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Eine neue Prophezeiung

Eine neue Prophezeiung

Obi-Wan PoV

Obi-Wan sah auf Mina herab, die ruhig schlief und gleichmäßig atmete. Die Heiler hatten ihm zwar mehrmals versichert, dass sie keinerlei Schäden durch den Angriff von Sydney davongetragen hatte und somit überleben würde, aber er wich dennoch nicht von ihrer Seite. Denn auch, wenn Anakin Sydney verletzt hatte...es gab keine Garantie dafür, dass sie tot war. Und sollte sie es nicht sein, dann war sie eine Bedrohung für sie alle.

Aber Obi-Wan würde niemals zulassen, dass Sydney Mina noch einmal zu nahe kam oder ihr in irgendeiner Weise Schmerzen zufügte. Er fühlte sich ohnehin schon schuldig, dass er Mina auf Coruscant zurückgelassen hatte und zu der Mission aufgebrochen war. Zwar hatte sie ihm versichert, dass er es nicht hätte verhindern können, aber Obi-Wan sah das anders. Er bereute, dass er nicht bei ihr geblieben war.
Das Klopfen an der Tür riss Obi-Wan aus seinen Gedanken und er sah auf, als Anakin den Raum betrat.

,,Wie geht es ihr?", fragte er und deutete auf Mina, woraufhin Obi-Wan seufzte.

,,Es geht ihr soweit gut. Die Heiler sagen, es ist ein Wunder, dass sie den Angriff unversehrt überstanden hat. Was ist mit Padme?"

Obi-Wan sah seinen einstigen Padawan erwartungsvoll an und Anakin stellte sich neben ihn. Als Mina noch ohne Bewusstsein gewesen war, hatten bei Padme die Wehen eingesetzt und, dass Anakin nun hergekommen war, konnte nur bedeuten, dass die Geburt vorüber war. Anakin nickte und ein leichtes Lächeln glitt ihm über das Gesicht.

,,Ihr geht es gut! Es sind Zwillinge...ein Junge und ein Mädchen.", sagte er und Obi-Wan lächelte nun ebenfalls.

,,Herzlichen Glückwunsch!"

,,Danke! Wir haben sie Luke und Leia genannt. Padme meinte, die Namen würden gut passen und ich finde, sie hat Recht.", meinte Anakin und Obi-Wan nickte.

,,Es sind schöne Namen!"

Darauf herrschte Schweigen und beide Jedi sahen zu Mina, während sie beide überlegten, wie es weitergehen sollte. Der Orden der Jedi war gefallen, der Imperator hatte die Macht an sich gerissen und sollte Sydney wie durch ein Wunder überlebt haben, könnte sie zu ihrem schlimmsten Albtraum werden. Als Jedi war sie schon unglaublich mächtig gewesen, aber als eine Sith war sie regelrecht gefährlich. Das hatte Anakin immerhin schon hautnah erlebt.

,,Meister Kenobi...Skywalker!", ertönte auf einmal die Stimme von Senator Organa hinter ihnen und sie drehten sich irritiert um.

Die beiden hatten gar nicht mitbekommen, wie er den Raum betreten hatte und nun musterten sie ihn verwundert. Denn Bail Organa wirkte etwas unschlüssig und recht geheimnisvoll, was die beiden Jedi irritierte. Als er einen kurzen Blick auf Mina warf, verstanden die beiden Jedi und sie folgten ihm nach draußen auf den Flur.

,,Was ist los?", fragte Anakin und sah Bail verwundert an, der offenbar nach den richtigen Worten suchte.

,,Ähm...ihr beide habt Besuch."

,,Besuch? Von wem?", brachte Obi-Wan hervor und runzelte die Stirn, als Bail ihnen beiden andeutete, ihm zu folgen.

,,Das solltet ihr besser mit eigenen Augen sehen."

Die Jedi folgten dem Senator, der sie in einen abgelegenen Raum führte. Dort stand auch schon Meister Yoda und starrte auf die Box des Orakels, welche mitten im Raum stand. Irritiert blieben die Jedi stehen und Obi-Wan sah Bail verdutzt an.

,,Habt Ihr das Orakel etwa hergeholt?"

,,Nein! Es ist wie aus dem Nichts aufgetaucht. Und immer wieder sagte es, es wolle mit den verbliebenen Jedi sprechen.", erklärte der Senator, ehe er schließlich verschwand und die Tür schloss.

