Verbrüderung mit Dooku...ich glaub', ich spinne!
Verbrüderung mit Dooku...ich glaub', ich spinne!
Sydney PoV
Voller Entsetzen starrte ich auf Dooku und auch Mina sah aus, als würde sie jeden Augenblick in Ohnmacht fallen. Doch zu meiner großen Verwunderung sah Dooku nicht so aus, als wäre er eine andere Persönlichkeit. Denn er hatte den gleichen finsteren Gesichtsausdruck und ich konnte die dunkle Macht bei ihm spüren, wie sonst auch. Aber auch er war offenbar nicht von einem Umstyling verschont geblieben, denn er trug einen goldenen Lederoverall und schwarze Stiefel. Seine Augen waren von goldenem Eyeliner umrandet und seine weißen Haare hatte man Silber gefärbt. Und ich dachte, Mina und mich hatte es schlimm getroffen.
,,Na, sieh mal einer an. Wenn das nicht unsere Prinzessin höchstpersönlich und ihre Jedi-Freundin sind.", sagte er und ich starrte ihn mit offenem Mund an, als Mina mir förmlich die Worte aus dem Mund nahm.
,,Warum könnt Ihr Euch erinnern?"
,,Tja, woher soll ich das wissen? Vor ein paar Tagen noch war alles in bester Ordnung und dann wache ich auf diesem dreckigen Planeten auf und werde von einem Haufen Wahnsinniger per Elektroschocks lahm gelegt und in diese Hölle von Idioten gesteckt.", entgegnete Dooku und wirkte unglaublich genervt.
Na, ganz toll! Von allen Leuten, die das Schicksal hätte auswählen können, musste sich natürlich ausgerechnet der Mistkerl erinnern, der Mina und mich schon einmal gekillt hatte. Während alle unsere Freunde ihres Verstandes beraubt worden waren, wusste dieses Arschloch noch alles. Hervorragend!
,,Jeder bekommt, was er verdient!", erwiderte ich kalt.
,,Interessantes Argument, Sydney. Wo Ihr doch auch hier gefangen seid. Doch ich muss gestehen, Euer Aufzug sieht um einiges besser aus."
Dooku musterte mich und anschließend auch Mina, die jedoch die Arme vor der Brust verschränkte und ihn ausdruckslos ansah. Ja, sie hasste Dooku abgöttisch und damit war sie nicht allein. Auch ich würde ihn am liebsten auf der Stelle umbringen, doch das konnten wir natürlich nicht machen. Immerhin waren wir die Guten und keine gnadenlosen Killer.
,,Nun, Dooku...da Ihr offensichtlich länger hier seid als wir, könnt Ihr uns doch garantiert sagen, was uns hier erwarten wird.", meinte Mina und Dooku hob seine Augenbrauen.
,,Was euch hier erwarten wird? Das fragt Ihr noch? Wir sind hier, um uns zum Vergnügen anderer, mit Gegnern zu prügeln. Man könnte es Gladiatorenkämpfe der Vergnügung nennen."
Oh, man! Das klang ja echt super! Vom Jedi in der Ausbildung zur Gladiatorenkämpferin einer Showarenaich konnte nicht noch tiefer sinken. Dooku war jetzt aber derjenige, der uns fragend ansah und schließlich wieder auf das Thema Universum zurückkam.
,,Hättet ihr dann vielleicht die Freundlichkeit zu besitzen, um mir zu sagen, warum wir überhaupt in diesem Wahnsinn stecken? Denn irgendwas sagt mir, dass ihr zwei eine Rolle darin spielt."
Mina und ich tauschten einen Blick und ich schmollte vor mich hin, während Mina schließlich nachgab und seufzte, ehe sie Dooku eine Antwort gab.
,,Sagen wir so, Sydney hat Savage Opress Ego ein wenig zu sehr gekränkt und er revanchiert sich, indem er uns diesen Wahnsinn durchleben lässt. Noch gibt es eine Chance, das alles rückgängig zu machen, aber dafür müssen wir Savage finden. Und da wir hier festsitzen, geht das momentan schlecht. Und je mehr Zeit vergeht..."
,,Dann was?", unterbrach Dooku Mina und ich vervollständigte den Satz.
