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Verflucht sei der Jedi-Kodex

Verflucht sei der Jedi-Kodex

Sydney PoV

Ich hatte den Saal verlassen und ging durch die Gänge, denn ich brauchte eine Pause. Der Tanz mit Darian war schön gewesen, doch ich hatte meine Gefühle dabei nur schwer begraben können. Und als er eine zweite Runde angedeutet hatte, da hatte ich blitzschnell die Flucht ergriffen, als er mal eine Minute nicht auf mich geachtet hatte. Wie sollte das denn nur weitergehen? Ich konnte doch nicht mit ihm befreundet sein, wenn ich tief im Inneren starke Gefühle für ihn hegte. Da musste ich mir wohl oder übel etwas einfallen lassen, wie ich meine Emotionen abstellte. Denn Gefühle gab es schließlich nicht, Frieden gab es. Ich rief mir die Worte des Kodex immer wieder ins Gedächtnis und konzentrierte mich darauf, sie umzusetzen. Aber so recht wollte es mir nicht gelingen. Tja, da musste ich wohl oder übel später meditieren, um meine Gefühle irgendwie an die Macht abzugeben. Anders würde das nicht funktionieren.

Meine Gedanken wanderten zu Mina, denn die war vorhin urplötzlich verschwunden und ich hatte gar nicht mitbekommen warum. Das wunderte mich, denn immerhin hatte sie mich doch zu diesem dämlichen Ball mitgeschleift und dann haute sie einfach ab. War ja mal wieder typisch. Aber als Prinzessin konnte man offensichtlich kommen und gehen wie man wollte.

Gerade wollte ich den Weg zum Ball zurückgehen, als etwas anderes meine Aufmerksamkeit erregte. Denn ich vernahm plötzlich zwei Stimmen, die zwar leise miteinander sprachen, doch trotzdem kaum zu überhören waren. Ich versteckte mich hinter der Wand und sah vorsichtig in den Flur, wo ich Obi-Wan und die Herzogin persönlich entdeckte. Waren die beiden jetzt etwa auf einem Nachttrip und ich würde gleich Zeugin einer skandalösen Affäre ihrer verbotenen Gefühle werden? Ich betete, dass dies nicht der Fall war und zu meiner Überraschung wurde mein Gebet sogar erhört.

,,Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon du da sprichst.", sagte Obi-Wan und er schien ziemlich aufgebracht zu sein.

Wow, der konnte sich aufregen? Das war ja ganz was Neues. Sonst war doch Ruhe sein zweiter Vorname.

,,Ach, komm schon Obi-Wan! Ich kenne dich jetzt lange genug. Du kannst mir nichts vormachen. Du empfindest etwas für sie...das sieht doch sogar ein Blinder!", entgegnete Satine und sagte es, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.

Aber was meinte sie denn bitte damit? Für wen, sollte Obi-Wan etwas empfinden? Ich dachte, er wäre in sie verknallt. Aber wenn nicht Satine die war, für die er Gefühle hatte, wer zum Teufel dann? Meine Frage beantwortete sich von selbst, denn der Jedi lieferte sie höchstpersönlich.

,,Prinzessin Mina steht unter meinem Schutz! Ich habe ihr mein Wort gegeben, dass ihr nichts zustoßen würde. Und wir sind Freunde...aber nicht mehr!"

Mir fiel die Kinnlade runter. Obi-Wan war in meine beste Freundin verschossen? Das klang fast zu unglaublich, um wahr zu sein. Natürlich hatte es schon Jedi gegeben, die sich über den Kodex hinweg gesetzt hatten und Beziehungen eingegangen waren...doch Obi-Wan hätte ich nun wirklich nicht zu ihnen gezählt! Ich musste an mich halten, damit die Hiobsbotschaft mich nicht umhaute und beobachtete perplex weiter das Schauspiel, welches sich mir darbot.

,,Verrate mir eins, Obi-Wan! Wird es für dich wirklich glaubhaft, wenn du dir das pausenlos einredet....oder gehört es auch zu den Jedi Kräften, Gefühle einfach so herunterzuspielen, als würden sie nicht existieren?", fragte die Herzogin und dafür hatte sie wahrlich einen Oskar verdient.

Ich hätte zu gerne das Gesicht von Mina gesehen, wenn sie das hier miterlebt hätte. Ob sie wohl wusste, dass Obi-Wan so für sie empfand? Ich fragte mich wirklich, was sie davon halten würde.

