhig zu atmen.

Obi-Wan zog mich noch ein bisschen fester an sich und hatte seine Hände um meine geschlossen.

,,Alles wird gut! Halte durch, Mina!", versuchte er mich zu beruhigen.

Doch die Geburt zerrte an meinen Kräften und immer wieder durchfuhren mich Schmerzwellen. Aber ich durfte nicht schwächer werden...ich musste mein Baby vor Sydney beschützen. Um jeden Preis! Also nahm ich alle meine Kräfte zusammen und kämpfte gegen die Schmerzen an.
Ich zitterte weiter am ganzen Körper und Obi-Wan gab mir einen kurzen Kuss auf die Schläfe, während er mich weiterhin in den Armen hielt, um mir so gut es ging beizustehen. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und konzentrierte mich weiterhin auf die Geburt unseres Babys. Weitere Schreie kamen über meine Lippen und Obi-Wan drückte leicht meine linke Hand.

,,Ruhig, mein Schatz...ganz ruhig!"

Doch ich konnte nicht ruhig bleiben. Erstens, weil ich höllische Schmerzen hatte und zweitens, weil uns die Zeit davonlief. Sydney war sicher schon hierher unterwegs und in meinem Zustand konnte ich nichts tun, um sie aufzuhalten. Zwar hatte Obi-Wan mir ja mehrfach versichert, dass er sie niemals in die Nähe von mir und unserem Baby lassen würde, doch beruhigen tat mich das trotzdem nicht.
Denn Sydney war stark und ich würde Obi-Wan garantiert nicht zu ihr lassen, um gegen sie zu kämpfen. Die dunkle Seite hatte sie gefährlich gemacht und meine Angst, dass ihm etwas passieren konnte, war einfach zu groß. Und meine Tochter sollte nicht ohne ihren Vater aufwachsen!

,,Ich bin bei dir. Alles wird gut."

Endlich gönnten mir die Wehen eine kurze Pause und ich schloss die Augen, während ich mich seitlich mit dem Gesicht an die Brust von Obi-Wan lehnte. Ich spürte seinen Herzschlag und er strich mir beruhigend über den linken Arm.

,,Keine Angst, Mina! Versuch dich zu entspannen und atme tief durch."

,,Sie darf ihr nichts tun.", erwiderte ich verzweifelt und Obi-Wan zog mich wieder etwas enger zu sich.

,,Das wird sie nicht! Ich beschütze dich und unsere Tochter. Sydney wird nicht eure Nähe kommen. Nicht, solange ich atme."

Ich nickte und atmete tief durch. Hoffentlich hatte er Recht und ich betete, dass die anderen Sydney von hier fernhalten konnten. Aber was, wenn ihnen das nicht gelang?
Sydney würde sie niedermetzeln und dann würde sie alles tun, um unsere Tochter und auch die Zwillinge von Padme und Anakin zu töten. Immerhin waren sie die neuen Auserwählten und stellten somit eine Bedrohung für Sydney, den Imperator und auch das gesamte Imperium dar. Eine Bedrohung, welche die Sith mit Sicherheit um jeden Preis ausschalten wollten.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Anakin kam herein, der ziemlich angespannt wirkte und Obi-Wan und mich alarmiert ansah.

,,Ich störe nur ungern, aber die Zeit läuft uns davon.", sagte er und Obi-Wan spannte sich nun ebenfalls an.

,,Wie siehts da draußen aus?"

,,Sie haben alles abgesichert, aber sie kommen näher. Und ich spüre eine ziemlich große dunkle Macht, das bedeutet...."

,,Sydney!", vollendete ich den Satz und Anakin nickte.

,,Ja! Sie wird bald hier sein und deshalb bin ich hier. Was sollen wir tun, Obi-Wan? Der Plan scheint ja jetzt...gescheitert zu sein."

Er sah zu mir und ich schloss die Augen, als mich wieder Schmerzen überkamen. Ja, der Plan war gescheitert, denn es war nun zu spät, um mich mit den Zwillingen von Anakin und Padme wegzuschicken. Gerade wollte ich etwas erwidern, als auf einmal Lärm ertönte und ich erschrocken zusammenzuckte.

,,Sie kommen!", ertönte die Stimme von einem Wächter und ich hörte, wie nun Tumult herrschte, weil die Wächter sich offenbar für den Kampf rüsteten.

,,Nein!"

Panisch blickte ich Richtung Tür, als Obi-Wan auch schon aufstand und zu seinem Laserschwert griff. Er wollte offenbar schon raus stürmen, doch Anakin hielt ihn ab.

,,Nein, Meister...bleibt bei Mina!"

,,Was ist mit Sydney?", erwiderte Obi-Wan und Anakin aktivierte sein Lichtschwert, während er bereits wieder Richtung Tür ging.

,,Das übernehme ich! Keine Sorge...sie wird euch nicht zu nahe kommen."

Auf einmal platzten zwei Wächter in den Raum und wandten sich kurzer Hand an Anakin, der immer noch mit aktiviertem Laserschwert dastand, als bereits eine Erschütterung durch das Schiff ging.

,,Skywalker...sie haben das Feuer auf uns eröffnet und die Sith nähern sich.", teilte er hektisch mit, als Anakin auch schon ein Funkeln in den Augen bekam.

,,Das hatte ich befürchtet! Riegelt das gesamte Abteil ab und ganz gleich, was auch passiert...bleibt standhaft! Sie dürfen dieses Abteil hier nicht erreichen!", erwiderte Anakin, als er auch schon mit aktiviertem Lichtschwert nach draußen stürmte.

Der Wächter nickte gehorsam und verschwand dann ebenfalls, ehe er offensichtlich Anakins Befehl ausführte.

Obi-Wan legte sein Lichtschwert auf den kleinen Tisch neben meiner Liege und setzte sich wieder neben mich, ehe er mich an sich zog. Ich entspannte mich augenblicklich, doch meine Furcht vor Sydney und ihrem Gefolge blieb. Inständig hoffte ich, dass Anakin es schaffte, sie alle von hier fernzuhalten. Und als hätte Obi-Wan meine Gedanken gelesen, versuchte er mich wieder zu beruhigen.

,,Mach dir keine Sorgen, Mina! Es wird alles gut werden."

,,Ich hoffe, du hast Recht. Aber ich kann nicht..."

Ich brachte es nicht fertig, den Satz zu beenden, denn meine Schmerzen überkamen mich wieder und dieses Mal waren sie schlimmer als vorher. Meine Konzentration lag nun vollkommen darauf, die Wehen über mich ergehen zu lassen, als der Droide auch schon zu mir eilte. Er sprach wieder irgendwas mit seiner mechanischen Stimme und ein letztes Mal ließ ich eine schmerzhafte Wehe über mich ergehen, als ich den ersten Schrei unserer Tochter vernahm.

Obi-Wan stand auf, als der Droide ihm unsere Tochter in die Arme legte. Er nahm sie und lächelte auf sie herab, ehe er mit ihr an meine Seite trat und sie mir in die Arme legte. Mir liefen Freudentränen über die Wangen und war überglücklich, unsere Tochter in den Armen zu halten. Obi-Wan setzte sich wieder zu mir und auch ihm war die Freude anzusehen, als er ebenfalls auf unsere Tochter sah.

,,Sie ist perfekt!", sagte er und ich nickte zustimmend, ehe ich die kleine linke Hand von unserer Tochter ergriff.

,,Hallo, Emma!"

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