Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Die wachsende Bedrohung

Die wachsende Berohung

Mina PoV

Schon früh am Morgen machte ich mich auf den Weg zu meiner besten Freundin Sydney. Ich hatte die halbe Nacht wach gelegen und musste jetzt einfach mit ihr reden, denn die letzten Tage hatte ich mich noch gesträubt, aber diese Angelegenheit ging uns immerhin beide etwas an.
Obi-Wan hatte ich schlafen lassen, denn gestern hatten die Jedi bis spät abends eine Besprechung gehabt und die musste ihn ziemlich mitgenommen haben, denn er hatte kaum ein Wort darüber verloren und deshalb war ich froh, als er zur Ruhe gekommen war.

Ich dachte ja, dass ich Sydney erst aus dem Schlaf rütteln müsste, doch zu meiner Überraschung stand sie gerade mit Meister Windu im Gang und schien bereits putzmunter zu sein. Himmel, war sie ein Energiebündel!

,,Das werde ich, Meister!", sagte Sydney und Mace nickte.

,,Gut! Guten Morgen, eure Hoheit.", begrüßte mich der Jedi-Meister und Sydney sah mich ziemlich überrascht an.

,,Oh, guten Morgen, Mina. Was führt dich denn schon so früh her?"

,,Guten Morgen! Tut mir leid, wenn ich störe, aber könnte ich bitte alleine mit dir sprechen, Sydney?", fragte ich und warf einen entschuldigenden Blick Richtung Mace, der jedoch die Hände hob und leicht schmunzelte.

,,Ich muss ohnehin weg! Sydney, denk daran, dass wir heute Nachmittag wieder eine Besprechung haben."

,,Ja, Meister! Ich werde da sein."

Mace Windu entfernte sich und Sydney wandte sich nun mir zu. Sie wirkte etwas müde, obwohl sie eigentlich hellwach war. Neugierig, aber auch etwas irritiert, sah sie mich an und verbarg ihre Hände in den Ärmeln ihres Umhangs.

,,Also, was wolltest du mit mir besprechen? Wir haben uns ja ziemlich lange nicht gesehen."

,,Ja, tut mir leid! Aber der Senat hält momentan eine Sitzung nach der anderen und deshalb bin ich ziemlich geschafft."

,,Das verstehe ich. Ist bei uns nicht anders. Gestern habe ich schon gedacht, sie legen eine Nachtschicht ein. Nur, dass uns keine Besprechung wirklich weiterbringt.", meinte sie und ich konnte verstehen, dass ihre Nerven blank lagen.

Obi-Wan wirkte ja auch etwas gestresst und ich fragte mich, warum der Senat und Jedi-Rat sich von den Besprechungen nicht einmal eine Pause gönnten. Aber tja, sie waren eben alle unermüdlich.

,,Sydney, könnten wir irgendwo hingehen, wo wir ungestört reden können?", fragte ich schließlich und sie nickte.

,,Klar! Wir können in mein Quartier gehen. Komm mit."

Wir machten uns auf den Weg und bis wir an ihrem Quartier ankamen, schwiegen wir. Es war unheimlich, welche Stille gerade herrschte, aber offenbar wusste auch niemand von uns, was wir sagen sollten. Außerdem zerrte die jetzige Situation an den Nerven von uns allen und da war es ja kein Wunder, dass niemand so wirklich gesprächig war

Sydney öffnete die Tür ihres Quartiers und wir gingen rein, bevor sie sich wieder schloss. Dann setzte sich meine beste Freundin auf ihr Bett und warf mir einen erwartungsvollen Blick zu.

,,Also, Mina...was ist los? Es muss ja sehr wichtig sein, wenn du schon so früh am Morgen darüber reden willst."

Ich sah sie an und während sie mit einer Strähne ihrer roten Haare spielte und geduldig abwartete. Einen Moment zögerte ich noch, ehe ich seufzend mein Schweigen brach.

,,Ich muss dir etwas sagen, Sydney. Eigentlich hätte ich es dir schon früher sagen sollen, aber ich wollte dich nicht damit belasten.", begann ich und Sydney zog die Stirn kraus.

,,Was denn?"

,,Vor ein paar Tagen war das Orakel bei mir...es kam mitten in der Nacht."

,,Moment, das Orakel kam zu dir? Nicht umgekehrt?", brachte sie hervor und war mehr als überrascht.

,,Ja! Glaub mir, ich war genauso irritiert wie du jetzt. Aber es war da und es hat mir einige beunruhigende Dinge gesagt. Es meinte, die Prophezeiung würde zerbrechen...und es hätte schon begonnen. Ich weiß nicht genau, was es bedeutet, Sydney...aber es kann nichts Gutes sein!"

Ich sah sie abschätzend an und Sydney machte ein nachdenkliches Gesicht. Offensichtlich dachte sie über meine Worte nach, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie bereits wusste, wovon ich sprach.

,,Das erklärt so Einiges!"

,,Was meinst du?", fragte ich und sah sie verwundert an.

Sydney stand auf und ging einige Schritte auf und ab, wodurch sie mich fast wahnsinnig machte, bis sie endlich stehen blieb und sich wieder an mich wandte.