,,Was willst du mir bitteschön damit sagen, Satine?"

,,Dass du dich selbst belügt und das Tag für Tag. Aber kein Problem, Obi-Wan. Ich werde Prinzessin Mina einfach meine Erkenntnis kundtun und dann musst du ja Stellung dazu nehmen."

Ich war sprachlos! Man, die Herzogin wurde mir immer sympathischer. Ihre toughe Art war ja wohl der Wahnsinn und sie sagte einfach mal eben so, was sie dachte. Und offenbar hatte sie mit ihrer Drohung voll ins Schwarze getroffen, denn Obi-Wan sah aus, als würde er augenblicklich in Ohnmacht fallen.

,,Nein, Satine! Sie darf nichts davon wissen...unter keinen Umständen! Ich bitte dich, sprich nicht mit Mina darüber.", entgegnete er und war geradezu panisch.

Satine jedoch setzte nur ein triumphierendes Lächeln auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

,,Du gibst es also zu?"

Obi-Wan gab sich geschlagen und seufzte. Ach du heilige Scheiße...er war ja wirklich in Mina verliebt!

,,Ja, du hast Recht! Ich empfinde etwas für Mina...mehr, als ich in Worte fassen kann. Aber bitte, versprich mir, es ihr nicht zu sagen. Es ist für uns alle besser, wenn das ein Geheimnis bleibt!", antwortete er niedergeschlagen.

Satine sah ihn an und ich konnte das Mitgefühl in ihren Augen sehen. Sie kannte Obi-Wan offenbar besser als irgendjemand sonst, denn sonst hätte sie wohl unmöglich seine Gefühle bemerken können.

,,Du liebst sie wirklich, nicht wahr?", fragte sie und Obi-Wan nickte gequält.

,,Ja, das tue ich. Aber sie darf es nie erfahren. Es muss ein Geheimnis bleiben!"

Jetzt tat mir Obi-Wan unendlich leid! Natürlich musste es ein Geheimnis bleiben, denn schließlich verstieß er damit gegen den Kodex der Jedi. Ich wandte mich ab, denn ich hatte sowieso schon mehr gehört, als ich sollte. Was musste das für eine unendliche Folter für Obi-Wan sein? Immerhin lief er Mina ständig über den Weg, zumindest wenn er in Coruscant war und er konnte ihr nicht einmal sagen, was er für sie empfand. Und ich beschloss, dass ich das ebenfalls nicht tun würde. Obi-Wan hatte Recht...es musste ein Geheimnis bleiben! Zwar gefiel es mir nicht, etwas vor Mina zu verbergen, aber sie wusste ja auch nichts von meinen Gefühlen für Darian. Und ich wollte Obi-Wan nicht in Schwierigkeiten bringen, denn mit seinen verbotenen Gefühlen hatte er es ja schon schwer genug.

Und dabei hatte ich doch ernsthaft gedacht, dass er in Satine verliebt war. Tja, so konnte man sich täuschen. Natürlich hatte es mal hin und wieder Momente gegeben, wo ich gedacht hatte, er hätte Gefühle für Mina, doch das dies nun wirklich der Fall war...das haute mich echt um. Ja, wir Jedi hatten es schon nicht leicht. Da schloss ich mich mit ein, denn ich konnte mich mit Obi-Wan theoretisch in ein Boot setzen. Immerhin hatte ich auch verbotene Gefühle für jemanden, die ich nicht haben durfte. Das Leben war schon kompliziert!

Als ich gerade den Flur runterging, entdeckte ich urplötzlich Darian, der ganz offenbar nach jemandem suchte. Ich erstarrte und hoffte, dass er mich nicht bemerkte. Aber was sollte ich sagen? Das Schicksal war eindeutig gegen mich.

,,Sydney!"

Er hatte mich entdeckt, weswegen ich mich umdrehte und nun direkt in die Richtung zu meinem Zimmer eilte.

,,Sydney, warte!"

Darian folgte mir, doch ich drehte mich nicht um. Ich durfte nicht nachgeben, sonst hätte das fatale Folgen. Denn wenn ich meine Gefühle erstmal zuließ, dann gäbe es kein Zurück mehr und einen größeren Fehler könnte ich nicht machen. Ich ging schneller, doch leider war Darian schneller als ich und holte mich ein, woraufhin er sich vor mich stellte und an den Armen festhielt, um mich vom Weitergehen abzuhalten.

,,Was ist los? Du bist vorhin plötzlich verschwunden."

Ich hatte keine Ahnung, seit wann wir uns bitteschön duzten, aber das war mir auch egal. Diese Situation hier war nicht gut...überhaupt nicht gut.

,,Gar nichts!", erwiderte ich, aber natürlich durchschaute er die Lüge.

,,Warum läufst du dann vor mir davon?"

Er sah mich prüfend an und seine grünen Augen durchbohrten mich förmlich. Mein Herz spielte verrückt und ich versuchte verzweifelt, mich gegen meine Gefühle zu wehren...leider ohne Erfolg.

,,Sydney...", sagte Darian nun leise und kam näher, während er mir abwesend eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.

Doch ich griff nach seiner Hand und es kostete mich viel Kraft, so konsequent zu sein und ihm in die Augen zu sein.

,,Darian, wir dürfen das nicht. Das ist nicht richtig!"

,,Aber es fühlt sich richtig an, Sydney. Ich kann meine Gefühle nicht ignorieren und ich weiß, dass du auch so empfindest. Ich fühle es."

,,Da machst du dir etwas vor.", log ich, woraufhin er die Arme vor der Brust verschränkte.

,,Ach, ja? Und warum bist du nach unserem Tanz plötzlich verschwunden und hast eben die Flucht vor mir ergriffen?"

Verdammt, er war gut! Aber ich ließ mich nicht auf die Diskussion ein, sondern nutzte den Moment und stahl mich an ihm vorbei und rannte nun zu meinem Zimmer. Jedoch folgte Darian mir auch dieses Mal und betrat mein Zimmer, bevor ich die Tür zuschlagen konnte. Atemlos und innerlich aufgewühlt fuhr ich zu ihm herum und funkelte ihn an. Meine Gefühle waren ein einziges Chaos und in seiner Gegenwart konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen.

,,Darian, du musst gehen. Sofort!"

,,Das kann ich nicht! Sydney, ich kann meine Gefühle nicht länger verleugnen. Denn sie werden mit jedem Tag stärker.", sagte er und kam wieder auf mich zu.

Ich wich vor ihm zurück und ging immer weiter nach hinten, doch irgendwann beendete die Wand meine Fluchtmöglichkeit und Darian war mir jetzt so nah, dass sein Atem meine Wange streifte und es war mir unmöglich, dem zu entkommen.

,,Bitte...tu das nicht!", brachte ich gequält hervor.

Er sah mich ruhig an und ich war innerlich zerrissen. Darian hatte ja Recht, denn ich empfand ja ebenfalls was für ihn. Und das war stärker als alles, was ich je in meinem Leben gefühlt hatte. Aber ich durfte mich nicht darauf einlassen...es war verboten. Verflucht, sei dieser Jedi-Kodex, der einem das Leben so schwer machen musste.

,,Ich will es wenigstens einmal aussprechen und du sollst es hören.", setzte er an und als ich ihm nicht widersprach, sagte er es schließlich. ,,Ich liebe dich, Sydney. Und das mehr als alles andere."

Ich konnte nicht anders, als ihn anzusehen. Seine Worte machten mich glücklich, doch sie quälten mich auch. Und ich durfte sie nicht erwidern, denn das würde in einer Katastrophe enden. Ich musste tun, was für uns beide das Beste war.

,,Du musst trotzdem jetzt gehen, Darian. Und du musst vergessen, dass du mir das gerade gesagt hast."

,,Aber das kann ich nicht, Sydney. Ich besitze keinen Schalter mit dem ich meine Gefühle einfach so abstellen kann. Sie sind stärker als ich und du weißt genau wie ich, dass man sich nicht ewig gegen sie wehren kann.", beharrte er, jedoch blieb ich eisern.

,,Doch, kann man!"

,,Ach, wirklich? Dann schau mir in die Augen und sag mir hier und jetzt, dass du nichts für mich empfindest. Erst, wenn du das tust, kann ich dir glauben."

Er sah mich eindringlich an und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich nichts für ihn empfand...das war eine Lüge. Aber ich konnte ihm doch jetzt auch kein Liebesgeständnis machen, denn das verstieß gegen den Kodex. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich wirklich ahnungslos, wie ich reagieren sollte und sagte einfach gar nichts. Das ließ Darian natürlich triumphierend lächeln.

,,Ich wusste es! Du fühlst genauso wie ich."

Gequält brachte ich ein Nicken zustande. Denn warum sollte ich jetzt noch versuchen es zu leugnen, wenn er mich ohnehin längst durchschaut hatte? Darian legte mir eine Hand an die Wange und ich sah ihn niedergeschlagen an.

,,Aber es spielt keine Rolle, was wir füreinander empfinden. Es verstößt gegen den Kodex der Jedi und ich kann mich ihm nicht widersetzen.", sagte ich.

,,Sydney, wenn ich Eins weiß, dann das man sich selbst belügt, wenn man nur ein halbes Leben führt. Du bist stark und ich weiß, dass du Liebe und Macht verbinden kannst. Liebe ist keine Schwäche...sie ist Stärke! Und egal, wie du dich entscheidest oder was du tust...ich werde dich immer lieben. Jeden einzigen Tag...bis ans Ende meines Lebens!"

Für einen Moment sah ich ihn nur an und konnte nicht reagieren. Es war das Schönste, was je irgendjemand zu mir gesagt hatte und Darian meinte jedes Wort genauso, wie er es gesagt hatte. Ich spürte, wie ich wie von selbst Schutzschilde errichtete und somit die Außenwelt aus dem Zimmer aussperrte. Denn egal, wie stark ich war...in diesem Moment waren meine Gefühle für ihn stärker.

Ich überbrückte den Abstand zwischen uns und küsste ihn. Darian ließ sich sofort darauf ein und drückte mich leicht gegen die Wand. Wir tauschten nicht nur einen leidenschaftlichen Kuss, sondern mehrere und niemand von uns beiden dachte nun noch an einen Rückzieher. Darian's Hände wanderten zu meinem Rücken, wo er langsam aber sicher begann, die Schnüre von meinem Kleid zu öffnen und anschließend fuhr er mit seinen Händen durch meine roten Haare, die er schließlich von den Haarnadeln befreite, bis sie mir offen über die Schultern fielen. Ich begann, die Knöpfe seines roten Gewandes nacheinander zu öffnen und zog es ihm schließlich über den Kopf über aus, sodass er mit nacktem Oberkörper vor mir stand. Das schien ihn jedoch nicht sonderlich zu stören, denn er zog mich wieder an sich heran und legte seine Lippen auf meine. Er befreite mich aus dem Kleid und nun trug ich lediglich noch ein kurzes weißes Nachtkleid. Darian war mir so nah, wie nie zuvor, doch noch nicht nah genug. Ich wollte ihn...mehr als alles andere. Offensichtlich dachte Darian dasselbe, denn er packte mich und hob mich hoch, woraufhin ich die Beine um seine Hüfte schwang. Er fand wie von selbst den Weg zum Bett und wir ließen uns langsam fallen. Er beugte sich über mich und ich zog ihn zu mir herunter, um ihn wieder zu küssen. Mein Herz raste so schnell, als hätte man es an einer Rakete befestigt und ein unendliches Gefühl der Freude breitete sich in mir aus. Kurz unterbrachen wir den Kuss und er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während er mich ansah und leicht lächelte.

,,Was ist?", fragte ich.

,,Du bist wunderschön!", erwiderte er und daraufhin umspielte ein Lächeln meine Lippen.

,,Ich liebe dich!", kam es mir schließlich wie von selbst über die Lippen.

Darian sah mich überglücklich an und verschloss unsere Lippen anschließend wieder mit einem Kuss. Ich wusste nicht wann und auch nicht wie, aber nach und nach wanderten auch unsere übrigen Kleidungsstücke zum Boden. Darian küsste mich auch am Hals und wanderte zu meinem Schlüsselbein. Ich schloss die Augen und Darian umfasste nun mein linkes Bein, welches ich um seine Hüfte schwang. Ich wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab und ich wollte auf keinen Fall riskieren, dass er aufhörte. Sein Körper fühlte sich zu gut an und während wir uns immer enger aneinander schmiegten, wurde mir noch mehr bewusst, wie sehr ich ihn wollte. Es war mir egal, dass wir das, was wir jetzt taten, nicht tun sollten und wir die Grenze überschritten hatten. Das hier...war alles, was ich im Moment wollte.

,,Ist alles okay?", fragte Darian, als er den Kuss unterbrach und ich nickte.

,,Ja!"

Er küsste mich wieder und dann vereinten sich unsere Körper wie von selbst. Alles schien unter Strom zu stehen und es fühlte sich richtig an. Nie zuvor war ich glücklicher gewesen und ich wünschte mir gerade nur eins: dass dieser Moment nie endete!

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