Obi-Wan und Anakin sahen auf Yoda herab, der sich auf seinen Gehstock stützte und dessen Blick auf die Box des Orakels gerichtet war. Schon oft hatten die Jedi miterlebt, wie das Orakel zu Mina und Sydney gesprochen hatte. Doch dieses Mal wollte es nicht mit den Auserwählten sprechen...sondern offenbar mit ihnen. Skeptisch sah Anakin auf die Box und sah dann zweifelnd zu Obi-Wan.

,,Glaubt Ihr, wir sollten uns darauf einlassen, Meister?"

,,Anakin, das Orakel will uns ganz offensichtlich sprechen. Ich denke, wir sollten uns zumindest anhören, was es zu sagen hat. Vielleicht könnte es uns behilflich sein."

,,Zustimmen, Meister Kenobi ich muss. Etwas Licht ins Dunkel bringen das Orakel könnte.", stimmte Yoda zu und Anakin nickte verständlich.

Er würde den beiden Jedi-Meistern nicht widersprechen. Erstens war es klüger und zweitens gab es sowieso nicht viele Optionen, die sie auswählen konnten. Also war das Orakel möglicherweise ihre einzige Hoffnung und diese sollten sie ergreifen. Yoda trat schließlich vor und sah auf die Box.

,,Die verbliebenen Jedi versammelt sie sind. Anhören was zu sagen du uns hast wir werden.", sprach er und schon öffnete sich die Box.

Der blaue Nebel erschien und langsam aber sicher nahm das Orakel die Gestalt der Mumie an, welche sich hin und her wiegte und die drei Jedi mit leuchtend blauen Augen ansah. Dann öffnete sich der Mund und der blaue Nebel quoll hervor, als die echohafte Stimme des Orakels ertönte.

Willkommen, Jedi...Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit! Euer Orden ist gefallen...die Prophezeiung der Auserwählten zerbrochen und das Schicksal ist im Wandel. Die Zukunft hat den Pfad der Finsternis eingeschlagen und eine dunkle Macht wird sich erheben, die alles ins Verderben stürzt. Das pure Böse hat seine Gestalt nun angenommen und es wird kommen, um euch alle zu vernichten.

Obi-Wan, Yoda und Anakin sahen sich an, während sie den Worten des Orakels lauschten. In ihnen breitete sich ein ungutes Gefühl aus, denn sie alle wussten, was diese Warnung zu bedeuten hatte: Sydney war am Leben!
Das pure Böse hatte eine Gestalt angenommen und zwar ihre. Ohne Zweifel bedeutete dies, dass sie nicht auf Mustafar gestorben war und sie würde kommen, um sich an ihnen allen zu rächen. Doch ehe die Jedi auch nur ein Wort der Erwiderung oder Fragen hervorbringen konnten, fuhr das Orakel bereits fort.

Doch dies muss nicht das Ende sein! Neue Hoffnung wird wachsen und sie bildet eine neue Prophezeiung. Sie allein bestimmt das Schicksal und ist stark genug, das Böse auf ewig zu besiegen. Die Prophezeiung darf verkündet werden...seid ihr bereit, sie zu erhören?

Das Orakel wiegte sich weiter hin und her und wartete auf die Antwort der Jedi-Ritter. Obi-Wan sah zuerst auf Anakin, der zögerlich nickte und schließlich neigte auch Yoda den Kopf, woraufhin sich Obi-Wan schließlich an das Orakel wandte.

,,Ja, das sind wir!"

Die Welt in Finsternis sich hüllt,

bis die Prophezeiung ist erfüllt.

Die dunkle Macht stärker sie wird sein,

besiegen nur das Licht sie kann allein.

Denn die Kraft der Liebe neue Hoffnung schuf,

lange Zeit warteten wir drauf.

Drei neue Auserwählte sind geboren,

zur Rettung sie sind auserkoren.

Doch Jahre vergehen bis zur Rückkehr werden,

das Schicksal der ersten Retter sie werden erben.

Die zweite Welt ihnen bietet Sicherheit,

bis die Auserwählten sind soweit.

Gemeinsam sie das Böse können bezwingen,

den ewigen Frieden sie uns damit bringen.

Zum Sieg, das Dunkle zum Guten sich muss wenden,

nur dann der Krieg wird endlich enden.

Und erst wenn der Fluch dadurch vergeht,

das Rad der Zeit sich weiterdreht!

