Die dunkle Seite der Macht
Die dunkle Seite der Macht
Sydney PoV
Die Macht starrte mich noch immer erschüttert an und ich spürte, wie sich die Dunkelheit in mir ausbreitete. Aber was am Anfang noch Schmerz gewesen war, fühlte sich auf einmal anders an. Es war fast so, als würde mir die Dunkelheit Energie verleihen und sie machte mich stärker. Ich konnte die Macht spüren und mein, bis eben noch schockierter Blick, verwandelte sich in Hass und ich sah die Macht zornig an.
,,Dann möge es so sein!"
Der Macht wich alles aus dem Gesicht und ich erhob mich. Viel zu lange war ich die Marionette der Macht gewesen. Hatte mich der Aufgabe als Auserwählte und der Last und Bürde der Prophezeiung gefügt. Aber nun war Schluss!
,,Du hast dein Schicksal besiegelt, Sydney! Nun gibt es kein Zurück mehr...es gibt nur noch die Dunkelheit."
Und mit diesen Worten verschwand die Macht und ließ mich allein zurück. Doch mir war es gleich, ob sie fort war. Ich war ohnehin froh, dass ich sie jetzt los war. Doch eine andere Sache beschäftigte mich immer noch: Kanzler Palpatine!
Meister Windu hatte mir zwar gesagt, dass ich hier warten sollte, bis er und die anderen zurückkehrten, aber ich beschloss, dass ich mich dieses Mal nicht brav fügen würde. Und deshalb begab ich mich nun direkt dorthin, wo auch die anderen waren: ich eilte zum Büro des Kanzlers!
***
Auf dem Weg dorthin, holten mich sämtliche Erinnerungen an die Vergangenheit ein. Wie ich mit Mina das erste Mal in diese Welt gelangt war, wie wir die Wahrheit über unser Schicksal erfahren hatten....der Tod meines Vaters Qui-Gon und wie Count Dooku uns getötet hatte, bis wir schließlich in New York wieder aufgewacht waren. Und auch den Tod von Darian sah ich wieder vor mir! All diese Erinnerungen schossen mir durch den Kopf und je deutlicher ich sie vor mir sah, desto mehr schmerzten sie mich.
All die Zeit lang hatte ich versucht, die zu verdrängen oder gar loszuwerden. Aber dies war nicht so leicht und ich wünschte mir, dass ich einfach alles vergessen konnte. Nur konnte ich dies leider nicht und stattdessen entwickelte ich Hass auf diese Erinnerungen, die mir Leid zugefügt hatten. Und je mehr Hass ich verspürte, desto mehr nahm meine Macht zu.
Ich würde nicht länger die dumme kleine Sydney sein, die sich für den Rat der Jedi aufopferte oder die man hintergehen und benutzen konnte. Nein! Jetzt würde ich endlich die Gelegenheit bekommen, allen zu zeigen, was wirklich in mir steckte und ich hatte die Chance, mich selbst zu erkennen. Alles, was ich bisher für richtig gehalten hatte, kam mir wie eine große Lüge vor und ich konnte kaum glauben, dass ich zum Werkzeug des Rates geworden war. Doch jetzt würde ich mich nicht mehr ausnutzen lassen...nie wieder!
***
Ich erreichte das Büro des Kanzlers und blieb abrupt stehen. Vor mir lagen die leblosen Körper von Meister Kit Fisto und zwei anderen Jedi. Es waren die Jedi, die mit Meister Windu aufgebrochen waren, um den Kanzler zu verhaften. Aber ganz offensichtlich, schien es für sie nicht gut ausgegangen zu sein. Ich starrte auf die Opfer, als ich plötzlich Geräusche eines Kampfes vernahm und aufsah.
Meister Windu und Kanzler Palpatine duellierten sich und das auf härteste Art und Weise. Das lila farbende Lichtschwert meines ehemaligen Meisters und die blutrote Klinge des Sith-Lords, krachten zischend aneinander und jeder versuchte, den anderen zurückzudrängen. Ich beobachtete den Kampf und erwartete, dass ich Entsetzen oder Sorge empfinden würde, aber es geschah nichts dergleichen. Völlig ausdruckslos beobachtete ich das Gefecht und fragte mich lediglich, wer von beiden wohl gewinnen würde.