,,Bleibt das hier für immer so. Ein Paradies von Wahnsinnigen ohne jegliche Erinnerungen und mit Kampfarenen als Belustigung."
Dooku sagte vorerst nichts, doch ich erwartete auch nichts von ihm. Erstens, weil er wohl nicht wusste, was er dazu sagen sollte und Zweitens, weil es mir auch total egal war.
,,Dann sollten wir uns wohl besser zusammentun, um das zu verhindern.", meinte Dooku plötzlich, woraufhin mir fast die Augen aus dem Kopf fielen.
,,Wie bitte?"
,,Ihr meint...wir sollen uns verbünden? Mit Euch?", platzte es aus Mina heraus und sie starrte Dooku entgeistert an.
,,Seht ihr hier etwa noch jemanden, mit dem ihr euch verbünden könntet?", erwiderte Dooku.
Mina und ich sahen uns an und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wir sollten uns mit Dooku verbünden? Dem Kerl, der zu den bösesten Gestalten gehörte und uns schon so viel angetan hatte? Ich unterdrückte einen Würgereiz und Mina sah Dooku mit Todesblicken an.
,,Warum um alles in der Welt sollten wir uns mit Euch verbünden, Dooku? Ihr habt die Jedi entführt und versucht, sie für ein Verbrechen töten zu lassen, welches sie nicht einmal begangen haben."
,,Ja und vergesst nicht, dass Ihr uns getötet habt.", fügte ich hinzu.
,,Ihr habt es doch überlebt.", versuchte sich Dooku zu verteidigen. ,,Und außerdem, habt Ihr meine Schülerin getötet, Sydney."
,,Naja, ich hatte Ventress ja gewarnt. Aber, wer nicht hören kann, der muss bekanntlich führen.", sagte ich und zuckte mit den Schultern.
Dooku kochte, das konnte ich ihm ansehen, doch es war mir egal. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich? Er war ein Sith-Lord und ich würde mich garantiert nicht mit ihm verbrüdern. Eher würde ich mit Darth Maul eine Musicalshow hinlegen.
,,Ihr wärt dumm, wenn ihr nicht auf den Vorschlag eingeht. Immerhin braucht ihr jeden Verbündeten und so wie ich das sehe, bin ich der Einzige, der sich freiwillig meldet."
,,Wir können auf Ihre Hilfe verzichten, Dooku.", zischte ich, als Mina mich am Arm packte und auf die andere Ecke des Raumes deutete.
,,Kann ich kurz mit dir reden, Sydney?"
,,Sicher!"
Ich folgte ihr und warf Dooku noch einen bösen Blick zu, ehe ich mich ganz Mina zuwandte. Diese wirkte ein wenig nachdenklich und ich sah sie fragend an.
,,Was ist denn, Mina?"
,,Ich glaube, wir haben keine Wahl. Wir müssen auf seinen Vorschlag eingehen."
,,WAS?", entfuhr es mir und ich starrte sie fassungslos an. ,,Bist du jetzt völlig verrückt geworden? Dooku ist ein Killer! Ein Sith, der Unschuldige umgebracht hat und unsere Freunde töten wollte. Und uns hat er schon einmal getötet."
Mina sah mich an und ich konnte ihr ansehen, dass es ihr selbst ganz und gar nicht gefiel. Und mir gefiel diese Idee ebenfalls überhaupt nicht.
,,Das weiß ich, Sydney. Und glaub mir, wenn ich eine andere Möglichkeit sehen würde, dann würde ich das nicht einmal in Erwägung ziehen."
,,Und trotzdem willst du dich mit ihm verbünden?", meinte ich und Mina nickte.