,,Ich hatte letztens einen Traum und ich habe Darian gesehen. Er hat etwas Ähnliches gesagt und ich war mir nicht sicher, ob ich es wirklich ernst nehmen sollte. Aber wenn das Orakel die gleichen Worte zu dir gesagt hat, dann..."

Sie musste den Satz nicht vollenden, damit ich wusste, was sie mir damit sagen wollte. Denn wir wussten beide, dass dies gar kein gutes Zeichen war. Und das beunruhigte mich nur noch mehr. Denn offenbar waren Sydneys Traum und der Besuch des Orakels ungefähr zur gleichen Zeit geschehen.

,,Das ist noch nicht alles, Sydney.", setzte ich an und sie horchte auf.

,,Wieso? Was denn noch?"

,,Die Macht ist mir erschienen...in Gestalt meines Vaters und das direkt nachdem das Orakel bei mir war."

Sydney wirkte nun doch ein wenig überrascht und warf mir einen fragenden Blick zu.

,,Was wollte sie?"

,,Naja...im Grunde hat sie fast dasselbe gesagt, wie das Orakel. Sie sagte, die Zukunft würde einen dunklen Pfad einschlagen, wenn wir es nicht verhindern. Aber ich verstehe das alles nicht. Ich meine, was bedeutet, die Prophezeiung wird zerbrechen? Heißt es, dass wir unsere Aufgabe nicht erfüllen?"

Ich war vollkommen ratlos und konnte mir keinen Reim drauf machen. Sydney sah mich auf einmal regelrecht niedergeschlagen an und ich ahnte, dass dies nichts Gutes zu bedeuten hatte.

,,Was ist, Sydney? Warum siehst du mich so komisch an?"

,,Gestern Nachmittag habe ich dem Rat von der Vision erzählt, die ich von Darian hatte. Und ich habe ihnen gesagt, dass es heißt, die Prophezeiung würde zerbrechen."

,,Und? Was haben sie gesagt?", hakte ich nach, denn ich musste es Sydney ja regelrecht aus der Nase ziehen.

,,Meister Windu meinte...Prophezeiungen zerbrechen nur, wenn diejenigen, für die sie bestimmt sind...nicht mehr in der Lage sind, sie zu erfüllen."

Für einen Moment verstand ich nicht wirklich worauf sie hinaus wollte, aber dann realisierte ich es und starrte sie völlig perplex an, während alles in mir erstarrte.

,,Moment...soll das etwas bedeuten, dass wir sterben werden?", brachte ich hervor und war erschüttert, dass dies die Antwort sein sollte.

,,Ich weiß es nicht und der Rat ist sich nicht vollkommen sicher. Aber Meister Windu nach wäre es die einzige logische Erklärung."

Ich war entsetzt! Das war also der Grund, warum die Prophezeiung zerbrechen würde. Sie würde nicht mehr existieren können, weil Sydney und ich angeblich den Tod finden würden. Jetzt verstand ich auch, warum Obi-Wan gestern kein Wort über die Besprechung verloren hatte und vollkommen neben der Spur gewesen war. Er befürchtete jetzt natürlich, dass ich sterben würde. Aber das würde ich nicht! Niemals würde ich so einfach aufgeben, nur weil die Prophezeiung angeblich wegen unseres Todes zerbrechen würde.

,,Nein! Wir werden nicht sterben, Sydney! Wir werden verhindern, dass die Prophezeiung zerbricht.", sagte ich nun entschlossen und sie sah mich skeptisch an.

,,Und wie willst du das bitte machen? Wir sind keine Götter, Mina."

,,Nein! Aber wir sind die beiden verdammten Auserwählten. Wir haben das Schicksal in der Hand und warum sonst hätten uns Darian, das Orakel und die Macht persönlich gewarnt, wenn sie nicht wollen, dass wie diese Bedrohung abwenden. Also werden wir uns nun überlegen, wie wir das aufhalten können. Ich werde garantiert nicht kampflos abtreten."

Das könnte dem Schicksal ja so passen, dass ich mich einfach so fügte und meinen möglichen Tod mit offenen Armen empfangen würde. Ich hatte noch so Einiges vor in meinem Leben und außerdem musste es noch lange nicht wahr sein, nur weil Meister Windu es für möglich hielt.

,,Und wo sollen wir anfangen? Offenbar ist die Finsternis bereits näher als wir dachten.", meinte Sydney und verschränkte die Arme vor der Brust.

,,Wir müssen endlich rausfinden, wer wirklich hinter diesem Krieg steckt. Und ich glaube, ich weiß auch schon, wo wir die Antwort darauf finden werden."

,,Und wo bitte?"

Sydney sah mich an und zog eine Augenbraue hoch. Ich konnte jetzt nur hoffen, dass meine beste Freundin mich gleich nicht für verrückt hielt, sondern mir glaubte.

,,Kanzler Palpatine! Ich hab den Verdacht, dass er da irgendwie mit drin hängt. Vielleicht weiß er sogar, mit wem wir es zu tun haben."