Palpatine holte nach Meister Windu aus, der wich jedoch zurück und nun drängten sich ihre Lichtschwerter aneinander, während sie sich verhasst in die Augen sahen. Entschlossenheit lag in den Augen von Meister Windu, aber auch Palpatine weigerte sich nachzugeben. Und wieder gingen sie aufeinander los! Meister Windu schlug mit seinem Schwert nach Palpatine, doch der sprang mit einem Salto zurück und wich somit dem Schlag aus.
Das Duell spitzte sich zu, als Meister Windu Palpatine bis ans Fenster zurückdrängte und sein Laserschwert zerschlug das Glas, welches in unzählige Splitter und Scherben zerbrach. Palpatine griff Meister Windu erneut an, doch dieser konnte sich gegen ihn behaupten und schließlich verpasste mein ehemaliger Meister dem Kanzler einen gekonnten Tritt, sodass dieser sein Lichtschwert verlor und zu Boden ging. Palpatine wich vor Meister Windu zurück, der sein Lichtschwert auf ihn gerichtet hielt.
,,Ihr steht unter Arrest, mein Lord!", sagte Meister Windu, als ich schließlich in den Raum trat und er mich entdeckte. ,,Sydney! Was tust du hier?"
,,Ich wollte nach dem Rechten sehen!", erwiderte ich kühl und Meister Windu sah mich sauer an.
,,Du solltest doch im Tempel warten. Warum tust du nicht das, was man dir sagt?"
Gerade wollte ich etwas erwidern, als der Kanzler unsere Diskussion unterbrach. Er sah mich flehend an und winselte schon förmlich um Gnade.
,,Sydney...ich hatte dir ja gesagt, dass es dazu kommen würde. Ich hatte Recht! Die Jedi übernehmen die Macht.", brachte er hervor und Meister Windu sah ihn wütend an.
,,Die Unterdrückung durch die Sith wird niemals wiederkehren. Ihr habt verloren, Kanzler!"
,,Nein!", entgegnete Palpatine entschlossen. ,,Nein...nein...nein...Ihr werdet sterben!"
Und auf einmal schoss Palpatine seltsame Blitze auf Meister Windu ab und dieser schrie vor Schmerzen auf. Irritiert sah ich auf das Geschehen und fragte mich, welcher Seite ich nun Glauben schenken sollte. Meister Windu schaffte es schließlich, die Blitze mit seinem Laserschwert zurückzudrängen und noch während Palpatine ihn attackierte, sah er mich eindringlich an.
,,Er ist ein Verräter! Du musst dich entscheiden."
,,Hör nicht auf ihn, Sydney!", brachte Meister Windu gequält hervor und wehrte die Blitze weiterhin ab, sodass auch Palpatine von seiner eigenen Macht geschwächt wurde.
,,Lass nicht zu, dass er mich tötet!", rief Palpatine mir verzweifelt zu. ,,Meine Kräfte schwinden. Ich bin schwach...zu schwach. Sydney...hilf mir!"
Die Blitze verschwanden und Palpatine blieb geschwächt am Boden liegen, während Meister Windu das Lichtschwert wieder auch ihn richtete. Ich sah zu meinem ehemaligen Meister und dieser, sah den Kanzler entschlossen an.
,,Ich werde dem ein Ende setzen und zwar ein für alle Mal!", zischte Meister Windu und ich sah ihn verwirrt an.
,,Das dürft Ihr nicht. Er muss vor Gericht."
,,Er kontrolliert den Senat und die Gerichte.", entgegnete Meister Windu und sah mich eindringlich an. ,,Er ist zu gefährlich, um am Leben gelassen zu werden."
,,Die Jedi entscheiden nicht über Leben oder Tod...das widerspricht dem Kodex. Das habt Ihr mich gelehrt."
Ernst sah ich ihn an, aber es schien Meister Windu nicht zu kümmern, was ich dachte. Zwar fragte ich mich, warum ich mich überhaupt für den Kanzler einsetzte, denn es war mir gleich, ob er lebte oder starb, aber ich wollte um jeden Preis wissen, wie weit Meister Windu gehen würde. Und er wirkte so entschlossen, dass ich mir ziemlich sicher war, dass er Palpatine töten würde. Mir sollte es recht sein, doch dann sagte er etwas, was mich schockierte.
,,Halt dich da raus, Sydney! Das hier ist nicht deine Angelegenheit. Geh zurück in den Tempel und warte, bis ich zurückkomme.", wiederholte er seine Anordnung von vorhin und ich sah ihn fassungslos an.
,,Aber ich..."
,,Ich BEFEHLE es dir!", unterbrach er mich wütend und nun spürte ich, wie ich richtig sauer wurde.
Meine Augen funkelten vor Zorn und ich sah Meister Windu wutentbrannt an, ehe ich mein Laserschwert zog und es aktivierte. Mit wütendem Blick sah ich ihn an und baute mich bedrohlich vor ihm auf.
,,Ich lasse mir nicht länger etwas befehlen, denn ich bin nicht länger das Werkzeug des Rates."
,,Sydney...was soll das?"
Meister Windu wirkte bestürzt, aber es war mir gleich. Sollte er doch schockiert sein, ich war nicht länger seine Marionette. Voller Wut sah ich ihn an und spürte, wie meine Macht in mir brodelte.
,,Ich habe es so satt, von euch allen rumgeschubst zu werden. Jeder von euch sagt mir ständig, was ich tun soll. Aber damit ist jetzt Schluss! Ich entscheide, was ich tue und wer ich bin. Nicht Ihr!"
,,Ich warne dich, Sydney.", setzte Meister Windu an und nun reichte es mir endgültig. ,,Entweder, du hörst auf mich oder du musst die Konsequenzen tragen. Geh mir aus dem Weg!"
Ich hatte mich mittlerweile zwischen ihn und Palpatine gestellt, denn ich wollte ihm in die Augen sehen. Aber er befahl mir immer noch, was ich zu tun hatte. Nun sah ich ihn herausfordernd an.
,,Sonst was? Tötet Ihr mich?"
,,Sydney...was ist nur los mit dir? Wenn du vom Weg abkommst, dann wird die Prophezeiung..."
,,SCHWEIGT!", brüllte ich ihn an und er wich vor Erschütterung zurück. ,,Ich will nichts mehr von dieser dämlichen Prophezeiung hören. Nie wieder werde ich die Auserwählte sein...nie wieder!"
Meister Windu sah mich erschrocken an und schien sich zu fragen, was in mich gefahren war. Doch ich sah ihn eiskalt an und umfasste mein Lichtschwert fester, als Meister Windu ein Licht aufzugehen schien, denn seine Augen weiteten sich vor Schreck.
,,Nein...Sydney, was hast du getan?", brachte er hervor und ich sah ihn ausdruckslos an.
,,Diese Bürde zum Teufel gejagt."
,,Du hast die Finsternis gewählt. Die dunkle Seite der Macht...du hast sie in dir. Ich spüre es!"
,,Und wenn schon!", entgegnete ich kalt. >>Ich bestimme mein Schicksal selbst! <<
Meister Windu schien noch entsetzter zu sein, als eben und er wich vor mir zurück. Hatte er jetzt etwa wirklich Angst vor mir? Das war neu, aber es interessierte mich nicht im Geringsten. Er war doch so ein starker Jedi-Meister. Dann konnte er sich ja wohl gegen mich behaupten.
,,Wieso hast du das getan?", fragte Meister Windu und schien regelrecht verzweifelt zu sein.
,,Warum ich das getan habe? Weil Ihr und alle anderen mich hintergangen habt. Ihr habt mich belogen und ihr habt mich benutzt. Für den Rat bin ich nichts weiter als die dumme Auserwählte, die nach eurer Pfeife tanzt. Aber ich habe genug davon. Die Prophezeiung ist zerbrochen...es ist zu spät, Meister!"
Das letzte Wort zischte ich und ich sah ihn spottend an. Ihm war nun gänzliche Fassung aus dem Gesicht gewichen und als für einen Moment Schweigen herrschte, sah er mich niedergeschlagen an.
,,Dann habe ich keine Wahl!", brachte er hervor und ich lächelte höhnisch.
,,Lasst mich raten...Ihr beendet es...ein für alle Mal!"
,,Du lässt mir keine Wahl, Sydney! Wenn du dich für die dunkle Seite entschieden hast, dann bist zu verloren. Das Böse...es muss vernichtet werden."
,,Dann versucht es!", knurrte ich und ich ging auf ihn los.
Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie Kanzler Palpatine uns triumphierend beobachtete, aber ich konzentrierte mich auf Meister Windu. Dieser war so schockiert und überrumpelt von meinem Angriff, dass er zurückwich. Aber er fing sich wieder und unsere Laserschwerter krachten zischend gegeneinander.
Das Duell war hart und ohne Gnade. Niemals hatte ich geglaubt, dass ich gegen meinen einstigen Meister kämpfen würde, aber er hatte mich bedroht und ich würde ihm zeigen, wie stark ich wirklich war. Schließlich gewann ich die Oberhand und in meiner Rage schlug ich Meister Windu den rechten Arm ab, wodurch er sein Laserschwert verlor und vor mir auf die Knie ging.
,,Sydney...bitte...", brachte er hervor, doch ich sah ihn ausdruckslos an.
,,Fahrt zur Hölle, Meister!"
Und dann erstach ich ihn mit meinem Lichtschwert. Seine Augen weiteten sich und als ich meine Klinge zurückzog, sackte er zusammen und blieb leblos liegen. Eiskalt sah ich zu seinem Leichnam runter, als ich triumphierendes Gelächter vernahm und mich umdrehte.
,,Gut gemacht, Sydney! Du hast den Verräter vernichtet und mich gerettet."
Palpatine sah mich schon fast stolz an, doch ich hob mein Lichtschwert und hielt es ihm an die Kehle. Daraufhin erstarb sein Lachen und er sah mich irritiert an, während er versuchte, seine Fassung zu wahren.
,,Sydney...ich bin nicht dein Feind!"
,,Ach, wirklich? Ihr habt auch versucht, mich zu benutzen. Ihr habt doch nur darauf gewartet, mir Minas Lügen zu offenbaren, denn Ihr wusstet, dass ich zu ihr gehen würde. Es war Euer Plan gewesen, mir die Wahrheit zu offenbaren. Aber ich bin nicht Eure Marionette, Kanzler! Ich könnte Euch töten...hier und jetzt und es wäre mir vollkommen gleich."
Er schwieg für einen Moment, ehe er abwehrend die Hände hob und anscheinend versuchte, mich somit zu besänftigen. Doch ich blieb in meiner Position und war bereit, ihn augenblicklich zu töten, sollte er Tricks versuchen.
,,Ich habe dir die Wahrheit offenbart, um dir zu zeigen, wer du wirklich bist. Und ich versichere dir, dass ich dich nicht benutzen will, Sydney. Ich will, dass wir uns verbünden. Gemeinsam können wir der Galaxis den Frieden zurückgeben und über sie herrschen. Ich kann dich alles lehren, was du über die dunkle Seite der Macht wissen musst und dann kann uns niemand mehr aufhalten."
Er sah mich ernst an und ich suchte nach etwas, was sich als Lüge entpuppte. Allerdings meinte er jedes Wort so, wie er es sagte und ich ließ langsam mein Laserschwert sinken. Konnte ich ihm vertrauen? Ich war mir nicht sicher, aber immerhin war Kanzler Palpatine der Einzige gewesen, der immerhin halbwegs ehrlich zu mir gewesen war. Alle anderen hatten mich belogen und betrogen. Schließlich deaktivierte ich mein Lichtschwert und sah ihn abwartend an.
,,Na, schön! Was schlagt Ihr vor?", fragte ich und sah Palpatine erwartungsvoll an.
Dessen Gesicht, war durch die eigenen Machtblitze entstellt worden und seine einst blauen Augen, hatten sich gelb gefärbt. Er sah nun wirklich aus, wie ein Sith-Lord und auf seinem Gesicht, zeichnete sich Triumph ab.
,,Erfülle dein Schicksal, Sydney! Werde meine neue Schülerin. Lerne die dunkle Seite der Macht zu nutzen und für dich einzusetzen."
Seine Stimme wurde tiefer und hörte sich für jeden anderen wahrscheinlich schaurig an, doch ich hörte aufmerksam zu und nickte schließlich zustimmend, ehe ich mich vor ihn kniete.
,,Ich werde mich Eurer Lehre unterwerfen und Eure neue Schülerin sein."
,,Gut!", sagte Palpatine und lächelte. ,,Die Macht ist stark in dir! Eine mächtige Sith, wird aus dir werden. Von jetzt an...bist du meine Schülerin und meine Verbündete. Erhebe dich!"
,,Ich danke Euch, mein Meister!", erwiderte ich und erhob mich wieder.
Er wandte sich von mir ab und zog sich seinen Umhang über, als er plötzlich die nächsten Worte an mich richtete.
,,Weil der Rat dir nicht vertraut hat, meine junge Schülerin...glaube ich, dass du die einzige Jedi bist, die sich in Unkenntnis von dieser Verschwörung befindet.", begann er und drehte sich zu mir um. ,,Wenn die Jedi erfahren, was hier vorgefallen ist, dann werden sie uns töten. Zusammen mit allen Senatoren!"
,,Das ist wahr!", stimmte ich ihm zu.
Palpatine zog sich seine Kapuze über und wirkte nun unglaublich düster und für jeden anderen wahrscheinlich sogar gefährlich. Ich fürchtete mich jedoch nicht vor ihm und war seiner Meinung. Die Jedi würden uns töten wollen, wenn sie hiervon erfuhren. Daran bestand kein Zweifel und ich sah meinen neuen Meister vielsagend an.
,,Als Nächstes wird sich der Rat der Jedi gegen den Senat wenden."
,,Jeder einzelne Jedi ist von nun an ein Feind der Republik.", sagte Palpatine und ich nickte verständlich.
,,Ich verstehe, Meister!"
Nun wirkte er alarmiert und schon fast ein wenig bestürzt, während er mich entschlossen ansah.
,,Wir müssen umgehend handeln. Die Jedi kennen keine Gnade! Wenn sie nicht alle vernichtet werden, führt dies zu einem endlosen Bürgerkrieg. Als Erstes, möchte ich, dass du dich zum Tempel der Jedi begibst. Wir werden sie überraschen."
Ich nickte und ging auf ihn zu, während er mir vielsagend zunickte und mir einen siegessicheren Blick zuwarf.
,,Tu, was getan werden muss, Sydney. Zögere nicht! Zeige kein Mitgefühl."
,,Was ist mit den anderen Jedi, die überall in der Galaxis verstreut sind?", wollte ich wissen und Palpatine ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl nieder.
,,Sie werden für ihren Verrat büßen. Nachdem du alle Jedi im Tempel getötet hast, begibst du dich umgehend in das Mustafar-System. Dort vernichtest du Vizekönig Gunray und die übrigen Anführer der Separatisten. Wieder einmal werden die Sith die Herrscher über die Galaxis sein und dann, werden wir ihn haben...den Frieden!", vollendete Palpatine seine Ansprache und ich nickte gehorsam.
Mir gefiel sein Plan und er würde sicher funktionieren. Aber es gab eine Sache, um die ich ihn bitten wollte. Und das war mir wichtiger, als alles andere.
,,Ich werde alles tun, was Ihr wollt, Meister. Aber ich habe eine Bedingung!", sagte ich und er horchte auf.
,,Und was wäre das, meine junge Schülerin?"
,,Ihr müsst mir den Tod von zwei Jedi garantieren. Schwört mir, dass sie sterben werden."
,,Wen meinst du, Sydney?"
Palpatine sah mich abwartend an und mein Blick erfüllte sich mit Hass, als ich die Namen von den zwei Verrätern aussprach, die mich ebenfalls übel hintergangen hatten.
,,Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi!"
Ich sah meinen Meister entschlossen an und ich sah, wie sich seine Lippen zu einem triumphierenden und äußerst zufriedenen Lächeln formten.
,,Mit Vergnügen!"
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