,,Ja, denn die Wahrheit ist...ich habe keine Ahnung, was wir tun sollen. Sonst wusste ich das immer. Ich meine, es gab ein Problem, wir entwickelten einen Plan, führten ihn aus und im besten Fall funktioniert er auch. Und wir haben schon so viele Probleme gelöst. Wir haben unsere wahren Identitäten ans Licht gebracht, haben den Tod überstanden, dann sind wir zurückgekehrt, indem wir wirklich gestorben sind, haben die Jedi mehrfach gerettet und sogar einen Fluch von Darth Maul überstanden. Aber das hier...ist mehr als nur ein Fluch. Es ist die Hölle, Sydney! Und wir können ihr nicht entkommen. Zumindest nicht allein. Alle unsere Freunde haben vergessen, wer sie wirklich sind und sie werden sich nie wieder daran erinnern, wenn wir das hier nicht ungeschehen machen. Das Böse wird siegen, jegliche Hoffnung wird verloren sein und unsere Aufgabe wird sinnlos werden. Also, ja! Wenn wir uns mit Dooku verbünden müssen, um unsere Freunde und unsere Heimat zu retten, dann werde ich das tun. Denn wir können das hier nicht allein durchstehen. Und wer weiß...vielleicht können wir das nur schaffen, wenn Gut und Böse sich verbünden."
Mina sah mich eindringlich an und ich wusste zuerst gar nicht, was ich sagen sollte. Ich spürte, dass meine beste Freundin Recht hatte und das hier der einzige Weg war. Aber ich vertraute Dooku nicht und wem ich nicht vertrauen konnte, mit dem konnte ich nicht arbeiten. Wie also, sollte ich mich mit Dooku verbrüdern? Ich würde doch eh nur die ganze Zeit befürchten, dass er uns verraten oder umbringen würde. Mina schien meine Gedanken zu lesen, denn sie sah zu Dooku rüber und brach dann wieder ihr Schweigen.
,,Keine Sorge, Sydney. Er wird uns nichts tun."
,,Ach, ja? Was macht dich da so sicher?", wollte ich wissen.
,,Weil wir Zwei die Einzigen sind, die das hier beenden können. Wir sind die Auserwählten und wenn er uns umbringt, dann hängt er in diesem Universum für immer fest. Und für immer...ist eine furchtbar lange Zeit. Wir haben also nichts zu befürchten."
Mina wirkte entschlossen und hatte sich ganz offenbar entschieden. Ich befand mich in der Zwickmühle und schüttelte den Kopf. Verbrüderung mit Dooku...ich glaube, ich spinne! Das konnte doch nun wirklich nicht der Wille des Schicksals sein.
,,Na, gut! Wir machen es auf deine Art. Aber ich schwöre dir, versucht er nur ein krummes Ding, dann leg ich ihn um. Denn in diesem Universum hier...gibt es keinen Jedi-Kodex, der mich davon abhalten kann.", sagte ich und Mina nickte.
,,In Ordnung!"
Seufzend drehte ich mich um und ging mit Mina im Schlepptau wieder zu Dooku, der geduldig gewartet hatte und uns nun mit erwartungsvollem Blick musterte.
,,Nun, ihr habt euch entschieden wie ich sehe."
,,Ja, das haben wir!", erwiderte Mina und sah mich dann an, damit ich das Wort übernahm.
,,Also, schön! Wir gehen auf Euren Vorschlag ein, Dooku. Aber ich warne Euch! Solltet Ihr auch nur daran denken, Verrat an uns zu begehen, dann seid Ihr tot. Und wenn das hier vorbei ist, dann werde ich Euch höchstpersönlich für Eure Taten ins Gefängnis werfen.", entgegnete ich kalt und Dooku grinste.
,,Willensstark und stur...Ihr kommt ohne Zweifel nach Eurem Vater, Sydney. Qui-Gon wäre sicher stolz auf Euch."
Ich starrte ihn entgeistert an und war nicht fähig darauf zu antworten. Doch das musste ich auch nicht, denn Mina wusste mal wieder genau, was in mir vorging und sah Dooku verwundert an.
,,Ihr wisst, wer Sydney ist?"
,,Natürlich weiß ich das! Als ich die Größe ihrer Macht bemerkt habe, da habe ich mir Gedanken gemacht und habe ein wenig in der Vergangenheit meines ehemaligen Schülers geforscht und siehe da...ich fand Hinweise auf seine Beziehung mit Tahl, der Ihr vom Gesicht her ziemlich ähnlich seht, Sydney. Da habe ich Eins und Eins zusammengezählt.", antwortete Dooku und ich knurrte.
,,Schön für Euch!"
,,Ihr seid sehr stark, Sydney. Zusammen könnten wir viel erreichen. Wenn wir uns in der wahren Realität verbünden würden, dann könnten wir wieder für Frieden in der ganzen Galaxis sorgen.", schlug er vor, doch ich schenkte ihm einen Todesblick.
,,Niemals!"
,,Das hier ist das erste und letzte Mal, dass wir ein Bündnis mit Euch eingehen, Dooku. Denn Ihr redet von Frieden, doch Ihr tötet und zerstört aus purem Vergnügen.", entgegnete Mina kalt und Dooku hob die Hände.
,,Wie Ihr wünscht, eure Hoheit!"
Ich verspürte den dringenden Wunsch, Dooku zu verprügeln. Doch das konnte ich nicht tun, denn er war jetzt immerhin unser Verbündeter und außerdem wollte ich mir meine Hände nicht an ihm schmutzig machen. Doch Eins wollte ich...und zwar von hier verschwinden.
,,Gut, da wir ja jetzt alles geklärt haben, sollten wir einen Plan machen, wie wir hier rauskommen. Denn keine 10 Droiden kriegen mich in diese Gladiatorenarena.", brachte ich entschlossen hervor und Mina sah zu Dooku.
,,Also, Dooku! Wie kommen wir hier raus? Ihr müsst irgendwas wissen."
,,Naja, ich würde vorschlagen, wir bewaffnen uns und wenn die Tür geöffnet wird, dann schlagen wir drauf los.", meinte Dooku und ich verdrehte die Augen.
,,Rohe Gewalt...war ja klar."
,,Ihr wolltet einen Vorschlag, da habt ihr Einen, Miss Sydney.", sagte Dooku nur und Mina sah auf einmal so aus, als war ihr soeben die Erleuchtung gekommen.
,,Hey, das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee."
,,Wie bitte?", entgegnete ich und Mina hob einen Blaster vom Beutel auf, den vorhin der Glatzkopf hineingeworfen hatte.
,,Wir können uns den Weg frei schießen. Denn genau genommen, geschieht das alles hier ja nicht wirklich. Also nehme ich an, wenn wir das Universum wieder in die Realität verwandelt haben, dann ist all das hier nie passiert."
Kurz überlegte ich und dann wurde es mir auch klar. Mina musste Recht haben! Ja, es musste einfach so sein. Immerhin war der Fluch von Darth Maul ja auch keine echte Realität gewesen.
,,Gut! Ich hoffe, das gilt dann auch für meine Haare!", brachte ich hervor und Mina musste grinsen.
,,Ansonsten gibt es ganz bestimmt Extensions auf Coruscant."
Dooku verdrehte die Augen und war offenbar genervt von unserem Gespräch, während er ebenfalls zu einem Blaster griff und ich es meinen Verbündeten gleich tat.
,,Oh, man! Wenn wir dieses Universum gegrillt haben, wird Meister Windu mich umbringen.", stöhnte ich auf und Mina sah mich irritiert an.
,,Warum?"
,,Weil die Mistkerle mir mein Laserschwert weggenommen haben."
Meine beste Freundin verkniff sich ein weiteres Grinsen und wir stellten uns in Position, als auch schon die Tür aufging und eine Truppe von Glatzköpfen uns entgegen kam. Als sie uns sahen, blieben sie abrupt stehen und ich schenkte ihnen ein siegreiches Lächeln.
,,Hallo!"
,,Hi!", fügte Mina noch hinzu.
Und dann ballerten wir drauf los. Die Glatzköpfe fielen um wie Fliegen, als dann ein größerer Trupp von Soldaten herbeigeeilt kam und nun ihre Blaster auf uns richteten. Doch auch das hielt uns nicht ab und plötzlich zog Mina ein Schwert hervor und warf den Blaster von sich, während sie sich mit ihrer neuen Waffe den Weg freikämpfte. Es war jedoch kein Laserschwert. Nein! Es war ein Schwert, wie man es aus dem Mittelalter kannte und ich wollte gar nicht erst wissen, warum man hier solche Waffen hatte. Dooku ballerte was das Zeug hielt und schlug einige Männer hin und wieder mit der bloßen Faust K.O.