Ich war überzeugt davon, dass unser ehrenwerter Kanzler ganz und gar nicht das Unschuldslamm war, als dass er sich präsentierte und nach seiner Drohung vor ein paar Tagen hatte er diesen Verdacht nur verstärkt. Sydney sah mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank und schien mich für irre zu halten. Toll! Soviel zum Glauben der besten Freundin.

,,Mina, ich verstehe ja, dass du Kanzler Palpatine nicht traust...das tut der Rat auch nicht und ich gebe zu, er kann manchmal ein echter Mistkerl sein. Aber was lässt dich glauben, dass ausgerechnet er auf der Seite des Bösen stehen könnte? Ich meine, willst du damit etwa sagen, dass Kanzler Palpatine auf der Seite der Separatisten steht?"

,,Ich weiß nicht, ob er zu den Separatisten gehört, Sydney. Aber er hat ein Geheimnis und wir müssen rausfinden, was das für eins ist. Es könnte der Schlüssel sein, womit wir den Krieg beenden können."

,,Also, ich weiß nicht..."

Sydney schien skeptisch zu sein und wenn ich ehrlich war, konnte ich es ihr nicht einmal übel nehmen. Kanzler Palpatine war ein hervorragender Schauspieler und wusste ganz genau, wie er sich unschuldig präsentieren konnte. Außerdem hatte Sydney als Jedi ja nicht viel mit ihm am Hut und kannte ihn dadurch kaum, sodass sie gar kein Grund hatte ihm zu misstrauen. Aber ich tat es nun einmal und ich war mir sicher, dass er Leichen im Keller hatte.

,,Mina, hör mir zu...ich verstehe, dass du diesem Krieg ein Ende setzen willst. Das will ich auch. Aber ich glaube nicht, dass wir bei dem Kanzler viel erreichen werden. Selbst, wenn er wirklich etwas zu verbergen hat...was macht dich so sicher, dass er es uns verraten wird?", wandte Sydney ein.

,,Ich habe ja nicht gesagt, dass wir mit ihm reden müssen. Wir müssen lediglich Beweise finden."

,,Beweise finden? Schlägst du etwa vor, dass wir einen auf Sherlock Holmes machen und in sein Büro einbrechen?"

,,Wäre zumindest eine Überlegung wert.", meinte ich, doch Sydney schüttelte den Kopf.

,,Mir ist das nicht geheuer, Mina. Das klingt nach mächtig Ärger und es könnte ziemlich böse enden, wenn man uns erwischen sollte. Ich muss dich wohl nicht daran erinnern, was das letzte Mal passiert ist, als der Kanzler glaubte, wir hätten ihn hintergangen."

Nein, das musste sie wirklich nicht. Ich erinnerte mich nur zu gut daran, als Palpatine dachte, Sydney und einige andere Jedi hätten ihn versucht zu ermorden. Damals wären Obi-Wan, Sydney und die anderen fast gestorben, wenn ich mit Padme und Darian nicht den wahren Täter gefunden hätte. Und Sydney hatte Recht! Wenn Palpatine auch nur den leisesten Verdacht schöpfte, dann würde er sicher einen Weg finden, um uns beide aus dem Weg zu räumen.

,,Gut, du hast Recht! Aber wir müssen ihn unbedingt im Auge behalten, Sydney. Alleine wegen Anakin!", entgegnete ich, woraufhin sie mich irritiert anblickte.

,,Was hat denn Anakin damit zu tun?"

Ich zögerte! Kanzler Palpatine hatte mich gewarnt, sollte jemand von dem Gespräch erfahren. Aber Sydney und ich waren womöglich die Einzigen, die ihn zur Not stoppen konnten und meine beste Freundin musste wissen, womit sie es zu tun hatte.

,,Ich habe ein Gespräch zwischen Anakin und Palpatine mitbekommen und ich glaube, der Kanzler hat irgendwie versucht...ihn zu beeinflussen. Zwar weiß ich nicht warum und weshalb, aber offenbar hat Palpatine irgendein Interesse an Anakin. Was auch immer das zu bedeuten hat."

Sydney schwieg einen Augenblick und sah mich ruhig an. Ich hoffte, dass sie mir glaubte und mich in dieser Angelegenheit nicht auch noch für verrückt hielt. Aber zu meiner Erleichterung nickte sie.

,,Ja, du hast wohl Recht. Ich behalte Anakin besser im Auge. Er wirkte heute schon so verstört, weil er irgendwelche Träume hat."

,,Was denn für Träume?", fragte ich, aber Sydney zuckte mit den Schultern.

,,Ich weiß es nicht! Das hat er mir nicht gesagt, aber es können keine guten Träume gewesen sein. Ich habe Furcht in ihm gespürt."

Dann war es wohl wirklich besser, wenn wir auf Anakin achten würden. Ich wusste zwar nicht alle Einzelheiten des Jedi-Kodex, aber ich wusste sehr wohl, dass Furcht der Pfad zur dunklen Seite war. Und das konnte nichts Gutes bedeuten. Aber für mich war klar, wir würden rausfinden, was Palpatine von Anakin wollte und er würde es garantiert nicht bekommen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro