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Die Schatten des Krieges

Die Schatten des Krieges

Mina PoV

Ich hatte mich von Sydney verabschiedet, als diese nun schließlich zur Mission aufgebrochen war. Die Mission, den Kanzler aus den Händen von Grievous zu befreien. Anschließend hatte ich mich in mein Quartier zurückgezogen und mich auf meinem Sofa niedergelassen. Meine Gedanken waren ein einziges Chaos, denn der Krieg machte mir ganz schön zu schaffen. Verzweifelt versuchte ich nun schon seit Wochen eine Lösung zu finden, wie wir diese Kämpfe beenden konnten. Doch die perfekte Lösung wollte mir natürlich einfach nicht in den Sinn kommen, was mich fast in den Wahnsinn trieb.

Und auch die Sorge um Obi-Wan brachte mich förmlich um den Verstand. Jeden Tag vermisste ich ihn und ich hatte ja nicht einmal die leiseste Ahnung, wo er gerade genau war. Mit dem Herzen war ich bei ihm, aber das beruhigte mich natürlich überhaupt nicht. Und nun sollte er auch noch mit Anakin und Sydney gemeinsam den Kanzler befreien. Wie lange würde es wohl noch dauern, bis wir uns endlich wiedersahen? Es schien sich wie eine Ewigkeit hinzuziehen und ich sehnte mich in jeder Sekunde nach ihm. Hoffentlich passierte ihm und den anderen beiden nichts. Denn wenn ich eins über die Drei wusste, dann...dass sie sich manchmal nur zu gern in ihre Abenteuer stürzten.

,,Miss Mina, verzeiht bitte."

Ich drehte mich um, denn die Stimme von C3PO schallte zu mir herüber. Der goldene Droide kam angetappelt und deutete auf die Tür.

,,Miss Padme würde Euch gerne sprechen.", teilte er mir mit und ich nickte.

,,Danke, 3PO. Lass sie rein."

Er nickte und als er zur Tür zurückeilte, kam kurze Zeit später Padme herein. C3PO ließ uns allein und Padme kam zu mir, woraufhin ich ihr ein Lächeln entgegenbrachte.

,,Padme, wie schön. Ich freue mich, dass du mich besuchst. Wie geht es dir?"

Ich deutet vielsagend auf ihren Bauch, wo langsam aber sicher schon etwas von ihrem Zustand zu sehen war. Sie lächelte und strich abwesend über ihn, während sie sich neben mich setzte.

,,Alles in Ordnung! Ich kann noch gar nicht glauben, dass Anakin und ich bald zum ersten Mal Eltern werden.", sagte sie und ich nickte.

,,Das ist sicher aufregend. Ich freue mich so für euch."

,,Danke! Aber sag mal, stimmt es, was ich gehört habe? Anakin und Obi-Wan wurden nun damit beauftragt, den Kanzler zu retten?", fragte sie, woraufhin ich den Kopf leicht senkte und schließlich erneut nickte.

,,Ja! Sydney ist auf den Weg zu ihnen. Gemeinsam sollen sie den Kanzler befreien und Grievous verhaften. Ich hoffe nur, dass alles gut geht."

Padme legte mir eine Hand an den linken Arm. Sie wusste, dass ich mir Sorgen machte, denn ihr ging es ja nicht anders. Jedes Mal, wenn Anakin und Obi-Wan auf eine neue Mission gingen, unterhielten Padme und ich uns meistens darüber, denn wir konnten schließlich mit niemand anderem darüber reden.

Für einen Moment schwiegen wir beide und ich hatte das Gefühl, als wäre alles ganz weit weg. Mein Leben hatte sich in den letzten Jahren so sehr verändert, dass mir das frühere Leben in der anderen Welt schon unwirklich vorkam. Aber ich würde mein Leben auch gegen nichts auf der Welt eintauschen. Denn trotz des Krieges war ich noch nie an einem Ort so glücklich gewesen, wie hier. Und das hier war schließlich auch meine Heimat.

,,Mina, kann ich dich was fragen?", riss Padme mich aus meinen Gedanken.

,,Natürlich."

,,Ist dir je der Gedanke gekommen, dass wir auf der falschen Seite stehen können?", fragte sie, woraufhin ich sie verwundert ansah.

,,Wie meinst du das, Padme?"

,,Naja, wir versuchen jetzt schon so lange, diesem Krieg ein Ende zu bereiten. Aber irgendwie kommen wir dabei nicht vorwärts. Ich meine, was ist, wenn die Republik längst nicht mehr das ist, was sie sein sollte? Wenn das Böse seinen Schatten schon längst über sie ausgebreitet hat und die Republik zu dem macht, was wir bekämpfen wollen."

Ich sah Padme ruhig an und ließ ihre Worte auf mich wirken. So hatte ich das bis jetzt noch gar nicht betrachtet. Konnte es sein? Konnte die Republik zu dem Bösen geworden sein, welches wir als unseren Feind betrachteten? Konnte es wirklich sein, dass wir auf der falschen Seite standen und die Demokratie längst zu Grunde gegangen war?

,,So habe ich das noch gar nicht gesehen.", erwiderte ich schließlich.