Nachdem wir unsere Gegner beseitigt hatten, flüchteten wir durch die Gänge und rannten, bis niemand mehr uns verfolgte. Wir erreichten einen Raum und sahen aus dem großen Fenster, wo Mina mit schockiertem Blick auf unser Raumschiff sah, welches gerade mit einer Presse geschrottet wurde.
,,Oh, nein! Wie sollen wir jetzt von dem Planeten kommen?", platzte es aus ihr heraus.
,,Da wüsste ich etwas. Schmuggler und Banditen!", kam es von Dooku, woraufhin ich ihn entgeistert anstarrte.
,,Sagtet Ihr gerade Banditen?"
,,Ganz recht!"
,,Dooku, falls Ihr es vergessen habt, wir wollen diesen Planeten LEBEND verlassen. Banditen sind da nicht gerade eine gute Partie.", pflichtete Mina bei.
,,Schmuggler und Banditen sind die Einzigen, die hier auf Jakku noch Raumschiffe haben. Das habe ich während meiner Gefangenschaft hier in Erfahrung gebracht. Wenn wir also ein Schiff wollen, dann müssen wir uns an die wenden."
Na, hervorragend! Elektroschocks, ein Bündnis mit Dooku und nun auch noch Banditen. Mein Tag konnte nicht noch schlimmer werden. Plötzlich hörte ich Stimmen und laute schnelle Schritte, die sich näherten. Hektisch sah ich mich um, doch es gab keinen anderen Ausgang. Der Raum war eine Sackgasse.
,,Mist! Wir sitzen in der Falle!", brachte ich hervor.
Mina schien auch nach einer Lösung zu suchen, während ich auf die Tür starrte und Dooku mich plötzlich verheißungsvoll ansah.
,,Jetzt wäre etwas von Eurer Macht nicht schlecht, Sydney."
,,Tja, das ist hier auf Jakku nur nicht so leicht. Irgendwas blockiert mich hier. Wenn wir also nicht..."
Ein lautes Krachen unterbrach mich und ich sah zu Mina, die gerade mit einer Eisenstange das Fenster eingeschlagen hatte.
,,Was zur Hölle tust du da?", fragte ich hysterisch und Mina stellte sich auf die Fensterbank.
,,Einen Fluchtweg organisieren."
,,Prinzessin Mina, ich muss Euch darauf hinweisen, dass ein Sprung aus dieser Höhe tödlich sein kann.", kreischte ich nun schon fast, doch Mina sah mich nur ernst an.
,,Entweder dieser Ausweg hier, oder der da.", meinte sie und deutete auf die Tür, wo die Stimmen nun immer lauter wurden. ,,Ich will noch ein bisschen weiterleben."
Und dann sprang sie. Ich starrte ihr nach, als Dooku mich plötzlich am Arm packte und mit sich riss. Gerade noch wollte ich protestieren und ihn dafür einen Schlag ins Gesicht verpassen, als er auch schon mit mir aus dem Fenster sprang. Ich schrie auf und fühlte, wie ich in die Tiefe stürzte. Keine Sekunde lang wagte ich es, nach unten zu sehen, als ich plötzlich weich landete. Ich öffnete die Augen, die ich vor Schreck geschlossen hatte, und erkannte, dass ich in einem Speeder saß, der auf dem Boden stand. Mina saß am Steuer und grinste mich breit an.
,,Du hast gesehen, dass der hier stand.", fauchte ich sie an und sie zuckte mit den Schultern.
,,Du stehst doch auf Risiken, Sydney. Ich dachte, ein freier Fall könnte dir mal gut tun."
,,Seit wann bist du die Wahnsinnige von uns beiden?", fuhr ich sie an, als sie den Motor startete und der Speeder sich in die Luft erhob.
,,Seit wir in einem Universum von Wahnsinnigen und potenziellen Killern gefangen sind."
Man, der war gut. Das hätte auch von mir kommen können. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte vor mich hin, als Mina sich an Dooku wandte, der neben mir saß und sich anscheinend ein Grinsen verkniff.
,,Also, Count Dooku...wo finden wir diese Banditen?"
,,Fliegt weiter raus in die Siedlungen. Dort werden wir fündig. Einfach geradeaus.", ordnete er an und Mina nickte.
,,Na, dann! Möge die Macht mit uns sein!"
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