Ehrfürchtig lauschten die Jedi den Worten des Orakels und die Mumie verharrte, als sich Obi-Wan an Anakin und Yoda wandte. Obwohl die Worte etwas Mystisches an sich hatten, so war der Inhalt dieser Prophezeiung dieses Mal klar und deutlich. Anakin sah Obi-Wan unsicher an und ihm wurde schlagartig bewusst, was das Orakel damit meinte.

,,Bedeutet das etwa...die neuen Auserwählten müssen fortgeschickt werden?", brachte er hervor und Yoda ließ den Kopf sinken.

,,Beschützen wir sie müssen. Unsere einzige Hoffnung sie sind."

,,Also sind Luke und Leia, sowie Eure Tochter die neuen Auserwählten?", schlussfolgerte Anakin und Obi-Wan nickte.

,,Offensichtlich ja!"

,,Aber wir können sie doch nicht allein in die andere Welt schicken."

Anakin wirkte entsetzt und konnte dies nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, was Obi-Wan nur zu gut nachvollziehen konnte. Auch er wollte auf keinen Fall, dass seine Tochter in einer anderen Welt alleine sein sollte. Zwar wären Luke und Leia bei ihr, aber das war nicht genug. Irgendjemand musste auf sie aufpassen und sie beschützen. Obi-Wan dachte für einen Moment nach, als er auf einmal den Kopf hob und entschlossen in die Runde schaute.

,,Und das werden wir auch nicht!"

,,Obi-Wan, das Orakel hat es doch deutlich gesagt: die andere Welt wird ihnen Schutz bieten, bis sie zurückkommen."

,,Ja, Anakin! Wir werden sie in die andere Welt schicken, aber nicht allein. Jemand wird sie begleiten."

,,Und wer?", fragte Anakin.

,,Mina!"

Obi-Wan sah ihn vielsagend an und Anakin starrte ihn an, als wäre er vollkommen verrückt geworden. Und Obi-Wan gefiel diese Entscheidung selbst nicht, denn sie würde bedeuten, dass er nicht nur seine Tochter, sondern auch Mina für ziemlich lange nicht sehen würde. Aber es war der einzige Weg und er wollte um jeden Preis, dass die beiden in Sicherheit waren.

,,Obi-Wan, wenn wir das tun, dann verliert Ihr..."

,,Ich weiß, Anakin! Und glaub mir, das fällt mir alles andere als leicht. Aber unsere Tochter ist noch nicht geboren und die Zeit läuft uns davon. Also werden wir Luke und Leia, zusammen mit Mina in die andere Welt schicken. Das ist der einzige Weg!", unterbrach Obi-Wan seinen ehemaligen Schüler, der schließlich nur stumm nickte.

,,Zustimmen, Meister Kenobi ich muss. Doch große dunkle Macht ich spüre. Schnell handeln, wir müssen."

,,Vielleicht solltet Ihr auch gehen, Meister!", meinte Anakin und Obi-Wan sah ihn irritiert an.

,,Wie bitte?"

,,Wenn das Orakel ein Portal öffnet, um Mina und die Kinder durchzuschicken, dann solltet Ihr auch mitgehen."

Gerade wollte Obi-Wan eine Antwort geben, als auf einmal das Orakel aus seiner Starre erwachte und die Mumie aussah, als würde sie kaum merklich den Kopf schütteln.

Nur drei Personen diese Welt verlassen können. Meine Kraft schwindet und die Zeit ist beinahe abgelaufen. Entscheidet euch jetzt, Jedi! Sonst ist eure Chance vertan.

,,Du hast es gehört, Anakin! Geh und hole Luke und Leia. Ich gehe zu Mina und erkläre ihr alles. Wir treffen uns dann wieder hier.", sagte Obi-Wan entschlossen und Anakin verschwand schließlich.

Auch Obi-Wan wollte gehen, als Yoda ihn noch einmal zurückhielt und ihn eindringlich ansah.

,,Unsicher die Zukunft ist. Nicht immer so kommt, wie wir erhoffen."

,,Ich weiß, Meister!"

Obi-Wan nickte kaum merklich und verließ dann den Raum, um zu Mina zurückzugehen. Er wusste, dass ihr der Plan ganz und gar nicht gefallen würde, aber er war nun einmal ihre einzige Chance. Eine Chance, die sie um jeden Preis ergreifen mussten!

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