,,Mina, diesen Krieg gibt es doch nur, weil niemand mehr zuhört. Der Kanzler muss die Kämpfe einstellen und die Verhandlungen neu aufnehmen. Anders glaube ich nicht, dass wir zu einem Ergebnis mit Frieden kommen können."

Ich wusste, dass Padme Recht hatte und ich sah es ja genauso. Doch was sollten wir tun? Uns waren die Hände gebunden und jetzt war Palpatine auch noch entführt worden. Selbst wenn wir wollten, hätten wir momentan keine Chance, ihn zu überzeugen. Und ob er die ganze Sache überlebte, war eine ganz andere Frage.

Wohin führte uns dieser Krieg nur? Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mit Obi-Wan an einen friedlichen Ort gehen. Wo wir einfach nur in Frieden leben konnten und zusammen waren. Doch natürlich gab es diesen Ort nur in meiner Wunschvorstellung und Obi-Wan war immer noch ein Jedi. Es war seine Pflicht, für Frieden und Gerechtigkeit zu sorgen. Und das sollte er auch. Er hatte damals so hart gekämpft, um ein Jedi zu werden und ich wollte, dass er dieses Leben weiterführen konnte. Unser Platz war nun einmal hier...auf Coruscant.

,,Was sollen wir nur machen?", brachte ich hervor.

,,Ich weiß es nicht. Aber Eins steht fest: so kann es auf keinen Fall weitergehen!", sagte Padme, was ich mit einem Nicken befürwortete.

Das konnte es definitiv nicht. Wir mussten eine Lösung finden und das so schnell wie möglich. In Zeiten wie diesen wünschte ich mir sehnlichst, dass ich mit meinen Eltern reden könnte. Sie würden jetzt sicherlich wissen, was zu tun war und ich konnte ihren Rat im Moment echt gut gebrauchen. Aber sie konnten mir nicht helfen, deshalb waren wir auf uns gestellt. Und wir mussten diesen Krieg beenden...koste es, was es wolle!

***

Als es Abend wurde, zog ich mich auf den Balkon zurück und sah in den Sternenhimmel. Ganz Coruscant war bei Nacht ein wunderschöner Anblick und wenn ich in die Galaxis sah, dann kam es mir vor, als wäre das Universum gar nicht mehr so weit entfernt. Das alles war so wunderschön und ich wollte, dass es uns um jeden Preis erhalten blieb.

Aber die Worte von Padme gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte zwar nicht glauben, dass die Demokratie verloren war, aber es könnte gut möglich sein. Und es hörte wirklich kaum jemand zu! Selbst in meiner Funktion als Prinzessin hatte ich nicht das Gefühl, dass ich etwas verändern konnte, obwohl ich mir das mehr als einmal erhofft hatte. Wozu regierte man denn sonst ein Volk, wenn man kaum Befehlsgewalt hatte?

Es war, als wären wir allesamt Marionetten und jemand anders zog die Fäden. Die Frage war nur...wer? Dooku oder Grievous? Sie wären so ziemlich die Einzigen, die mir als Hauptgegner einfielen. Aber da gab es natürlich auch noch diesen mysteriösen Sith-Lord, von dem der Rat der Jedi sprach. Immer wieder tauchte er auf, doch sie hatten keinerlei Anhaltspunkte oder Möglichkeiten ihn zu fassen. Wer war er und was wollte er?

Meine Gedanken waren ein einziges und mein Kopf fühlte sich an, als würde er fast explodieren. Aber wie sehr ich mich auch konzentrierte und nachdachte, mir wollte einfach keine Lösung einfallen. Und das frustrierte mich unglaublich!

,,Verdammt nochmal!", fluchte ich vor mich hin und ging zurück ins Wohnzimmer.

Es war doch zum Verrückt werden. Ich fühlte mich machtlos und war schon fast am Verzweifeln. Was um alles in der Welt ging hier nur vor sich und was konnten wir tun, um es zu verhindern? Für einen kurzen Moment wünschte ich mir, ich wäre auf einer einsamen Insel, um den Kopf wieder frei zu kriegen.

Und auch diese Prophezeiung machte mich verrückt! Seit zwei Jahren hatten Sydney und ich weiterhin versucht, einen Sinn in den Versen des Orakels zu finden, doch auch darin waren wir gänzlich gescheitert. Und so langsam hatte ich auch überhaupt keine Lust mehr, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Prinzessin und Auserwählte...ich wollte gerade so ziemlich gar nichts von beidem sein.

Seufzend beschloss ich, ins Bett zu gehen. Es brachte nichts, mir noch weiter den Kopf zu zerbrechen und wahrscheinlich würde mein Kopf sonst wirklich noch explodieren. Ich ging ins Schlafzimmer und legte mich hin, während ich noch einen Moment an die Decke starrte und auf die Müdigkeit wartete. Der Krieg brachte so viele Schatten mit sich und ich hatte keine Ahnung, wie wir sie vertreiben konnten. Immer wieder dachte ich an die Worte von Padme und überlegte, ob es wahrhaftig so weit gekommen war. Und noch während ich darüber nachdachte, bekam ich plötzlich ein ganz komisches Gefühl. Das Gefühl, dass uns das Schlimmste noch bevorstand.

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